AW: Eine Zensur findet nicht statt - ist das so?
Cry, dieser teil [...] meines Posts war sarkastisch gemeint.
Den Teil habe ich auch nicht ernst genommen, meine Antwort bezog sich auf den Absatz davor.
Ich denke wir sind uns alle eingig das wir keinen INDEX sondern nur eine Altersfreigabe brauchen. Ich brauche keine Instanz die mich mit mittlerweile 30 Jahren noch erziehen und in Sachen Medienkompetenz bevormunden will.
Ja. Ich bin mir mit der Altersfreigabe auch nicht sicher, aber die würde ich zumindest nicht anfechten - für so etwas gibt es Pädagogen und Jugendpsychologen.
Sir Toby schrieb:
Alle wissentschaftliche Aussagen sind Theorien. Die Schwerkraft übriegns genauso wie Darwin oder die Zeit.
Hast du mal studiert? Irgendeine wissenschaftliche Publikation gelesen? Mal eine Magisterarbeit geschrieben? Oder Diplom? Wenigstens mal auf der Baumschule gewesen?
Erstens fällt es mir schwer bei deiner Schreibe deine Schulbildung ernstzunehmen, aber gut: Wissenschaftliche Theorien sind etwas anderes, als das, was man im Volksmund mal eben als 'Theorie' bezeichnet, sie müssen schon einer Überprüfung standhalten können. Im Volksmund ist jede Behauptung eine Theorie, bis sie be- oder widerlegt wird. Beim wissenschaftlichen arbeiten ist das
nicht so.
Und daher hat das Einräumen von gleichen Rechten für Kreationismus und Evolutionstheorie nichts mit wirklicher gleichberechtigung zu tun, sondern ist bereits ein enormes zugeständnis an Kreationisten - das ist nämlich keine wissenschaftliche Theorie, sie würde keiner Überprüfung stattfinden und stützt sich weder auf Empirie noch auf nachvollziehbare Deduktion.
Darwin belegt oder wiederlegt nicht Gott, sondern er hat eine Idee von den Entstehung der Arten.
Richtig, Darwin war selber sogar Christ und sich der Probleme für die Genesis bewusst. Die offizielle Position der katholischen Kirche ist, dass sich Evolution und Genesis nicht ausschließen - das ist allerdings nicht die Position der Kreationisten, die die Genesis
wörtlich genommen wissen wollen, und das geht in Anbetracht der Evolutionstheorie nicht (die eine Theorie ist, im wissenschaftlichen Sinne ist Kreationismus höchstens eine These, am ehesten noch einfach Polemik).
Die Kraetionsien und ihr ID haben auch eine Idee von der enstehung der Arten, sie erkenn sogar teile von der Evolutionstheorie an, nur eben so das hinter der Evolution ein göttlicher Gedanke steckt. Diesagen nicht es gab keine Dinosaurier und auch kene Evoltion zu Säugetieren, sondern Gott wollte das sich Dinosaurier zu Säugetieren entwickeln.
Das ist... Eine naive Einstellung, oder ein veralteter Kenntnisstand. Ja, sie erkennen so grob das Konzept an, dass sich Arten fortentwickeln, aber Intelligent Design verneint den Kernpunkt von Darwinismus: Natürliche Auslese, sie behaupten der Prozess würde von Gott gesteuert - was ihn unvorhersehbar machen würde und die Theorie somit nutzlos.
Sie behaupten, die Welt wäre, wie die Bibel sagt, gut 6000 Jahre alt und Menschen hätten mit Dinosauriern koexistiert. Dass du ihnen auf den Leim gegangen bist und sie für eine wissenschaftliche Theorie hältst, die mit der Evolutionstheorie verheiratet werden kann, beweist nur, wie gefährlich Kreationismus ist: Es ist ein dogmatischer Glaubensgrundsatz, der sich in den Augen der Ahnungslosen zu Wissenschaft hochstilisieren möchte - und er ist keiner.
Die Kreationisten und ihr Id ist ziemlich Tief in der wissenschaftlichen MAterie. ie behandeln zb Fragen ob die unteilbarkeit von Geissel-tierchen- Schwanzmotoren nun ein Beweis für den Schöpfungsmoment ist.
Und du bist wieder drauf reingefallen. Obwohl du schon selber weißt, dass diese Behauptung nicht haltbar war, nimmst du es als Anzeichen von wissenschaftlichem arbeiten? Die Kreationisten hauen alle paar Tage solche Beispiele raus, in der Hoffnung, dass irgendwas davon nicht widerlegt werden kann - erfolglos, bislang.
Ich weigere mich so etwas als Beispiel für wissenschaftliches arbeiten anzuerkennen - hätten die Kreationisten ein ernsthaftes Interesse an wissenschaftlicher Arbeit, hätten sie die Geißeltheorie selber binnen Wochen widerlegen können. Aber das sind keine Wissenschaftler, die neugierig auf das Ergebnis sind. Das sind Dogmatiker, die schon wissen, welches Ergebnis sie wollen und solange bohren, bis sie es finden.
Und am Ende?
Die Antwort hat übrigens ein Wissenschaftler Gegeben in dem er diese Thorie 2 Jahre lang überprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, das es eine teilbarkeit und Vorstufe dieses Motors gab und somit dies keine Beweis ist für den Schöpfungsmoment.
Und genau so enden alle Diskussionen mit Kreationisten, die noch nicht
einen Beweis für die Richtigkeit ihrer Theorie anbringen konnten - Darwin hat Tausende. Warum also so tun, als wären das gleichrangige Theorien, wenn das eine nichtmal der wissenschaftlichen Methode standhalten muss?