VtM 4.Ed - V20 Ein paar Fragen

Lloyd1991

Gott
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17. April 2017
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Hallo Schwarmintelligenz,

bei unserer letzten Vampire V20-Runde sind uns einige Fragen aufgekommen, die wir selber nicht beantworten konnten. Vielleicht könnt ihr uns helfen.

1. Verbrennen die Knochen auch mit, wenn ein Vampir in die Sonne geht?
2. Werden 1 beim Schadens- oder Absorptionswurf abgezogen?
3. Bewegung durch den Geist: Kann man damit ein Schwert zum Angriff nutzen und wenn ja, was ist die Probe (Pfadwert + Nahkampf?)?

Falls ihr eine Antwort habt, wäre es cool, wenn ihr uns auch die Quelle + Seitenzahl nennen könntet. Wir wären euch sehr verbunden.
 
1. Ja
2. Nein. Ist leider sehr unklar formuliert.
3. Man kann ein Schwert 'werfen' sobald man Stufe 4 im Pfad erreicht hat, aber es gibt keinen Fernlenk-Schwertkampf. Dafür musst du mit deiner SL reden.
 
3. Man kann ein Schwert 'werfen' sobald man Stufe 4 im Pfad erreicht hat, aber es gibt keinen Fernlenk-Schwertkampf. Dafür musst du mit deiner SL reden.
Warum sollte man einen Gegenstand werfen müssen. Wenn man den Gegenstand bewegen kann, muss man nicht die Kontrolle aufgeben. Praktisch kannst du es entgegen schleudern und weiter unter Kontrolle halten und neu Schwung nehmen.

Hausregel mässig würde ich es so halten.
Pfadwert + Nahkampf maximal aber so viele wie man für Nahkampf Schwert zur Verfügung hat
 
Sicher? Ich habe das immer so verstanden, dass 1er zwar abgezogen werden, es aber keinen "Botch" gibt. Sehr unklar formuliert ist es aber.

Unklar formuliert, weil die Regel dass 1en Erfolge fressen auch als botch bezeichnet, bzw. im Botch-Kapitel überhaupt erst erwähnt wird.
Ob die Aussage "kann kein botch sein" nun bedeutet dass hier die Regel der 1 nicht zum tragen kommt oder nur kein Patzer passiert bei 0 Erfolgen und einer Eins, ist Sache der Interpretation.
 
Die Formulierung ist fraglos Mist, aber wenn wir den Kontext einbeziehen, behaupte ich Schumanns Interpretation hat mehr Halt.

Beim Schaden steht "damage effect rolls cannot botch, a botched roll simply means the attack glances harmless off the target" - das bezieht sich also für mich relativ klar auf die Bedeutung "botch" als endgültiger Ausgang des Würfelwurfs, nicht auf die Rechnerei.

Das gleiche gilt für die Formulierung beim Soak:
"Soak rolls may not botch, only fail" ist ja in dem Kontext auch klar "botch" als Endresultat, nicht als Rechenschritt, sonst wäre die Gegenüberstellung "only fail" ja nicht da.

(V20, S.273f)

Ich weiß, dass das nur Indizienbeweise sind, aber die andere Interpretation hat nichtmal die.
 
Danke erstmal für die Antworten. Ich hätte noch eine Frage zu Präsenz 2, Blick der Frucht.

Im Grundregelwerk steht, dass man Präsenz durch den Einsatz eines Willenskraftpunktes eine Szene (wenn man 3+ Generationen hat) widerstehen kann. Ansonsten muss man einen Punkt ausgeben und Willenskraft gegen die 8 würfeln und weiter Willenskraft ausgeben, solange man sich in der Gegenwart des Präsenzanwender befindet.

Jetzt hat mein Spieler angemerkt, dass er das so nicht kennt. Für ihn ist dies so, sobald man bei der Probe auf Präsenz 3 oder mehr Erfolge erzielt, das Ziel schreiend wegrennt und eben keine Willenskraft mehr einsetzten kann, weil man bei 3+ Erfolgen so in Angst versetzt wird, dass rationales Denken nicht mehr möglich ist und man dann aus der Szene wegrennt. Das würde aber die Regel, dass man Willenskraft gegen jede Präsenzkraft einsetzen kann, ad absurdum führen. Wie seht ihr das?
 
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Für ihn ist dies so, sobald man bei der Probe auf Präsenz 3 oder mehr Erfolge erzielt, das Ziel schreiend wegrennt und eben keine Willenskraft mehr einsetzten kann, weil man bei 3+ Erfolgen so in Angst versetzt wird, dass rationales denken nicht mehr möglich ist und man dann aus der Szene wegrennt. Das würde aber die Regel, dass man Willenskraft gegen jede Präsenzkraft einsetzen kann, ad absurdum führen. Wie seht ihr das?
Dein Spieler erzählt Quark, und zwar an der von mir hervorgehobenen Stelle. Willenskraft hat nur sehr bedingt mit rationalem Denken zu tun. Es ist zwar eine rationale Entscheidung des Spielers oder des SL einen WK-Punkt auszugeben, aber nicht unbedingt eine rationale Entscheidung der Figur.
 
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