Brainstorming Ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Baum pflanzen.

Skar

Dr. Spiele
#StandWithUkraine
Registriert
16. Januar 2003
Beiträge
69.713
Es gibt ja so Dinge, die muss man mal getan haben.

Was muss jeder Rollenspieler mal getan an Szenarien gespielt haben?
 
Haus bauen, Nachwuchs anlernen und Baum pflanzen ist schonmal gut.
Ich hab in zwanzig Jahren Rollenspiel nur einen Charakter (meinen ersten D&D-Charakter damals) so lange gespielt, dass er auf Level 17 eine Kriegerakademie eröffnet, einen Nachfolger ausgebildet und Landbesitz erworben hat. Das war sehr befriedigend. Und eine derart herkulische Leistung, dass es mir niemals wieder danach gelungen ist.
Also: Jeder Rollenspieler sollte mal einen Charakter nach langer Karriere lebendig in den Ruhestand geschickt und für den Lebensabend vorgesorgt haben.
 
Mein Werwolf Charakter, Galliard Wendigo, hat nach einer ca. 4 Jahre andauernden Chronik Rang 6 (Legende) erreicht, hatte derweil Nachwuchs gezeugt und ist Sesshaft geworden, besaß ein eigens Stück Land und lebte zufrieden und glücklich weiter....auf jeden Fall aber in meinen Erinnerungen :D

Gespielt haben sollte man vermutlich alles, welches von einem verdammt guten SL geleitet wird :)
Denke dabei aber auch an:
  • Cthulhu, Horror im Orient Express (leider nicht lange gespielt)
  • Werwolf, Kinder des Roten Mondes (besagte Chronik)
  • Vampire, Transylvanischen Chroniken und Giovanni Chroniken (bis Buch 3 gespielt)
Die anderen 10000000000 (nicht) offiziellen Abenteuer, habe ich selber nicht gespielt, aber muss sagen das ich nicht das Gefühl habe etwas verpasst zu haben.
 
Total Party Kill.
Ja, das ist kein schönes Erlebnis, aber eines, das zum Rollenspielerleben dazugehört.
 
OT: Hihi... das (TPK) hatten wir gerade vorletzte Woche. Ich habe als SL einen Hinterhalt gelegt bei dem die Spieler und ihre verbündeten Barbaren von ausgebildeten Legionären einen Drachenmenschen-Imperiums angegriffen wurden. Die Spieler haben den Hinterhalt dank überragender Wahrnehmungsprobe auf 140m Entfernung entdeckt... und sich zum Sturmangriff entschieden. Ich selbst muß gestehen das ich allerdings auch davon ausgegangen bin das die SC's das schaffen können. Doch in der Spielpraxis war der Schildwall dann doch zu stark für die Spieler (und ihre Verbündeten). Kombiniert mit der typischen Sturheit (keiner hat jemals an einen Rückzug gedacht) waren dann nach langem Kampf schließlich alle am Boden.

Die Legionäre haben dafür gesorgt das die NPC-Königin (auf Spielerseite) wirklich tot ist und haben sich aus dem Staub gemacht (weil sie in Barbaren Gebiet waren). Somit hatten die Spieler allesamt eine Chance auf Stabilisierung (dafür muß man bei unserem System mit dem W20 eine 20 Schaffen. Auf den Wurf bekommt man (je nach Charakter) im Schnitt einen +3 Bonus (einer der Charaktere hatte sogar einen satten +10 Bonus !). Kein einiziger Charakter hat diesen Wurf geschafft.

Grundsätzlich schade, aber gleichzeitig auch gut das es relativ früh in der Kampagne passierte. Somit wissen die Spieler nun (hoffentlich) das es in dieser Kampagne Kämpfe gibt die man lieber vermeiden sollten.

IT:
Was sollte man mMn mal gespielt haben ? Ich würde mal sagen das man in Bezug auf Systeme vor allem mal alle Klassiker gespielt haben sollte. Ohne besondere Reihenfolge:

DSA (selbst wenn man es nicht mag sollte man es zumindest mal mit DSA-Nerds anspielen damit man wirklich mitreden kann und einen Grund hat es nicht zu mögen. Es ist außerdem immer noch das bedeutendste deutsche Rollenspiel)
D&D Fantasy - egal welches Setting und welche Edition (außer der 4., die ist nicht klassisch genug)
Traveller (auch wenn ich es selbst noch nie gespielt habe)
Shadowrun
WoD (Alte oder neue Welt, ganz egal ob Vampire, Werwölfe oder irgendwas anderes davon)

Andere Systeme die zwar meist auch Klassiker sind und (oftmals) viel Einfluß auf das Hobby hatten (oder haben) aber nicht zwangsweise unheimlich wichtig sind:
Paranoia
Cthulhu
L5R
Warhammer (egal ob Fantasy oder 40K)
Rifts (würde ich gar nicht spielen wollen, hat aber tolle (inspirierende) Quellenbücher und ist schon recht bedeutend (gewesen)
Savage Worlds
BoL
Rolemaster (kenn ich nur vom Hörensagen)

Settingsmäßig sollte man auch mal entweder Star Wars oder Star Trek gespielt haben... dort gibt es allerdings mMn kein System das sich besonders hervortut.
 
Mindestens eine erinnerungswürdige Szene in einen Abenteuer erlebt haben, an die man sich auch noch viele Jahre später erinnert. Ich erinnere mich immer noch an eine Szene vor über 20 Jahren, wo ein anderer Spieler in Star Wars (WEG) für irgendetwas nicht Abenteuerrelevantes (ein Mitglied einer bestimmten Händlergilde, in der der SC Mitglied ist, auf einem irgendeinen Hinterweltplaneten zu treffen) der SL die Chance von 1:1000, sprich auf 4W10 eine 1 und auf 3W10 jeweils eine 10 festlegte. Der Spieler würfelte dann glatt die 1000.

Mindestens einmal eine Probe an einer sehr wichtigen Stelle kritisch verpatzt zu haben.

Mindestens einmal ein Abenteuer mit einer sinnvollen Aktion vorzeitig beenden.

Eine auf viele Sessions angelegte Kampagne in einem frühen Stadtium, nach ein paar Sessions, so zu verfahren, (zer)stören, etc., dass man die Kampagne beenden muss.

Ein Abenteuer, in dem der eigene Charakter in dem Körper eines anderen Charakters steckt.
Alle Charaktere stecken in einem gemeinsamen Körper.
 
Einen Dungeon erforschen.

Eine Geheimtür benutzen.

Eine Zufallsbegegnung erleben.

Einen Dungeon mit intelligenten Bewohnern erleben, die Taktik, Fallen und Manpower benutzen um entdeckte Eindringlinge gezielt zu isolieren, einzukesseln und unter maximalem eigenen taktischen Vorteil möglichst effizient zu eliminieren. (High-Tech-Dungeons à Shadowrun-Konzernanlagen zählen auch.)

Einen solchen Dungeon auf andere Art und Weise gewinnen, als planlos Tür für Tür einzutreten und alle Bewohner zu massakrieren.
 
Einmal heulen. Einmal lieben. Einmal hassen.

Spätestens jetzt bin ich für einen "Eure Schlagertitel!"-Thread :D

Aber stimmt.

@Thema
- Man sollte sicher mindestens einmal ein Detektivabenteuer gespielt haben
- Sich als Gruppe gegen den Spielleiter zu verschwören und Pläne aushecken, wenn er gerade für kleine Spielleiter ist, gehört sicher auch dazu
- Den Tod eines geliebten NSC (muss kein Pet-NSC des SL sein, oft sind die ja ohnehin nicht sehr beliebt)
- Im Grunde sollte Jeder mal einen Charakter für mindestens eine weitere Kampagne / Abenteuer "reaktiviert" haben dürfen und sei es nur um hochstufige Charaktere zu spielen
- Überhaupt sollte man mal einen Charaktertod ausgespielt haben
- In einer Probe auf eine Fähigkeit, die nicht zu den Besten des Charakters zählt, so dermaßen glücklich würfeln, dass man besser als der Spezialist für diese Fähigkeit in der Gruppe agiert.
 
Einen Dungeon erforschen.

Eine Geheimtür benutzen.

Eine Zufallsbegegnung erleben.

Einen Dungeon mit intelligenten Bewohnern erleben, die Taktik, Fallen und Manpower benutzen um entdeckte Eindringlinge gezielt zu isolieren, einzukesseln und unter maximalem eigenen taktischen Vorteil möglichst effizient zu eliminieren. (High-Tech-Dungeons à Shadowrun-Konzernanlagen zählen auch.)

Einen solchen Dungeon auf andere Art und Weise gewinnen, als planlos Tür für Tür einzutreten und alle Bewohner zu massakrieren.
Wunderschön gesagt und unterstützt!
 
... eine der bekannten Kampagnen spielen/länger anspielen:

The Enemy within (WFRP1)
Die 7 Gezeichneten (DSA)
Giovanni Chroniken (Vampire:tM)
Wilderlands (D&D)
Masks of Nyarlathotep (CoC)
Red Hand of Doom (D&D)

... ein Indie (sei es RISUS, the Pool oder Montsegur) spielen.

... Erfahrungen mit spielleiterlosem Spiel sammeln.

... Sandbox spielen.

... Berührungen mit Player Empowerment und Railroading.

... in einem Stadtabenteuer völlig die Orientierung verlieren.
 
Genau genommen weiß ich garnicht was ein Rollenspieler in seinem Leben getan/gespielt haben sollte, außer vielleicht auch wirklich einer zu sein und nicht nur so zu tun.

Denn mein Empfinden, welche Systeme wirklich unumgänglich wären, dürfte sehr subjektiv sein, auch nach mittlerweile über 20 Jahren Rollenspielanwendung und -erfahrung.

Und im Grunde kommt es doch darauf an, dass man Spass haben sollte.

Um es also halbwegs einzugrenzen würde ich jetzt sagen, die richtigen Menschen finden, mit diesen das richtige System finden und zusammen viel Spass zu erleben.

Denn ob Star Trek oder Star Wars, ob D&D oder Pathfinder, ob Midgard oder DSA, es soll doch jeder spielen was er will, das Bessere zu finden ist Subjektiv und fördert nur den Disput.


Und nach 3:16 Carnage Amongst the Star, 7th Sea,Arcane Codex, Ars Magica, Abenteuer in Magira, Bubblegum Crisis: MegaTokyo 2033, Babylon 5, Contact, Cthulhu (1880, 1920, Now), Das Schwarze Auge, Deadlands, Dark Heresy, Engel, Einsamer Wolf, Extreme Vengeance, Exalted, Hârnmaster, John Sinclair, Jolly Roger, Legends of the 5 Rings, Maid, Marvel, Midgard, Mechwarrior, Magus, Noir!, Orbis Incognita, Panty Explosion, Paranoia, Private Eye, Pathfinder, Pathfinder Society, Plüsch, Power & Plunder, Perry Rhodan, Rolemaster, Ratten!, Sailor Moon, Space Master, Scion, Streetfighter, Sturmbringer, Shadowrun (3,4,5), Space 1889, Song of Ice and Fire, Star Wars (D6, D20), Star Trek, Traveller, Torg, Vampire the Masquerade, ist es ohnehin schwer Einzuschätzen.
 
Zurück
Oben Unten