Ein deutsches "A song of Ice and Fire"-Rollenspiel?

Hm.. weiss nicht ob von GoT noch soviel Interessantes übrig bleibt wenn man mal die aus TV und Buch bekannten NPC weglässt. Was bleibt dann noch, was die breite Masse begeistern kann? Die Welt an sich empfinde Ich nämlich als nicht grade "BÄM!".
Ich finde sie mehr BÄM als das öde Mittelerde :cool:
Ansonsten, es hindert einen ja keiner dran das man Eddard Stark spielt und die ganzen bekannten NPCs Parade mäßig vor den Spielern auf und ab laufen lässt. Naja und dann gibt es schon einige coole Sachen..
 
Nun davon mal ab das Mittelerde auch anders konzipiert ist als Westeros und man in Tolkien eher das Reiseabenteuer hat und in Westeros vieles einfach an einem Ort bleibt, Kingslanding, Winterfell, Riverrun, etc.
Mittelerde ist eben viel Wildnis und nur wenige Städte, während es bei Westeros viel mehr zivilisiertes Gebiet als unerschlossene Wildnis gibt.

Aber es gibt sicher andere Welten die gansuo oder interessanter sein könnten wie Westeros, sei es Aventurien, die Realms, Lemuria, Warhammer oder Arborea (um paar Beispiele zu nennen)
Und während Mittelerde und Westeros Romanwelten sind, die von den Autoren für die jeweilige Handlung neu gestaltet wird, sind die anderen genannten Welten eben Rollenspielwelten, die zwar durch Romane noch detailliert werden aber von forneweg fürs RP konzipiert wurden.

Dennoch hat Wetseros die sieben Königreiche, die Adelshäuser (Major and Minor) und wurde schon recht detailliert von Martin umrissen. Ich persönlich würde sagen, dass sich SOIAF am besten dazu eignet Intrigen, Handel und ähnliche Szenarien zu spielen. Eine Kingmaker Kampagne eignet sich in Westeros einfach besser als in den anderen Settings. Für High-Fantasy, detaillierte Länder und Städte und Heldentum gibt es meist die anderen Settings.
Dies ist meine Meinung dazu.

@Teylen: Ich bin auch mehr über einen bekannten auf das Spiel gestolpert und habe es mir dann im Internet geholt aber Werbung oder ein Angebot was einem direkt ins Auge gestoßen hätte sucht man wirklich vergebens. Naja aber das liegt denke ich am Verlag selbst. Wie sich das System auf der RPC oder Spiel geschlagen hat weiß ich nicht, wenn es überhaupt präsent war.
 
Der BÄM ist eine Sache. Die Mauer fällt darunter.

Aber über das Kennen (und Lieben) von Serie und Büchern kann man eben auch Spieler ranholen. Eben welche, die auf intrigenbehaftetes Fäntelalter stehen.
 
Die Frage ist halt ob sich Rollenspiele, die ein Buch oder ein Film/Serie als Vorlage haben besser verkaufen als welche ohne?
 
Das kann eigentlich nur jemand sagen, der sich nicht wirklich ausführlich damit befasst hat...
Mit BÄM oder mit Mittelerde?
Ansonsten, also ich habe die Bücher vor den Filmen gelesen und mir persönlich gibt Mittelerde ziemlich wenig.
Gerade in Hinsicht auf die Schaffung neuer / eigener Abenteuer.
Das sieht bei Song of Ice and Fire bisher anders aus.
 
Leute, es ging mir nicht darum über Geschmack zu streiten, das wäre ziemlich sinnlos. Mit BÄM meine Ich was denn für das Setting an sich die Kernpunkte wären die es für ein RPG Setting interessant wirken lassen. Was mach GoT denn wirklich spielenswert. Lasst doch mal Sammeln...

  • Verschiedene Häuser, geeignet für politisches Spiel, auch ohne die namhaften NPC
  • Die Mauer + untoten Eismonster
  • ???
  • ???
  • ???
 
Leute, es ging mir nicht darum über Geschmack zu streiten, das wäre ziemlich sinnlos. Mit BÄM meine Ich was denn für das Setting an sich die Kernpunkte wären die es für ein RPG Setting interessant wirken lassen. Was mach GoT denn wirklich spielenswert. Lasst doch mal Sammeln...

  • Verschiedene Häuser, geeignet für politisches Spiel, auch ohne die namhaften NPC
  • Die Mauer
  • ???
  • ???
  • ???


In aller erster Linie ist SIFRP für mich ein Vorzeigespiel für politische Intrigen. Sowohl von der Roman/Film-Vorlage, als auch vom Regelsystem, das diese ebenfalls abbildbar macht.
Ein weiterer Pluspunkt ist die überdeutlich ausgearbeitete Welt Westeros: George R.R. Martin hat hier nicht nur eine weitverzweige, vielschichte Hintergrundstory gestaltet, sondern sprichwörtlich hunderte von Charakteren geschaffen, jeder mit seiner eigenen Sichtweise und Motivation.
Die Idee irgendwelche untoten Eismonster in Erscheinung treten zu lassen ist sicherlich nicht die neueste, fügt sich aber sehr interessant in das ganze politische und intrigante Umfeld der Geschichte ein.
 
Leute, es ging mir nicht darum über Geschmack zu streiten, das wäre ziemlich sinnlos. Mit BÄM meine Ich was denn für das Setting an sich die Kernpunkte wären die es für ein RPG Setting interessant wirken lassen. Was mach GoT denn wirklich spielenswert. Lasst doch mal Sammeln...

  • Verschiedene Häuser, geeignet für politisches Spiel, auch ohne die namhaften NPC
  • Die Mauer + untoten Eismonster
Mal sicherheitshalber,..
  • Häuser, Intrigen
    Große Häuser, kleine Häuser, Leute mit Häuser, Leute ohne Häuser, Ritter, Knappen, Freie-Ritter
  • Schlachten
    Große Schlachten, kleine Schlachten, unbedeutende Schlachten, bedeutende
    Oftmals mit dem Bonus: Nimm wenn gefangen / Fettes Duell
  • Mauer, Kings Landing, Harrenhal
    BÄM, riesig fettes Bauwerk, spannend
  • Untote
    Zombies und Vampire
  • Drachen
    Dracheneier, Drachen, Targariens
  • Wargs, Riesen, Zeug
    Als voll krasses Vieh unterwegs
  • Zauberer (rote)
    Schatten & Feuerspielereien
  • Assassine
    Gesichtleinwechseldich
  • Wassertänzer
    Stylishes Fechten
  • Sumpf-Leute
    Freue mich ja schon drauf mehr über die zu erfahren ^__^
  • Mindestens drei Religionen
    Septen, Godwoods, Lichtbringer und andere tolle Sachen
  • Alchemie
    pyromanischer Wildfire Spaß
  • Unterschiedliche menschliche Kulturen
    (Dothraki, Qarth, die anderen aus der Gegend, Dorns, Kings Landing, Eisenländer und Nordmänner, Wildlinge machen mehr her als Reitervolk eins und Reitervolk 2)
So an Sachen die mir spontan einfallen.

Bei Tolkien wären es Hobbit, Elben, Zwerge und Menschen. Davon sind gerade zwei dabei sich aktuell zu verdünnisieren, die Menschen sind weitesgehend gleich und das vererben von Überlegenheit macht es imho nicht sexier.
 
Bei Tolkien wären es Hobbit, Elben, Zwerge und Menschen. Davon sind gerade zwei dabei sich aktuell zu verdünnisieren, die Menschen sind weitesgehend gleich und das vererben von Überlegenheit macht es imho nicht sexier.
You so have no idea what you're talking about, it's no longer funny.

Ach ja, und große Bauwerke alleine sind nicht spannend, sie sind nur kulisse.
 
You so have no idea what you're talking about, it's no longer funny.
So etwas habe ich auch vor Augen wenn SoIaF auf Mauer, Eiszombies und Häuser reduziert wird.

Ach ja, und große Bauwerke alleine sind nicht spannend, sie sind nur kulisse.
Naja ein BÄM-Effekt ist doch wenn einem salopp gesagt der Mund offen stehen bleibt und man sich sowas denkt wie "Toll" beziehungsweise "Woah, wäre doch klasse anzusehen". Nun und da bietet SoIaF, meiner Meinung / Geschmacksempfindung nach, nunmal die tolleren Locations.
 
Hm.. weiss nicht ob von GoT noch soviel Interessantes übrig bleibt wenn man mal die aus TV und Buch bekannten NPC weglässt. Was bleibt dann noch, was die breite Masse begeistern kann? Die Welt an sich empfinde Ich nämlich als nicht grade "BÄM!".

Stimmt. GoT ist für TV und Buch recht gut geeignet aber ziemlich uninteressant für Rollenspiele. 8 von 10 Spielleitern können nicht mal einfache Dungeons zufriedenstellend in Szene setzen. Und 8 von 10 Rollenspieler schaffen es nicht eine der einfachen Fantasy-Klischeetypen ordentlich darzustellen. Was sollen die dann mit den hochkomplexen Figuren und interaktiven Intrigenspielen von GoT (und von solchen lebt das ganze Setting nun mal) anfangen? Ergo ist ein solches Projekt, außer für die üblichen paar überdurchschnittlich talentierten Gruppen, maximal für das Regal geeignet.
 
8 von den 10 Spielleitern und Rollenspielern sind dennoch damit wie die Dungeons in Szene setzten zufrieden und finden ihre Darstellung ordentlich.
 
Ich finds ambitioniert, und toll.
Ich hoffe nur, dass ich 2013 auch noch Grund hab, das zu erwerben...
 
Zurück
Oben Unten