AW: Durchs wilde Tulamidistan - DSA Meridiana Fortsetzung
Planlos in Punin I.Folge
Punin hat euch zurück - ihr alle blüht auf! Das ist doch was anderes als das züchtige Landleben auf dem Kloster. Nachdem ihr das Gold auf der Münze in blinkende Dukaten umgetauscht hattet, strebte Belizeth erst einmal in den Traviatempel um etwas Gold für Traviasta und Travianina zu hinterlegen. Danach besuchte sie den Phextempel, wo sie länger blieb - nur um sich dann von euch "für einige Tage" zu verabschieden. Angesichts euer Erlebnisse auf der Rückreise vom kloster könnt ihr euch denken, womit der Tempel sie beschäftigen wird.
Ihr habt euch erst einmal im Gasthof "Weisses Pferd und Rebe" (Der Wirt wollte aus Hygienegründen das Wort "Schimmel" vermeiden) eingemietet, was euch pro Kopf und Tag 3 Taler kostet (1 Zimmer mit Doppelbett und Kammerdienerliege neben der Tür, geheizt, inclusive deftigem Frühstück und soliden Abendessen)
Gaiomo zog es am nächsten Morgen gleich ins Pentagrammaton. Er drang nach einigen Stunden bis zum Kanzler
Sirdon Koosmar vor, der ihn gegen 33 Dukaten zum Lernen des Respondami an den schon etwas älteren Magister
Gigio di Conortella verwies. Dieser teilte ihm zunächst seine Meinung über Al'Anfa mit ("Sündenpfuhl!"), aber als Schüler von Salpikon Savertin bekam Gaiomo durchaus einen Vertrauensvorschuss. Dies schlug sich darin nieder, daß er ihn in die Präsenzbibliothek mitnahm und ihm dort in Gegenwart seines Eleven
Roluf eine Kopie des ersten Bandes der Triologie der Kontrolle zum Studium überließ - Das Buch soll gerüchteweise aus der Feder Galottas stammen, dem berüchtigsten Beherrschungsmagier Aventuriens. Das Exemplar ist überraschend künstlerisch illustriert, was die Lektüre angenehmer macht.
Sobald Gaiomo den Spruch einigermaßen verstanden hat, soll er sich wieder bei Magister Gigio melden um die Feinheiten und möglichen Modifikationen zu diskutieren und das Wissen zu vertiefen.
Der Reversalis und der Transversalis hingegen wird nicht so einfach zu bekommen sein - der Kanzler besteht auf einem Empfehlungsschreiben - Gaiomo braucht eine Fürsprecherin oder einen Fürsprecher unter den großen Familien Almadas, damit man ihm diese mächtigen Sprüche (gegen zusätzliche Bezahlung) zugänglich macht.
Lunara hingegen hatte zu selben Zeit Familienrat mit ihrer Schwester
Caldaya - Caldayas Ältester,
Alricio, genannt Stronzo, hat sich am letzten Abend in einen Ehrenhändel verstrickt - offenbar mit einem sehr gefährlichen Gegner. Er selbst sieht die Sache noch recht locker - schließlich ist es nicht sein erstes Duell und nicht sein erster Kampf, aber Caldaya hat schon von
Almaniel de Sforzarella gehört. Der Halbelf gilt als gefürchteter Klingenjäger, der schon mehrere Leute getötet oder verstümmelt hat - sein besonderes Markenzeichen ist es offenbar, seinen Gegnern bei Duellen aufs erste Blut ein Auge auszustechen. Das Duell aufs erste Blut soll in drei Tagen in der alten Abtei stattfinden. Caldaya selbst will tun was sie kann - sie vermutet einen Anschlag der mit den Streitzigs bis aufs Blut verfeindeten Rebenthals - aber auch Lunara soll ihre eigenen "Verbindungen" aus alter Zeit nutzen, die Sache zu klären und wenn möglich abzuwenden. Wie glücklich, daß sie just an diesem Morgen beim Weg über den Theaterplatz auf Hialli stieß, eine alte Bekannte...
Aber auch Hialli hat Probleme. Nach einem Brief an ihren Galan
Reto traf sie sich mit ihm zu einem schönen Schoppen Wein im Sereno, nur um dort - gerade als es etwas lauschiger wurde - von Mutter Zefira, der Hochgeweihten des Traviatempels erwischt zu werden, die sich an die bildhübsche junge Frau mit dem angeblich ungetreuen Schwarzmagier als Ehemann noch lebhaft erinnerte und angesichts ihrer Tändelei in heiligen Zorn geriet. Hialli erhielt den heiligen Befehl (der sicher auch noch in den Tavernen auf der anderen Strassenseite bis in die Hinterzimmer zu hören war), nach Hause zu gehen, ihren Mann und Travia auf Knien um Verzeihung zu bitten und Busse zu tun.
Reto war geschockt, aber Hiallis Überredungskünsten gelang es, ihn bei Stange zu halten. Bevor sie sich nun nach Hause begab, um sich dort vor Gaiomo zu erniedrigen, fragte sie Reto zusammen mit Lunara noch über diesen Amaniel aus. Reto wußte nicht viel über ihn - außer daß der Mann wegen seiner Augenausstecherei berüchtigt ist - angeblich hat sich die letzte Geforderte lieber zusammen mit ihrer Sekundantin auf der Duellwiese von ihm beglücken lassen, als sich auf einen Kampf einzulassen, was wahrscheinlich eine sehr kluge Entscheidung war.
Nachfragen beim Wirt der Taverne, in der Streit geschah, rückten die Sache in ein noch gefährlicheres Licht. Sowohl Wirt wie auch Schankmaid wollten keine wirklichen Verdächtigungen aussprechen, aber es kaum deutlich rüber, daß sie der Meinung sind, daß Alricio gezielt provoziert wurde und in eine gut gestellte Falle getappt ist, an der mehrere Leute beteiligt waren - unter anderem ein hübsches junges Ding namens
Lionella, die den Lockvogel machte.
Ihre Spur wollen Lunara und Hialli als erstes aufnehmen ..
Eure Aufgaben:
Alle: Das Schulgeld für den jungen Neudorfer einzahlen.
Gaiomo: Ein Empfehlungsschreiben eines Magnatengeschlechtes oder eines hohen Amtsträgers erlangen, um weitere Sprüche lernen zu dürfen.
Lunara und Hialli (und alle, die helfen wollen): Lionella ausfindig machen und mehr über das geplante Duell erfahren
Lunara: Das Duell verhindern oder zumindest für einen glimpflichen Ablauf sorgen, egal wie.
@Benjaminus: 50 AP, eine SE in Schnaps brennen und eine SE in Reiten. Wurde beides ausgiebig getan