AW: Dungeons
Werter Kazander,
ganz offensichtlich bist du zwischen die Fronten eines Streits geraten, dessen Anfang du nicht mitbekommen hast, da er irgendwo in den Tiefen dieses Forums begraben liegt. Ich habe irgendwo mal festgestellt, dass es in Deutschland eher üblich ist, beim Rollenspiel die Theateraspekte zu betonen, als anderswo. Wo die Gründe dafür liegen, ist jetzt erstmal egal. Skyrock jedenfalls will die Feststellung zum Konsens machen, dass Rollenspiel nur dann vernünftig betrieben wird, wenn es als "Spiel" wie ein Brett-, Strategie- oder Glücksspiel aufgefasst wird. Sein (fadenscheiniger) Beweis: Die Amis - Erfinder des RPGs in der Tradition von St. Gary - machen das schließlich in großer Mehrheit auch so. Dem kann man entgegenhalten, dass in Deutschland diese Elemente nie so wichtig waren und das Spiel in Rollenspiel genausogut das Spiel aus Theaterspiel oder Passionsspiel sein kann, jedoch nicht das Spiel aus Flötenspiel. Skyttembrinis hochgradig bescheuerte Annahme ist: "Die Deutschen habens nicht verstanden und spielen Schwundformen guten Ami-ARSes." Dem habe ich dann irgendwann mein: "Die armen Schweine hatten keine Gelegenheit, ordentliches deutsches Rollenspiel kennenzulernen", entgegengehalten. Und ich werde es jedes mal wieder auspacken, wenn Skyrock seinen USARS-Vergleich zückt. Sollte bei dir tatsächlich der Eindruck entstanden sein, ich propagierte ernsthaft, dass nur wir Deutschen richtig spielen, bist du eben in einen der Gräben geplumpst, die sich im Laufe der Monate hier so auftaten.
Mit besten Grüßen
Shub-Schumann