Diskussion zur Politik der Camarilla

Jamin

lebhafter Bücherwurm ;)
Registriert
11. März 2004
Beiträge
28.464
Da ich heute ein wenig was zur kainitischen geschichte geschrieben haben, hab ich mir auch kurz Gedanken dazu gemacht wie gut oder effizent ich die Politik der Camarilla finde. Vielleicht bin ich ja nicht der einzige,d er sich dazu Gedanken macht. ;)

Die großen Punkte, die ich so sehe, wären wohl:
-Vertrag von Thorn ( http://www.rpg-info.de/index.php/Vertrag_von_Thorn )
-Umgang mit den Assamiten (der obige Vertrag plus http://www.rpg-info.de/index.php/Vertrag_von_Tyros)
-Das Versprechen von 1528 http://www.rpg-info.de/index.php/Das_Versprechen_von_1528
-Sabbat-Ostküsten-Offensive
-Westküsten-Offensive der Kue-jin


Einige Assamiten sagen ja selbst, dass sie an der Stelle der Camarilla den Krieg weiter geführt und Alamut eingenommen hätten. Frage wäre da aber gewesen, ob man dann die Assamiten nicht wirklich komplett als Gegner gehabt hätte und diese entweder dem Sabbat beigetreten oder als Patisanenkämpfer das Unleben der Camarilla schwer gemacht hätten. Auf jeden Fall hätte der Weg eines großen teiles der Assamiten nach dem Auftauchen Ur-Shulgis nicht offen gestanden - und die Trennung in Assamiten und Assamiten antitribu wäre wohl nie in der Größe zustandegekommen.


Bei dem Umgang mit den Giovanni überlege ich mir aber wirklich, ob man das hätte nicht anders machen können. Die Giovanni waren an sich als Clan viel zu jung und zu sehr mit den Kappadozianern beschäftigt, um wirklich ein all zu großes Problem zu sein. Dem Sabbat hätten sie sich aus ideologischen gründen wahrscheinlich sowieso nicht angeschlossen. Man hätte halt irgendwie die Kappadozianer ins Boot der Camarilla hohlen müssen und diese gegen die Giovanni unterstützen müssen...


Was wäre gewesen, wenn man die Tremere als Diableristen damals auch zur Neutralität verpflichtet hätte?


Mit den kue-jin und der Ostoffensive blieb der Camarilla wohl nichts anderes übrig als bei den Kue-jin klein beizugeben, da der Sabbat zu viel Mittel band. Und seien wir mal ehrlich: Die Kue-jin-Sache hat wohl nicht gerade wenige Anarchen wieder in die camarilla getrieben (ich denke z.B. an Tara).
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

Ich finde ja die politik von der Camarilla eher schlecht ich denke eher es liegt an ihrer Gesellschaftsform das sie so gut dahsteht.
Hier mal meine Ansichten:

1.Der Vertrag von Thorn is zu steif was zum erhald des Anarchenproblem geführt hat.
2.Sie haben es nicht nur mit den Kappadozianern sondern auch mit den Tzimisce und Lasombra versaut.
3.Hätte die Camarilla mit mehr Arbeit die Sabbat Offensive verhindern können bzw. existiert der Sabbat hauptsächlich nurnoch deswegen weil die Camarilla zu faul war.

Deshalb finde ich auch die wahre Schwarze Hand ist die beste Sekte die macht nicht solch nen Schmu!:D
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

zu den beiden letzten Dingen:

Die Tremere sahen von Anfang an die Camarilla als ihr Fortbestehen, deswegen haben sich Meerlinda und Etrius auch so dafür ausgesprochen. Eine Koalition gab ihnen die genügende Rückendeckung, trotz der Diablerie an Saulot, was ja nicht so lange her war, als Clan durchzuhalten. (Bei den Tzimize als Erzfeinde, wen wunderts, wenn man sich seltsame Bettgenossen sucht...)
auf der anderen Seite sahen warscheinlich vorallem die Ventrue die Magie-Fähigkeiten der Tremere als Bereicherung.

Die Sache mit den Anarchen in West-US ist etwas kompliziert denke ich, wenn man die verschiedenen Fraktionen bedenkt, die mitmischen:
Der Sabbat wird auch Probleme haben mit den Kuejin, und das bindet auch Ressourcen.
Aber das Unverständliche ist eben, warum gerade die Anarchenfreistaaten den Massiven Erstschlag und die Invasion der östlichen abbekommen haben (von der WoW her hätte man die Anarchenfreistaaten auch wo anders plazieren können, das meinen ich) ist wohl der Ausgleich dafür, das der Sabbat die Camarilla an der Ostküste 99 angegriffen hat. Es stehen sich verschiedene Fraktionen gegenüber, die allesamt recht gleich "schwach" sind, bzw. isoliert sind und Bündnisse eingehen müssen. Das schafft Platz für Story im kleinen Detail. Deswegen finde ich kann ich nicht darüber spekulieren, wie sich die Situation entwickelt.

Der Umgang mit den Giovanni - das ist so eine Sache. Ich möchte jetzt nicht bei jedem Posten mit "es ist spielbalance-technisch besser so" aggumentieren. Ich denke aber mal, die "Familie" möchte, gerade was die Necromantie angeht, unter sich bleiben. Ich persönlich finde ja auch, das die Giovanni tendenziell eher zur Camarilla neigen, was einfach den Sinn für Geschäfte entspricht (und DAS finde ich, macht die Familie aus, nicht der Necromantie-Hokus-Pokus). Auf der anderen Seite wird sich die Camarilla auch Geschäfte nicht entgehen lassen...
Der Fakt ist nämlich, warum soll ich jemanden angreifen, wenn er mir nichts tut und sich mit eigenen Problemen rumknapst. Die Anarchen waren nicht gerade mit Giovanni verbündet, von daher waren die Giovanni nicht primäres Ziel (ich weigere mich einfach gegen den Ortsgebundenen Gedanken aus der Neuzeit, jede kleine Blutlinie mit maximalen Kräften zu vernichten, denn "Warum machst du ihn fertig?" - "Weil ich es kann!" ist eine schlechte Begründung... da kann man auch ein Kind mit dem Klammerbeutel pudern...
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

@Mr. Toxex - wegen der Sabbatoffensive - die Camarilla ist von jeher als REaktions-Streitmacht gedacht gewesen
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

also ich denke was die govanni angeht konnte man sie einfach nicht aufnehmen das währe ein falsches signal an die ahnen gewesne. aber ganz ohne sie wollte man auch nicht sein. also macht man sie zu neutralen und arbeited letztlich doch mit ihnen zusammen.

was die ost und wesküste angeht. naja aus camisicht is der sabbat sicher deutlich gefährlicher den mit dennen ist nicht zu reden und da is auch kein bündniss machbar. letztlich lösen die Kuejin das Annarchenproblem und zeigen allen das die cami doch wichtig is. vermutlich will man sich einfach erst später mit ihnen beschäftigen sobaldman den sabbat unter kontrolle hat.

die Assamiten hat man einfach ins boot holen wollen. die jungs sind gute krieger und genau sowas braucht die cami doch immer mehr. letztlich is der clan zerschritten undstellt damit keine echte gefahr mehr da, ein teilarbeited sogar für die cami das is doch ein sieg.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

Der Fakt ist nämlich, warum soll ich jemanden angreifen, wenn er mir nichts tut und sich mit eigenen Problemen rumknapst.

Da geht es um Grundsetze es kann nicht sein das sich Menschen/Neugeborene einfach erheben und durch diablerie den Clan übernehmen oder gar einen neuen erschaffen.
Da muss man ein Exempel statuieren sonst passiert das nachher jedem und die alten ehrwürdigen Clan wären Geschichte.

Und die Gefahr die von den neuen Ausgeht ist auch nicht so verachten das "eigene Problem" von dem du sprichst ist das Problem das die Neuen keine Macht/Einfluss haben hin aber wollen und so früher oder später nerfen.
d.h. besser man tötet sie sofort als später.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Plan einiger Giovannis die Erde in ein Totenreich zu verwandeln.
@Mr. Toxex - wegen der Sabbatoffensive - die Camarilla ist von jeher als REaktions-Streitmacht gedacht gewesen

In ihrer eigenschaft hätte sie trostem den Sabbat zuvor kommen müssen.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

In ihrer eigenschaft hätte sie trostem den Sabbat zuvor kommen müssen.
Womit?
Das Haupt-Unterscheidungsmerkmal zwischen Sabbat/Anarchen und Camarilla ist das die ersteren praktisch Armeen(im weitesten Sinne) mit angeschlossener Ideologie sind, während die Camarilla ein Feudalsystem darstellt das zur Verteidigung nur auf 'Milizen', als die Ortsansässigen zurückgreifen kann.
Man kriegt Camarilla-Vampire kaum dazu etwas zu erobern, es sei denn einige kleine Gruppen Neugeborenen die keine Domäne haben, und diese 'Kolonie-Expeditionen' haben kaum die Schlagkraft um Sabbat-Domänen gefährlich zu werden.
Das zweite Problem ist, dass die Camarilla, noch stärker als der Sabbat, oder besser 'schädlicher', balkanisiert, d.h. du wirst kaum zwei benachbarte Prinzen mit den selben Interessen was 'Außenpolitik' angeht finden, geschweige denn die gesamte nordamerikanische Camarilla gegen den Sabbat mobilisieren können, denn jeder camarilla-Vampir schwört seinem Prinzen einen Eid, nicht der Camarilla.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

Ich denke, man sollte sich die Ziele ansehen, die die Camarilla verfolgt und dann in dem Licht beleuchten, ob sie ihren Zielen in den genannten Punkten durch ihre Aktionen näher gekommen ist.

Ich glaub man kann klar sagen, dass Ziel der Camarilla ist das Überleben der Ahnen und der Erhalt derer Macht.

-Vertrag von Thorn
Marodierende Horden die Ahnen umbringen und die Inquisition anheizen? Klar muss man die aufhalten. Die Camarilla war so knapp davor den Krieg zu verlieren. Der Vertrag hat den Generationskonflikt natürlich nicht gelöst, sondern nur verschoben. Mit Unsterblichen kommt immer irgendwann der Zeitpunkt, wo das Boot voll ist und dan braucht man halt eine Sintflut oder eine Revolte um Platz zu schaffen.
Der Vertrag von Thorn markiert die Effektivität des Camarilla-Bündnisses. Die Ahnen haben jetzt nicht nur ihre eigenen Nachkommen, die sie ihren Feinden entgegenstellen können.

-Umgang mit den Assamiten
Klar mussten die Assamiten gestoppt werden. Diableristen sind immer noch die größte Gefahr für Ahnen. Besiegen hätte die Camrilla die Assamiten aber niemals können. Persien ist riesig und kein Cammie-Vamp hat sich in die entlegenen Ecken verirrt (nur ein Nosferatu hat jemals das wahre Alamut gesehen). Die Camarilla muss überglücklich gewesen sein, als die Assamiten ihnen eine Kapitulation anboten, konnten sie sich doch als Gewinner fühlen.
Diablerie mit Tremere-Fluch gestoppt - Mission accomplished

-Das Versprechen von 1528
Ich denke Vampire, auch die Camarilla, würden jede kleine obskure Blutlinie auslöschen, wenn sie es könnten. Sie haben es bei den Lhiannan gemacht, im Clansroman: Ravnos wird das auch angedeutet, dass sie beginnen gegen die Blutslinie der Ravnos vorzugehen, also am liebsten hätten sie auch die Giovanni und Kappadozianer ein für alle mal weggeputzt. Nur zur der Zeit (kurz nach dem Krieg gegen Anarchen und Assamiten) hatten sie einfach nicht mehr Ressourcen. Die Giovanni habe ja auch nie (genau wie die Tremere) in fremden Clans diableriert. Insofern war die Bedrohung von dieser Seite nicht so groß wie bei Anarchen oder Assamiten.

-Sabbat-Ostküsten-Offensive
Yoh, das hat die Camarilla voll verschlafen. Jede Stadt ist einzeln gefallen, genau wie bei der Anarchenrevolte die Burgen der Tzimisce-Ahnen.
Aber die Cammies sind halt inzwischen Bürokraten. Die brauchen ewig, bis sie mal ne' Entscheidung treffen. Außerdem sind die Ahnen immer noch voll auf Europa konzentriert. Ich glaub ich hab mal gelesen, das vor 1998 Xavier und Petrodon die einzigen Justicare waren, die mal amerikanischen Boden betreten haben. Nach 1999 haben die Justicare dann noch mal 80% ihrer Macht verloren. Madame Guille, die vorher die schwächste war, war nun aufeinmal die älteste und erfahrenste.
Es kann auch sein, das nach dem Ende der "wahren" schwarzen Hand, der Sabbat zum ersten Mal überhaupt richtig angreifen konnte, weil die ausgleichenden Kräfte fehlten.

-Westküsten-Offensive der Kue-jin
Das kann der Camarilla ja sowas von egal sein. Die haben ja nur Anarchenland erobert. Ob jetzt die Anarchen oder die Kue-jin den Sabbat abpuffern ist echt egal. Nach der Niederlage an der Ostküste hatten die Cammies echt andere Sorgen. Außerdem hatten sie bevölkerungsstarke Städte an der Westküste. Von wo aus hätten sie eingreifen sollen?

Fazit:
Ich denke das die Camarilla immer dann äußerst effizient und schlagkräftig wird, wenn das Überleben der Ahnen gefährdet ist. Das war in Europa schon lange nicht mehr der Fall und die USA hat kaum nennenswerte Ahnen. Insofern haben die Ahnen ihr Ziel erreicht und hatten seit 500 Jahren ein angenehmens und ruhiges Unleben.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

Die haben ja nur Anarchenland erobert.

nur anarchenland wars auch nicht. in san francisco zum beispiel gibts erhebliche probleme, weil die kuei - jin die ventrue vom finanz bezirk abgeschnitten haben. auch ist das zahlenverhältnis vampir:mensch ziemlich prekär geworden.

im übrigen würd ich mir sorgen machen, wenn plötzlich jemand meinen nachbar erledigt (san francisco, l.a., was kommt als nächstes? meine stadt?)

im übrigen hütet sich jeder davor in einen zwei fronten krieg zu kommen.
im osten macht sich der sabbat breit, schneidet uns von unseren städten ab und bindet unsere kräfte. im westen dringen asiatische pseudo - vampire in unser gebiet ein. also da würd ich anfangen mir sorgen zu machen.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

im übrigen hütet sich jeder davor in einen zwei fronten krieg zu kommen.
im osten macht sich der sabbat breit, schneidet uns von unseren städten ab und bindet unsere kräfte. im westen dringen asiatische pseudo - vampire in unser gebiet ein. also da würd ich anfangen mir sorgen zu machen.

Wieso soll ich mir Sorgen machen? Ich sitze in Wien und trinke genüßlich meinen Kaffee Etrius. Was geht mich das an, wenn es wieder ein paar Unruhen in den abtrünnigen Kolonien gibt?
Zwei Fronten? Wohl kaum. In den USA vielleicht, aber das ist nicht das Cammie-Kernland. Das ist die Kolonie.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

Ich stimme meinem Vorredner in fast allen Punkten zu, die Politik der Camarilla ist erfolgreich und effektiv.

Im Gegensatz zu Magnus finde ich aber das Umgehen mit den Kuei-Jin einen großen Erfolg.
Aus einem unüberschaubaren anarchischen Chaos wird eine straff organisierte und vor allem in Ihrer Spitze für die Camarilla überschaubare Gemeinde mit der man auch noch in diplomatischem Kontakt steht.
Möglichkeiten zur Einflussnahme sind also gegeben und man hat die Bedrohung durch Anarchen und Sabbat in der Flanke nicht mehr, denn um die kümmern sich ja jetzt die Kuei-Jin.
Außerdem werden sich mittelfristig Möglichkeiten im bisher meist unzugänglichen Asien ergeben.

Was die Eroberung der Ostküste angeht heisst erobern für den Sabbat noch lange nicht halten und die wirtschaftlich einflussreichen Domänen New York und Boston hält immer noch die Camarilla, in Washington halten die Tremere immer noch ihre Chantry, alle sgute Vorraussetzungen für einen Gegenangriff, zumal durch den Tod des Lasombra-Prinzen von Washington ein riesiges Machtvakuum entsteht, das die Camarilla aber eher aus der Ferne füllen kann, als der Sabbat mit seinem Pöbel vor Ort.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

@magnus eriksson:

allerdings sollte man einen weit, weit entfernten konflikt nicht als unwichtig abstempeln. wenn die kolonie fällt greift der konflikt auf das kernland über und im übrigen gehts ja auch um das ansehen. wenn man relativ ungestraft die küstenregion nordamerikas einnehmen kann ohne würd ich mir gedanken darüber machen wie es wäre in europa einzufallen.

würde es dir körperliche schmerzen bereiten, wenn man dir in der öffentlichkeit die hosen runterzieht? wohl kaum, allerdings wäre es dir verflucht peinlich. so ähnlich sehe ich es bei der ostküsteninvasion - auf kleine städte kann verzichten, aber man wird ja zum gespött der leute, wenn man nichts dagegen tut.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

Hat man ja mit der Rückeroberung von New York und der Evakuierung der Flüchtlinge aus Baltimore.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

@magnus eriksson:
allerdings sollte man einen weit, weit entfernten konflikt nicht als unwichtig abstempeln. wenn die kolonie fällt greift der konflikt auf das kernland über und im übrigen gehts ja auch um das ansehen. wenn man relativ ungestraft die küstenregion nordamerikas einnehmen kann ohne würd ich mir gedanken darüber machen wie es wäre in europa einzufallen.

würde es dir körperliche schmerzen bereiten, wenn man dir in der öffentlichkeit die hosen runterzieht? wohl kaum, allerdings wäre es dir verflucht peinlich. so ähnlich sehe ich es bei der ostküsteninvasion - auf kleine städte kann verzichten, aber man wird ja zum gespött der leute, wenn man nichts dagegen tut.

Nee sehe ich ganz anders. Die Camarilla hat 400 Jahre lang in Hongkong einen Brückenkopf gebracht. Vorankommen ins Kernland = Null.
Jetzt haben die Kuei-Jin einen Brückenkopf in einen Gebiet, dass erst seit 200 Jahren besiedelt wird. San Francisco ist größer als ein Dorf? Wow, vielleicht sollte ich diesem Land in den nächsten 300 Jahren mal meine Aufmerksamkeit widmen. 8)

Oder meinst du, dass das Versagen von diesen Neugeborenen Ex-Anarchen, die meinten die verstünden etwas vom Prinzentum mir Kopfschmerzen bereitet? Es gab mal zwei angesehen Prinzen aus den USA, Lodin und Vitel. Rat mal wie groß deren Einfluss jetzt ist.

Vergiß nicht, die Ahnen, die die Camarilla lenken, planen in Jahrhunderten. Diese aufgebrachte Haltung, man müsse "jetzt sofort auf der Stelle was tun" ist Greenpeace-Anarchen Geschrei.

EDIT: Ach ja, wenn die Camarilla dann mal was tut, dann nichts so offensichtliches, wie Truppen zu verlegen. Da werden dann jahrelang Gelder hin und her geschoben, Kampagnen und Politiker gefödert, Handel abgeschlossen und auf einmal fällt ohne ersichtlichen Grund ein Gebiet der Camarilla zu.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

Okay, sorry Reisor.
Ich habe natürlich nur erklärt WARUM die Camarilla nicht gehandelt hat.
Es bleibt natürlich die Frage, OB es politsch sinnvoll wäre was zu tun, wenn sie ihre Ziele erreichn will... :rolleyes:
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

jaja wie steht es so schön im Anarchenhandbuch:"Ostdeutschland ist kainitisches Nullland!"
Die Camarilla sowie der Sabbat haben bis jetz(stand 2004) nichts davon mitbekommen das dort keien Kainiten exestieren. Genau das richtige für die Anarchen für einen neuen Freistaat mitten im Kerngebiet der Camarilla.
Ahnen sind nunmal etwas träge*G*
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

Besiegen hätte die Camrilla die Assamiten aber niemals können.
Du vergiesst, dass sie eigentlich schon fast direkt vor Alamut mit Truppen standen.

@Camarilla und Bklutlinien: Ich denke, dass man da die Camarilla verkennt, denn sie nehmen ja auch Blutlinien auf, nur bekommen die keinen eigenen Sitz im Inneren Kreis oder einen Justicar. Dass nun gegen die Ravnos vorgegangen wird, ist - so wie in den Clansromanen geschildert - eher eine Aktion von Individuen und keiner großen organisation.


@Kue-jin: Was heißt Brückenkopf in Hongkong? So weit ich das gelesen habe, wren die Bemühungen der Camarilla da dort wirklich nicht existent. Ich würde auch hier behaupten, dass das eher Individuen waren, die da aggiert haben. Was mit ein wenig gutem Personal passiert, haben ja die Tremere gezeigt, die dort gut Fuss gefasst haben. Der Camarilla ist das fremde Gebiet einfach viel zu gefährluch, unbekannt und unwoichtig, um da etwas zu machen. Man überlasst die dort sich selbst und Grenz einfach seine Gebiete aber.

Das an der Ostküste ist genaugenommen eigentlich ein kleines Fiasko für die Kue-jin geworden, wenn man das genau betrachtet, aber das ist wohl kaum jemand klar. Man expandiert, um von inneren Problemen abzulenken, verliert dabei nicht gerade wenige Leute, bekommt das noch nicht einmal alleine hin (wer glaubt, dass das Mandarinat des neugeborenen Versprechens entstanden wäre, wenn es nicht nötig gewesen wäre?), während man daheim eigentlich schwächer wird. Die camarilla hat denen ja nicht wirklich ewas entgegengesetzt, aber immer noch enen Prinz in San Francisco. Sie warten ab und lassen die Tremere einmal sammeln, die schon ganz gute Sachen gegen die Kue-jin entwickelt haben (die sind durch Schutzzeichen tlw. abgeschnitten). Irgendwann kann man da auch wieder aufräumen, wenn man Zeit und Ressourcen dafür hat (also der Sabbat nicht so nervt). Das einzige Problem dabei ist die Sache, dass Oliver Thrace ein Verräter ist.

@Steiner: Mal sehen wie lange das noch anhält. Vielleicht bindet ja Berlin im Osten weiter die Kräfte der beiden Sekten. ;)
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

Du vergiesst, dass sie eigentlich schon fast direkt vor Alamut mit Truppen standen.
Ja, aber mit der Einnahme von Alamut hätten sie niemals soviel erreichen können, wie mit einer Kapitulation der Assamiten. Der Clan wäre dadurch nicht bedroht, lediglich die Organisation.
Das wäre wie wenn man die Ravnos-Zigeuner in Europa und den USA plattmacht und sagt, jetzt wäre der Ravnos Clan untergegangen.

@Camarilla und Blutlinien:
Okay, muss ich anderes formulieren - die beitrittswilligen nehmen sie auf, alle anderen sind nunmal der Feind, bzw. vogelfrei. Ist ja auch nicht so, dass sich die Camarilla darum reißt Dutzende dünnblütige Caitiff aufzunehmen. Da hat man andere Lösungen für... Deswegen geht man ja auch besonders hart gegen Caitiff vor, die sich organisieren wollen.

Noch was anderes:
Warum sperrt sich die Camarilla (man siehe den Hardestadt-Pieterzoon-Konflikt) so stark dagegen Gehenna und die Vorsintflutlichen anzuerkennen? Beckett hat ja auch alles getan, um Kain zu entmystifizieren (siehe Buch Nod). Bis zum Verschwinden von Mithras gab es ja wenigstens einen Prinzen, der alt genug war und stets das Gegenteil behauptet hat.
 
AW: Diskussion zur Politik der Camarilla

naja ich denke eher die Cami is einfach zu lose organiesiert um irrgenwas geschlossen durchzuführen. das is halt der nachteil an nem feudalsystem, letztlich tut jeder prinz was er will und hält sich nur im groben an ne einheitliche richtung. das steht auch der vernichtung von irrgendwelchen blutlinen.

was das sperren gegen die kain und co geht: naja das würde irrgendwo auch bedeuten das es wesen gibt die über den ahnen stehen und diese vieleicht sogar beherschen. außerdem wirft der gedanke an ein ende der welt natürlich den gedanken auf ob es überhaupt sinnvoll die ewigkeit unter der herschaft irrgendwelcher ahnen zu verbringen oder einfach das zu machen was man will...
 
Zurück
Oben Unten