AW: Dinge die an DSA 4 nerven
Amanora schrieb:
Das habe ich niemals angezweifelt. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, daß man a) nicht alle Probleme mit dem Schwert lösen kann und b) Etikette und Tanzen und wie sie alle heißen ganz und gar nicht in die Kategorie "unnütze Skills" gehören.
Da hast du vollkommen recht, aber DSA4 erweckt für mich machnmal den eindruck, als ob es ehr zweit Rangige Skills sind. Und das Tanzen ein (teures)Körperliches Talent ist regt mich einfach auf, das hätte in Gesellschaftliche Talente gehört, meiner Meinung nach.
Amanora schrieb:
Das ist alles Spielleiterabhängig
Sehe ich nicht unbedingt so schließlich haben alle Spieler eine gewisse Eigenverantwortung.
Amanora schrieb:
Wenn man mit "Optimierungswütigen" Spielern spielt ist es wohl frustrierend, weil man das Gefühl hat benachteidigt zu werden
Gerade, wenn ein adeliger und ein nichtadeliger Kämpfer in der Gruppe sind, möchte ich dem Spieler des nichtadeligen Kriegers nicht unbedingt Optimierungswut vorwerfen, weil er die gesellschaftlichen Talente vernachlässigt, sehe aber anderseits nicht ein Warum der adeliger Charackter bstriche bei den körperlichen- und kampftalente machen sollte (er hat schließlich mehr Geld, Zeit und Muße um sich ehr allroundermässig ausbilden zulassen. Daher sehe ich das Problem garnicht einmal so sehr in den nicht auf Kampf ausgelegten Chars (die ja genug Potential haben ihre Talente gut zu beherrschen), sondern ehr in den gesellschaftlichen und Kampfbetonten, wo man schnell abstriche machen muß, und bei mir das gefühl aufkommt, daß um der Balance willen, ein ehr unbefriedigendes Endprodukt herraus kommt.
Ich möcte weder gezwungen sein mich zwischen Gelehrten und Barbar entscheiden zu müssen, noch möchte ich mich gezwungen sehen gesellschaftliche Talente zuwählen. Wenn ich einen adeligen Krieger spiele ist es für mich selbst verständlich, das er eine gewisse Bildung und gewisse Umgangsformen besitz, ich möchte sie nicht Gefühl haben sie aufgezwungen zu bekommen.
(das der DSA3 Standart Krieger ein BAuerntölpel war gefällt mir auch nicht, aber das ist ein DSA3-Problem und gehört hier ja nicht hin
)
Amanora schrieb:
Mag sein, aber muß denn jeder alles können? Dafür hab ich doch meinen Krieger, der sich mit den Orks prügelt und darauf achtet, daß ich nix auf die Nuß bekomme. Dafür kann ich als Gelehrter dann glänzen, wenns darum geht in der alten Bibliothek Informationssuche oder was weiß ich was zu betreiben. Dafür haben wir doch verschiedene Berufe und Charakterklassen, eben damit nicht jeder alles können muß.
NEin natürlich muß nicht jeder alles können, aber es gibt einen mittelweg zwischen allrounder (hochstufige DSA3 Helden) und Speziallisten (DSA4 Helden) Solange man ne liebliche Rahjageweihte oder einen ollen Söldner spielt. hat man ja keine Probleme, hat man vor einen aranischen adeligen Krieger zuspielen, dessn HAuptgottheiten rollengerecht Rondra, Rahja, Phex und Pereine sind, is man in einer Zwickmühle, klar muß er kein guter Taschendieb, oder Bauer sein, totzdem hat er gewisse anforderungen zuerfüllen, bedengt man dann noch den GP-Kosten für adelige Abstammung oder gar adeliges Erbe, bekommt man (bzw. ich) leicht das Gefühl, daß DSA4 einen da zwar ein breites Spektrum an Hintergrund offenbart, allerdings doch Chars mit simpleren Hintergründen bevorzugt behandelt.
Von dem Söldner erwatet halt niemand, das er sich auf dem gesellschaftlichen Parkett auskennt und von der Rahja Geweihten nicht das sie sich verteidigen kann, von dem von mir beschreibenen aranischen Adeligen erwartet man (meiner meinung zurecht) beides.
Amanora schrieb:
Prinzipiell kann ich Deine Argumentation schon nachvollziehen, denn ich spiel auch nicht gerne Charaktere die gänzlich hilflos sind. Aber Kampffähigkeiten als zwingendes Übel?
Um, in diesem Zusammenhang, noch einmal auf die offizellen Abenteuer Publikationen einzugehen: Die gehen meist davon aus, das es ein vielleicht auch zwei Nichtkämpfer Chars in der Gruppe sind, und zwar dann auch er für die größeren Gruppen, also 4-6 Spieler, ein Abenteue, daß für 5000 AP Helden ausgelegt ist, kann meiner Meinung nach von einer 3er Gruppe bestehen aus Krieger, Pereinegeweihtem und Avesgeweihter nur schwerlich überstanden werden. Das erweckt in mir wieder den Eindruck, klar muß man keine Kampfbetonten Chars spielen, aber wenn das die meisten von euch machen habt ihr selber schuld! (Okay is zwar ein bissel offtopic, aber das wollte ich mal gesagt haben
)
Das sind alles in allem keine Punkte die DSA4 für mich verdammungwürdig machen, aber alles kleine Dinge die ich ein wenig nervig finde (ha und damit bin ich wieder im Thema!!
)
mardugh orkhan schrieb:
Das Kaufsystem ist auf jeden Fall besser als das Auswürfeln von DSA 3 .
Vorischt! Das ist
deine Meinung und die will dir niemand streitig oder madig machen. Ich habe für mich persönlich auch etliche Vorzüge in DSA4 und auch im Kaufsystem gefunden. Finde aber auch das Würfelsystem von DSA3 immer noch reizvoll. Das ist halt meist Geschmackssache. Und mein Geschmack ist da sehr system bezogen, ist gibt einige systeme in bei dennen ich mir nur schwerlich vorstellen kann, daß das Kauf- durch ein Würfelsystem, oder umgekehrt, ersetzt wird. Bei DSA hat, wie gesagt, für mich beides ein Reiz.
mardugh orkhan schrieb:
Ein Nachteil ist das langwierige Erschaffen und die Tatsache, dass die Vor und Nachteile auf 3 Bücher verteilt sind (es ist einfach unpraktisch).
Da hast du vollkommen Recht und ich erwart, das Charaktergenerierungsbuch, das Fanpro für nächstes Jahr angekündigt hat, mit größter Freude. Was die lange Erschaffungszeit angeht, mir macht das zwar Spaß, ist aber meiner Meinung nach (zusammen mit der höheren Regelkomplexität) ein Punkt der Gegen DSA als Einsteigersystem spricht, was es vorher, meiner Meinung nach, auf jedenfall war. Wenn man den Rollenspielneuling erst mit stundem langen Charaktererschaffen gequält hat, braucht es in der Regel eine veritable Söldnertruppe um ihn zur ersten "richtigen" Sizung zubewegen
So nun is aber Schluß, fürs erste!!