Dieselpunk-Settingidee.

Die Prohibition hat aber nicht lange gehalten, weil sie einfach in der Bevölkerung nicht als solche akzeptiert wurde sondern als pseudomoralisches Gutmenschentum abgelehnt wurde. Da dann also ohnehin fast jeder die Prohibition gebrochen hat, wurde sie abgeschafft.
 
also grade in den 20gern war das Deutsche Kino ziemlich stark.

Ansonsten wäre auch ein südamerikanisches Kino (ich liebäugel immer noch mit ner starken Argentinischen Stellung) ebenfalls drin. Interessant wäre eine "neutrale Kulturmacht" wie Australien - die sind zu weit weg um politisch interessant zu sein, liefern aber alles, was der lebensstil so braucht - von Abenteuerlichen Indiana-Jones-inspirierten Romanen bis hin zu Glitzer-Hollywood Athmosphäre in Perth und der Theater/Musical/Opernhochburg Sydney. Allerdings nur, wenn man wirklich die komplette Welt involvieren wollte und verschiedene Schwerpunkte haben will, die nicht ausschließlich Kampf-konfliktorientiert sind.
 
Hm, die Ideen zur politischen Gesamtsituation gefallen mir, speziell der Afrikakonflikt und die Rolle des osmanischen Reiches. China und Japan als "gelbe Gefahr" für Russland ist ebenfalls gut, und die Japaner haben im Südostasiatischen Raum eh einen berechtigten Ruf als aggressive Scheisskerle. Schrei förmlich nach einer Diplomatischen Mission nach Peking und Tokio.

Ich hätte ich da allerdings noch 2-3 Fragen...
Deutschland am Mittelmeer/Griechenland - definiere mal "gehören". Reden wir hier vom "griechischen Verbündeten", einem Vasallenstaat oder Griechenland als dem neuen "Süddeutschland"?

Ansonsten hab' ich mir mal Gedanken um ein paar Schlüsseltechnologien gemacht. Der Einfachheit halber konzentriere ich mich im wesentlichen auf das Zeugs, das Spielercharaktere anschaffen und mit sich herumschleppen. Einige Dinge sind "ihrer Zeit voraus", andere hinken aus verschiedenen Gründen hinterher.

Schusswaffen:
Aufgrund des langgezogenen Krieges sind diese auf einem erstaunlich modernen Stand - Jede der Großmächte hat Sturmgewehre, Maschinenpistolen, Panzerbrechende und Hohlmantelmunition und Automatikpistolen im Sortiment. Die Militärvarianten haben tendenziell ziemlich große Kaliber, da nach dem Debakel von Verdun aktiv an effektiverer Körperpanzerung geforscht wurde, die es nun zu überwinden gilt.

Körperpanzerung:
Aufgrund des Debakels von Verdun und zur Vermeidung von weiteren unnötigen Verlusten wurde recht früh und recht effektiv an Körperpanzerung geforscht. Frontlinieninfanterie trägt generell flexible Körperpanzerungen mit integrierten Traumaplatten aus Stahl oder Hartkeramik. Nahezu alle Helmsysteme können mit Atemgeräten und/oder Gasmasken bestückt werden (während die Großmächte zwar generell keinen Zugriff auf nukleare Waffen haben und Biowaffen als unkontrollierbar und zu gefährlich gelten, so haben sie ziemlich wenig Hemmungen was den Einsatz von Giftgas angeht...). Klick mich.

Personennahverkehr:
Private Kraftfahrzeuge kommen nach dem Krieg in Mode. Autos tendieren dazu, recht wuchtig und stabil gebaut zu sein (die meisten sind Derivate von Militärfahrzeugen), mit speziellem Augenmerk auf Zuverlässigkeit und der Fähigkeit, im Schadensfalle mit wenig Zeitaufwand repariert werden zu können. Siehe Hier, Hier und Hier.
Motorräder sind aufgrund der niedrigeren Anschaffungskosten sehr beliebt, und ähneln in der Optik durchaus ihren vierrädrigen Brüdern. Siehe Hier und Hier.
Die Eisenbahn spielt nach wie vor eine große Rolle und bildet das Rückgrat des Güterverkehrs. Langstreckenzüge sind im inneren durchaus als luxuriös zu bezeichnen; eine Fahrt mit dem Hamburg-Athen-Express steht so mancher Kreuzfahrt in nichts nach. Und hier noch einer, weil's so schön ist.

Fliegerei:
Während das Prinzip des Düsentriebwerks bekannt ist, ist es ungebräuchlich, da die Treibstoffkosten zum Betrieb eines solchen enorm sind. Bei nahezu allen Maschinen handelt es sich um Propeller oder Turboprop-Maschinen, meist mehrmotorig. Konstruktionen mit Front-Canardflügeln und Druckpropellern sind nicht ungewöhnlich, ebensowenig wie Kombinationen aus Zug- und Druckpropellern. Die meisten Militärmaschinen haben eine Ganzmetallkonstruktion, typische Bordbewaffnungen sind (mehrere) grosskalibrige MGs sowie 20 und 30mm-Kanonen in Rumpf und Tragflächen. Erste Lenkraketen wurden entwickelt, tendieren aber dazu unzuverlässig in der Erfassung zu sein. Aufgrund der relativ primitiven Radargeräte beschränkt sich die "elektronische Kriegsführung" auf das Abwerfen von Düppel und dem unterfliegen des feindlichen Radars. Sturzbombenangriffe sind nach wie vor das Mittel der Wahl, wenn es um wichtige Punktziele geht und der Kollateralschaden so gering wie möglich gehalten werden soll. Die aktuellen Forschungsgebiete sind unbemannte, ferngesteuerte Gleitbomben, Miniaturisierung der elektronischen Systeme sowie primitive HUDs (das Reflexvisier hingegen ist bekannt und in Benutzung).

Lufttransporte mit Propellermaschinen tendieren aufgrund der involvierten Kosten dazu, rein militärisch zu sein; zivile Lufttransporte sowie Langstreckenflüge werden mit dem wesentlich kostengünstigeren Zeppelin durchgeführt.
(Ich darf hier noch in eigener Sache anmerken, daß ich bei den Fotos vom Innenleben der Hindenburg feuchte Augen bekommen habe - SO sollte eine verdammte Luftreise aussehen, nicht wie die aktuellen Viehtransporter bei denen man im Sitzen die Knie anwinkeln muß!)

Unterhaltungselektronik:
Das Radio ist immer noch das Wichtigste Massenmedium. Fernsehgeräte existieren, sind allerdings selten und teuer; Farbfernsehgeräte sind State-of-the-Art und den oberen Zehntausend vorbehalten. Alle Sender sind unter staatlicher Kontrolle, zeigen aber ausser Nachrichten und Propaganda auch durchaus Filme. Wichtige Produktionszentren für Filme sind Babelsberg, Paris und London, wobei speziell die Produktionen der britischen Hammer-Studios einen ausgezeichneten Ruf geniessen; es existieren finanzielle Anreize durch die jeweiligen Staaten, besonders beeindruckende Filme zu produzieren - ein "Wettrüsten" der unterhaltsameren Art.
Eine der interessantesten Neuentwicklungen ist die Nutzung von Magnetbändern zum Aufnehmen und Wiedergeben von Musik; während die Schallplatte noch immer in Gebrauch ist, beginnt die 6-Spur-Kassette ;) langsam ihren Siegeszug durch das gespaltene Europa, nicht zuletzt aufgrund dessen, daß es dafür tragbare Abspielgeräte gibt.

Computer:
Frühe, raumfüllende Computer auf Basis von Relais und Röhren existieren bereits, werden aber primär für militärische Zwecke genutzt. Mit der Entdeckung des Transistors sieht man hier enormes Potential zur Verkleinerung der Anlagen, dennoch scheint eine große Verbreitung der Geräte vorerst unwahrscheinlich.*
*= Und 640KB sollten für alle ausreichen, oder :D?

-Silver, geht erstmal 'nen Happen essen bevor er weiterfantasiert.
 
Wenn du weiter Zündstoff haben möchtest, würde ich aus Greichenland entweder einen Vasallenstaat machen oder ihm eine deutsche Oberschicht aufdrücken (Beispiele: Böhmen, West- und Ostpreußen, etc.) und gleichzeitig ein gewisses Nationalbewusstsein vorhanden sein lassen.
 
Griechenland war doch nach der Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich über das bayerische Königsgeschlecht an Deutschland gebunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Griechenlands#Die_Entstehung_der_Nation

Da könnte man eine Vasallenschaft draus basteln...

In Griechenland gibt es jedenfalls noch an mehreren Ecken Denkmäler. Deswegen waren die Griechen (zumindest bis zur jetzigen Eurokrise) immer recht freundlich eingestellt gegenüber den Deutschen. (Trotz der Besatzung im WWII)
 
Hm... Name...

Colonial... Cold... War... ?
Cold Colonies?
Cold Colonial Crisis?
Torn World?
World Torn Apart?
Imperial Colonies?
 
Cold War / Hot War ist IIRC schon vergeben. Man könnte was abstraktes Probieren wie "Sixty-Five" oder "Fünfundsechzig" (Jahreszahl). Spirit of the Diesel klingt Panne...
Hmm, aber wo wir beim Diesel sind, was hältst du von "Heavy Fuel"?

Alternativ könnte man beim eigentlichen Fokus bleiben, dem "geheimen" Krieg zwischen mehr oder weniger legitimen Organisationen.
Cloak & Dagger
Subversiv
Dolchstoß (mh, ich glaube der ist rechts vorbelastet)
Nacht & Nebel

Die Nummer mit King Otto ist natürlich wieder mal "rein zu doll". Betrachte die Zugstrecke "Hamburg - Athen" als gebaut.

-Silver
 
Hm... Namen ist so eine Sache ;)
Immer schwierig...



Nochmal politisch gedacht:

Ich würde vorschlagen, dass Belgien und Luxemburg von Frankreich annektiert wurden. Spanien evtl. ebenfalls... oder als neutraler Puffer zwischen Frankreich und Gibraltar liegt. Italien würde ich unter Umständen an Frankreich fallen lassen bzw. eine Marionetten-Regierung sein lassen.
Großbritannien könnte mit den Niederlanden einen "Brückenkopf" auf dem europäischen Festland haben. Sind die Adelshäuser nicht irgendwie verwandt? Bei dem ganzen, innereuropäischen Adels-Inzest gibts da bestimmt eine Verknüpfung.

Die Idee, dass sich Skandinavien vehement gegen eine Vereinnahmung durch die großen Vier wehrt, gefällt mir. Evtl. könnten die gerade einen Winterkrieg gegen Russland führen (vergleichbar mit dem finno-russischen Krieg: http://de.wikipedia.org/wiki/Finnischer_Winterkrieg ) der die Russen mehr kostet als sie geplant hatten und jetzt wurde ein Waffenstillstand geschlossen, weil Deutschland mit einem Gegenangriff drohte.

Das Problem in so einem Setting ist immer irgendwie das "Balancing" der Fraktionen, dass man sie so gestaltet, dass es glaubhaft ist, warum so lange ein instabiles 4er Gleichgewicht des Schreckens herrschte.
Eine Möglichkeit wäre, Defensivwaffen unheimlich stark zu machen (Maschinengewehre, Bunker, etc. ) und Angriffswaffen (Panzer, Körperpanzerung) entsprechend anfällig dagegen, so dass jeder, der zuerst angreift, einen zu großen Nachteil in Kauf nimmt...
 
Musik und Film ist eine schwierige Frage. In unserer Welt war Hollywood als Filmzentrum mit ein Grund dafür daß die amerikanische Kultur so bekannt wurde. Was wenn wir ein britisches, russisches oder gar osmanisches Hollywood einbauen würden. Oder gar ein chinesisches?

Mein Koran-Fu ist schwach, aber ich erinnere mich dunkel daran, das es sowas wie ein religiöses Abbildungsverbot gibt. Ergo sind die eher auf Musik/Literatur als Kulturexporte abonniert. Ein zaristisches Hollywood ist auf jedenfall eine interessante Idee. Irgendeine bestimmte Stadt im Auge?

-Silver
 
Ich würde tatsächlich die Hauptstädte als Kulturzentren etablieren. London, Paris, Berlin, St. Petersburg.

Man könnte isch noch überlegen, in Deutschland München (Bavaria-Filmstudios) zu etablieren. Was ist mit Cannes in Frankreich? (Filmfestspiele).

In einem Zaristischen Russland würde ich von einem ähnlichen Zentralismus wie einem Königreich Frankreich unter einem Sonnenkönig ausgehen. Daher würde ich auch vorschlagen, die Kulturhochburg in die Hauptstadt zu legen.
 
hmm... "Brave New World" - ne, auch schon vorbelastet... leider.

Im Zarenreich würd ich auch entweder alles zentral lassen... oder eine eigene Kunststadt dafür bauen. Letzteres wäre aufgrund der langen Winter in St. Petersburg durchaus denkbar für die Filmindustrie - so als Tipp: auf der Krim.

Wie sähe es denn aus mit einer maurischen Herrschaft über Spanien... oh, war schonmal. Aber so als Retro-Selbstläufer, die mit dem osmanischen Reich sympatisieren?
 
Halte ich persönlich jetzt eher für unwahrscheinlich. Marokko würde ich regelmäßig den Besitz gewechselt haben lassen zwischen Frankreich und Britannien. Und eigl. war ein maurisches Spanien nur mit Unterstützung durch Marokko möglich damals...
 
Nur als kleiner Gedanke dazu: wie fändet ihr einen (im Sinne von Herrschaft) wiedererstarkten und territorial deutlich ausgeweiteten Vatikanstaat/Kirchenstaat mit richtigen Kirchenfürsten als geistlicher und weltlicher Herrscher und der Schweizergarde als Geheimdienst des Vatikans in geheimer Mission. Kaum ein anderes Gebilde eignet sich so für Verschwörungen, Vertuschungen gemischt mit einem Schuss Mystizismus.
 
Ich persönlich finde die Idee hervorragend. Allerdings wird es dann mMn in Europa "zu voll".
Eventuell, wenn man Frankreich raus nimmt und durch Vatikan-Staat (bzw. das Römisch-Katholische Italienische Reich ersetzt).

Ich würde das aber eher versuchen in einem anderen Setting einzubauen... in etwa Napoleonische Kriege oder so...
 
Also mir gefällt das Setting, würde ich spielen wollen.
Ich hab es mir zwar immer noch nicht gekauft, aber wäre Kerberos Club Fate nicht naheliegender, als Strands of Fate?
Andererseits wären damit die Supersoldaten quasi fest eingebaut und ich könnte, wie die meisten bisherigen Kommentare auch, auf 'kewl powers' verzichten.

@Silver:
Ein paar Settingdetails könntest Du aus Crimson Skies mopsen.
Die Kleinstaaten der ehemaligne USA passen Dir wahrscheinlich nicht ins Konzept und die Flugzeuge haben eher was von WK I, als von WK II(Schubpropeller, Mehrdecker).
Aber Deine Verwendung von Luftschiffen erinnert mich an Crimson Skies, die private Sicherheitsfirma "Blake Aviation" könnte evtl. ein gutes Vorbild für eine Organisation im Setting abgeben(Kampfpilot & Detektiv? Passt in Crimson Skies wunderbar zusammen, warum also nicht bei Dir?).
Luftpiraterie wolltest Du doch sicher einbauen, oder?(Tale Spin gäbe sicher auch eine nette Inspiration ab, späte 30er Jahre ist bei Dir halt dann jüngere Vergangenheit)
IIRC war da auch was mit Tesla-Waffen, müssen ja keine Konkurrenz für Bleispucker sein(vielleicht nichttödlich/Taser? Oder die Dinger sind eben nur im Format Feldartillerie aufwärts verfügbar und wollen sabotiert werden?).

Ansonsten:
Vielleicht wurde ja deutsche Küche zum Exportschlager?
In Abwesenheit von Pommes, Cola, Hamburger und Kaugummi gibt es eben weltweit Pellkartoffeln, Bier(mischgetränke), Bratwurstsemmeln und Haribo?

Militärisch geschnittene Klamotten sind definitiv out, angesichts der Kolonien vielleicht eher afrikanische Einflüsse?
Möglich wäre auch, das Jeans(Hosen, Jacken, Hemden, Kleider, Hüte, evtl. auch Stoffschuhe in wärmeren Regionen) sich durch ein gewisses als geschäftstüchtig bekanntes Volk(zu dem rein zufällig ein gewisser Levi Strauss gehörte) schneller und weiter verbreiten, als in realitas.

Was ist mit Südamerika, gibt es da Kolonien, Kleinstaaten, oder ist es relativ unerforscht(weil sich die großen Mächte auf Afrika konzentrieren)?

Hat sich die Thule-Gesellschaft, in Abwesenheit des dritten Reichs, einen anderen Partner gesucht?
Wär doch schade, die archetypischen Gegenspieler von Indy nicht einzubauen, oder?

Von den Comicserien Das Grosse Spiel und Die Ewigen könnte man Settingdetails(Kultur & Technik, auch wenn hier WK II passiert ist passt die Epoche ganz brauchbar und ein tauchfähiges Flugzeug basierend auf russischen Entwürfen von 1934 fände ich sehr passend für Dieselpunk) und eine Geheimorganisation(Sitz in den Niederlanden, beschäftigt sich mit Diamantenhandel/schmuggel) ausleihen.
 
Ansonsten:
Vielleicht wurde ja deutsche Küche zum Exportschlager?
In Abwesenheit von Pommes, Cola, Hamburger und Kaugummi gibt es eben weltweit Pellkartoffeln, Bier(mischgetränke), Bratwurstsemmeln und Haribo?

Schokakola nicht vergessen ;)

Alles in allem sehr leckere Ideen!

Silver, sag Bescheid, wenn Du das Ding irgendwann fertig hast... ich würd's kaufen und spielen wollen :)
 
Wegen dem Namen ist die Konvention für Fate Konversions zumindest Fate of XY zu sagen.
Das kann man ja aber auch durchaus bei originären Settings machen.
Fate of Europe oder so.
Yesterdays tomorrow wäre auch eine Idee
 
Nur als kleiner Gedanke dazu: wie fändet ihr einen (im Sinne von Herrschaft) wiedererstarkten und territorial deutlich ausgeweiteten Vatikanstaat/Kirchenstaat mit richtigen Kirchenfürsten als geistlicher und weltlicher Herrscher und der Schweizergarde als Geheimdienst des Vatikans in geheimer Mission. Kaum ein anderes Gebilde eignet sich so für Verschwörungen, Vertuschungen gemischt mit einem Schuss Mystizismus.
Zwar schätze ich den Vatikan als Drahtzieher hinter Verschwörungen und kann mir auch "Albrecht Rütschli, Badass-Agent der Schweizer Garde" als NSC vorstellen, aber aufgrund der Prämisse ist ein Wiedererstarken des Vatikan als weltliche Macht eher unwahrscheinlich. Von daher bleiben die da, wo sie sind: In Rom.


Die Kleinstaaten der ehemaligne USA passen Dir wahrscheinlich nicht ins Konzept und die Flugzeuge haben eher was von WK I, als von WK II(Schubpropeller, Mehrdecker).

Die Kleinstaaterei ist tatsächlich doof, da ich als Westeuropäer mit den einzelnen Staaten wenig anfangen kann...dann lieber ein geeintes Amerika mit geeinten Klischees. Die Flieger aus Crimson Skies hingegen sind allerfeinster Dieselpunk (und orientieren sich an den etwas exotischeren Entwicklungen gegen Ende des 2. WK).

Vielleicht wurde ja deutsche Küche zum Exportschlager?
In Abwesenheit von Pommes, Cola, Hamburger und Kaugummi gibt es eben weltweit Pellkartoffeln, Bier(mischgetränke), Bratwurstsemmeln und Haribo?
"Die" deutsche Küche per se gibt es eigentlich nicht, da wir immer frech aus dem Kochtopf der Nachbarn/Besatzer/Ureinwohner geklaut haben. Und disst mir mal nicht Belgiens geilsten Export - Fritten sind allgegenwärtig.
(Das erinnert mich daran...Elsaß-Lothringen wird DEFINITIV deutsch, und wir setzen Flammekueche und Baekeoffe mit auf die Liste deutscher Spezialitäten. Mwahahahahaha!).
Allerdings dürfte Systemgastronomie, sofern sie existiert, tatsächlich etwas anders aussehen. Kennt einer von euch noch den Wienerwald? Oder die "klassischen" deutschen Fastfoodgerichte wir Currywurst, Schnitzel und Schaschlik?
Ich denke, da dürfte viel nach dem Vorbild der englischen Fish&Chips-Buden aussehen - es gibt unzählige davon, aber keine großen "Ketten" per se. Was nun Getränke angeht, da könnte das ganze tatsächlich etwas anders aussehen...Orangina, Irn-Bru, Afri-Cola, Kwas irgendwer :D?

Das russische Tauchflugzeug hat's leider nie bis zur Realität geschafft, aber 'ne geile Idee ist es trotzdem. ;)

Wegen dem Namen ist die Konvention für Fate Konversions zumindest Fate of XY zu sagen.
Das kann man ja aber auch durchaus bei originären Settings machen.
Fate of Europe oder so.
Yesterdays tomorrow wäre auch eine Idee
Es gibt auch genug Fate-RPGs, die nicht der Konvention folgen, wie Bulldogs! oder Starblazer Adventures.

Der eigentliche Hintergrund war eben, ein "modernes" Setting zu kriegen ohne sich mit dem Ballast der Moderne herumschlagen zu müssen. Das ist, so denke ich, halbwegs gelungen. Ich persönlich finde es geil und würde es selbstverständlich auch spielen. Aber eine richtige Publikation wird es wohl kaum werden.

Generelles Problem, daß gegen eine "richtige" Publikation spricht ist leider mal wieder das Artwork - ein privates Garagen-PDF für die eigene Gruppe kommt mit geklauten Bildern und teilkopierten Texten aus, will ich das Ding aber nun kommerziell rausbringen, dann würde ich a) passendes Artwork brauchen (das ich zu 99% wahrscheinlich auch noch in Auftrag geben müsste) und b) den ganzen Regeltext überarbeiten. Und ich bezweifle irgendwie, daß das Setting genug Interessenten hätte, um für eine Kickstarter-Aktion auszureichen.
Ausserdem kenne ich mich - Ich hab die Aufmerksamkeitsspanne einer Eintagsfliege mit AHDS. Hier liegen Dokumente zu einem halben dutzend teilausgearbeiteter Settings herum, da ich das ganze mehr so als Spass nebenher mache.

Eine Option wäre allerdings, daß ganze zu säubern und zusammenzufassen, um es als systemfreies Setting-PDF zum Download bereitzustellen - auch hier wieder ohne Artwork. Ich kann mir keine Zivilklagen leisten.

-Silver
 
WENN du nicht Eile bist und wir hier von etwas langfristigem Reden kann ich mit Artwork ein wenig aushelfen.
Meine Gehversuche was darstellende Kunst angeht sind noch nicht so weit, dass ich sie im Internet präsentiert habe (dazu bin ich zu sehr perfektionist) und ich habe gerade noch ein paar Projekte, die mich vermutlich das nächste Jahr über komplett umtreiben werden. Trotzdem wäre wahlweise danach oder immer mal wieder zu abwechslung dazwischen durchaus die Möglichkeit gegeben etwas Artwork beizusteuern.
Wenn man zum Beispiel mit ein paar Landkarten usw. einige Seiten illustrieren kann.. sowas geht mir sehr leicht von der Hand im Vergleich. Personenzeichnung... da übe ich halt noch und halte meine ERgebnisse unter Verschluss.
 
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