Die Sache mit dem Geld...

Caninus

heiliges Caninchen!
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In vielen Rollenspielen gibt esja meist ein Volk das mit dem Thema Geld nichts anfangen kann. (Spezielle kommen einem da natürlich DSA Elfen in den Sinn, aber da beschränkt es sich ja nicht drauf)

Jetzt gibt es aber durchaus Untersuchungen an Affen, die genau das beinhalten, nämlich den Tausch von eigentlich völlig wertlosem Zeugs gegen andere Sachen.

Warum können also Vertreter dieser Völker das nicht direkt so begreifen? Wo ist das Problem beim Verstehen des Konzeptes? Kann sich da wer ne Antwort vorstellen?
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

In vielen Rollenspielen gibt esja meist ein Volk das mit dem Thema Geld nichts anfangen kann. (Spezielle kommen einem da natürlich DSA Elfen in den Sinn, aber da beschränkt es sich ja nicht drauf)

Jetzt gibt es aber durchaus Untersuchungen an Affen, die genau das beinhalten, nämlich den Tausch von eigentlich völlig wertlosem Zeugs gegen andere Sachen.

Warum können also Vertreter dieser Völker das nicht direkt so begreifen? Wo ist das Problem beim Verstehen des Konzeptes? Kann sich da wer ne Antwort vorstellen?

Geld ist ein virtuelles Gut das auf Vertrauen basiert. Die Wertstabilität dieses Ersatztauschguts ist nur über kurze Zeitspannen gegeben. Zumindest aus den Augen eines langlebigen Tolkien Elfen.

Die Frage wäre also eher umgekehrt zu stellen:

Wieso vertrauen wir auf Geld???
Dieses, wenn man sich Länder mit Hyperinflation anschaut, nur bunt bedruckte Papier ist für uns der "Eine Ring"...
 
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Erklärt leider trotzdem nicht warum nicht die einzelnen Mitglieder der betreffenden Völker nicht solange sie eben in entsprechender Umgebung sind, damit umgehen können.
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

Macht eigentlich nur Sinn in Gesellschaften, in denen alles Nötige und Erwünschte für alle jederzeit mindestens in der notwendigen Menge vorhanden ist, also man höchstens manchmal tauschen kann, aber die Einführung eines besonderen Tauschmittels überflüssig macht (und man beachte: Silber- und Goldwährungen sind zunächst einmal nicht viel mehr als abgewogenes Silber und Gold mit Gütesiegel, dass es auch echt ist und die Menge stimmt - also selbst werttragend, nicht wie das heutige "fiat money").

Ansonsten ist es wohl so, dass damit die Erhabenheit oder Exotik des Volkes/ der Rasse hervorgehoben werden soll - so "edle Wilde" (oder "edle Zivilisierte"), die das mit dem Geld nicht (mehr) nötig haben.

Sollen die lieben Elfe oder Sonstviecher aber nicht im Schlaraffenland hausen, dann würde mich die Abwesenheit von Geld oder anderer Tauschmittel aus "realistischen" Gesichtspunkten schon nachdenklich stimmen. Vielleicht haben sie ja andere Tauschmittel (Gebüsche, Gedichte, Sex (wie die Bonobos)), die von anderen Völkern gar nicht als solche (an)erkannt werden und vice versa?
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

Weil die Autoren das Steriotyp vor nachvollziebare Psychologie setzen ?

Ich habe auch in meinem Szenario eine art von Tiermenschenvolk.
Da sie selber aufgrund von Physicher überlegenheit und anpassung innerhalb ihrer Umgebung keinnen sinn darin sehen größere Technologie der höher entwickelten fölker zu übernehem und eine Jäger und Sammler lebensweise ohne vorrattshaltung praktizieren haben sie kein verständniss für Handel gibt es nur als Tauschhanedel und auch nur mit Wahren die sie aktuell brauchen können denn die Stämme folgen ganzjährig die großen Herden und können kein schweres gepäck schleppen.
Auch die Idee ein halbbares und leicht zu tranzportierbares Zwischenhandelsmittel wie Geld mit sich zu führen und zwar nur für den Fall das sie irgendwann auf einem Menschen/oder ertwas ähnliches Stossen und es nicht mit kill on sight endet halten sie für nicht sinnvoll.

Dementsprechend haben diese Kreaturen aus ihrer eigenen kultur zwar kein verständnis für Geld aber es fehlt einem einzelen Individum nicht an der möglichkeit den umgang mit Geld zu lehren wenn er längeren kontackt mit Menschen hätte und er einen sinn darin sehen würde.

Ich habe mich jetzt nicht lange genug mit Aventurien befast um was über die DSA Elfen sagen zu können, jedoch scheint es mir so das für sie Geld nur im ramen einer Interation mit Menschen interresant ist da es bei ihrem eigenen volk wertloss ist.
Sich mit Menschlichen Handel und Geld zu auseinander zu setzen würde also bedeuten das der Elf vor hat sich bewust längere zeit von seiner Kultur ab zu wenden und sich der Menschlichen kultur zu zu wenden, und dafür müste er erst einmal einen andern grund haben als die Charaktere der anderen Spieler sind eben Menschen und Zwerge.

Edit:
Dazu kommt das es selbst wenn sich jemand mit Geld im prinzir auskennt er sich immer noch mit den Wechselkursen und werten der anderen Völker rum schlagen muss.
Sobald der normal Eurpäer erst mal aus der Euro zone raus ist und sich eine währung mit andern Werten als Euro,Pfund, und Dollar rum ärgen muss geht doch die wilde rechnerrei und abschäzerei loss ... oder habt Ihr es einfach wenn Ihr anstelle von 10 Euros auf einmal 11.234.470 Inflazionäros in der hand zu haben und sich dann morgens auf dem Markt schnell noch gemüse kaufen wollen ?
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

Nochmal: Es geht nicht darum, dass einzelne Völker untereinander andere Möglichkeiten des Handels benutzen.
Es geht darum, dass einzelne Individuuen, von den jeweiligen Regelwerken definitv gewollt, riesige Probleme haben das Konzept "Geld" zu verstehen. Und das ist wie ich finde einfach Schwachsinn. Weil das nunmal sogar Affen innerhalb von ziemlich kurzer Zeit begreifen.
 
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Nochmal: Es geht nicht darum, dass einzelne Völker untereinander andere Möglichkeiten des Handels benutzen.
Es geht darum, dass einzelne Individuuen, von den jeweiligen Regelwerken definitv gewollt, riesige Probleme haben das Konzept "Geld" zu verstehen. Und das ist wie ich finde einfach Schwachsinn. Weil das nunmal sogar Affen innerhalb von ziemlich kurzer Zeit begreifen.

Weil die Autoren das Steriotyp vor nachvollziebare Psychologie setzen ?

Es ist einfach eine Desain entscheidung Des Spielentwicklers, genau so gut könnte man fagen warum Orks in einigen Systemem Grün und in andern Scharz sind. Oder warum in einiegen Systemem Magier lieber einen Herzinfakt kriegen würden als ein schwer anzufassen obwohl man Affen beibringen kann mit Stöcken um sich zu schlagen...
Da die Auroren ihre Welten nicht zwangsweise durchdacht haben oder die Spieler in der Gestaltung ihrer Charaktere bevormunden wollen, kann man keine klare und algemeingültige antwort auf deine Frage finden. Die Probleme und Gründe warum einige Völker dümmer sind als Affen must du in jedem für senario selber suchen.

Denn wie du schon selbst sagst :
Und das ist wie ich finde einfach Schwachsinn

Wobei ich dir absolut zustimme da es ausserhalb des Spieldesigns keinen grund dafür gibt.
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

Ein Wesen das Geld überhaupt nicht begreifen KANN, hat eine Psyche so unterschiedliche von der Menschlichen, dass man vielleicht versuchen kann es nach gewisse Regeln daruzustellen (Als Charakter spielen) aber die inneren Mechanismen niemals wirklich verstehen kann (sprich deine Frage wirklich beantworten kann).

Sämtliche Instrumentarien, die es für uns zum untersuchen gebe (selbst wenn so ein wesen wirklich vor uns sitzen würde) basieren auf Forschungen am Verstand der Menschen. Da diese also nichtig sind, können wir nur Grundlagenforschung betreiben und uns vortasten (nicht möglich da alles fiktiv) oder einfach mit den Schultern zucken und sagen "ist eben so".
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

Wer bescheißt einen immer - der Elf!
Würdest du einem Elfen trauen-Nein!
Trauen sich Elfen gegenseitig -Nein!
Also keine Geschäfte, weil ihm jederzeit hundert Möglichkeiten einfallen wie er selbst Leute betrügen würde.

q.e.d.

Der Zwerg

;)


Das Konzept von Handel - und davon ist Geld nur eine kleine weitere Fortentwicklung - nicht zu verstehen, wenn man entsprechend mit dem Gedanken vertraut gemacht wird, deutet auf eine schwerwiegende Merkbefreiung.
Es für sinnvoll oder anständig zu halten, könnte jedoch eine schwerer zu behebende Frage der allgemeinen kuturellen Sozialisierung sein.
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

Nochmal: Es geht nicht darum, dass einzelne Völker untereinander andere Möglichkeiten des Handels benutzen.
Es geht darum, dass einzelne Individuuen, von den jeweiligen Regelwerken definitv gewollt, riesige Probleme haben das Konzept "Geld" zu verstehen. Und das ist wie ich finde einfach Schwachsinn. Weil das nunmal sogar Affen innerhalb von ziemlich kurzer Zeit begreifen.

Ich kann mir das durchaus vorstellen. Erst im letzten halbe Jahr (oder so) habe ich einen Bericht gelesen über Indianer im südamerikanischen Urwald. Die haben keinen Begriff von Zahlen. Kein Wort dafür, kein Bedürfnis nach einem Wort dafür. Es gibt nur 1, 2, viele. Aber was das eigentlich wichtige dabei ist: dadurch können sie Zahlen auch nicht begreifen. Genausowenig wie Mengen. Sie sind nicht in der Lage, Bilder von z.B. 5, 8, 13 und 21 Äpfeln/Kokosnüssen/was-auch-immer in ab- oder aufsteigender Reihenfolge zu sortieren. Nicht einmal ansatzweise. Für uns völlig unvorstellbar, aber belegbare Tatsache.

Wenn das innerhalb der menschlichen Rasse schon möglich ist, wieso dann nicht auch ein absolutes Unverständnis Geld gegenüber? (Was diese Indianer womöglich auch haben. Aber wie mit ihnen über Geld und Geldwert reden, wenn schon "viel" und "wenig" für sie unbegreifliche Konzepte sind?)
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

Die Frage ist dann aber doch: Kann man es ihnen beibringen?

JA , aber man muss bei den grundlagen beginnen.
Wobei erwachsene Induvidien sich erst erst einmal ein neues Lernschema erarbeiten müssen, und es bedarf neben der Theorie auch Praktische erfahrung mit Preisschwankungen um über das System des Geldes hinaus auch Handeln zu können.

Man sollte also die Zeit für den Förderplan recht großzügig bemessen.
Bei einem Elf käme es darauf an welche Kulturtechniken (Lesen,Schreiben,Rechnen) er beherscht. Ein Tolkinelf wird nicht lange brauchen um das Konzept Geld zu verstehen ... ein DSA Auelf ... na ja warscheinlich länger.

Ein generelles nicht lehren können steht jedoch ausser frage, es sei den der Elf hätte eine schweres geistiges Defizit oder einene Lehrnbehinderung.
Aber das ein Volk das in der Lage ist Metallwaffen zu fertigen nicht in der lage sein soll das System des Zwischenzahlungsmittel zu verstehen ... --- es ablehen ja --- nicht begreifen nein.
 
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Wie gesagt. Man kann selbst Affen - und damit meine ich mitnichten Menschenaffen - beibringen mit kleinen Steinchen vom Pfleger zusätzliches Futter zu kaufen.
 
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Das kann man sogar Hunden beibringen.
Nur heißt das nicht das sie "Geld" verstanden haben.
Das heißt nur, dass sie wissen, dass Steinchen zu Futter führt. Verstanden hätten sie "Geld" erst wenn sie dann untereinander anfangen um die vorhandenen Steinchen zu kämpfen.
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

Und genau darum geht die Studie!
Einigen werden mehr Steinchen gegeben, oder was besseres für die Steinchen und die restlichen Affen zeigen die entsprechenden Reaktionen darauf.
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

Ich werd meine Mitwohni morgen mal fragen ob die online so verfügbar ist. Die hat sie neulich nämlich erst auf einer entsprechenden Veranstaltung präsentiert bekommen.
 
AW: Die Sache mit dem Geld...

Wie gesagt. Man kann selbst Affen - und damit meine ich mitnichten Menschenaffen - beibringen mit kleinen Steinchen vom Pfleger zusätzliches Futter zu kaufen.

Interesant währe ob der Affe dieses Verhalten nur in unmitelbarer gegenwart des Pflegers zeigt oder die Steine auf vorrat hortet mit dem ziel sie später einzusetzten, oder wenn das verständnis von Lagerhaltung noch zu hoch gegriffen ist zumindest sich vorrauschauend zu merken wo die steine zu beschaffen sind(Wie affen ja bekantlich bei Futterbäumen dazu in der Lage sind), oder ob er sich wirklich nur in gegenwart des Pflegers daran erinnert.
 
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