Ich würde gerne mal, nachdem das Klimazonenthema ja eigentlich erledigt ist, auf das zweite Thema kommen: Bietet DSA eine innerweltlich plausible Begründung für die Existenz derart unterschiedlicher Kulturen. Und in welchem irdischen Jahrhundert befinden sich die unterschiedlichen Völker/Kulturen/"Staaten" eigentlich? Es ist leicht immer nur unqualifiziert von "zu großen Unterschieden" und "zu vielen Kulturen auf kleinem Raum" zu sprechen, aber ich würde es gerne mal konkret machen. Ich mache mal einen Anfang:
Südaventurien: Hier haben wir Al'Anfa, so eine Art Karibischen-südamerikanischen Kolonialstaat in Unabhängigkeit, der Fleckchen des Landes besiedelt, während drumherum Dschungel mit steinzeitlichen Kulturen vorherrscht. Ich denke Al'Anfa oder auch das Horasreich haben schlicht nicht die Mittel den Dschungel zu "zivilisieren", es ist ja nicht ganz ungefährlich dort und auch in der irdischen Geschichte hat es gewisse technische Errungenschaften gebraucht, um Kolonialmächten das Vordringen in die tiefen Dschungelgebiete wirklich zu ermöglichen (moderne Medizin, fortschrittliche Waffen, etc.).
Ein weiterer Punkt: Wird die militärische Technologie der einzelnen Parteien eigentlich vernünftig reflektiert? Bei DSA sind ja eigentlich alle Waffengattungen gleichwertig, manche sind raffinierter, machen dann aber weniger Schaden, mache machen ordentlich bumms, können aber kaum Parade bieten. Regeln zu militärischen Kämpfen gibt es nicht, oder? Im Kampf Mann gegen Mann scheinen die primitiven Kulturen ja teilweise besser dazustehen.
Alter...
was wäre ich bereit zu bezahlen, wenn nach den ganzen RPGs/Adventures/Battle-Sims mal eeeendlich eine Aventurische Handels- und Wirtschaftssimulation im Stile von Patrizier und Die Fugger rauskäme. Das wäre so unendlich geil.