Bathora
Arkanomechaniker
- Registriert
- 10. August 2007
- Beiträge
- 1.236
So: Fortgesetzt vom CtL-Erste-Eindrücke-Thread.
Nein, nicht jede Nacht, nicht bei jeder Jagd. Aber mindestens jede zweite Sitzung spiele ich mit meinen Spielern die Jagd aus. Beschreibe ihnen genau ihre Opfer. Versuche richtige Menschen aus den Opfern zu machen, mit richtigen Motivationen und Ängsten. Es ist schon was anderes einfach nur zu sagen: "Ich geh jagen." oder zu wissen dass man gerade aus Versehen meinetwegen Ursula umgebracht hat, die kein Selbstbewusstsein hatte weil sie ein bisschen zu viel auf den Rippen hatte und deswegen verzweifelt glücklich über jede Aufmerksamkeit war. Sogar um die Aufmerksamkeit eines Monsters. Wenn man das wegläßt und das Spiel auf seine "sauberen" Aspekte reduziert, spielt man (finde ich) am Thema vorbei.
Die WoD behandelt Themen, die unangenehm sind. Vampire sind Triebtäter, die ihren Opfern grausame Dinge antun (die Zähne dringen nicht umsonst in das Fleisch ein - die Vampir-Vergewaltiger-Parallele hab ich mir nich ausgedacht, die ist schon in deutlich angelegt). Prometheaner sind die ärmsten Schweine, die man sich vorstellen kann. Werwölfe entmenschlichen völlig, ergeben sich ihren Instinkten und - naja, Kannibalismus, Vergewaltigung (zum Beispiel bei den Ivory Claws ist das deutlich erwähnt), und so weiter. Magier kommen noch am besten weg, aber schön ist das auch nicht.
ALLE in der WoD sind Opfer, manche sind gleichzeitig noch Täter. Die Changelings haben es sogar insofern noch gut dass sie sich erstmal aus dem allerschlimmsten wegbewegt haben.
Außerdem: Du hast geschrieben, dass bei CtL die Situation deshalb anders ist als bei Vampire, weil einem das wirklich passieren kann. Jein. Der Mißbrauch, den ein Changeling erlitten hat, kann so surreal sein, dass er kaum mit richtigem Mißbrauch verglichen werden kann. Anders als bei z.B. Kleine Ängste ist das Thema sowieso schon ein bisschen entschärft.
Nein, nicht jede Nacht, nicht bei jeder Jagd. Aber mindestens jede zweite Sitzung spiele ich mit meinen Spielern die Jagd aus. Beschreibe ihnen genau ihre Opfer. Versuche richtige Menschen aus den Opfern zu machen, mit richtigen Motivationen und Ängsten. Es ist schon was anderes einfach nur zu sagen: "Ich geh jagen." oder zu wissen dass man gerade aus Versehen meinetwegen Ursula umgebracht hat, die kein Selbstbewusstsein hatte weil sie ein bisschen zu viel auf den Rippen hatte und deswegen verzweifelt glücklich über jede Aufmerksamkeit war. Sogar um die Aufmerksamkeit eines Monsters. Wenn man das wegläßt und das Spiel auf seine "sauberen" Aspekte reduziert, spielt man (finde ich) am Thema vorbei.
Die WoD behandelt Themen, die unangenehm sind. Vampire sind Triebtäter, die ihren Opfern grausame Dinge antun (die Zähne dringen nicht umsonst in das Fleisch ein - die Vampir-Vergewaltiger-Parallele hab ich mir nich ausgedacht, die ist schon in deutlich angelegt). Prometheaner sind die ärmsten Schweine, die man sich vorstellen kann. Werwölfe entmenschlichen völlig, ergeben sich ihren Instinkten und - naja, Kannibalismus, Vergewaltigung (zum Beispiel bei den Ivory Claws ist das deutlich erwähnt), und so weiter. Magier kommen noch am besten weg, aber schön ist das auch nicht.
ALLE in der WoD sind Opfer, manche sind gleichzeitig noch Täter. Die Changelings haben es sogar insofern noch gut dass sie sich erstmal aus dem allerschlimmsten wegbewegt haben.
Außerdem: Du hast geschrieben, dass bei CtL die Situation deshalb anders ist als bei Vampire, weil einem das wirklich passieren kann. Jein. Der Mißbrauch, den ein Changeling erlitten hat, kann so surreal sein, dass er kaum mit richtigem Mißbrauch verglichen werden kann. Anders als bei z.B. Kleine Ängste ist das Thema sowieso schon ein bisschen entschärft.