Die Ethik der WoD

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Horror geht am Spieltisch nicht? Du hast die falschen Spieler und/oder die flasche Sl. Mit Call of Cthulhu zB geht das wunderbar. Und in der WoD erst recht, besonders als einfacher Mensch.

Vollste Zustimmung. Mir ist klar das man als C:tD - Spieler durchaus das nicht mitbekommen könnte, aber die WoD funktioniert durchaus als Horror-RPG.

Es sei denn, man läßt sich von BUNT blenden...

Ich hätte keinen Spaß daran, meine Spieler zum Weinen zu bringen. Das wäre mir irgendwie peinlich.

Weinen hat damit nur periphär was zu tun...
 
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Vollste Zustimmung. Mir ist klar das man als C:tD - Spieler durchaus das nicht mitbekommen könnte, aber die WoD funktioniert durchaus als Horror-RPG.

Es sei denn, man läßt sich von BUNT blenden...

Ich spiele die WoD seit der ersten Auflage. Bisher habe ich es nicht erlebt und das in vielen verschiedenen Gruppen sowohl als Spieler als auch als Spielleiter. Auch bei CoC nicht. Vielleicht bin ich nicht so leicht zu erschrecken oder vielleicht habe ich eine andere Vorstellung von Horror. Aber Horror, wie ich ihn z.B. bei einem Film wie Darkness erleben kann ... das gab es bei uns bisher nicht.
 
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Ah den Film hab ich letztens verpasst.
Abgesehen davon grusel ich mich auch nur seltenst. Der einzige Film, der das geschafft hat seit ich 10 bin war The Ring.
 
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Den Film fand ich relativ öde. :)

Ich habe insgesamt Schwierigkeiten, mich bei Filmen wirklich zu gruseln. Im Rollenspiel, wenn die Atmosphäre entsprechend ist, gelingt mir das viel leichter.
 
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Ich spiele die WoD seit der ersten Auflage. Bisher habe ich es nicht erlebt und das in vielen verschiedenen Gruppen sowohl als Spieler als auch als Spielleiter. Auch bei CoC nicht. Vielleicht bin ich nicht so leicht zu erschrecken oder vielleicht habe ich eine andere Vorstellung von Horror. Aber Horror, wie ich ihn z.B. bei einem Film wie Darkness erleben kann ... das gab es bei uns bisher nicht.

Auch ich spiele seid der Erstauflage, ebenso Call of Cthulhu und KULT. Doch, doch, Darknessist machbar. Ebenso Lord of Illusions, Hellraiser, Hose on Haunted Hill, und noch eine ganze Reihe an Horrorgeschichten. Man muß sich nur mühe geben.
 
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Dem kann ich in ganzer Linie zustimmen.

Aber Sturmschwinge, ehrlich: Wenn Horror nicht geht, warum spielst Du dann ein Spiel, das sich selbst als Horrorspiel sieht?
 
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Das ist mir klar, kein Grund so pampig zu werden. :))

Ich möchte wissen, WAS Dir daran Spaß macht, wenn es schon nicht die eigentlichen Themen des Spiels sind.
 
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Bei mir waren des The Ring und Blair Witch Project. Ob man sich gruselt oder nicht kommt aber auch sehr stark auf das "drumrum" an, also ob man z.B. Chips beim Film knabbert oder nicht. Außerdem muss man sich natürlich gruseln lassen wollen, sonst geht gar nichts. (Bei Blair Witch kommt es außerdem noch auf die Tonanlage an, denn der Film lebt von seiner Soundkulisse.)

Im Rollenspiel trifft dasselbe zu. Ich habe echten Horror selten erlebt, aber möglich ist es schon. Man muss eine Gruppe finden in der sich jeder Spieler darauf einlassen will, und das ist selten. Ein Spaßvogel, und man kann den Horror vergessen. Ich würde aber ohnehin nicht jedes mal eine Gruselsitzung spielen wollen.
 
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Ich möchte wissen, WAS Dir daran Spaß macht, wenn es schon nicht die eigentlichen Themen des Spiels sind.

Ich wiederhole mich ungern, aber Du scheinst nicht so genau zu lesen, also deshalb nochmal:

Ich spiele Rollenspiele, um zusammen mit meiner Gruppe spannende Geschichten zu erzählen und zu erleben.

Dabei ist es völlig egal, welches Rollenspiel ich spiele.

Ahm ... aber war das Thema nicht eigentlich "Die Ethik der WoD"?
 
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Das ist es immer noch, und es ist klar, dass Du mit der Ethik, die das Spiel vorlegt, überhaupt nicht klarkommst (was ich verstehen kann). Ich würde kein Spiel spielen wollen, dessen grundsätzliche Themen ich so unangenehm fände.
Und das was Du da schreibst ist keine Antwort auf meine Frage.
 
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Ich finde den Threadtitel auch unglücklich gewählt. "Euer Spielstil?" wäre wohl passender.

@Sturmschwinge: Also laut deiner Definition ist es völlig egal was ihr spielt, Hauptsache es wird nicht die Psyche des Charakters in den Mittelpunkt gerückt, bzw ist kein elementarer Bestandteil des Spieles?
 
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Ahm ... die Psyche des Charakters ist etwas anderes als Vergewaltigung, oder? Ich thematisiere in meinen Runden bestimmte Themen nicht, das bedeutet aber nicht, daß es nicht um die Psyche des Charakters geht oder um seine Moral oder um seine Ethik.
 
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Aber ist das nicht alles miteinander verwoben?
Die Art seiner Zeugung und das Verhältnis des Erschaffers zu dem Vampir-SC zum Beispiel ist doch sehr charakterprägend.
 
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Genau das meine ich! Warum ein Spiel, bei dem diese Themen einfach so entscheidend sind? Ein Spiel, bei dem man das worum es geht ausblenden muss?
 
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Ich finde nicht, daß ausschließlich und nur die Erschaffung des Vampirs seinen Charakter prägt. Davor war er auch schon eine Person und die hört er nicht auf zu sein, nur weil er jetzt ein Vampir ist. Das ist doch gerade das tragische, oder?
 
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Ja eben. Er ist ein Mensch, der von einem Vampir gewaltsam verändert wird und damit nun klarkommen muss. Sein Leben wurde vollkommen verändert. Das hinterlässt Narben.
Genau das passiert einem Menschen bei CtL auch.

PtC ist da sogar noch extremer. Dort spielt man jemanden der von Anfang an ein geistiger Krüppel ist, da er keinen blassen Schimmer hat was es heißt ein Mensch zu sein, aber verzweifelt versucht einer zu werden.
 
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