AW: "Die Clansschwäche der Malkavianer"

Deloriana schrieb:
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Nein ich bin Hundeliebhaber ^^
Dachte da mehr dran das es zuviele streunende Katzen in den Städten gibt
und es daher nicht so toll spielbar ist ....8)

Ja oder wenn der Torri Ahnen ne Guhl Katze hat oder der Malk auf einen Gangrel mit Katzehnaften zügen tifft.:D
 
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Und da merke ich einmal mehr, dass das Wort wenn in Zusammenhang mit Malkavianern einen gewissen Bedeutungswandel erfährt...

mfG
nsl
 
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Tja, was soll ich sagen? In unserer Runde haben wir auch einen fast schon klassischen Zwei-Persönlichkeiten-Malk.
Wichtig find ich halt nur, dass Geistesstörungen nicht plötzlich einfach da sind.
Besagte zwei Persönlichkeiten haben sich in unserem Fall aus der
Stark vereinfacht!: Er war Ire, sein Bruder in der IRA. Ein korrupter Bulle hat seinen Bruder erschossen, weil er ein Exempel stuieren wollte.
Der SC wollte Rache nehmen und hat den Wagen von besagtem Bullen in die Luft gejagt. Leider hat es nicht den Bullen, sondern dessen ca. 5 Jahre altes Kind erwischt.
Der SC hat daraufhin Irland verlassen und unter starken Selbstvorwürfen und Gewissensbissen gelebt. Er landete in Deutschland in einem Kloster und hat sich dort mehrere Jahre vor der Welt versteckt. Dann wurde er dort gebissen.
Bei seinem Kuss haben sich nun zwei Personen in ihm entwickelt. Ein Priester, der für das damalige Unrecht Buße tun will und ein Typ, dem jedes Mittel recht ist, um seine Ziele zu erreichen.
Beides Aspekte, die er früher auch als Mensch verkörperte, nur eben ins Extrem gesteigert. Zudem auch beides Persönlichkeiten, in die er sich damals nach dem Attentat hätte entwickeln können.
ergeben.
Für beide Persönlichkeiten existieren getrennte Charakterbögen. Ich als SL entscheide, wann welche Persönlichkeit dominant ist. Die EP, die der Spieler bekommt muss er zwischen beiden aufteilen.
Richtig kompliziert wird das erst durch die
Vorzug ist Geistermentor, Nachteil ist Spuk. Direkt nach seinem Kuss hatt der SC seinen Erzeuger in Raserei diableriert. Nun sitzt sein Erzeuger als Stimme in seinem Kopf und hilft ihm bisweilen. Der Spuk, das ist eine weitere Stimme in seinem Kopf, die Stimme seiner Schuldgefühle, in der der SC die Stimme des o.g. Kindes zu hören glaubt.
des Charakters..

Was nun geeignet ist und was nicht...da hat b_u_g absolut recht:
b_u_g schrieb:
Man kann alles ins Lächerliche ziehen...
...muss man aber nicht!
Bei verschiedenen Persönlichkeiten sollte man vielleicht einfach mal drauf achten, verschiedene "normale" Persönlichkeiten (im Sinne von: ohne Geistesstörungen) darzustellen, statt zu versuchen, möglichst viele irgendwie kaputte Geister in einen Körper zu pflanzen.
 
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Ich habe schon diverse Malkavianer gespielt und habe die verschiedensten Geisteskrankheiten "gehabt".
Am befriedigsten empfand ich jene, die den Malkavianer nicht direkt als solchen ersichtlich werden ließen.

Einer meiner Lieblingscharactere zum Beispiel war pädophil.....und beim Sabbat.
Er mochte halt Kinder, unterhielt ein Waisenhaus und reagierte - sagen wir mal gereizt wenn er Zeuge von Gewalt gegen Kinder wurde. Er ist Kindern gegenüber immer freundlich und nett und würde ihnen nie etwas antun...

Ein anderer Malkavianer von mir leidet an Syästhesie....das ist schon etwas schwieriger, weil man die ganze Zeit über Sachen vertauschen muss, man riecht halt anstatt zu sehen, ertastet Gerüche und fühlt Geräusche und hört Berührungen (so war jedenfalls meine "Konfiguration") . Es führt zu sehr absurden Situationen, wenn dieser Character in einer Situation, in der man nicht erst Umdenken kann, einem Klüngelmitglied zuruft, es solle nach vorne riechen oder sich nach einem Knall zusammenkrümmt, als wenn es von einem Schlag getroffen wurde.....oder dem Prinzen (Nossi) verkündet man könne ihn riechen( das war echt übel)

Andrerseits sind kleine neurotische Zwangshandlungen auch sehr lustig, wie zum Beispiel das zwanghafte Aufheben von Müll oder ähnliches...(für derartige Neurosen kann ich Monk, Di 22.15 RTL nur empfehlen, aber übertreibt es dem SL zuliebe nicht)

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Manch einer behauptet ja, ich Spinn, doch steckt in meinem Wahn durchaus auch Sinn!
 
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Ich finde ja Jeanette/Therese aus Bloodlines ziemlich interessant. Therese hat wohl nach ihrer Verwandlung den Geist ihrer Schwester aufgenommen oda so... Jedenfalls waren sie Zwillinge und deshalb isses an sich kein Problem das die sich einen Körper teilen. Das Problem is das sie nich unterschiedlicher sein könnten, sich regelrecht hassen und hin und wieder versuchen sich gegenseitig umzubringen (keine ahnung wie man jemanden umbringt dessen Körper man teilt)
Ansonsten sind die Beiden echt geil drauf^^
 
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Therese hat wohl nach ihrer Verwandlung den Geist ihrer Schwester aufgenommen oda so... Jedenfalls waren sie Zwillinge und deshalb isses an sich kein Problem das die sich einen Körper teilen.

Falsch die waren nie Zwillinge da war immer nur ein Mensch egal ob Therese oder Jeanette jedenfalls haben die nen Knacks bekommen durch die Vergewaltigung ihres Vaters oder das sie nie aus dem Haus durften und haben sich ihre "Schwester" efunden.
Irgendwann haben sie dann die Kuss geschenkt bekommen und mussten sich irgendwie in der normalen Welt tarnen und haben sich als Zwillinge ausgegeben.
 
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Stimme zu. Klassischer Fall von Dissoziativer Identitätsstörung.
 
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na denn sind sie halt zwillinge...
tatsache is doch das sie sich gegenseitig hassen und btw gibts noch irgend eine sekundärquelle? oder nur das spiel an sich und du hast interpretiert?
 
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Neben diem Spiel gibt es eine spielerklärende Quellliteratur.
Aber so, wie sich die Sache darstellt, ist das einen multiple Persönlichkeit, deren Alters stellenweise Kontakt miteinander haben. Die Herausbildung einer der beiden Persönlichkeiten dürfte durch den Missbrauch durch den Vater motiviert sein. Ist soweit eigentlich ein relativ simpler Fall, vor allem, da es nur zwei Persönlichkeiten sind, von denen wir wissen.

Viel interessanter wäre doch zu wissen, wie ausgeprägt die Persönlichkeitsspaltung vor dem Kuss war und wieso sich eventuell keine weitere Geistesstörung herausgebildet hat bzw. ob die bereits vorhandene Persönlichkeitsstörung durch den Kuss noch verstärkt wurde.

Da die beiden Persönlichkeiten aber, wie man ja im Spiel mitbekommt, Kontakt zu einander haben, dürfte es ihnen auch nicht schwer gefallen sein, die "Tarnung" zu entwickeln.

Allerdings bin ich kein Psychologe, von daher kann ich mich nur auf gelesenes berufen und lasse mich gern von fachkundigeren Beiträgen korrigieren ;)
 
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tatsache is doch das sie sich gegenseitig hassen...

Als der Spieler sie das erste mal trifft hassen sie sich wie die Pest allerdings war das nicht immer so und wenn man später verhindert das die eine die andere tötet(wie auch immer) vertragen sie sich wieder und arbeiten gemeinsam.
 
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Ich bin irgendwie nicht ganz überzeugt dass es nur eine person gewesen sein soll... was ist zum Beispiel mit dem Gemälde im Büro? Sieht meiner Meinung aus wie ein Erbstück und es sind eindeutig zwei kleine Mädchen drauf. Klar könnte auch nachträglich gemalt worden sein, trotzdem finde ich obige These logischer...

Vielleicht ist eine Schwester gestorben andere konnte Tod nicht verwinden und hat, nach Kuss, zweite Persönlichkeit die mit der der Schwester identisch war hinzubekommen. (fände ich garnicht mal unwahrscheinlich bei Malkavianern weiß man ja nie)
Zu bedenkes ist auch, dass wenn eine die andere tötet, sie damit auch den Clansnachteil verliert. Danach ist sie Malkavianer ohne Geisteskrankheit... °_°
 
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Also dissoziative Identitätsspaltungen sind nur extrem schwer und langwierig zu therapieren. Wir sind hier auch nicht bei Fightclub, wo ein Alter das andere erschießen kann.

Clansnachteile kann man nicht verlieren! Die einzigen, die das "können", sind Ventrue - die bekommen ein neues "Beuteschema" wenn auf der ganzen Welt kein einziges Lebewesen mehr existiert, das in ihr aktuelles Beuteschema passen könnte. Man kann sich ausrechnen, wie wahrscheinlich das ist. Beispiel dafür gibts im Ventrue-Clanbuch.
Malkavianische Geistesstörungen sind schlicht und ergreifend gar nicht überwindbar, dafür sorgt das Blut [Malkavs]. Und selbst wenn Ms. Voerman eines ihrer Alters erschossen hätte und nicht gleich ihren ganzen Körper, wäre die "Tote" vermutlich einfach wieder zurückgekehrt.
Davon abgesehen ist Ms. Voerman sicher nicht dumm und weiß, was passiert, wenn man sich selbst eine Kugel in den Leib schießt. Es scheint also so, dass keine der beiden Persönlichkeiten wirklich wahrzunehmen scheint, dass sie im selben Körper sind.

Ich würde auch sagen, dass das Gemälde eher der Tarnung dient. Schließlich wissen nur sehr wenige Personen um die Geisteskrankheit von Ms. Voerman und das soll auch so bleiben. Die meisten Vampire neigen dazu, Malkavianer...sagen wir...nicht ganz ernst zu nehmen. Deshalb sorgen Malkavianer auch dafür, dass sie nicht unbedingt gleich als einer zu erkennen sind. Es sind, in unserem Beispiel, eben schlicht und ergreifend die Voerman-Schwester. Wäre mit Sicherheit auch nicht das erste mal, dass Geschwister den Kuss empfangen.

Ohnehin sind die meisten Vampire (in der Camarilla) nicht auf den ersten Blick einem Clan zuzuordnen. Nosferatu oder alte bzw. unbeherrschte Gangrel mal ausgenommen.
 
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Ich bin irgendwie nicht ganz überzeugt dass es nur eine person gewesen sein soll... was ist zum Beispiel mit dem Gemälde im Büro? Sieht meiner Meinung aus wie ein Erbstück und es sind eindeutig zwei kleine Mädchen drauf. Klar könnte auch nachträglich gemalt worden sein, trotzdem finde ich obige These logischer...

Du willst mir also ernhaft erzählen du kannst an einem altmodischen Bild erkennen ob die Polygone es wie ein Erbstück erscheinen lassen sollen und nicht als Fälschung?
Ganz nebenbei bekommt man in einem Streitgespräch mit wie sich Jeanette über das Bild als Fälschung im Altbacken Stil lustig macht.(Dem Gespräch wo sie sich im Badezimmer einschließt.)
 
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Einen absolut emutionslosen Malk
is echt schwer das rüberbringen..
ab und an ist es mir aber glaube ich ganz gut gelungen.
 
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meine freundin spielt eine malki die angststörungen hat und ich bald einen manisch depressiven. ich denke ich kann das gut rüberbringen. er soll dadurch auffallen sich höchst fanatisch auf bestimmte dinge zu fixieren, deswegen wollte ich 2 nature-merit spielen (curmudgeon/bon vivante). In den manischen Phasen ist er zu allem fähig.
 
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@ Toxex
Ich behaupte nicht das ich erkennen kann ob es eine Fälschung ist oder nicht. Ich wollte lediglich auf das Bild hinweisen.

Abgesehen davon bezieht sich Jeanette meines Wissens nicht auf dieses Bild.

Sie redet von Theres die "mit ihren altbackenen Spitzen ein hässliches Portrait gegen sie malt"
So hab ich es jedenfalls verstanden.

Ausserdem ist eigentlich egal ob Jeanette jemals vorher existiert hat oder nicht.
 
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Vielleicht ist ja auch Jeanette die "ursprüngliche" Ms. Voerman?
Wenn es um die "Analyse" von Ms. Voermans Geistesstörung geht, dann ist es nicht ganz unerheblich, ab wann diese Persönlichkeitsspaltung existiert.
Wenn es nur um das Spiel geht, dann hast du allerdings recht ;) Das einzige, was wir nicht feststellen können, ist, welche der beiden Alters die eigentliche Ms. Voerman ist und welche sich ob der psychischen Belastung neu gebildet hat.
 
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Man hat mir erzählt, dass es in der englischen Version ungefähr so passiert ist:

Der Vater hat die eine immer vergewaltigt. Irgendwann hat er ausversehen die andere vergewaltigt (sind ja Zwillinge), wodurch die andere stark gekränkt war (schwere psychische Schädigung durch die vorhergehenden Vergewaltigungen) und ihm mit dem Gewehr erschossen hat. Irgendwann ist sie dann aus dem Krankenhaus ausgebrochen, hat ihre Schwester ermordet und als sie dann zum Vampir wurde, hat sie diese als zweite Persönlichkeit angenommen.

Wie gesagt, nur Hörensagen und ich weiß auch nicht, welche Schwester wer war.
 
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Ich kann nur wiederholen: Für mich ist das eine ganz klassische dissoziative Identitätsstörung.

Die junge Ms. Voerman wurde von ihrem Vater missbraucht. Da dies wahrscheinlich schon in sehr jungem Alter angefangen hat, hat die Psyche eine Alternativpersönlichkeit entwickelt, die den Missbrauch ertragen kann; und die glaubt natürlich, dass Daddy sie ganz furchtbar lieb hat. Die ursprüngliche Persönlichkeit lebt normal weiter, weil ja ihre "Schwester" missbraucht wird. Eines Tages erschießt dann die eigentliche Ms. Voerman ihren Vater, was die "andere" ihr natürlich übel nimmt.

Da halte ich es auch mit Oghams Rasiermesser: Warum sollte eine total abgefahrene und komplexe Geschichte dahinterstecken, wenn das
Krankheitsbild der dissoziativen Identitätsstörung alles einwandfrei erklärt.

Außerdem gibt es nicht wenige Malkavianer, die bereits vor ihrem Kuss eine psychische Krankheit hatten und diese über den Kuss hinaus unverändert behalten haben.
Im Fall von Ms. Voerman sind vermutlich beide Persönlichkeiten "gefestigt" worden, sodass sie nun gleichwertig sind und sich nicht mehr nur durch den Trigger des Missbrauchs austauschen.
 
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