Rund um Bücher "Die Bibel - In gerechter Sprache"

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Das ist wohl wahr, die Gruppe versucht eben einfach die Bibel nach einer aktuellen Methode zu übersetzen, damit sie für eine Gruppe von Menschen anschaulicher und lesenswerter wird. Solange der Tenor dahinter erhalten geblieben ist, ist das ja eigentlich gar nicht schlimm.Außerdem wurde das früher ja auch so gemacht (Deutsche Bibel für Deutsche...oder so ähnlich, damals gabs ja eigentlich noch keine Deutschen), allerdings gab es damals zum großen Teil die Kirche als Lektor dahinter...
 
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Also ich rede von Luther, der damals die Bibel für Deutsche übersetzt hat, die aber noch gar nicht als Deutsche bezeichnet werden konnten.
 
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Vorsicht.
Nur weil es noch keinen Nationenbegriff gab, kann es doch kulturell-sprachliche Entitäten geben.
Es war ja auch das Römische Reich, Deutscher Nation.
Um zu bestreiten dass es Deutsche gab, müsstest du erstmal festlegen was denn Deutsche sind.
 
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Ich beziehe mich natürlich auf die Sprache, die nicht einheitlich war...wobei Luther ja Einfluss auf die spätere Entwicklung der deutschen Sprache hatte...ich stimme dir zu, dass es sehr wohl eine Einteilung in Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation gab und auch die sprachliche Einteilung vorhanden war, allerdings sowohl mündlich als auch schriftlich mit Unterschieden in den verschiedenen Regionen des Reiches. Luther hat sich dennoch für eine deutsche Schriftsprache entschieden.

Wir weichen aber vom Thema ab...
 
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mal unabhänig davon, das eine übersetzung nie korrekt sein kann, bzw immer eine interpretation beinhaltet..schlagt euch doch am besten die köpfe drüber ein....
 
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Ich fand die weibliche Endung für gewisse Wörter schon immer dämlich. Ich sage zB immer Arzt oder Ärzte und nie Ärztin oder Ärztinnen unabhängig vom Geschlecht. Die weibliche Endung verlängert das Wort einfach nur unnötig und jeder Venrunftbegabte Mensch sollte aus dem Zusammenhang heraushören ob man tatsächlich nur Männer meint, oder Frauen oder beide (letzteres besonders im Plural).

Das "logos" Beispiel zeigt auch wunderbar, dass jeder Text im geschichtlichen Zusammenhang und mit dem Verständniss des Menschen zu der Zeit, als dieser Test geschrieben wurde gelesen werden muss.
Darum geht leider in JEDER Übersetzung etwas vom ursprünglichen Sinn verloren, egal wie geschickt man es anstellt.

Man KANN die Bibel (und alle anderen Texte) nicht übersetzen und dabei den tatsächlichen Sinn der ursprünglichen Worte übermitteln.
 
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Es ist manchmal schon verwunderlich wieviele Menschen als kleine Kinder von Kommoden gefallen sind oO

Ich bin zwar nicht wirklich gläubig, aber trotzdem gibt es gewisse Grenzen...
 
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...hat man zur Zeit der Luther-Übersetzung zu dieser bestimmt auch in ähnlicher Art und Weise gesagt ^_^
 
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Bei luther ging es darum, dass es kritisiert wurde, dass er die Bibel aus der 'heiligen' Sprache, d.h. Latein, heraus für den kleinen Mann übersetzt hat, was das 'Seelenheil'-Monopol der Kirche angriff.
Das da gestänkert wird ist klar.
Was hier passiert ist, ist das eine Horde zu kurz gekommener FeministINNEN die Bibel durch den Wolf gedreht hat damit sie ihre ideologische Einstellung reflektiert.
Das zu vergleichen ist gelinde gesagt geschmacklos.
 
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Ich habe sehr große Probleme damit "heilige Schriften" zu modernisieren. Mann kann keine Passagen aus der Bibel herausnehmen oder sie umändern nur um sie den heutigen Umständen passender zu gestalten.

Auch stört mich bei dieser gerrechten Übersetzung die mangelnder Krativität mit den Umgang der Sprache. Wenn Gott nicht männlich oder weiblich ist, sondern darüber steht muss er in der deutschen Sprache ein Neutrum sein. Warum wird nicht einfach von "Das Gott" gesprochen und von "Es"?
 
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Naja, wenigstens den Teufel haben sie uns gelassen... der bleibt männlich...
 
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Besonders schön finde ich persönlich ja die Änderung von "Propheten" in "Menschen mit prophetischen Kräften"
Dass das theologisch doch einen großen Unterschied macht, sollte den meisten klar sein...
 
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ich gehöre wohl einer Minderheit an, wo ist der Unterschied?
So wie ich es verstehe ist ein Prophet ein Verkünder des Wortes Gottes, während jemand mit 'prophetischen Kräften' ein hochgejazztes Orakel ist.
 
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Propheten sind auserwählte Sprecher Gottes, die den Auftrag erhielten ihr von Gott empfangenes Wissen weiterzugeben( das geschieht z.B durch Visionen) und dem auch nachgingen. Das Ganze ist dann ein feststehender Begriff.

Was ist aber eine prophetische Gabe?
Die Gabe des Gottes an seine Propheten sind Träume,Visionen etc., außerdem gibt er den Auftrag für ihn zu sprechen.
Das Prophetsein an sich ist aber keine Gabe sondern die Folge der Gaben Gottes und die Befolgung seines Auftrages.
Damit ist der Begriff absolut nichtig.
 
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