Die beste Einsteiger Welt?

Dann kannst ja gleich Cthulhu nehmen. Jeder kennt es, jeder kann sich informieren und sonst brauch man kein Vorwissen (über den Mythos).

Bei PC-Spielen? Darksun war ganz nett in der Hinsicht. Oder Gothic. Die Ultima-Reihe natürlich. Zum Beispiel Teil 8, das mit einer neuen Welt (oder Insel) kam.

Darklands war nett, da es einfach auf dem alten Deutschland beruhte und etwas Hexentum hinzukam.

Problematisch ist es nur, wenn man seicht herangeführt wird aber auf einmal vor gigantischen Möglichkeiten steht. Zum Beispiel: Planescape Torment, wo man anfangs sehr beschränkt ist und dann, wenn man die Stadt erreicht sehr viel machen kann. Das frustet schnell.

Aber bei "richtigen" Rollenspielen? Es muss entweder stumpf der Zeit entsprechen (Mittelalter, Gegenwart etc.) und dann ein wenig, nach und nach erweitert werden oder sich komplett der Klichees bedienen. Dann ist niemand überfordert...
 
Cthulhu wäre vom Hintergrund her natürlich ganz passend, wäre aber aufgrund seiner hohen Helden-Sterblichkeit für Einsteiger nicht so sehr geeignet. Welcher Anfänger findet es schon lustig wenn sein liebevoll kreierter Charakter gleich beim ersten Kontakt mit feindlichen NSCs den Löffel abgibt. Ich denke das Stadium in dem einem so etwas Spass macht kommt erst später. Mit einem zusätzlichen "Rettungsanker" (Schicksalspunkte, mehr LE, etc.) könnte es natürlich funktionieren.

Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher ob der Coolness-Faktor von CoC für Anfänger ausreicht. Ich denke als Einsteiger steht man doch eher auf heldenhafte, schwert- oder laserschwingende Action. Mich persönlich haben damals am ehesten Fantasy und Science Fiction Settings interessiert, was aber auch daran liegen kann, dass ich über Hero Ques und Star Quest zum Rollenspiel kam.

@Harlekin
Darksun fand ich auch ziemlich klasse, hab beide Teile durchgespielt.
 
Ich denke Horror hat es gesagt. Eine Herr der Ringe-Welt ist am einsteigerfreundlichsten. Da es davon schon hunderte gibt, müsste man sein Spiel über die Regeln einsteigerfreundlich definieren.
 
Am einfachsten wäre wohl eine Welt die stark auf der heutigen aufbaut. Wenn z.B. im Jahr 2005 eine Katastrophe geschieht, Magie entdeckt wird, Außerirdische auftauchen, Zeitreisen möglich werden oder die Spieler eine geheime Gesellschaft entdecken. Bei den meisten dieser Settings kann sich der Spieler das ganze ohne größere Probleme vorstellen. Jeder hat in etwa eine Vorstellung davon wie die Welt auf solche Ereignisse reagieren würde. Gleichzeitig bietet es die Herausforderung etwas völlig neues zu entdecken. Meiner Erfahrung nach werden Spieler meist davon angezogen das sie etwas erleben können das ihnen im normalen Leben nicht möglich ist. Wenn diese Erfahrung gleichzeitig viel bekanntes und viel neues enthält hilft das dem Spielleiter die Welt darzustellen. Gleichzeitig werden die Spieler mit den Möglichkeiten konfrontiert die eine neue Umgebung bietet und werden meist in Versuchung geführt zu testen was sie selbst tun würden wenn sie in dieser Situation wären. Dies bietet ihnen eine Motivation und sorgt oft dafür das die Spieler (vor allem wenn sie unerfahren sind) auch einmal die Initiative ergreifen.

Mit realitätsnahem Gruß

Sidor
 
Wo du das ansprichst, es gibt ein Rollenspiel das in etwa, ziemlich genau sogar, darauf aufbaut. Signum. Such einfach mal bei Google danach, die haben eine Seite, da kann man auch kostenlos ihre Regelwerke runterladen, legal wohlgemerkt! Ist ein ziemlich geiles Spiel!
 
http://signum-rpg.de/ das ist der Link, ich kanns allen echt nur ans Herz legen, ein wirklich schönes offenes Rollenspielsystem, toller mix verschiedener Rollenspieltypen,und Mage-Spielern müsste es wohl auch gefallen*gg*
 
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