Die 11 Dinge, die ich an dir hasse...

Ha, da kenn ich noch einen! Aus persönlicher Erfahrung aus DSA3-Zeiten!

Ich nenn ihn mal "Mr. Ich-hab-Glück-wie-Schwein-und-verdiene-es-nicht"!

Er kam an und wollte damals mal ein Ründchen bei uns mitspielen. Naja, schien ganz nett zu sein (da hätten wir schon stutzig werden müssen!) und wählte eine Kriegerin(!) als Char. Auf die Nachfrage, ob er nicht einen Krieger spielen wollte, erklärte er, dass ihm eine Kriegerin mehr Spaß machen würde. Na gut, da dachten wir uns noch nicht! (Weeeelch ein Fehler!)

Monsieur würfelt also vor aller Augen fix seinen Char. aus - bei DSA3 ging das für einen Krieger ja noch recht fix- und grabscht sich einen W6, den er insgesamt 8 mal ins Rollen brachte, wovon die 7 besten Würfe zählten. Er schmiss 2 sechsen, 1 eins und den Rest nur sechsen! (In Gedanken bin ich durchgegangen, was für einen feinen Magier ich damit.... naja, egal!)

Er hatte also vor allen Augen jubelnd einen Kriegerchar. mit 7 13ern ausgewürfelt. Glückwunsch!
Nun ging es ans Spiel!

Wir trafen recht bald auf die Auftraggeberin, da fing der Spieler "X" an wie blöde zu kichern und meinte zum SL, er würde seine "Spielchen" mit der Frau machen wollen. (Er erläuterte es als "rahjanische Annehmlichkeiten"!)

Die nächsten Minuten versuchte der SL dem Spieler zu erklären, dass die Frau nix von ihm - selbst weiblicher Char. - wolle, doch besagter Spieler nervte solange, bis wir die Runde für beendet erklärten und er gehen durft. WAS FÜR EINE VERSCHWENDUNG VON GUTEN WÜRFELERGEBNISSEN!

Naja, nun zocken wir DSA4! Da kann man eh nicht mehr würfeln. ;)
 
Der Meister schrieb:
Wie soll ich das verstehen? Bei DSA 4 wird nicht mehr gewürfelt, Scaldor?
Er meinte damit nicht im eigentlichen Spiel, sondern bei der Charaktererschaffung, da dort eine den Zufall zurückdrängendes Punkte-Kauf-System in der DSA4-Version vorliegt.

Damit kann man nicht einfach herkommen und einen in der "Papierform" superkompetenten Charakter basteln, der dann im eigentlichen Spiel inkompetent gespielt wird.

Wobei ich damit wenig Probleme habe: ein Charakter mit maximalen Werten in allem, dessen Spieler nie auf die notwendigen Ideen kommt, um aktiv an der Lösung von Problemen in Szenarien teilnehmen zu können, der hat zwar im Kampf durch seine "Nehmerqualitäten" eine erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit, doch ist er deshalb noch lange kein erfolgreichen Charakter in dem Sinne, daß er nicht einen echten, merkbaren Einfluß auf die Abenteuer hat, an denen er beteiligt ist.

Solche Beispiele kenne ich auch so einige. Da hatte es mich anfangs schon ein wenig geärgert, daß da Superhelden erwürfelt wurden. Doch als sich diese dann im Spiel den realen Defiziten ihrer Spieler beugend als unbedeutend für den Ablauf jeglicher Szenarien erwiesen hatten, da ist es mir so richtig bewußt geworden, daß es viel mehr Spaß macht einen Charakter mit "Ecken und Kanten" zu spielen, der vielleicht nicht alles schafft, bei dem aber auch kleine Erfolge denkwürdige Ereignisse im Spiel darstellen, an die man sich als Spieler auch nach Jahren noch gerne zurückerinnert.

Oje, ich hatte gerade die Hände von der Tastatur nehmen müssen, weil mich diverse Erinnerungen an meine Charaktere aus grauer Vorzeit eingeholt hatten - Midgard-Charakter Hrok Hamundson, der durch nur einen unbedacht (In22) abgeschossenen Pfeil eine ganze Armee unserer Gruppe auf den Hals gehetzt hatte, oder einen Lhankor Mhy Initiaten Taz Terbig, der in RuneQuest bei einem wüsten Kampf mittels eines Fußfegers einen Cave Troll zu Fall gebracht hatte (Chance 01 oder 02 auf W% - gewürfelt 01!), oder Reverend "Guts" Malloy, der nicht nur eine Bedrohung einer ganzen Stadt durch eine Geisterarmee abgewendet hatte - das ist ja in Deadlands normal - sondern, dem es auch noch gelungen war, die Verantwortlichen von ihrer unheiligen Verblendung zu befreien und sie wieder zu dem Einen, Wahren Gott zu bekehren nur durch beherztes Predigen (und einen SL, der sich davon hat mitreißen lassen ;)), oder...

Uff! Ich konnte mich jetzt gerade noch zusammenreißen.

Es bedarf schon eines gewissen Lernprozesses beim Spieler selbst, um festzustellen, daß die Herausforderungen nicht nur in den Gegnern liegen, die der Spielleiter einem entgegenschickt (gegen die dann auch die hohen Werte in allen Charakteristiken und Fertigkeiten helfen), sondern, daß man sich seine Herausforderungen auch selbst stecken kann, indem man einen Charakter mit deutlichen Schwächen, mit einem "Profil" bei den Werten (statt alle einfach auf "MAX" zu schrauben) entwirft. Solch ein Charakter bleibt erinnerungswerter als ein aalglatter Superheld (außer natürlich in einem Superhelden-Setting - aber für solche aalglatten, öligen Typen gibt es ja Kryptonit).

DSA4 hat mit dem Punkte-Kauf-System mehr als nur die Möglichkeit geschaffen für in Kauf genommene Nachteile auch entsprechend mehr Punkte für interessante Vorteile zu erhandeln. Dieser Teil des Kauf-Systems führt tatsächlich zu unterscheidbareren Charakteren, so daß der "Standard-Krieger" nicht mehr zu erwarten ist. - Soweit die Theorie....

In der Praxis von DSA4 führt das Kaufsystem meiner Erfahrung nach bei nicht wenigen Spielern zu einem wüsten Min-Max-Spielchen, bei denen man "erträgliche" Nachteile auswählt um besonders starke Vorteile einzukaufen. Die Tatsachen, daß man praktisch zum Kauf gezwungen ist, wenn man nicht einen profillosen Charakter auf NIEDRIGSTEM Niveau haben möchte, finde ich schlecht.

Somit hat das Würfeln seine Probleme, aber auch Kaufsysteme können Zicken machen. Wir haben auch schon damals zu D&D und AD&D 1.Ed. Zeiten oft das Würfeln durch unterschiedliche Zufalls- bzw. Kaufsysteme in unseren Runden abgelöst. Letztlich hatte aber KEINES der unterschiedlichen eingesetzten Systeme einen erinnerungswürdigen Effekt auf die Chancengleichheit der Charaktere oder den Spielspaß am Tisch (Aber ich bin ja alt und habe vielleicht so manches mit den Jahren vergessen. Vielleicht ist das auch besser so.). Ich bin inzwischen der Meinung, daß ein System den Rahmen für eine Chancengleichheit der SPIELER darstellen sollte. Ob die Charaktere dann unterschiedlich aussehen, unbalanciert sind, was auch immer - das ist für mich sekundär, solange sie interessant sind, die Szenarien spannend verlaufen und man mit den Charakteren UND den Spielern gerne spielt (übrigens: "Charakterkonzept" ist ein Rollenspiel-All-Time-Greatest-Unwort für mich! Wer behauptet eins zui haben, geht meist anderen Spielern permanent mit seines Charakters Macken auf den Sack! Dies ist einfach ein unqualifizierter Erfahrungswert von mir, den ich hier loswerden wollte.).

Ich bin ja manchmal etwas langsam im Merken (das Alter! *ächz*), aber dieses gesamte Thema ist ja ausschließlich dem als Fehlverhalten wahrgenommenen Verhalten von Spielern gewidmet. Ich frage mich - insbesondere nach der Lektüre der hier vorliegenden Typologie von Spiel-Verhaltensstörungen - durchaus, warum es wohl so sein muß, daß es manchen Spielern nicht auffällt, daß sie zum einen andere Mitspieler stören, ärgern oder behindern, und warum es wohl so ist, daß Spielleiter nicht in solchen merkbaren Fällen einfach das Spiel unterbrechen und mit dem Spieler ein Gespräch suchen. Ich könnte mir vorstellen, daß man mit einer möglichst frühzeitigen Erläuterung, warum das egoistische Ausspielen aller Macken seines eigenen Charakters alle anderen Spieler am Tisch daran hindert die Spielrunde zu genießen, bei so manchen Kandidaten für die oben beschriebenen Typen Betroffenheit auslöst. Das heißt noch lange nicht, daß diese Spieler ihr Verhalten dann sogleich ändern würden - immerhin sind Menschen ziemlich resistent gegen verlangte Verhaltensänderungen (Raucher, Übergewichtige, etc. können da ein Lied davon singen - ich auch :().

Ich bin kein Psychologe und hege auch keine Hobby-Psychologie-Ambitionen. Mich wundert es nur, daß man, wenn man mal, wie hier geschehen, bestimmte Typen an Verhaltensweisen sammelt, doch recht viele konkrete Spieler, die man in langen Rollenspiel-Jahren kennengelernt hat, wiederfindet.

Tja. Was meint ihr dazu?
 
glaub den typ den ich parat hab hab ich noch nicht entdeckt.

"Mr. Ich-weiß-alles-besser-als-der-SL"

Das ganze fand auf der letzten Morpheus statt. ich hatte 3 Spieler um mich gesammelt... und plante eine Einstiegsrunde Werwolf.. mitsamt 1. Change evtl. je nach zeit sollte der 1. Ritus auch mit unter gebracht werden.
von den 3 Spielern, hatte einer 0 Ahnung von Werwolf, hatte aber bereits Erfahrung mit Vampire, kannte also die Welt.
Einer der etwas mehr als ich über Werwolf wußte und mitspielte um mir den 3. spieler zu liefern und bißchen mir zu helfen und diese Person X.
Naja. ich hatte den 1. Change nach USA gelegt. Jeder sollte ein schulkind 14-15 charakterisieren. Joa. nummer 1 bot eine nette hintergrundstory, gute beschreibung der finzanzen, etc. musste nur wenig nachfragen, boren, etc.
Nummer 2 kein prob. kannte dessen chara bereits. war kein thema.
(X) wollte den Aufstand machen. Chef der Fottballmannchaft. Superstark, kann alles einstecken, frauenschwarm...blablabla. eben alles was geht. achja. recih und so wollt er auch werden.
Das konnt ich ihm ausreden.
Naja. dann gings los und an jeder stelle wo ich ne szenerie beschrieb (nach aussagen meines helfers sogar ziemlig detailliert), meinte Mr. X zu kritisieren. so liefe es in den USA nicht ab, schließlich hätte er da mehr ahnung, weil er nen Jahr dort gelernt hätte...und bla bla blubb. Er machte die Runde echt hart. so dass ich nen 2 Min break machte um ihn über die unantastbarkeit einer SL_Aussage aufzuklären: "Wenn der SL sagt dass der Himmel grün ist, dann ist der Himmel auch Grün, und der Spieler darf nur nachfragen ob Klogrün oder Toxicgrün. Und das Auch NUR wenn der SL gute laune hat". Lange rede kurzer sinn. SL hat die macht, und was er sagt gilt. muss sein, sonst braucht man nicht werwolf spielen.
(bei erfahrenen spielern hätt ich evt. ne kritik zugelassen aber bei wem der WoD nicht kannte... X( hatte ich erwartet dass er doch bis nach der runde mindestens wartet)

Naja. er nervte weiter dermaßen dass ich die runde abbrach.



Noch ein Typ "Mr. Total-wirr-spielen"

Ich habe nichts dagegen, wenn leute von Archetypen abweichen, befürworte es sogar.
Aber naja. besagter spieler ist Problemkind von oben. nach dem fiasko sind wir in einer vamp runde eingestiegen, wo ich normal gespielt hab. man hat ihn zu jedem Clan paar takte gesagt, im die Maskerade erklärt. eben alles was man beachten. Er wählte einen Brujah, einen kampfchara. naja. die gruppe traf sich erstmal in einem Hotel mit der Kontaktperson. zweigeteilt. S1, Ich, und eine zweite gruppe mit S3 und (X).
Ich: Hallo, wir kommen vom Prinzen (Tür grade bisschen offen)
Anschiss von drinnen: Pass auf dass man dich nicht wegen maskeradebruch drankriegt. hatte schlechtes gewissen. haben uns dann unterhalten.
2. Hälfte kam an. und (X) trat einfach ohne grund die tür ein. soviel zum thema maskerade.

naja. etwas später. Ein Ventru und er waren dabei einen verdächtigen in einer Bar zu befragen. Der Ventru wollte etwas härter werden (X) blieb als Brujah total friedlich, trotz beleidigungen etc. Endete damit, der Ventru wurd zusammengeschlagen während der Brujah daneben stand allem auswich und sagte "Ich schlage mich nicht. das bringt doch gar nichts" (hallo ? Brujah? es gibt auch nicht so brutale, aber ähm. selbst die gehn einer prügelei nicht ausm weg, wenn sie involviert sind (ausweichen müssen)).
Naja. Gruppe schleppte sich nach draußen. Der Ventru wurd versorgt. war ja nur schlagschaden.. (X) meinte draußen dann ganz großspurig "Das nächste mal halten WIR uns nicht mit verhandlungen auf, da schlag ich ihm sofort ein inne fresse"...
es folgten noch weitere total unlogische entwicklungen des charas + der weiteren infragestellung der aussage des meisters und der art der leitung. ergebnis: 2. verweis vom tisch.
 
@Zornhau
Ja, richtig! Danke für die Erklärung. Da hatte ich in meiner leichten Müdigkeit zweideutig geschrieben, aber Du hast es korrekt erfasst.
Was Deine Kritik an DSA4 angeht, da stimme ich Dir 100%ig zu. Die krampfhafte Suche nach möglichst ignorierbaren Einschränkungen, um die Maximalauslastung von 50 GP zu erreichen, ist wirklich schon eine Art ZWang und muss zum Teil sogar durchgeführt werden, weil es sonst kaum möglich ist, zum Beispiel überhaupt einen Zwergen mit einer Profession zu spielen, die etwas kosten soll. (Also kein heißbegehrter Fasarer Gladiator für wenig GP, der einem jedoch zwei unschätzbar teure Vorteile einbringt sowie einige feine Sonderfertigkeiten und Kampftalente.)
Ecken und Kanten sind mE wirklich das, was das Spiel erst interessant macht, aber bei DSA4 geht es teilweise schon so weit, dass ich zwar schon eine ganze DIN/A-4-Seite mit den Nachteilen der SC´s als SL besitze und dennoch immer wieder mal vergesse, zum Beispiel dem Albino-Barbaren mitzuteilen, dass ihm längerer Sonnenaufenthalt nicht gut tut. Und Spieler "vergessen" so etwas natürlich auch schon mal. Nur die Vorteile nicht! ;)

Ich persönlich habe bisher festgestellt, dass man eine Spielphase, in der man mal nur Superhelden ohne Makel spielt, irgendwie benötigt und dass es mal zwischenzeitlich ganz gut tut, aber für ein ernstgemeintes - und dennoch erfreuliches - Rollenspiel mit Langzeitspaß ist es mE nicht empfehlenswert.

Um noch mal kurz zum DSA4-System zu wechseln, möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass vielfach tatsächlich die angebliche Tatsache gerühmt wird, dass die Vielfalt der Vor- und Nachteile zu eine breiten Varietät führen würde, jedoch fielen mir dafür verdammt viele Magier auf, die plötzlich eine UNfähigkeit für ein Kampftalent hatten, dass sie ohnehin niemals steigern würden und auch nicht einmal nur einen einzigen Talentpunkt überhaupt darin besitzen oder das Kampfcharakterspieler sich für den Nachteil "Unstet" erwärmen lassen, der bekanntermaßen 25 GP einbringt - man kann maximal 50 GP an Mali in Kauf nehmen - und dadurch den Nachteil haben, sich nicht länger als 6(!!!) Stunden auf eine einzelne Sache konzentrieren zu können. Wenn man jedoch einbeinig ist, bekommt man 20 Gp! Und wenn man seine Visage in keinem der 12-göttlichen Länder zeigen darf, weil man sonst aufgeknüpft wird, bekommt man sage und schreibe 15 GP!

Da wundert es kaum, dass so viele Kampfchars mit "unstet" herumrennen, denke ich, was ein solches Verhalten jedoch noch lange nicht rechtfertigen soll. Diese Min-/Maxspielchen und der Zwang, Nachteile nehmen zu müssen, um teilweise Charaktere überhaupt erst spielen zu können, ist in meinen Augen schon wirklich sehr nervig! Ob Spieler damals zu DSA3-Zeiten ihre Steigerungen und Char-Generierungen lieber zu Hause auswürfelten und am Spieltisch erklärten, dass sie zufälligerweise schon wieder fast nur 5-en und 6-en würfelten oder ob sie ganz selbstbewusst mit absolut gemaxten Werten und billigen Nachteilen erscheinen, ist für mich schon fast gleich zu setzen. Da hatten wir doch tatsächlich mal einen, der genau 6(!) unwichtige Unfähigkeiten bei DSA4 nehmen wollte, die angeblich alle zum Typus des Charakters passen würden.... *Koppschüttel*

Ich persönlich weiß immer noch nicht, ob DSA4 eher Segen oder Fluch ist, denn einige Neuheiten wie diverse Zaubervariationen etc. würde ich bei DSA3 vermissen und die herabgesetzten LE- und ASP-Werte finde ich auch begrüßenswert, aber so manche Sachen stüren doch ganz schön. :nixwissen
 
hey das nimmt ja nocheinmal interessante formen an.

ich persoenlich bin schon seit laengerem sehr unzufrieden mit (ein-)kaufsystemen. bei GURPs wird das ja besonders deutlich. mit einem mal kann der charakter zwar nichts mehr schmecken, hat aber dafuer mit einem mal "nachtsicht" usw. usf.. lange disskussionsabende mit den anderen spielern und dem SL folgten. als wir dann zu der entsprechenden einsicht gelangten das die vielgepriesene spielbalanace nur sache der gruppe ansich sein kann, und niemals durch ein system gewaerleistet wird, waren wir auch schon mit GURPs durch, und spielen nun eher einfach gehaltenen systeme die uns entsprechende freiraeume zur interpretation lassen.

mit der zeit wurden all unsere charaktere schlechter. zumindest was die werte (perks) betifft. hinzugewonnen hat aber vorallem die quallitaet des rollenspiels (gefuehlte einschaetzung).

der wichtigste faktor IMO bei rollenspiel ist aber nicht unbedingt die faehigkeit rollen ueberzeugend darzustellen, sondern die richtige gruppe zu haben mit der mensch das spielen kann was gefaellt - und sei es die powerninjaassassinen runde ... (solange ich nicht mitspielen muss)
 
@Ascaso: Du sagst es, Bruder! Das entspricht auch meiner Erfahrung und meinem Rollenspiel-"Werdegang".

(Und: nichts gegen "Powerninjaassassinen" - "Teenage Mutant Ninja Turtles" ist nämlich ein echt spaßíges Setting, in dem solche Typen der Normalfall sind. ;) Mit Humor kann man auch das wüsteste Powergaming noch unterhaltsam finden - "Munchkin" läßt grüßen.)
 
Der unzufriedene Regelmasochist
Zitiert während eines Spiels hunderte von Seiten des Grundregelwerks um dem SL zu zeigen, dass er selber Recht hat und der SL immer im Unrecht ist.
Vergisst dabei, dass er die ganze Atmosphäre und Stimmung zerstört, alle annervt und eigentlich nichts von Rollenspiel verstanden hat.
Natürlich versteht der Herr/die Dame auch nicht, das er/sie Unrecht hat und ist sofort beleidigt, wenn das auch nur in Betracht gezogen wird.

mfg
Aqui
 
Der Arschkriecher a.k.a. Backstabbing Monster
Ein Kollegenschwein. Egal ob Intime oder Outtime kann man ihn immer gut 30cm im Hintern des SLs finden. Clevere SLs sägen diese Geschöpfe bei Zeiten ab, dümmere SLs halten sich ganze Kolonnen dieser Parasiten.
 
Der Hilfs-SL (Noch SC weil er die meiste Zeit einen eigenen Char darstellt)
Ein Geschöpf Gottes (SL). Doch leider nicht ihm ebenbürtig.
Normalerweise wird diese Kreatur zur Bewältigung bestimmter Aufgaben abgestellt (Matrix-Runs, parallel Handlungen, Einkäufe) und funktioniert in dieser Funktion gleich einem Roboter.
Hat der SL hierfür einen aufrechtes, moralisch intergeres Wesen gewählt muss man meist immer noch mit Inkompetenz, Timeline-Crash und Fehlinformationen zu rechnen.
Hat der SL jedoch einen " Der Arschkriecher a.k.a. Backstabbing Monster" TM transformiert, hat man bald die Hölle auf Erden. Berauscht von seiner vermeintlichen Machtfühle verlässt dann das possierliche Tierchen die Kloake seines Sls und bringt Tod und SL-Willkür über seine Mitspieler.
 
Nette beschreibung :ROFLMAO: :rolleyes: 8)
Aber theoretisch wären wir dann alle bei Ahnenblut Hilfs-SL, weil wir auch alle einen eigenen Char darstellen :prof: :motz:

mfg
Aqui
 
Aber theoretisch wären wir dann alle bei Ahnenblut Hilfs-SL, weil wir auch alle einen eigenen Char darstellen

IMHO und von den Streitereien in der jüngeren Vergangenheit her wäre es besser, nur reine SLs ohne eigenen Char zu benutzen. Auf diese Weise gibts weniger "Pet-NPCs".

-Silver
 
Aber theoretisch wären wir dann alle bei Ahnenblut Hilfs-SL, weil wir auch alle einen eigenen Char darstellen
Hatte ich jetzt gar nicht auf Ahnenblut bezogen. Das war eigentlich für mich abgeschlossenen. Aber wenn du es so interpretierst.

@Silvermane:
Da stimme ich zu.
 
Burncrow schrieb:
Hatte ich jetzt gar nicht auf Ahnenblut bezogen. Das war eigentlich für mich abgeschlossenen. Aber wenn du es so interpretierst..
Nein, ich habe es nicht so interpretiert und mir war es bewusst, dass du dich nicht auf Ahnenblut bezogen hast.

mfg
Aqui
 
Yeah... meine Live Lieblinge... 1.65 groß, grob geschätzt 78 kg und wollte eine Toreador mit Erscheinungsbild 5 spielen... ganz im Ernst, ich kann mir ja viel vorstellen, aber auch ich habe Grenzen!!!

Sehr gemocht habe ich den Spieler, der freiwillig Aussehen eins hatte mit dem lakonischen Kommentar... seien wir ehrlich, mehr ist es nicht, mein Nossi sieht so aus wie ich!
Danke, jederzeit wieder!



Achja... Mr. Stone cold

Scheißegal was passiert, ich bleibe stehen, zucke mit keiner Miene und trinke mein Bier zuende... und kacke danach furchtlos den Typen zusammen, der gerade vor meinen Augen jemanden zerissen hat! Scheißegal ob gerade eine Gruppe Garou die Kneipe shreddert, vor seinen Augen Dämonenhorden aufmarschieren oder jemand seiner Frau untern Rock packt... Er verzieht keine Miene! Yeah! Sehr realistisch! (bevorzugt sind dann ALLE von diesem Spieler erstellten Charaktere so) Falls man autoritär als Spielleiter die Ansage macht "Du hast Angst" schmollen sie so lange, bis sie einen Mutwurf machen können oder verweisen auf irgendwelche Vorteile...


achja... und Mr. Ich-will-mein-Ding-duchziehen-und-fühle-mich-nur-mit-dieser-einen-Rolle-wohl

Diese Spielergattung erwartet von der SL dass das Spiel genau so läuft wie er/sie es erwartet und reagiert zickig auf jeden noch so kleinen Fehlschlag, Rückschlag oder jede Abweichung vom eigenen Plan.
 
Mr. und Mrs. Ich spiele irgendwas ganz tolles...

ich hab mal wen kennengelert, der (besser gesagt eine "Sie") spielte einen...haltet euch fest ZUM GEN 5 KAINITEN GEMACHTEN WERWOLF!!!...IM LIVE!!! mein leiser Verdacht das das...unabhängig davon, das es BLÖD war, dazu führen würde, dass diese unselige Kreatur in permanenter Raserei wäre (und bis ich zu dieser Einsicht kam, hatte ich mich bereits über mich selber geekelt, dass ich überhaupt soweit mitgedacht hatte...) kam nur ein geheimnissvolles "Wir haben da einen Weg gefunden..." (ta-da-da-da!!!) ich Tippe zusätzlich auf die bereits vorgestellte Spezies "Der Vorteilsbeischläfer"
 
btw - erinnert mich an den peisel der einen 6 Gen True Brujah im Live spielen wollte und eine Domäne gesucht hat, die ihn aufnimmt. Er hat sich bitterlich beschwert, dass alle sofort auf seine Gen kucken, sich kaputtlachen und ihn nicht mitspielen lassen. Er fand das sehr schade wie vorteilsbehaftet die ganzen Spieler und Spielleiter seien und nihct auf sein "richtig tolles" char-konzept achten würden.
Ach ja: Ich fragte ihn, warum er unbedingt 6 Gen sein müsse, wenn sein Konzept so toll wäre. Antwort: Damit er Leute wegklatschen kann, die seinen armen friedliebenden unschuldigen TrueBrujah anpöbeln würden.

Leute gibbets...
 
Mitunter am meisten regen mich mit unert die Spieler "Geisteskrankheiten-sind lustig"-Spieler auf...

Malkav schrieb:
Mr. und Mrs. Ich spiele irgendwas ganz tolles...
Ist wohl eng verwandt mit "Ich-bin-alles-auf-einmal":
Ich bin ein ehemaliger Ghul von Kappadozius, der als Nagaraja den Kuß empfing, von einem Assamiten ausgebildet wurde und für die Baali - bei denen er jetzt ist - die Tremere ausspioniert. Daher habe ich Mortis, Nihilismus (jetzt gläserner Pfad), Thaumaturgie, Daimonion, Quietis und Dunkle Thaumaturgie.

"Mein-Charakter-ist-unantastbar"
Zum Teil schn im Live angetroffen: Bin ganz tolle Rollenspielerin, aber wenn du meinen Charakter tötest oder in unspiebar machst, bin ich ganz sauer auf dich, du mieses kleines ARSCHLOCH!!!!!!! Dann heule ich ganz viel und wenn ich dich sehen, beschümpfe ich dich ganz lautstark.

Thoughtfull schrieb:
"Mr. Wir-sprechen-wie-im-Mittelalter"
Oh ja, und natürlich muß man im Live mit allen möglichen (und unmöglichen, da nicht zeitlich passend) Utensilien auftreten, egal ob man so in der wahren Welt auffällt wie ein bunter Hund... OK, ich komme ja auch auf Mittelaltermärkten auf die Idee, daß man in der damaligen Shrift alles anschreiben sollte... und finde es interessant, daß es damals schon eine einheitliche Rechtschreibung gab. ;)

Oder "Ich-grabe-alles-an". Ist auch mit einigen hier genannten verwandt.

"ich-habe-kein-Privatleben"
Leute, die du triffst und mit denen du nur über Rollenspiel quatschen kannst, da sie sonst anscheinend kein anderes Thema kennen und nachts anscheinend von Charakteren und neuen Ideen träumen...
 
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