Deutsches AUS für die nWoD!

AW: Deutsches AUS für die nWoD!

also Vampire nach Gehenna hätte ich mit Sicherheit auch doof gefunden.
Von daher kann man WW echt keinen Vorwurf machen.
Tu ich auch nicht so richtig. Das Ende der alten WoD war unausweichlich und gut. Hab alle Gehenna/Apocalypse-Bücher gelsen und fand die sehr gut.

Das Problem an der nWoD ist einfach das Spieler der oWoD nicht zur Zielgruppe gehören. Auch das kein-Kanon in der nWoD dürfte auf Kritik treffen. In der nWoD war das immer so halb-halb. Die Hälfte der Spieler mochte den Kanon, die andere nicht. Den Kanon rauszuwerfen führt schlicht und ergreifend dazu das man ca die Hälfte der potentiellen Spieler verliert.
Die werden das bei WW abgewogen und sich dafür entschieden haben, aber das muss ICH ja nicht gut finden, gell?
 
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Joar.
Denn grade das "mach dir doch deinen eigenen Kanon - mit Blackjack und Nutten!" find ich eine der hervorragenden Eigenschaften der nWoD.
Und daß die Deutschen Spieler mit ihrem Geldbeutel grade diesem System den Stinkefinger gezeigt haben finde ich halt... Irgendwie unschön.
 
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Nun, es ist schon verständlich, dass man irgendwi eher eine "feste" Welt haben möchte um nicht bei jeder Runde auf bei mir ist das aber so uns so zu stossen (wobei ich jetzt allerdings davon ausgehe, dass das ein Grund wäre, wenn es mehr Leute gespielt hätten, und ob sie sich diese Gedanken gemacht haben, weiß ich nicht)
 
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@Tellurian:
aber das ging doch mit der oWoD auch schon. Wenn dir das mit dem Kanon nicht gepasst hat hast du den einfach ignoriert und deinen eigenen geschrieben. Hab ich dauernd gemacht und mach ich heute noch. Da seh ich jetzt das Problem nicht. WW hat einfach an den Leuten die den Kanon mochten mehr Geld verdient als an denen die sich einfach nur das Grundregelwerk gekauft und eine eigene Story geschrieben haben. Aber gerade die Leute die das System + Kanon gut fanden sind von der nWoD enttäuscht (ja, sicher nicht alle, aber genug).
 
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Aber mit der nWoD konnte man sich als Kanonfreund doch auch genau den Kanon basteln den man wollte. ?(
Ich verstehe das Problem daran nicht...
Oder vielmehr - diese Argumentation kann man von beiden Seiten gleichwertig aufrollen und nirgendwohin kommen. ;)
 
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Manchmal kann ein zumindest grober gemeinsamer Background sehr von Vorteil sein, zB auf Cons oder einfach mit unbekannten Spielern, wenn man mal einfach bei einer neuen Gruppe mitspielen möchte.

Nur mal so als Vorschlag!


H
 
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daimeon schrieb:
@Tellurian:
aber das ging doch mit der oWoD auch schon. Wenn dir das mit dem Kanon nicht gepasst hat hast du den einfach ignoriert und deinen eigenen geschrieben. Hab ich dauernd gemacht und mach ich heute noch. Da seh ich jetzt das Problem nicht. WW hat einfach an den Leuten die den Kanon mochten mehr Geld verdient als an denen die sich einfach nur das Grundregelwerk gekauft und eine eigene Story geschrieben haben. Aber gerade die Leute die das System + Kanon gut fanden sind von der nWoD enttäuscht (ja, sicher nicht alle, aber genug).

Dann spielst du aber nicht oWoD sondern Homebrew.
Die nWoD ist ein Baukasten für Homebrew. Es stimmt zwar, dass man es wegignorieren konnte den ganzen Kanon nur war er in den Büchern der oWoD drinne. Ohne Kain und Gehenna machen die Generationen und das das Blut dünner wird keinen Sinn. Der Kanon war da und er war etwas, was die oWoD wesentlich ausgemacht hat, jeder der sagt ich spiele aber ohne Kanon spielt einfach von Rollenspielsystem (Regeln und Hintergrund) her keine oWoD, sondern sein eigenes Süppchen.
 
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@tellurian:
Nein, man kann es nicht von beiden Seiten her aufrollen.
Bei der oWoD wurden Bücher mit Kanon angeboten.
Die konnte man kaufen oder nicht, je nachdem ob man Kanon wollte oder nicht.
Die nWoD hat keinen Kanon. Ich kann mich also nicht entscheiden.
Fertig. QED

@Chrischie: Wenn ich also eine Welt spiele, in der Kain existiert und Treme Saulot diableriert hat usw. ich aber den Prinz von Bristricz nicht Radu sondern Paul nenne, dann spiele ich nicht mehr die oWoD sondern hab mir alles nur eingebildet????
Interessanter Standpunkt.
 
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Wir können gerne über die kleinigkeit streiten, aber sollte diese Änderung Kanon sein, also Teil des Metaplottes und du änderst dies ja. Du spielst dann nicht mehr oWoD by the Book (und Author) sondern deine Homebrew oWoD.

Der Unterschied zwischen nWoD und oWoD ist im wesentlichen folgender. Bei der oWoD erlaubt dir das Spiel systemseitig (Regeln und Hintergrund) an sich gar keine eigene Version der Welt der Dunkelheit. Sicherlich konntest du es machen, liefst dann aber Gefahr dass du in späteren Bücher vor einem Chaos stehst, weil Sachen auf dem aufbauen was du geändert hast.

Die nWoD bietet dir einen Baukasten aus dem du wählen kannst. Wenn du willst kannst du Kain wieder ausgraben oder die Vampire sind gänzlich anders entstanden. Ein paar Beispiele sind dafür in dem Quellenbuch Mythologies. Keinen davon musst du nutzten, du kannst deinen eigenen Ursprung zusammendichten oder auch sagen "Es ist mir egal, die Vampire haben in meiner Kampange keinen Ursprung." Es wird kein Buch kommen und dir damit auf die Finger klopfen. Die nWoD ist schon von Designanstz her darauf ausgelegt den SL darin zu unterstützten seine WoD zu erschaffen, während die oWoD den Metaplot erzählen wollte und damit an sich nur eine Version der Welt zu erschaffen.

Homebrew ist in den USA wesentlich verbrieter als hier. Kommt vielleicht daher, dass viele deutschen Rollenspieler mit DSA aufgewachsen sind und DSA ihnen erzählt wie es zu sein hat. In den USA kenne die meisten D&D und das liefert ein Regelsystem, zudem viele sich ihre Welt selbst ausdenken, dass nennt man Homebrew. Was davon besser ist, dass ist Geschmackssache aber man sollte sich bewusst machen, dass man wenn man genug von einem System wegschmeißt und es anpasst an sich nicht mehr das System an sich spielt sondern eine Mod.
 
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@Chrischie: Da gebe ich dir recht. Wenn man zuviel wegwirft ist es nicht mehr das System was man gekauft hat.
Es geht mir ja auch gar nicht darum die nWoD schlecht zu reden, ich denke die ist eine recht gute Idee, aber einfach nichts für Leute die die oWoD gerne gespielt und womöglich richtig viel Geld für Bücher ausgegeben haben. Da einfach alles neu aufzugießen (wie stark auch die Änderungen sein mögen) ist abschreckend. Die nWoD ist immer noch ein Spiel über Magier, Vampire und Werwölfe. Auf den ersten Blick nichts neues für jemanden der die oWoD kennt.
 
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Was wirklich unglücklich ist, dass V:tR noch zuviele Ähnlichkeiten mit V:tM hat.
Der einzige Unterschied ist das Wegfallen des Metaplotes und damit auch die Konsequenzen der flexiblen Generation, das Wegwerfen der 13 Clans usw.
Vampire the Requiem ist ein gutes Update zu V:tM und in meinen Augen mit wesentlich höhren Spielspaß als V:tM. Dies ist meine Meinung und die liegt gerade in der modularen Bauweise des Systems.
Für alle oWoD-Fans ist dies natürloch sehr doof, darüber müssen wir uns nicht unterhalten. Ich hätte es auch besser gefunden, wenn WW einen Schritt mutiger gewesen wäre und Vampire noch mehr überarbeitet hätte. Haben sie aber nicht.

Aber dafür sind das neue Mage und Werewolf ganz andere Spiele als ihre Vorgänger. Sicherlich kann man sagen es geht um Werwölfe und Magier, dann kann man auch sagen wir brauchen neben unserem ersten Fantasysystem kein anderes, das sind ja auch wieder nur Zwerge, Elfen und Orks.

Nochmal zum Homebrew. Sicherlich ist die Änderung von einem NSC kein großer Unterschied, nur wo will man die Grenze ziehen? Ich ziehe sie für mich mittlerweile recht hart, da ich auf den Standpunkt stehe, wenn es in dem Buch steht, dann hat sich der Entwickler (hoffentlich) was dabei gedacht. Wenn es nur Blah ist, dann hätte er es auch rausschmeißen können und wen da zuviel Blah drinne steht ist es ein eher schlechtes Spiel.
 
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uiuiui, das ist bei vielen WW - Quellenbüchern meist ein sehr schmaler Grad.
Bei einigen habe ich den Eindruck die haben sich wirklich GAR NICHTS gedacht.
Gerade bei Orpheus meinem absoluten oWoD-Favourite gibt es Bereiche wo ich detailliert nachweisen kann das sie sich nichts gedacht haben. Wenn man sich da genau an den vorgegebenen Kanon hält muss man mittendrin aufhören weil man weder vor noch zurück kann.
 
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Lasombra______ schrieb:
... da sollte die mal bei ebay reinschauen. Dort werde (für das alte System) teilweise 50 - 70 € geboten für Grundregelwerke.

Weils nicht mehr publiziert wird. Würde WW oder F&S noch Regelwerke drucken, würde das Geld nie fließen.
 
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Saint_of_Killers schrieb:
Wisst ihr was mir am meisten an der Meldung gefällt? Der Stand von F&S auf der Spiel 06 ist jetzt MÖGLICHERWEISE mal nicht mehr "darker than thou" sondern freundlich und einladend.

Du meinst, sie haben nicht nur die Lizenz hergegeben, sondern auch ihre Belegschaft ausgewechselt? :D
 
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Kurzes Statement von mir zum Thema:

- Klar ist es Schade, dass die deutschen Übersetzungen eingestellt wurden.

- Für fatal halte ich das aber nicht. Als damals die oWoD erschien, gab es mehrere Jahre lang keine deutschen Übersetzungen, und das System lief trotzdem. Selbst als die deutschen Übersetzungen dann kamen, haben die wenigsten Runden sie übernommen. Deutschsprachiges Vampire setzte sich meiner Erinnerung nach erst um 2001 herum breitflächiger durch. Da war die oWoD 10 Jahre alt.

- Es muss ja nicht jeder Spieler englisch sprechen. In den meisten Runden, die ich kenne, hat eh nnur der SL wirklich die Regelwerke, plus der örtliche Regelfuchser. Solange der SL englisch kann (und das kannn er meistens) ist alles in Ordnung.

- Für's Vampire Live ist es eh egal, denn alle Spieler ziehen ihre Infos aus den deutschsprachigen Websites der Runden und dem verwendeten, selbst entwickelten, deutschsprachigen Live-Regelwerk (Theatre of the Mind verwendet eh niemand, der geistig klar im Kopf ist).

- Die nWoD und Requiem überzeugt immer mehr und gewinnt immer mehr Anhänger. Auch unter den eingefleischten oWoD-Fans. Das System ist einfach gut und für alle, die oWoD ohnehin Homebrew gespielt haben (was wohl die absolute Mehrheit der oWoDler ist, oder bei wem ist schon Ravnnos von ner NNeutronennbombe kaltgestellt worden...), sogar besser, weil jedes Buch aktive Homebrew-Hilfe gibt und der SL tausend Ideen liefert, wie man Dinge umsetzen könnte. Das ist ein "Service am SL", den Maskerade nie in diesem Umfang geboten hat, und das ist die echte Stärke des Requiems-Systems (neben all den anderen Stärken, über die ich diverse kilometerlange Postings hier geschrieben habe).

- In diesem Sinne: Bitte eine Gedenksekunde. Und dann weiter. ;)
 
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Stimmt... Plattgemacht hat ihn die Sonne, die Bomben (und 3 "oestliche Antediluvians) haben ihn nur geschwaecht
 
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Ach ja? Der beste Illusionist den es je gegeben hat ist vernichtet? Oder glauben wir das nur? ;)
 
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Ist die Meldung für das Aus der WoD2 eigentlich schon offiziell bestätigt worden?
 
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Skar schrieb:
Ist die Meldung für das Aus der WoD2 eigentlich schon offiziell bestätigt worden?

Auf ihrer Homepage steht nichts. Es wäre auch schlecht fürs Geschäft. Zu sagen, dass sie die WoD2 einstellen, würde noch mehr Kunden verschrecken und sie würden auf noch mehr Büchern sitzen bleiben als bisher. Totschweigen und sich still und heimlich aus der Affaire ziehen, wäre für sie vernünftiger. Der Image-Schaden wäre nicht so schlimm, schließlich werden Vampire-Spieler sowieso nicht mehr zum Kundenkreis gehören und welcher Vampire-Spieler kauft schon D&D.

Aber die Tatsäche, dass das Ende der deutschen WoD2 bisher nur auf lorp.de eingeläutet wurde, lässt ein ganz kleines Senfkorn Hoffnung aufkeimen (aber nur ein wirklich ganz kleines).
 
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