Deutsches AUS für die nWoD!

AW: Deutsches AUS für die nWoD!

Im Blasphemies wird die Geschichte von Vater Wolf ganz klar als nur eine von mehreren möglichen Entstehungsgeschichten dargestellt. Auch wenn es der am weitesten verbreitete Entstehungsmythos ist, muss er noch lange nicht wahr sein.
Das Buch kenne ich (noch) nicht. Jeoch lässt der Titel darauf schließen dass da von einigen mehr oder weniger großen Gruppen die Blasphemie begangen wird, nicht an das allgemeingültige zu glauben. Die Frage ist, beduetet das, dass die allgemeingültige Entstehungsgeschichte nicht war ist, oder das diese "Andersgläubigen" einfach auf dem Holzweg sind. Mir ist es im GRW so vorgekommen, dass es für diese Entstehungsgeschichte klare belege gibt. So ähnlich wie bei D&D, wo die Tatsache, dass es Götter gibt allgemein anerkannt wird, da es passieren kann, das der Gott (Avatar) plötzlich mal vor einem steht.

Bei Vampire-tR hingegen, hat ja jede Grupierung ihre eigene Theorie und auch Longinius und Drakula können viel behaupten (außerdem kennt die Niemand mehr persönlich). Also gibt es hier keine direkten Beweise für oder gegen eine Schöpfungstheorie, so wie es ja auch bei den Religionen ist. Entweder man Glaubt dran oder nicht, aber man kann die Sache weder beweisen noch wiederlegen.

Bei Mage ist es irgendwie eine Mischung aus beidem. Es gibt nur eine allgemeine Schöpfungstheorie, die aber niemand so recht belegen kann. Trotzdem müssen die Exarchs ja auch irgendwo herkommen, muss aber nicht Atlantis sein, kann jedoch. Hier würde ich eher als bei Werwolf die Möglichkeit sehen zu sagen: "Ist doch alles Quatsch mit Atlantis, meine Therie ist soundso"

Das hätte aber im Grundregelwerk von vornherein deutlicher dargestellt werden müssen.
Ja, das sehe ich genauso. Es ist ja für ein Grundregelwerk in Ordnung, wenn nicht alle Aspekte eines Rollenspiels beleuchtet werden, ein Hinweis und wär es ein noch so kleiner, dass es draußen aber noch mehr gibt wäre toll. So scheint mir das Blasphemies (gut ich habe es noch nicht gelesen, deshalb kann ich es nicht so beurteilen) doch irgendwie aufgepfropft, für diejenigen, die die Sache mit Vater Wolf nicht mögen und sich nichts eigenes neues Ausdenken wollen/können.
 
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Mich hat ja an oMage (read: M2nd) insbesondere die gewaltige Spielwelt gereizt, wo man durch den ganzen Etherspace-Kram auch herrlich Pulp-SF u.ä. integrieren kann. Was ich von nMage gesehen habe, ist, was mich ja schon bei MRev abgetörnt hat - die relative Zentrierung auf die Erde.
Hier hatte ich bei der nWoD irgendwie den Eindruck, dass die Welt (Achtung! hier meine ich Spielwelt, nicht die Erde) mit jedem Band immer größer wird, wenn man die Reinfolge nWoD GRW -> Vampire Requiem -> Werwolf Paria -> Mage the Awakening so einhält.

nWoD GRW: Hier haben wir die Welt, wie sie sich für Jeden "Normalsterblichen" darstellt + man Ahnt, dass es da noch mehr gibt, aber ganaueres weiß man nicht.

Vampire Requiem: Man bleibt auf der Erde, jedoch weiß man, dass es Übernatürliches gibt, Vampire, Guhle, "Übernatürliche Kräfte"

Werwolf Paria: Hinzukommt die Geisterwelt

Mage the Awakening: Hinzu kommt "The Supernatural World"

Wie groß nun der Etherspace war, weiß ich nicht, aber beschränkt auf die Erde würde ich so nicht sagen.
 
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@Jessil

Bei oMage hattest Du zB das COP, eine Dysonsphere um Alpha Centauri herum, du hattest Raumkämpfe zwischen Technokratischen Voidships und Etherships der SoE, die Kämpfe um die Jupitermonde etc
 
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Das ist das, was ich an oMage immer viel zu abgedreht fand :D Es heißt World of Darkness undnicht Universe of Darkness, also sollte es auch hauptsächlich auf der Erde spielen und nicht in irgend welchen Paralleldimensionen Deshalb passte oMage 2nd auch nur bedingt in die oWoD oMage 3rd passte da schon besser.
 
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um ma wieder meine 50cent zu dem thema abzuladen:

ich mag die nWoD und ich mag die alte...

wenn ich überpowerte typen, die gottähnlich rummoschen und nen heftigen krieg führen, spielen will, dann greif ich zum alten vampire (auch wenn mir das heftigen ausschlag verursacht :D- wenn ich sowas spielen will dann nicht in der WoD)
hab ich allerdings bock auf rollenspiel mit charakteren, dann greif ich zum neuen vampire, die mir mehr möglichkeiten, fernab der clichés bietet...

wenn ich magus, wraith, changeling zocken will, spiel ich alte WoD, wenn ich nen öko-baumknuddel-werwauzi (ja, es soll leute geben, die mochten das :D), dann greif ich zum alten werwolf, will ich allerdings männliches(TM) turfgemosche, dann kram ich das neue raus, etc.

dass problem an der sache mit den oWoD-fanboyz & chicks ist dass ihr vorgeschobenes argument "alter wein in neuen schläuchen", dass es zwar irgendwie noch wie die alte riecht, das gottverdammte ding allerdings nicht mehr in seinen schlitz passen will, ich wette sogar, wenn es vtm 4 geben würde, kaum jemand rumflennen würde, von wegen geldscheffelei, bla blub... desweiteren fehlt den meisten, ja cool powerz ala fleischformen, bla blub...

malcalypse, systemnutte, die den lutscht, der ihr am meisten gerade zu bieten hat

Ich hab NWOD unter Marduks strenger, fieser und unfairer Leitung gespielt und kann nur sagen, das es mE nichts mehr mit OWOD zu tun hat...

man erzählt sich auf der strasse, dass die leute, die unter seinem knittel magus gespielt haben, heute noch nen schaden haben...
 
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Hmm...
NWOD-Mage ist im Grunde ein OWOD-Mage light. Interessant für leute die auf gut durchdachte Regeln stehen, Atlantis und Wachtürme mögen (Zeugen?) und nicht schon das komplette OWOD-Mage haben.
Dann bin ich wohl die Ausnahme.
oMage steht nahezu komplett bei mir daheim und ich konnte mich, nach ein paar Anfangs-Schwierigkeiten, mittlerweile mit Awakening anfreunden.
 
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*lach* Ich hab mich ja nicht mal mit MRev angefreundet, wieso sollte es dann bei nMage gehen, was noch weniger dem entspricht, was ich gerne spiele ;)
 
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@Jessil

Bei oMage hattest Du zB das COP, eine Dysonsphere um Alpha Centauri herum, du hattest Raumkämpfe zwischen Technokratischen Voidships und Etherships der SoE, die Kämpfe um die Jupitermonde etc
OK, das ist natürlich noch mehr, aber für mich wäre das zu viel. Aber da sind die Geschmäcker halt verschieden. Das erinnert mich an Planescape von (A)D&D. An sich eine unendlich riesige Spielwelt und wirklich toll, aber man musste höllisch aufpassen sich nicht darin zu verlieren.

War das alles von anfang an im System mit "eingebaut"? Oder gab es dafür extra Quellenbücher?
 
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Die Idee, daß es Reiche außerhalb der "Realität" gibt, gab es von Anfang an, aber im Regelwerk kann man nicht alle beschreiben, also gibts extra Quellenbücher dafür.
 
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Das Book of Worlds, das die ganzen Umbrageschichten (und damit auch den Etherspacekram) beschreibt, ist allerdings schon recht früh in der Serie erschienen, die Sachen waren also schon ziemlich ursprünglich im Design dabei.
 
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18? Stimmt. Hm... Ich dachte, das wäre noch eher 'rausgekommen. Aber es stimmt schon - andeutungen gab es bereits früher.
 
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Das "Book of Worlds" würde ich als unerlässliches Sourcebook bezeichnen, mit welchem das Mage Universum gewaltig expandiert. Man könnte Jahrelang Mage spielen, jede Woche in einer anderen Welt, ohne dabei auch einmal auf die Erde zurückgreifen zu müssen.

Der Reichtum von Mage wurde in der nWoD sicherlich sehr beschnitten.
 
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Die Frage ist halt ob man das braucht.
Oder ob man da nicht gleich D&D spielen will.
Diese Milliarden von Planes stoßen mich ja genauso sehr ab wie der Atlantis-Unfug.
Was ist nur aus der Idee geworden, übernatürlich begabte Menschen zu spielen, die sich mitten unter uns einen Krieg liefern, bei dem nichts weniger als die Realität wie wir sie kennen auf dem Spiel steht.
Nein, die jungen Leute fliegen ja lieber in Raumschiffen durch den Äther oder erzählen sich Märchen über untergegangene Inseln. tztztz... :opa:
 
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Die Idee, daß es Reiche außerhalb der "Realität" gibt, gab es von Anfang an, aber im Regelwerk kann man nicht alle beschreiben, also gibts extra Quellenbücher dafür.
...und vieles wurde bereits beim 1st edit grw angedeutet...
OK, das hört sich für mich nach "bereits von Anfang an eingebaut" an.

Das Book of Worlds, das die ganzen Umbrageschichten (und damit auch den Etherspacekram) beschreibt,...
Das "Book of Worlds" würde ich als unerlässliches Sourcebook bezeichnen, mit welchem das Mage Universum gewaltig expandiert.
Ja, das klingt nach einen interessanten Quellenbuch.

Man könnte Jahrelang Mage spielen, jede Woche in einer anderen Welt, ohne dabei auch einmal auf die Erde zurückgreifen zu müssen.
Aber ist das noch World of Darkness? Soll kein Vorwurf sein, aber das klingt ja nach einem reinen Rollenspiel unter Magiern/Magiebegabten Wesen. Wo sind da die Menschen? Da könnte man ja fröhlich vor sich hinzaubern, ohne ein Paradox zu befürcheten. Oder wie funktioniert das?

Der Reichtum von Mage wurde in der nWoD sicherlich sehr beschnitten.
Das könnte man so sehen. Aber ich denke eher, dass ein solches Konzept von vielen Welten und im Etherspace herumschippern nicht in das Konzept der nWoD passt, wo doch alles mehr aufeinander abgestimmt ist. Als Werwolf kann man ja auch nicht ewig in der Geisterwelt rumlaufen (abgesehen davon, dass das nicht ganz ungefährlich ist) ohne Probleme mit der Harmonie zu bekommen.

Das Grundkonzept von nMage ist ja "Power Corrupts" und dazu passt auch die Vorgeschichte mit dem "Sündenfall". Mich würde mal interessieren, was das Grundkonzept vom oMage ist.
 
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Das Grundkonzept von oMage ist der Kampf um die Realität - wer schafft es, den Consensus auf seine Seite zubringen, damit die eigene Form der Magie die dominante wird, die dann am wenigsten paradoxlastig ist.

Und im Etherspace ist Paradox in der Tat weitgehend gekippt, da dort alles coincidental ist. Mir persönlich macht es einfach am meisten Spaß, mit magiebegabten Menschen neue Welten zu entdecken, neues Leben und den ganzen Kladderadatsch, und M2nd hat das erstklassig als eingebaute Option unterstützt. :D
 
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Immer diese Ätheriten-Propaganda. Im Penumbra ist alles koinzident, in den Nahen Reichen und in den Horizontreichen gibt das örtliche Paradigma an was geht und was nicht. Hinter dem Horizont ist wieder alles möglich.
Die unterschiedlichen Paradigmen im Umbra sind auch der Grund, warum der Krieg um den Jupiter noch nicht entschieden ist. Es fehlt die Angriffskraft, wenn man im Paradigma der Gegenseite plötzlich vulgär wird.
 
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Ich hab ja auch vom Etherspace geschrieben - der fällt unter Deep Umbra, und da ist alles coincidental. Dass die planetaren Penumbrae anders gelagert sind, das ist ein anderes Problem ^_^
 
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