Deutscher Rollenspiel Preis/Award/Oscar/Cesar/Bambi

AW: Deutscher Rollenspiel Preis/Award/Oscar/Cesar/Bambi

Das Problem beginnt schon bei der Frage, ob man einen Publikumspreis oder einen Jurypreis haben will...
Jurypreis mit Publikumspreis im Anhang.

Ich stelle mir das ungefähr so vor:
Jury:
Bestes Regelwerk/ beste Regelergänzung
Bestes Quellenbuch
Bestes Zusatzmaterial (SL-Schirm, Würfel, Dungeon Tiles)

Publikumspreis:
Bestes Setting
Beste Fansite
Bestes Rollenspielmagazin
Meistgespieltes Rollenspiel

Und als reine Publikums-Umfrage:
Bestes Rollenspiel international
Unbeliebtestes Rollenspiel international


Bei "Bestes Abenteuer" bin ich mir noch unschlüssig. Tendeziell eher das Publikum.


Beim Jurypreis hingegen wird man immer mit dem Vorwurf zu kämpfen zu haben, das Kommittee sei zu indie-lastig/DSA-lastig/ARS-lastig/stimmi-lastig/was auch immer.
Solange jede Richtung einigermaßen repräsentiert wird, sehe ich kein Problem.
Außerdem: Der Preis als Ganzes repräsentiert in meinen Augen die deutsche Rollo-Gemeinschaft. Was Randnotizen auch sehr spannend macht.

Wenn ich das Kollegium zu ARS-lastig zu oWoD-lastig, was auch immer finde, dann muss ich eben bei der Juroren-Wahl meine Freunde und Bekannte mobilisieren in meinem Sinne abzustimmen. Wahlkampf, Baby!


το αλφα και το ω ist ohnehin Transparenz. Alles andere Nebensache.
 
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Außerdem: Der Preis als Ganzes repräsentiert in meinen Augen die deutsche Rollo-Gemeinschaft. Was Randnotizen auch sehr spannend macht.
Ich fände so einen Preis nur interessant, wenn wer tatsächlich szeneübergreifend wird. Leider gibt es jedoch nur wenige bis keine Seiten / Organisationen, die das allein für sich in Anspruch nehmen können, egal ob Blutschwerter als größte RPG-Communitie, der Drosi als ehenaliger Ausrichter oder meinethalben der GfR als überregionaler Verein. Erstmal müßten da ein paar Macher zusammenkommen, die zusammen das szeneübergreifende hinbekommen.
 
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Von der Meinung, dass andere es auch toll finden, hat der Konsument nichts.

Hier irrst Du. Hunderte gute Schauspieler, Filmemacher, Schriftsteller usw. erreichen nur ein breiteres Publikum, Branchenkontakte und Investoren weil sie durch Preisverleihungen auf sich aufmerksam machen.

Die Coen Brüder z.B. könnte nicht so viele gute Filme machen, wenn sie nicht alle Nase lang Auszeichnungen gewinnen würden. Für mich als Konsument ist das ein großer Gewinn.

Preisverleihungen wie die Oscars oder der "Spiel des Jahres" Preis bringen Publicity für die ganze Branche und so mehr Kinogänger und Spieler. Das ist ebenfalls ein gewichtiger Vorteil.
 
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Wir sind im Moment dabei ein Team aufzustellen das sich ernsthaft damit beschäftigt um eine Art Preis zu schaffen.

Wer daran mitarbeiten möchte (und das bedeutet mehr als nur mal ne Meinung posten) der möge sich bei mir melden.
 
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Der Zweck eines jeden Preises ist den Schaffenden für Geleistetes Anerkennung zu zollen. Deshalb ist es auch kein leeres Geschwafel wenn man sagt, dass man sich schon freut nominiert worden zu sein. Denn es zeigt, dass die Jury den eigenen Beitrag zumindest für bemerkenswert genug gehalten hat um ihn überhaupt für eine Auszeichnung in Erwägung zu ziehen.

Deshalb ist der Rollenspieler zu Hause auch der letzte den man für so einen Preis berücksichtigen muss. Solche Rollenspielpreise sind allein für die Macher da und helfen vor allem dabei wenigstens die Grundlagen einer Szene zu bilden, die über einzelne Forencliquen hinaus geht. Allein die Zahl der Kategorien würde ich in Anbetracht der deutschen Rollenspiel(unter)branche gering halten wollen. Lieber eine paar Kategorien zu wenig, als am Ende jedes zweite Buch von Ulisses oder FanPro mit einer Auszeichnung zu versehen.

Und bitte, bitte.... nehmt diese Preise nicht so ernst. So ein Zickendebakel und Blog-circle jerk wie bei den Ennies gerade, ist das Letzte was irgendjemand braucht.
 
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Ein Deutscher-Rollenspiel-Preis als Publikumspreis sollte auf jeden Fall wieder her. Gerade durch die Möglichkeit abzustimmen, hat dieser den Charme einer Subjektivität und eines Überblickes, den wir so nirgendwo finden können. Gleichzeitig kann man auch viel aus dem Abstimmungsverhalten rauslesen, denn, wie es auch damals schon war, gibt es große Unterschiede zwischen dem "meistgespielten System" und dem "meistgeliebten System", usw. Man muß nur hingucken.....und wer weiß: Vielleicht spielen ja statt 60 % inzwischen nur noch 40% der Leute DSA....
 
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Wir sind im Moment dabei ein Team aufzustellen das sich ernsthaft damit beschäftigt um eine Art Preis zu schaffen.
Schreib doch mal dazu, um was für eine Art Preis es sich handeln soll. Von wem geht der Preis aus (nur vom B!-Team oder auch vom Tanelorn, oder, oder, oder)?
 
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(nur vom B!-Team oder auch vom Tanelorn, oder, oder, oder)?
Das wäre doch ohnehin wünschenswert: BEIDE Foren - und von mir aus auch noch gerne andere - geben einen jeweils EIGENEN Preis heraus.

Dann kann man mal sehen, wie die "Geschmacklichkeit" dieser Foren sich bei der Preisvergabe auswirkt und die Preise sind dann - zumindest für diejenigen, die aus guten Gründen das eine Forum dem anderen vorziehen - auch aussagekräftiger.
 
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Hier irrst Du. Hunderte gute Schauspieler, Filmemacher, Schriftsteller usw. erreichen nur ein breiteres Publikum, Branchenkontakte und Investoren weil sie durch Preisverleihungen auf sich aufmerksam machen.

Die Coen Brüder z.B. könnte nicht so viele gute Filme machen, wenn sie nicht alle Nase lang Auszeichnungen gewinnen würden. Für mich als Konsument ist das ein großer Gewinn.

Preisverleihungen wie die Oscars oder der "Spiel des Jahres" Preis bringen Publicity für die ganze Branche und so mehr Kinogänger und Spieler. Das ist ebenfalls ein gewichtiger Vorteil.
Aus dieser Perspektive gesehen, gebe ich Dir recht. :) Wenn Preise dafür sorgen, dass gute Leute mehr Mittel von Produzenten zugeteilt bekommen, um dann noch bessere und aufwendigere Produkte herzustellen - ja, dann hat auch der Kunde was davon.
Ob das auch auf die "kleine" Rollenspielbranche zutrifft, die ohnehin sehr festgelegt ist, wird sich zeigen.
 
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