der index

wie wichtig ist euch ein index?


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    48
AW: der index

Ein Buch ohne Index ist zwar nicht unbrauchbar, aber ein Index erleichtert einem die Arbeit mit einem Buch doch stark. ein Regelwerk ist nun mal kein Roman den man von vorne bis hinten einmal durchliest und dann weglegt. Man muss schon öfters mal bestimmte Regeln nachblättern. Die Alternative zum Index sind ein haufen Postits in den Seiten die Rausgucken... aber wirklich gut ist nur ein ordentlicher Index.
 
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Hoffi schrieb:
Ein Buch ohne Index ist zwar nicht unbrauchbar, aber ein Index erleichtert einem die Arbeit mit einem Buch doch stark. [...] aber wirklich gut ist nur ein ordentlicher Index.

DAS kann man so wirklich unterschreiben. Schlimmer als ein fehlender Index ist ein schlecht gemachter und fehlerhadfter in einem Unübersichtlichen Buch...
 
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ich schließemich den ausreden meiner vorredner an ;) öhm .. den Reden .. den ähm .. argumenten ...

ich unterschreibe mal mit ...
 
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*leasing vertrag für nen alt-pc hinhalt aber mit nem genauso miesen index wie in Paranoia*
 
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.oO( na gott sei dank kann ich weder lesen noch schreiben ^^ und hab auch keinen stift dabei ... wie schade ... )
:p



beinahe hätt ichs vergessen:

COWABUNGAAA!
*shorts rauskram und surfbrett schnapp*
 
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Hohoho!

Also ich benutze die Idiotenrennbahn eines Buches relativ häufig, weil es im Spiel meist schnell gehen muss/soll, damit die ganze Gruppe nicht auf einen Blätterkönig warten muss.

@Felix: Ich finde den LCD garnicht mal soo schlecht. Eine alphabetische Anordnung ist bei den vielen neuen Merkmalen mE das Sinnvollste. Eine Übersicht, über die Merkmalszugehörigkeiten hab ich im PDF-Format, wo mir Name und Proben-Wurf genannt sind. Das reicht mir. Bei den meisten Zaubern kenn ich die Grundmerkmale und Wirkungsweisen sowieso. Ergo gucke ich nur bei den Varianten und Spo-Mods. Und dafür ist das LCD prima geeignet!
 
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Also, solange ich Spieler bin, brauche ich den Index eigentlich nicht so oft. Ich blätter dann lieber, auch wenn das entschieden mehr Zeit kostet, weil ich überall hängen bleibe, um noch mal dieses oder jenes zu lesen. :]
Wenn es im Spiel schnell gehen soll, dann weiß der Spielleiter sowieso in der Regel besser Bescheid.

Wenn ich leite, dann kenne ich eigentlich das Regelwerk so gut, dass ich ohnehin weiß, wo die Sachen stehen, die ich suche. Und ganz Wichtiges kennzeichne ich ohnehin mit Postits. :)

Aber wie das immer so ist:
Wenn ein Buch einen schlechten oder gar keinen Index hat, möchte ich ihn natürlich irgendwie benutzen. Tja, und dann ärgere ich mich ziemlich darüber.
 
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Positiv: selbst ein so dünnes (weniger als 140 Seiten, kleines Format) Regelwerk wie Sorcerer hat einen Index (eigentlich sogar mehr als einen!).

Negativ: das an sich wunderschöne und inhaltsreiche Artesia - Adventures in the Known World hat bei 350 Seiten Hardcover mit massig Inhalten, einer Unzahl an spielweltrelevanten Namen und Begriffen KEINEN Index!!! :motz:

Bei Sorcerer ist das Regelwerk so kompakt, daß man wenig Nachschlagsbedarf hat.

Bei einem so umfangreichen Setting wie dem der Known World für das Artesia RPG ist es hingegen eine Frechheit keinen Index und noch nicht einmal ein halbwegs feingranulares Inhaltsverzeichnis anzugeben.

Es sind für mich solche, den praktischen Einsatz betreffenden Aspekte, die für eine Beurteilung der Produktionsqualität als SEHR GUT ausschlaggebend sind. - Ein Rollenspiel ist zum GEBRAUCH und nicht als Briefbeschwerer oder Buchstütze gedacht. Und für den Gebrauch muß sich zumindest der Spielleiter (oder bei Artesia auch die Spieler) den Hintergrund ERARBEITEN können. Das wird einem Leser/Spieler/Spielleiter ohne Index, sowie ohne eine das Erlernen und Kennenlernen der Regeln bzw. der Spielwelt erleichternde, sinnvolle Strukturierung des Materials schwerer gemacht, als es bei einem sehr guten Rollenspiel der Fall sein sollte. So bleibt bestenfalls noch eine Bewertung als GUT, falls der Inhalt sonst soweit stimmt.

Für mich jedoch ein schlimmer Makel, da ich mir die meisten Rollenspiele kaufe, um sie auch zu SPIELEN, nicht nur um sie zu lesen und dann wegzustellen.
 
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Ich benutze in der Regel so lange den Index (wenn vorhanden), wie ich entweder
a) das Regelwerk noch nicht "auswendig" kenne, *grins*
b) mich noch nicht an den Kunstwerken orientieren kann,
c) ich noch keine Klebezettelchen an gaaaaaanz wichtige, sonst unauffindbare (komische Gliederung des Regelwerkes, kein Index oder mistiger Index) Seiten geklebt habe,
d) ich zu müde bin, um eine andere meiner Sucharten anzuwenden...
oder es sich um ein sehr dickes Regelwerk handelt und ich sonst 30 Minuten suchen müsste.

V:tM-Grundregelwerk, deutsche Version. Index: Schrottig. Führt fast komplett irr. :vampy:+:buch: -> :kinnlade:=:ertrinken=:wiejetzt:=:heul:=:ei:

:Sklug::Sschäm:
Man könnte einen neuen Thread mit einer neuen Umfrage machen:
Wann benutzt Ihr ca. wie lange ein Regelwerk - und aus welchen Gründen?
Oder: Wieso benutzt Ihr ein Regelwerk?
(NICHT ernst gemeint.)
:blah::steine::stupid:
 
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*g*

Ich hätte nicht übel Lust, diesen Thread ins Fanpro Forum zu verlinken, in den Heul Thread derjenigen, die schon seit Oktober das Fehlen des deutschen SR4 Index bemängeln/ bejammern. *lach*

Indezes sind ne feine Sache, aber auch nicht so unbedingt notwendig. Wer einmal die Geisteswissenschaften studiert hat weiß, dass ein Index purer Luxus ist und man sich mit dem Inhaltsverzeichnis gut stellen muss. Das klappt bei vielen RPGs auch erstaunlich gut.
Diejenigen die da jammern, haben lediglich nie ernsthaft versucht mit diesem zu arbeiten - behaupte ich jetzt mal.

Sagen wir mal so: Ein Index ist ne feine Sache, wenn er fehlt rolle ich gequält mit den Augen und erinnere mich an jene Lehrbücher, in denen auch das Inhaltverzeichnis nichts taugt.
 
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ArchangelGabriel schrieb:
Diejenigen die da jammern, haben lediglich nie ernsthaft versucht mit diesem zu arbeiten - behaupte ich jetzt mal.

Sagen wir mal so: Ein Index ist ne feine Sache, wenn er fehlt rolle ich gequält mit den Augen und erinnere mich an jene Lehrbücher, in denen auch das Inhaltverzeichnis nichts taugt.
Behaupte das ruhig mal. Du hast ja augenscheinlich SEHR, SEHR geduldige Spieler UND reichlichst Zeit Dir vor der ersten Spielrunde in einem Dir unbekannten, neuen Rollenspiel das gesamte Regelmaterial genauestens einzuprägen.

Andere haben das alles nicht.

Andere sitzen am Spieltisch, haben eine regeltechnische Frage, wissen auch, daß das irgendwo geregelt wurde, würden das Kapitel gerne SCHNELL finden wollen - und bekommen vom Regelwerk KEINE UNTERSTÜTZUNG.

Z.B. das deutsche Unknown Armies. Da ist der Index praktisch unbrauchbar, so stark ist der gegenüber dem US-Original zusammengestrichen. Aber wenn man dann meint schlau zu sein und über das INHALTSVERZEICHNIS was finden will, dann wird man hier ein zweites Mal enttäuscht: im deutschen UA fehlt im Inhaltsverzeichnis gleich eine GANZE GLIEDERUNGSEBENE! Da sind nur die praktisch nichtssagenden Überschriften der höheren Ebenen zu finden. Im US-Original kann ich eine weitere Unterebenen mit AUSSAGEKRÄFTIGEREN und somit im laufenden Spiel brauchbareren Angaben finden. - Bei UA habe ich ernstlich Schwierigkeiten gehabt mit dem deutschen Regelwerk klarzukommen. Ich mußte mir erst das englischsprachige greifen, da ich dort SCHNELL an meine gesuchten Informationen gekommen bin.

Als Spieler finde ich es auch ziemlich abregend, wenn der Spielleiter bei einer Handlung, die ein Charakter ausführen soll, erst mal eine halbe Stunde in den Research-Mode gehen muß.

Mir ist es auch völlig egal, was in irgendwelchen Lehrbüchern steht. Die Lehrbücher wird sich ja wohl niemand zum VERGNÜGEN und zur FREIZEITBESCHÄFTIGUNG anschaffen, oder? Wenn also das Vernügen, welches zu nicht unerheblichem Maße in der Brauchbarkeit eines Regelwerkes im aktiven Spiel besteht, durch fehlende Idizes, schlechte Inhaltsverzeichnisse und eventuell noch eine wenig intuitive Strukturierung der Inhalte getrübt wird, dann ist das - unabhängig von den eigentlichen Inhalten des Buches - ein schlecht produziertes Werk.

Mein obiges Beispiel Sorcerer ist ein kurzes, übersichtliches, klar strukturiertes Regelbuch. Es hat mehrere Indizes und ein aussagekräftiges Inhaltsverzeichnis. - Für mich ist das ein Top-Produkt. Viel besser aufgemacht und organisiert kann ein Rollenspiel kaum sein.

Ich finde die Argumentation aus dem universitären Umfeld völlig unanwendbar für Rollenspiele. Selbst wenn bei Geistes-"Wissenschaften" solche schlechten Bücher die Regel wären (sind sie nicht!), dann ist hier ebenfalls Verbesserungspotential zu sehen, statt sich wie ein Schaf in eine "Das ist halt so mies, da gewöhne ich mich eben dran"-Haltung zu fügen. - In den Naturwissenschaften ist ein schlechter Index das Todesurteil für ein Buch. Mit diesen Werken MUSS man ARBEITEN können! - Genau wie mit Rollenspiel-Regelwerken.

Bei Fluff-Bänden kann man sich (eventuell, aber lieber auch hier nicht) einen Index sparen, aber sobald es mehr Crunch-Inhalte sind (wie i.A. bei einem Grundregelwerk), dann ist ein einsatztauglicher Index ein MUSS, kein "kann".

Wenn das Indie-Rollenspiele schon hinbekommen, dann kann man als Kunde erwarten, daß die großen Verlage (und auch die den Mund sehr vollnehmenden) die Erfüllung solcher Mindestanforderungen an die Produktionsqualität regelmäßig sicherstellen, bevor irgendein Gedanke an überkandideltes Artwork verschwendet wird. Denn niemand nervt seine Spieler am Spieltisch durch stundenlanges Versinken in die Betrachtung der Zeichnungen im Regelwerk - wohl aber durch das langanhaltende NICHTFINDENKÖNNEN wichtiger Regelinformationen.
 
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Zornhau schrieb:
Behaupte das ruhig mal. Du hast ja augenscheinlich SEHR, SEHR geduldige Spieler UND reichlichst Zeit Dir vor der ersten Spielrunde in einem Dir unbekannten, neuen Rollenspiel das gesamte Regelmaterial genauestens einzuprägen.

Pfff....ich habs lediglich aufgegeben mir über sowas wie eine fehlende Regel nen Kopp zu machen. Passiert während des Spiels etwas und ich kann nicht auf Anhieb den entsprechenden Eintrag finden im Regelbuch, dann improvisier ich und schlags bis zum nächsten Mal nach.
Unabhängig davon muss man das Regelwerk eh ein bis zwei mal gelesen haben, bis man damit wirklich vernünftig spielen kann (und wenn man auch nur einzelne Passagen Doppelt und Dreifach lesen muss).....tut man so hat man automatisch eine gewisse Orientierung bei dem Aufbau des Buches. Und mit der lassen sich dann logische Kombinationen zusammenfügen.
Selbstverständlich, es gibt auch RPGs da legt man so gar keinen Wert auf inhaltliche Ordnung und klatscht Regeln hin wo sie gerade passen ohne jede Art der Struktur - das sind dann aber auch die Spiele die mir auch mit Index irgendwie null Spaß machen.

Andere sitzen am Spieltisch, haben eine regeltechnische Frage, wissen auch, daß das irgendwo geregelt wurde, würden das Kapitel gerne SCHNELL finden wollen - und bekommen vom Regelwerk KEINE UNTERSTÜTZUNG.

"Wir beschäftigen uns später damit, in der Pause oder so, JETZT handhaben wir das erstmal so!"

Bin ich bisher immer ganz gut mit gefahren.

Z.B. das deutsche Unknown Armies. Da ist der Index praktisch unbrauchbar, so stark ist der gegenüber dem US-Original zusammengestrichen. Aber wenn man dann meint schlau zu sein und über das INHALTSVERZEICHNIS was finden will, dann wird man hier ein zweites Mal enttäuscht: im deutschen UA fehlt im Inhaltsverzeichnis gleich eine GANZE GLIEDERUNGSEBENE! Da sind nur die praktisch nichtssagenden Überschriften der höheren Ebenen zu finden. Im US-Original kann ich eine weitere Unterebenen mit AUSSAGEKRÄFTIGEREN und somit im laufenden Spiel brauchbareren Angaben finden. - Bei UA habe ich ernstlich Schwierigkeiten gehabt mit dem deutschen Regelwerk klarzukommen. Ich mußte mir erst das englischsprachige greifen, da ich dort SCHNELL an meine gesuchten Informationen gekommen bin.

Naja, aber das ist doch dann eher ein Problem der Übersetzung und sowas weiß man doch vor dem Kauf (indem man mal n Blick ins Buch wirft). Genau diese Haltung ist es die mich am aktuellen Gejammer der SR4 Spieler so nervt:

Sie alle Stürmen das Forum von Fanpro schreien Zeter und Mordio (gut, ist jetzt wieder abgeklungen), kommen mit wer weiß was für Aussagen, vor allem wie unspielbar das Spiel jetzt wird, aber KEINER will es vorher gewusst haben, weil KEINER auch nur einen Blick ins Buch geworfen hat, sondern blind gekauft hat. (Die Ironie ist vor allem dann ersichtlich, wenn man mal bedenkt, wieviele Alt-Eingesessene das Spiel gekauft haben, Kunden noch der ersten Edition und die jetzt auch wieder nöhlen, obwohl - so habe ich mir sagen lassen - jede Edition auf Deutsch mit massiv Bugs und/ oder ohne Index auf den Markt gekommen ist).
Wenn ein Spiel durch einen fehlenden Index derart zäh bis unspielbar wird, dann kauf ich den Kram doch erst gar nicht. Dann noch ne Mail an den Verlag mit dem Vermerk, dass das so nicht gehen kann. Ende!

Ansonsten greift man zur (bei UA wesentlich besseren) englischen Ausgabe, oder streicht das Spiel halt von seiner Liste. Alternativ, wenn mans denn doch unbedingt spielen will:
Beißt man halt die Zähne zusammen ... aber zumindest weiß man vorher bescheid worauf man sich einlässt.

Als Spieler finde ich es auch ziemlich abregend, wenn der Spielleiter bei einer Handlung, die ein Charakter ausführen soll, erst mal eine halbe Stunde in den Research-Mode gehen muß.

Ich auch, deswegen werden Regeln im Spiel auch spontan improvisiert, wenns nötig ist.

Mir ist es auch völlig egal, was in irgendwelchen Lehrbüchern steht. Die Lehrbücher wird sich ja wohl niemand zum VERGNÜGEN und zur FREIZEITBESCHÄFTIGUNG anschaffen, oder? Wenn also das Vernügen, welches zu nicht unerheblichem Maße in der Brauchbarkeit eines Regelwerkes im aktiven Spiel besteht, durch fehlende Idizes, schlechte Inhaltsverzeichnisse und eventuell noch eine wenig intuitive Strukturierung der Inhalte getrübt wird, dann ist das - unabhängig von den eigentlichen Inhalten des Buches - ein schlecht produziertes Werk.

Ach und bei Lehrbüchern ist das nicht so? Das kann oder kann auch nicht Spaß machen damit zu arbeiten. Nur eben dass man manchmal um Lehrbücher nicht rum kommt (Studienbedingt) und Rollenspiele schon, weil es zig tausend Alternativen gibt. Ich mein: Niemand zwingt dich UA Deutsch zu spielen, wenn es denn derart schlampig verarbeitet worden ist.

Selbst wenn bei Geistes-"Wissenschaften" solche schlechten Bücher die Regel wären (sind sie nicht!), dann ist hier ebenfalls Verbesserungspotential zu sehen, statt sich wie ein Schaf in eine "Das ist halt so mies, da gewöhne ich mich eben dran"-Haltung zu fügen.

1. Wo wir gerade dabei sind, ein Wort in eigener Sache:
Genau hier sieht man warum ich mich ungern auf Diskussionen einlasse wo du oder zwei bis drei andere User potentiell dran beteiligt sein könnten. Hier geht es nicht um das sachliche diskutieren um etwas, sondern einzig und allein darum gegenüber dem Diskupartner mal Dampf abzulassen. Was zum Beispiel soll diese Spitze mit den "Wissenschaften" in Anführungsstrichen? Es mag deine Meinung sein, dass das nur Scharlatanerie ist, aber das hat hier im Thread nix zu suchen, vor allem dann nicht, wenn du genau weißt, dass ich aus der Ecke komme und wir gerade diskutieren.

Dir muss doch bewusst sein, dass das ne Provokation ist, also was soll das?

2. Ob die Bücher nun die Regel sind oder nicht, es gibt sie: Schlicht und ergreifend. Und auch damit muss man dann irgendwie klarkommen. Und da bleibt dir nix anderes als das einfach mal hinzunehmen. Bei RPGs ist das nicht der Fall, weil man im Zweifelsfall nicht drauf angewiesen ist.

Wenn das Indie-Rollenspiele schon hinbekommen, dann kann man als Kunde erwarten, daß die großen Verlage (und auch die den Mund sehr vollnehmenden) die Erfüllung solcher Mindestanforderungen an die Produktionsqualität regelmäßig sicherstellen, bevor irgendein Gedanke an überkandideltes Artwork verschwendet wird. Denn niemand nervt seine Spieler am Spieltisch durch stundenlanges Versinken in die Betrachtung der Zeichnungen im Regelwerk - wohl aber durch das langanhaltende NICHTFINDENKÖNNEN wichtiger Regelinformationen.

Man kann ne ganze Menge ... man kann auch erwarten, dass der Kram mal billiger wird, oder alle Regelwerke direkt ein eigenes Regelsystem und gleichzeitig D20 vereinen. Wie gesagt: Erwarten kann man viel.
Man kann auch einfach Bücher kaufen ohne sich vorher zu informieren, sich dann hinterher beschweren, weil es nicht den Standard erfüllt den man erwartet und dann trotzdem weiterhin die Produkte kaufen und dann seine Meinung in Foren rauslassen, wo es eh kaum ein Entwickler je zu Gesicht bekommt.

Nachfrage schafft Angebot und wenn ein Entwickler mit seiner Strategie "unfertige" Bücher auf den Markt zu schmeißen niemals auf die Schnauze fällt, dann scheint doch alles in Ordnung zu sein.

Den Vergleich mit der Computerspielindustrie und den Bugs hebe ich mir dann mal für später auf.
 
AW: der index

ArchangelGabriel schrieb:
Sie alle Stürmen das Forum von Fanpro schreien Zeter und Mordio (gut, ist jetzt wieder abgeklungen), kommen mit wer weiß was für Aussagen, vor allem wie unspielbar das Spiel jetzt wird, aber KEINER will es vorher gewusst haben, weil KEINER auch nur einen Blick ins Buch geworfen hat, sondern blind gekauft hat. (Die Ironie ist vor allem dann ersichtlich, wenn man mal bedenkt, wieviele Alt-Eingesessene das Spiel gekauft haben, Kunden noch der ersten Edition und die jetzt auch wieder nöhlen, obwohl - so habe ich mir sagen lassen - jede Edition auf Deutsch mit massiv Bugs und/ oder ohne Index auf den Markt gekommen ist).
Wenn ein Spiel durch einen fehlenden Index derart zäh bis unspielbar wird, dann kauf ich den Kram doch erst gar nicht. Dann noch ne Mail an den Verlag mit dem Vermerk, dass das so nicht gehen kann. Ende!

Ansonsten greift man zur (bei UA wesentlich besseren) englischen Ausgabe, oder streicht das Spiel halt von seiner Liste. Alternativ, wenn mans denn doch unbedingt spielen will:
Beißt man halt die Zähne zusammen ... aber zumindest weiß man vorher bescheid worauf man sich einlässt.

Ach und bei Lehrbüchern ist das nicht so? Das kann oder kann auch nicht Spaß machen damit zu arbeiten. Nur eben dass man manchmal um Lehrbücher nicht rum kommt (Studienbedingt) und Rollenspiele schon, weil es zig tausend Alternativen gibt. Ich mein: Niemand zwingt dich UA Deutsch zu spielen, wenn es denn derart schlampig verarbeitet worden ist.

2. Ob die Bücher nun die Regel sind oder nicht, es gibt sie: Schlicht und ergreifend. Und auch damit muss man dann irgendwie klarkommen. Und da bleibt dir nix anderes als das einfach mal hinzunehmen. Bei RPGs ist das nicht der Fall, weil man im Zweifelsfall nicht drauf angewiesen ist.

Man kann ne ganze Menge ... man kann auch erwarten, dass der Kram mal billiger wird, oder alle Regelwerke direkt ein eigenes Regelsystem und gleichzeitig D20 vereinen. Wie gesagt: Erwarten kann man viel.
Man kann auch einfach Bücher kaufen ohne sich vorher zu informieren, sich dann hinterher beschweren, weil es nicht den Standard erfüllt den man erwartet und dann trotzdem weiterhin die Produkte kaufen und dann seine Meinung in Foren rauslassen, wo es eh kaum ein Entwickler je zu Gesicht bekommt.
Ich sehe es allerdings als ein Problem an, wenn man (Du) ständig fordert, sich vorher zu informieren und sich dann nicht zu beschweren. Hat man nicht das Recht, sich über ein Produkt, das man kauft und für das man (viel) Geld hingelegt hat, zu beschweren, wenn es geringsten Ansprüchen nicht gerecht wird? Ein Index ist wahrhaftig nicht die größte Herausforderung, der sich die Menschheit oder aber ein Verlag zu stellen hat, ich ERWARTE einfach einen.


Wo ist das (Dein) Problem, wenn sich die Leute das SR Buch kaufen und sich sodann beim Verlag beschweren, weil es einfach schlampig aufgebaut ist? Ist das nicht ihr gutes Recht? Ich gebe mal die Antwort: Genau das ist es.
Du versuchst mit Ausdauer die Schuld den Lesern, den Kunden, den Verbrauchern in die Schuhe zu schieben, dass sie so dumm waren, ein Buch mit Fehlern zu kaufen, dass der Verlag Mist gebaut hat, scheint kaum zu zählen. Doch genau das ist der Punkt.

Es ist völlig unerheblich, ob man vorher bereits über die Fettnäpchen, die ein Verlag bei der Gestaltung eines Regelwerkes nicht ausgelassen hat, informiert war, es ändert überhaupt nichts daran, dass man ihn dafür auch durch lautstarke Beschwerde darauf aufmerksam machen kann.

Die beste Art, seine Missbilligung zum Ausdruck zu bringen, wäre natürlich, das Buch nicht zu kaufen, aber wenn man ein Spiel spielen will und das deutsche (oder englische, die müssen ja nicht zwangsweise immer besser sein) Regelwerk dazu layouttechnisch oder sonstwie Mist ist, dann ist es völlig lächerlich, zu fordern, dass man es links liegen lassen soll oder sich "in sein Schicksal fügen" soll, wenn man es kauft - schon gar nicht, wenn es ein System ist, das man schon lange spielt (wie die "Alt-Eingesessenen" bei SR) und bei dem man schon öfter vom Verlag enttäuscht wurde. Denn nichts anderes forderst Du, als dass man einfach immer akzeptiert, was man vorgesetzt bekommt.
Man hat nämlich nicht mehr davon, wenn man auf (s)ein Rollenspiel verzichtet, außer einem Ärger im Bauch, der mindestens genauso groß ist, wie der, den man zu Recht am Verlag ablassen kann, wenn man es gekauft hat.

Nebenbei ist Dein Vergleich mit den Fachbüchern und Rollenspielregelwerken (bzw. deren Auswahl) reichlich daneben: Gerade zu (Natur)Wissenschaften (wie es in Geisteswissenschaften aussieht, weiß ich nicht) gibt es stets zig Alternativen, wenn ein Lehrbuch Mist ist, bei Rollenspielbüchern jedoch gerade nicht. Zu Wechselbalg gibt es keine schnelle Alternative in der WoD, die ich "mal eben schnell" aus dem Hut oder aus dem Regal einer Bibliothek zaubern kann, wenn ich gewissen Forderungen an mein Rollenspiel stelle, die genau dieses RSP erfüllen würde. Wenn mir "Riedel: Anorganische Chemie" nicht zusagt, greife ich mir das nächste Lehrbuch in einer der fünf Reihen mit ähnlichen Lehrbüchern in meiner Uni-Bibliothek, das geht mit Sicherheit nicht mit Rollenspielen. Ich weiß ja nicht, was oder wo Du studiert hast, aber realistisch ist das, was Du da erzählt hast, sicher nicht.

Nochmal zum Thema: Ein Index ist einfach Grundausstattung, ein guter ist erfreulich, aber leider nicht Standard. Wer meint, auf einen verzichten zu können, der hat meinen Respekt, weil er ein Suchgenie zu sein scheint, aber deswegen zu behaupten, man müsse auch Einbußen (z.B. fehlende Indices) hinnehmen, ohne irgendeinen Gegenwert dafür zu bekommen, oder sich nicht beschweren zu dürfen, wenn so etwas elementares fehlt, der fordert etwas zu viel für meinen Geschmack.
Nur weil man seine Suchprobleme in Regelwerken auch durch zehnminütiges Blättern (nein, das ist definitiv nicht übertrieben) in der Spielpause oder zu Hause zwischen den Spielabenden oder andere obskure Methoden erledigen kann, heißt das noch lange nicht, dass man klein beigeben muss, wenn einem eine grundlegende Orientierungshilfe im vielleicht 300 Seiten dicken Wälzer vorenthalten wurde. Sowas gehört sich einfach nicht.
 
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Wo ist das (Dein) Problem, wenn sich die Leute das SR Buch kaufen und sich sodann beim Verlag beschweren, weil es einfach schlampig aufgebaut ist? Ist das nicht ihr gutes Recht?

Ja, ist ihr Recht, müssen sie, sollen sie ... aber dann bitte an den Stellen, wo es auch Sinn macht. Im FP Forum wurde schon von Anfang an gesagt, dass die "Verantwortlichen" nicht mitlesen und das man im Zweifelsfall besser Mails verschicken soll. Zudem wurde ein derart großer Wirbel um den fehlenden Index gemacht, als wäre das Produkt Shadowrun 4 allein dadurch bedrucktes und benutztes Toilettenpapier.
Man kann sich beschweren oder man kann

:vamp: :motz: :motz: :motz: X( :fuck: :frigord: :missile:

Verstehst du?!

Du versuchst mit Ausdauer die Schuld den Lesern, den Kunden, den Verbrauchern in die Schuhe zu schieben, dass sie so dumm waren, ein Buch mit Fehlern zu kaufen, dass der Verlag Mist gebaut hat, scheint kaum zu zählen.

Nein, ich sage lediglich, dass es keinen Sinn macht in irgendwelchen Foren herumzumosern, wenn der Verlag das niemals zu hören kriegt. Du willst dass sich etwas ändert, mach es da wo es dem Verlag weh tut: Beim Kapital! Kauf nicht die Produkte, schreib ihnen (und zwar genau denen, die dafür verantwortlich sind) warum du es nicht mehr tust und dann sei konsequent! Dann hoffe, dass viele deinem Beispiel folgen .... denn anders geht der Verlag davon aus, dass alles in Ordnung ist ;)

Die beste Art, seine Missbilligung zum Ausdruck zu bringen, wäre natürlich, das Buch nicht zu kaufen, aber wenn man ein Spiel spielen will und das deutsche (oder englische, die müssen ja nicht zwangsweise immer besser sein) Regelwerk dazu layouttechnisch oder sonstwie Mist ist, dann ist es völlig lächerlich, zu fordern, dass man es links liegen lassen soll oder sich "in sein Schicksal fügen" soll, wenn man es kauft - schon gar nicht, wenn es ein System ist, das man schon lange spielt (wie die "Alt-Eingesessenen" bei SR) und bei dem man schon öfter vom Verlag enttäuscht wurde. Denn nichts anderes forderst Du, als dass man einfach immer akzeptiert, was man vorgesetzt bekommt.

Nope, ich sage: Lerne aus deinen Fehlern (Geld in Schrott zu investieren ... immerhin bezeichnest du es ja als Schrott!), investiere kein Geld und zeige damit dem Verlag: SO NICHT IHR PENNER!

Wie kannst du ein Spiel wollen von dem du weißt, dass es total fehlerbehaftet ist. Gehst du allen ernstes in den Laden und kaufst dir ein neues Computerspiel, obwohl ganze Internetforen voll damit sind, wie furchtbar verbuggt das Spiel ist, nur weil du es haben willst? Und beschwerst du dich dann allen ernstes noch lauthals, dass dein Spiel nicht funktioniert, obwohl du vorgewarnt worden bist? Tolle Einstellung!

Wen interessiert es denn wenn du hier oder ins FP Forum schreibst wie scheiße du es findest, dass es keinen Index bei SR4 gibt? (SR4 als Beispiel, weil das seit Oktober Lieblingsthema Nummer 1 da ist)
Die Freelancer (als semi-offizielle) sind bestenfalls angenervt. IHNEN ist die Problematik seit der ersten Stunde bewusst, aber ändern können sie auch nix, weil sie nix zu sagen haben (die kriegen größtenteils ja nicht mal Geld). So und jetzt? Die Semi-Offiziellen fangen also die Mecker, die Beleidigungen ein, diese werden vielleicht weitergeleitet, aber Cheffe sagt: Interessiert mich nicht, die Zahlen stimmen! UND DANN? (hierzu sei gesagt: Ich hab keine Ahnung wie C. Lonsing reagiert hat, ist jetzt rein hypothetisch)

Solange die Leute die Bücher weiterkaufen und nur im Forum meckern (und wenn es 100 mal das offizielle Forum ist) wird sich da nix ändern, solange die Devise lautet: Bis zur Messe ist das Buch fertig, selbst wenns noch in der Beta ist!

(wie es in Geisteswissenschaften aussieht, weiß ich nicht)

Es fängt schon damit an, dass man damit Vorlieb nehmen muss, was noch in der Bib zu kriegen ist. Oft findet man das gesuchte und manchmal erwischt man nur noch den Zonk und muss trotzdem das beste draus machen ;)

Zu Wechselbalg gibt es keine schnelle Alternative in der WoD, die ich "mal eben schnell" aus dem Hut oder aus dem Regal einer Bibliothek zaubern kann, wenn ich gewissen Forderungen an mein Rollenspiel stelle, die genau dieses RSP erfüllen würde.

So und genau an dem Punkt setzt bei mir die Logik aus:
Ich will also Changeling spielen, ich weiß etwas vergleichbares gibts nicht. Aber ich weiß auch (hypothetisch angenommen), dass Changeling auf Grund seines mangelnden Index, seiner schlechten Übersetzung (oder auch allgemein mangelndem Lektorats) eigentlich der totale Müll ist. Und nur weil ich das aber will kauf ichs dann und jammer lauthals herum wie scheiße das alles ist? Obwohl ich informiert war? Sowas tut man eigentlich nur als Fanboy, die anderen gehen Kompromisse ein und finden dann etwas zu dem Thema.

Wer meint, auf einen verzichten zu können, der hat meinen Respekt, weil er ein Suchgenie zu sein scheint, aber deswegen zu behaupten, man müsse auch Einbußen (z.B. fehlende Indices) hinnehmen, ohne irgendeinen Gegenwert dafür zu bekommen, oder sich nicht beschweren zu dürfen, wenn so etwas elementares fehlt, der fordert etwas zu viel für meinen Geschmack.

Das hat nix mit Suchgenie zu tun. Ich lese das Buch ein zweimal und hab dann intus: Aha, so ungefähr ist das Buch aufgebaut. Dann hab ich noch das Inhaltsverzeichnis, indem ich sehr oft auch noch Unterkapitel habe. Ja und dann fröhliches Suchen. Wie lange kann es Dauern die Funktionsweise von unbewaffneten Nahkampf zu finden, wenn ich im Inhaltsverzeichnis die Kapitel Kampf und unbewaffneter Nahkampf drin habe. Und wie wahrscheinlich ist es, dass ich genau in dem Kapitel Zusatzregeln für Cybersporne in beiden Armen finde?

Außerdem geht es mir wie gesagt gar nicht darum zu sagen: Du darfst dich nicht beschweren. Es kommt immer auf das wie an. Nicht zu vergessen, dass ich immer noch dazu stehe:
Hat ein Produkt einen Makel von dem ich vorher weiß mit dem ich so gar nicht leben kann, dann kaufe ich das Produkt nicht. Ansonsten nehme ich den Makel willentlich hin und kann bestenfalls mal nen Wunschzettel an den Verlag für die nächste Veröffentlichung schicken.

heißt das noch lange nicht, dass man klein beigeben muss

Ohja und mit so einer heftigen Beschwerde (vielleicht gar mit Kraftausdrücken) im offiziellen Forum schlottern den Verantwortlichen so richtig die Knie!

Nein: Man nervt die anderen User, Mods und Admins! Das ist es was passiert.
 
AW: der index

ArchangelGabriel schrieb:
Wer einmal die Geisteswissenschaften studiert hat weiß, dass ein Index purer Luxus ist und man sich mit dem Inhaltsverzeichnis gut stellen muss.

Ich studiere Naturwissenschaftlen. Da ist ein Index standard. Ein Fachbuch ohne Index ist einfach mal keins...
 
AW: der index

Ich studiere Naturwissenschaftlen. Da ist ein Index standard. Ein Fachbuch ohne Index ist einfach mal keins...

Langsam bereue ich es dieses Beispiel gebracht zu haben ... das entwickelt sich hier echt in eine Sandkasten Farce.
 
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