das Schwert "dunkle Rache"

Doomguard

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23. April 2003
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Dramatis personae:

Sean Mcdoulen, Erzähler der Geschichte und Galliard des Rudels
Candle, Edda, Maila-tai, Chiang: Mitglieder des Rudels
Ethan ein Schattenlord der judges of doom
John „the greatsword“ mächtiger Schattenlord, der in zweifelhafte Aktionen verstrickt ist.
Jarrison, Captain der „White Lightning“
Leutnant Voughn Einsatzleiter der „WhiteLightning“
Guy, Jeff, Mike, Coe: officers der „White Lightning“
mary. die Schrotflinte des Erzählers

Begriffe:

Plage: böser Geist, welche üblicherweise aus dem Umbra agieren.
Fetisch: magischer Gegenstand, in den mit einem Ritual ein Geist gebunden wurde.
Das Reich der Legenden: ein Umbrareich, zu dem nur Garou Zutritt haben. In diesem Reich bestehen die Legenden der Garou fort und Garou die dorthingelangen, können diese erleben. Dabei schlüpfen sie manchmal in Rollen von Beteiligten der Geschichte.
Ahroun: Kämpfer der Garou
Galliard: Sänger, Geschichtenerzähler, bewahrer der Legenden
Theurg: Schamanen der Garou

Das Schwert "dunkle Rache"
Ein ungutes Gefühl übermannt mich, da ist doch jemand an Mary zugange? Kann nur Chiang gewesen sein. Die grient über das ganze Gesicht. Runtergefallen sei sie, behauptet die Nuß, von wegen! Scheinbar werde ich von einer Krähe verlangt. Und deswegen wird mein schöner Suff verdorben. Die Krähe teilt uns mit, daß wir Kontakt aufnehmen sollen mit Ethan-Breacks-The-Wyrm-Spine, dem Schattenlord aus unserer Expedition in die Zukunft, zu dieser Zeit vermutlich weniger erfahren und einflußreich. Wichtig sei, daß Gurath unserer Rudelführer nichts erfährt, was nur mehr Mißtrauen weckt. Doch Maila-tai, in seiner Weisheit als Theurg, drängt, sofort nachzusehen, denn er hat 5 Kometen gesehen, die auf uns Zielten. Fünf, denn Maila-tai führt uns einen Welpen zu, Edda, eine rote Klaue, die unter dem Vollmond geboren wurde. Sie wirkt etwas eingeschüchtert und behauptet, sie könne sich an nichts erinnern. Die Sterne jedoch sagten, daß ihr Schicksal mit dem unseren verwoben sei. Wer sie ist und wo sie herkommt, weiß sie nicht. Als Rote Klaue scheint sie allerdings ihre Abneigung gegen Menschen noch zu haben. Soooo stark kann die Amnesie wohl nicht sein.

Die Nachricht von Ethan ist höchst strange. Er bittet uns um Hilfe bei mysteriösen Problemen. Je weniger davon wissen, desto besser. Unnötig zu sagen, daß Sean sofort zusagt, nach San Francisco zu reisen. Maila-tai finded einen Mondpfad, auf dem wir wandeln um möglichst schnell nach dorthin zu kommen. Das Ankommen ist schwieriger als erwartet, da das Chaos im Rudel mal wieder durchbricht.
Endlich erreichen wir Ethans Haus, wo wir auf ihn warten. Ethan berichtet, er sei zu den Judges of Doom gekommen, sozusagen die Gruppe für Innere Sicherheit und Disziplin, genauere Informationen zu dieser –Gruppierung innerhalb der Schattenlords erfahren wir nicht und werden mit den Worten: „Zuviel Wissen kann auch schaden!“ und einem undurchschaubaren Lächeln vertröstet.
Die Judges of Doom berichten von einem John the Greatsword, der Einfluß auf eine besondere Spezialpolizei hat, die zur Bekämpfung von Verbrechen dient, und dabei auch von Garou und Vampiren weiß. Wir sollen diese Organisation observieren und besonders jenen John näher beobachten. Der trägt einen mächtigen Fetisch, das schwarze Schwert, mit sich herum. Wir wollen oder sollen, uns dieser Einheit White Lightning annehmen und sie nach Wyrmtaint überprüfen. Man bittet uns für diese Aufgabe, da wir unvoreingenommen sind und es besser ist, gewisse Dinge von außenstehenden, objektiver beurteilen zu lassen, da es nicht ausgeschlossen ist, dass die Judges in die Angelegenheit verwickelt sind.
Am nächsten Tag wird Kontakt mit John aufgenommen und ein Treffen vereinbart. Er hat sein Büro in einer Nebenstelle der S.F. Polizei. Er ist bereit, uns weiter zu empfehlen, an Captain Jerrison. Als wir im Büro ankommen, werden wir schnell Jerrison vorgestellt, der uns bald der Truppe vorstellt, einem bunten Haufen von diversen Gestalten. Als allererstes nennt er uns aber, die geltenden Regeln:
1. Schweigen. 2. Befehle befolgen 3. Man kann jederzeit aussteigen.
Am nächsten Tag ist das erste Treffen mit einer Besprechung für einen neuen Fall. Der Leutnant Voughn will wissen, ob wir schon mal übernatürliches erlebt hätten. Guy nimmt mich anschließend mit in die Kneipe. Dabei reden wir ein bißchen. Ich erfahre, daß der Captain die Besprechungen leitet, allerdings Kontakte zu John hat. Ich erfahre folgendes über Voughn: Er verließ die Akademie summa cum laude, bekam allerdings später ein Verfahren wegen Unverhältnismäßigkeit der Mittel, auf Grund des Erschießens eines Unbewaffneten. Die Zeugenaussage Jeffs bewirkte, daß das Verfahren eingestellt wurde. Danach wurde er zum FBI versetzt.
Am nächsten Tag soll ein Training am Morgen uns ob unseres Könnens überprüfen. Maila-Tai nutzt die Chance, um das Team zu überprüfen. Dabei macht er folgende Entdeckungen: Voughn scheint Werwolf oder Kinfolk zu sein, Jeff wird von ihm mit Sicherheit als Kinfolk identifiziert, Mike scheint Probleme mit Träumen zu haben, während er über Al, dem Neger, Coe, den Cubaner, und Guy, den Iren, nichts besonderes feststellen kann. Es folgt unsere erste Einsatzbesprechung: Ein Knasti, Cadename Al Capone, wird entlassen und wir sollen ihn überwachen und sehen, ob er mit alten Freunden wieder Banken ausheben will. Dazu sol er rund um die Uhr überwacht werden. Wir werden in drei Teams aufgeteilt. Ich soll mit Guy zusammenarbeiten, Candle überprüft die Wohnung Al Capones und entwendet eine getragene Unterhose zwecks besserer Auffindung. Wir bringen in Erfahrung, daß ein neuer Bruch geplant und ein Fluchtauto bereits geklaut ist. Nächster Tag. Voughn, Guy, Jeff und wir sollen die Knackis hochnehmen, wenn sie die Bank verlassen. Auf keinen Fall sollen sie fliehen können. Der Überfall auf die Bank scheitert, natürlich. Aber dabei gibt es Tote: Lt. Voughn schießt in der Bank ohne Vorwarnung einen nieder. Candle und Chiang schalten ihre Gegner unblutig aus.
Draußen stirbt der Fahrer des Fluchtwagens als er nach einer Waffe greift. Mike, der den ganzen Tag nervös war, dreht durch, erschießt die Beifahrerin, ein junges Mädchen, das wohl eher nur zufällig dabei war. Mike dreht ab, ist voller Selbstvorwürfe und verläßt die Gruppe. Candle bringt ihn immerhin dazu, nochmal mit ihr einen trinken zu gehen.
Es folgt die Nachbesprechung: Jeff ist sauer auf Voughn, der grundlos jemanden abknallen wollte.dieser tut diesen Vorwurf ab und wendet sich uns im Einzelgespräch zu: er hat aber erkannt, daß während des Einsatzes einer von uns eine Garoufertigkeit angewandt hat. Er findet nicht heraus, wer es war, obgleich er sich vor uns als Garou outet. Voughn erzählt uns dann, er hätte "damals" einen Hehler abgeknallt, danach hätte Jerrison, der mit John sehr dicke ist, ihn für die Spezialeinheit angesprochen. Voughn outet sich erneut vor uns als Werwolf. Des Nachts dringen wir in Mikes Träume ein und erlösen ihn von diesen, da diese durch eine kleine Plage verursacht werden.
Der nächste Fall: Jack the Nipper: Ein Vergewaltiger auf freiem Fuß. Wir beschatten ihn, er trifft sich mit zwei Freunden. Eine Entführung des nächsten Opfers wird vereitelt, doch Chiangs und Candle Zugriff erfolgte viel zu früh, um ihn erneut für Vergewaltigung ranzukriegen. Voughn ist stinksauer, wir hätten den Einsatz verpatzt, während Jeff unserer Meinung ist.
Deswegen gibt es am nächsten Tag ein Gespräch mit Jerrison. Der verteidigt Voughn, der sei in Ordnung, vielleicht etwas stürmisch, aber ok. Wir erzählen, daß Voughn manchmal übertreibt, der Captain will das mal mit John besprechen, der auch die Aufträge übergibt. Wir sollen einen Tag Urlaub nehmen. Zeit für uns, zu entscheiden, in welche Richtung es weiter gehen soll.
Wir werden bei den Schattenlord vorstellig, die uns eine interessante Geschichte über das Greatsword erzählen: Dabei handelt es sich, um eine blutrünstige Räuberpistole, eine Geschichte aus der tiefschwarzen Vergangenheit. Ein rechtmäßiger Herrscher eines Landstiches sei entmachtet worden und eines Auges beraubt an einem Pfahl der Flut überlassen. Sieben Jahre später ist aus den Tiefen des Meeres eine Gestalt absoluten Schattens auf einem pechschwarzen Pferd mit roten Augen und silbernen Hufen dem Meer entstiegen und hat mit jenem Schwert, das die verlorenen Seelen gehärtete, die rechtmäßige Rache an den Usurpatoren blutig vollzogen. Ob die Geschichte wirklich so passiert ist und ob sie etwas mit John zu tun hat, wer weiß das zu sagen..
Scheinbar drehte der Garou hinterher total ab und wurde eine Art Rachegeist. Dabei soll er aber, massive Unterstützung anderer Kräfte gehabt haben. Eine völlig aus der Luft gegriffene Vermutung unsereins ist, daß John eine Reinkarnation jenes Garou ist, und daß das Greatsword die Waffe des Dämons aus jener Geschichte sei. Die Schattenlords helfen uns Zugang zu Jerrisons Akte zu bekommen: Aufstrebsam, gute Zeugnisse, daher ins FBI übernommen. Mit dem Wissen hat er offenbar die White Lightnings versorgt, die tauchen auch erst mit Voughn vor drei Jahren auf. Seitdem haben sie über 20 Schwerverbrecher liquidiert. Was tun wir? Wie kommen wir an John ran? Die Judges of Domm geben uns ein Amulett, das eine Sturmkrähe beschwören kann. Die könnte das Schwert vielleicht näher bestimmen und sehen, ob und welcher Geist darin gebunden ist.
Wie kommen wir an John ran? Candle schlägt vor, sie könne sich ja Voughn gegenüber als Garou zu erkennen geben, der habe ja eh schon der Verdacht, daß es bei uns einen Garou gebe. Dadurch hoffen wir, an die interessanten Fälle zu kommen, und so vielleicht mehr Hintergrundinformationen über Voughn und John zu bekommen. Wir wollen wissen: Was hat Voughn mit John zu tun? Woher kommt John eigentlich? Hat er irgendwelche Kräfte, Verbündete, Fetische im Umbra dabei?..... (to be continued)

ist fortsetzung gewünscht? ides ist etwa die hälfte der ganzen geschichte.

dies ist rethorisch nicht so gut, wie die feuertaufe, da es aus dem teil der aufzeichnung kommt, die unser galliard nicht selber in worte gewandelt hat, sondern ich :( (er hatte keine zeit mehr und dies ist die von mir ausformulierte mitschrift/notizen) dafür hat es aber etwas mehr handlung *g*, persönlich denke ich es ist vom plott her meine beste story.
 
inspiriert hat mich der song dazu (text habe ich ein bisschen gewandelt)

Dark Avenger
He broke the laws of the elders
so they plucked out his eye
took his land and fortune
left him to die.

Bound on a shoreline
left for the tide
he sees his lifeblood leaving
circeling lower vultures fly.

These bones may be broken
but the spirit cannot die
and the gods see his anguish
and give him a sign.

From the floor of the ocean
the ship of the lost souls rise
and they take him were no one sleeps
while the undead cry

And in the world above
the eldars see
on his land they live
black death bells ring

He was meet at the gate of the abyss
by the guardian of the lost souls
the keeper of the unavenged
and he said to him:

Reach our path above then
return to the world from whence you came
and seek vengence
not only for thine own anguish
but to vindicate the souls
of the unavenged.

And they placed in his hands
a sword made from them called vengence
forged in brimstones
and temperd by the vowfull tears other
vanquished unavenged.

And to carry him on his journey
back to the upper world
the brought forth the demon horse
called Black Death.

A grim steed
so fearful in migth and black in color
that he could stand as one
with the darkness
save for his burning eyes of crimson fire.
And on that nigth they rode up from hell:
And the ponding of his hooves
did clap like thunder...

(Original von Manowar)

übrigens die abyss ist auch ein umbrareich ;)

dies nur der vortrag einschub, wenn die story zu ende erzählt werden soll, bescheid sagen.
 
mir gefiel gut, was ich da gelesen hab.
ich wünsche mir eine fortsetzung!
wenn ich da grade doom gelesen hab in der story: was heißt doomguard eigentlich?

wegen dem lied von manowar: wie heißt das?
 
lied von manowar: dark avanger auf der "battle hyms" (albumname)

@doomguard, kannst du im, "wie seid ihr eigentlich auf euren nick gekommen"-thread nachlesen ;) fortsetzung folgt demnächst.
zur übersetzung:
doom heisst ja (unabänderliches) schicksal, zerfall, usw. man sagt z.b. doomed to die, wenn der tod von jemanden als sicher gilt.
doomguard hat im modernen englisch glaube ich keine übersetztung, im rs-bereich wurde es mit "schicksalsgarde" oder "wächter des schicksal" übersetzt, was es aber nicht ganz trifft.
gruss
 
ich glaub, da werd ich mal nach dem lied bzw. album gucken.... :)
"wächter des schicksals"....klingt gut.
 
und weiter geht´s:
Begriff Philodox: Richter und Diplomaten der Garou

Wir erfahren, daß Jerrison nur der Mittler zwischen FBI und White Lightning ist: Er gibt die Info weiter, Voughn übernimmt den Rest. Also: Jerrison ist nur zwischengeschaltet zwischen John und Voughn...? Weiterhin erfahren wir, daß John vor ca. drei Jahren von der Ostküste zugewandert ist. Dort ist er als Jähzorniger Ahroun bekannt gewesen und brachte das Schwert von einer Queste mit. Woher er es habe, war unbekannt. Er forderte daraufhin, ein hohes Amt und Macht und ging im Zorn, als er dieses nicht erhielt. Seine Mutter war eine normale Geschäftsfrau, während sein Vater ein Elder des Caerns war. Außerdem stand John im guten Kontakt zu seinen Ahnen. Eventuell ging seine Queste in die Abyss, um dort das Schwert zu holen, da dort viele verschollene Fetische zu finden sind.
Uns eröffnen sich folgende Möglichkeiten: Entweder vertrauen wir uns Voughn an und kommen so an die "interessanten" Fälle, oder wir reden John direkt an. Candle berichtet, daß sie das Gefühl hatte verfolgt worden zu sein. Wir vermuten, daß Voughn vielleicht mehr über uns weiß, als uns lieb ist.
Am nächsten Tag trifft sich Candle abends mit Mike und bekommt immerhin heraus, daß es da mal diesen Auftrag gab... was will er nicht sagen- noch nicht. Vor der Einsatzbesprechung am nächsten Tag empfängt Voughn uns, er outet sich als Nachfahre von Fenris. Er scheint uns zu vertrauen, schliesslich kämpfen die garou ja alle auf der selben Seite Er sagt uns vertraulich, daß John die Opfer auswählt und er nur die Befehle befolge. Bisher wären es nur normale Menschen gewesen, außer einen Vampir vor einem Jahr. Es folgt die nächste Einsatzbesprechung: Drei "Surfer", die in Juppi Starndbars Leute ausrauben.
Chiang und Candle wollen verhindern, daß Vouhn die drei erschießt. Sie schaffen es mit Hilfe ihres "Polizeihundes" Edda, die drei festzunehmen, ohne daß Voughn die Gelegenheit hat, die Täter in "Notwehr" zu erschießen. Voughn erklärt sich bereit, daß wir Candle und Sean, mit John reden, der de Tod der Leute wollte, um sie am Leben zu lassen, da er ihnen sonst eine rechtliche Falle stellen wird. Wenn John einverstanden ist, sie mit geringer strafe davonkommen zu lassen, sei es Voughn auch recht. John gibt den Auftrag zu töten, falls Voughn diesen nicht ausführt, werden andere die Unterstützung bekommen. Als wir bei John, in dessen Buro ankommen ist dieser nicht begeistert von uns, er verlangt bedingungslosen Gehorsam. Er sei auch derjenige, der über Leben und Tod entscheidet, sagt er.. mit einem Seitenblick auf seinen Mantel, unter dem man die Umrisse eines Schwertes ausmachen kann. Nach seinem Auftritt ziehen wir uns beunruhigt zurück. Das Schwert soll nun irgendwie untersucht werden, notfalls muß es entwendet werden.
Bei Ethan treffen wir auf Singer, der uns folgende Botschaft eine Ahnengeistes überbringt: Wenn ihr die Antwort in der Nähe nicht findet, schweift in die Ferne.
Danach folgt der übliche unwürdige Auftritt unseres Rudels (will sagen: Candle, Chiang sowie, nicht aus dem Rudel - Singer). Ethan ist nach dem gehörten bereit, uns mit einem Ritus in das Reich der Legenden zu senden. Dies sei eine große Ehre und Zeichen seines Vertrauens. Ethan denkt daran, daß es sich bei dem Schwert um ein extrem mächtiges Artefakt handelt, und daß seine Kräfte für den Kampf wider den Wyrm gerettet werden müßten. Das Ritual wird im Umbra vollzogen. So erreichen wir ein jenes Gestade, ein jeder in wunderlicher Gestalt:
Candle nur zu passend als Hofnarr, Maila-Tai und Edda sind ganz die alten, Sean in altirischen Aufzug, Mary hat sich in einen wunderbaren Blunderbuss verwandelt, Chiang steht in einer Mischung aus tibetanischer und norwegischer Kleidung dar und Singer letztlich hat sich einen englischen Gecken verwandelt.
Eine liebliche Lichtung nimmt uns auf. Singers Gesang zerreißt die Stille, so daß eine junge Frau angelockt wird, die am Pilze- sammeln ist. Nach den üblichen Mißhandlungen durch Singer erfahren wir, daß ein Dorf und Burg in der Nähe sind. Bereitwillig erteilt die Maid Auskunft. Just da rennt Edda aus dem Gebüsch, in der Form eines furchtbaren Dämonenwolfes und springt das Mädchen an. Schwer verletzt flüchtet sie. Zum Glück können wir sie einholen und die ärgsten Schmerzen lindern.
Aus Dankbarkeit führt sie uns in ihr Dorf. Es liegt an einer Ostküste. Sean kommen Zweifel, ob denn dies wirklich Irland ist. Es sieht eher so aus, als sei es ein Dorf im frühen 18. Jahrhundert in Amerika. Die Maid wird nach Hause geleitet und verarztet, Kleidung für Maila-Tai und Edda besorgt. Gegen Abend beschließen wir, in die Burg des Gerald Grünberg zu gehen. Dort werden wir vom Schloßherren empfangen. Singer loost mal wieder total ab, beleidigt allen und jeden. Verschiedene anwesende Garou geraten in Zorn. Doch anschließend gelingt uns die Vorstellung. Grünberg ist ein Ahroun der Silberfänge, weiterhin sind fünf weitere Silberfänge anwesend, die einst aus der Alten Welt kamen.
Man erzählt uns, daß ein Schattenlord vor 49 Jahren verjagt und dem Meer überantwortet wurde. Am nächsten Sonntag soll diesem Tag gedacht werden, wie jedes Jahr. Der Garou galt als abtrünnig, in der Burg kennt der alte Kellermeister ihn noch. Der Schattenlord wurde von den älteren verurteilt, da er den Gesetzen nicht folgte. Er habe die Führerschaft der Silberfänge nicht akzeptiert und wurde deswegen gerichtet. Wir werden eingeladen hierzubleiben.
Bei der späteren Rudelbesprechung besprechen wir folgende Probleme: Haben uns die Silberfänge die Wahrheit erzählt oder nur eine Geschichte, die geschönt ist? Wenn der Geist des Schattenlords auftaucht, wird er blind Rache nehmen? Wird er dann als wütender Rachegeist in dieses Schwert fahren und Tod und Vernichtung säen? Am nächsten Tag erfahren wir im Dorf, daß der Schattenlord als gerechter Herrscher nicht besonders grausam, aber auch nicht unbedingt als Königstreu galt. Deshalb kamen einst die anderen und richteten ihn. Maila-Tai und Edda finden den Pfosten, an dem einst der Schattenlord, Edward Dunkelkrähe, ertrank. Ein Schild beweist Edda, daß seitdem in unregelmäßigen Abständen weitere 48 Leute so umgebracht wurden.
Sean findet derweil beim Kellermeister heraus, daß der alte Herrscher soviel gerechter gewesen sei. Die anderen waren von Anfang an grausam und ungerecht. Sie verurteilten einen Mann, weil er auf ihren Schatten getreten sei...
Maila-Tai erfährt durch den Geist, der jenem Pfahl innewohnt, daß alle Tote von einem Geisterschiff abgeholt wurden. Es gibt außerdem noch Nachfahren des Schattenlords in der Nähe des Dorfes, unter ihnen ein Garou. Die planen einen Putsch. Candle gelingt es, Kontakt aufzunehmen. Es scheint so, als ob- sobald eine Führungscrew da sei- das Dorf und andere, den Putsch unterstützen würden.
Mit dem Morgengrauen des nächsten Tages läuft ein Wikingerschiff ein. Einige Nachfahren des Fenris kommen vom Schiff, einer trägt eine Drachenrüstung und einen (den?) Mjolnir. Larson Rotaxt heißt er. Er sei gekommen, weil etwas von den Fenrir einst der Burg geschenkt wurde. Blutaxt als Philodox sei hier, da etwas geschehen werde, das dazu führen könnte, daß das Geschenk mißbraucht werden könnte.
Chiang entdeckt etwas, das dieses Geschenk sein könnte: eine Runenschale, die vermutlich noch mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Die Schale befindet sich in einer geheimen Turmkammer in der Burg. Singer schwelgt unterdessen in sexuell konotierten Phantasien bezüglich der Frau des Lord Grünberg. Danach verteilt sich das Rudel, jeder mit einer anderen Aufgabe. Chiang und Candle wollen sich die Schale ansehen. Dabei treffen sie auf Rotaxt, der dort Wache steht. Von ihm erfahren sie, daß das Geschenk an den alten Grünberg gegeben wurde. Er weigert sich aber, den Sinn und Zweck des Geschenkes zu nennen. Kurze Zeit später erscheint auch Sean. Rotaxt erklärt sich bereit, uns anzuhöhren, denn wir erzählen ihm, daß einer seiner Nachfahren unser Rudelführer ist.
Singer versucht derweil Lady Lianna auszufragen. Er betört sie mit holden Klängen. Lianna ist noch jünger ca. 30, hat also die Geschichte "damals" nicht mitbekommen. Sie ist erst vor 10 Jahren hier angekommen, um sich Grünberg junior anzuschließen. Über den alten Grünberg weiß sie nur, daß er ein Held aus der alten Welt sei, dessen Heldenhaftigkeit ihn dazu führte, das er auswandern mußte. Singers billige Avancen werden abgewiesen.
Edda fragt derweil vorsichtig den alten Kellergeist aus. In ihrer umwerfend direkten Art findet sie herraus, daß der alte Grünberg mit vornamen Andrew hieß, und das Gerald als Kind die Hinrichtung wohl miterlebt hatte.
Rotaxt erzählt unterdessen, daß der alte Grünberg das Geschenk für seine Hilfe gegen eine Seeschlange erhielt. Eine Schale, die von Blutaxt Vorfahr am Fuße der Weltesche gefunden worden sei. Die Schale sei mit Wasser gefüllt, in das man nur sehen könne, wenn man würdig sei. Ein Unwürdiger werde grausam bestraft werden. Er verspricht uns aber Rat, falls wir seiner bedürfen.
Wir befragen die Ahnen, zu denen jeder von uns hier eine gute Verbindung zu haben scheint. Sie sind überwiegend der Meinung, daß Rache, so sie gerechtfertigt sei, auch durchgeführt werden solle. Das Problem ist, daß keiner weiß, ob die Rache auch stellvertretend (z.B. durch uns) durchgeführt werden kann...
Am nächsten Tag geraten Singer und Chiang aneinander, der Kampf geht dann auch zu Ende, nachdem Singer Chiang fast umgebracht hat. Schuld ist Singers übertriebene Neugier, die ihn dazu bringt zu versuchen heimlich einen Blick in die Schale werfen zu wollen. Dem aufmerksamen Rotaxt entgeht der stümperhafte Versuch natürlich nicht und nach einem Hieb, der Singer das Gemächt kostet, flüchtet der Skorpion dem Fuchse nahe. Maila-tai die gute Seele hat aber Mitleid und beendet Singers leiden, der dannach aber doch etwas ruhiger wirkt, sollten Metise doch lernen können?
Am späten Nachmittag ist am Horizont ein schwarzes Schiff zu bemerken, daß auf die Küste zuhält.
Erstaunlicherweise schafft Singer es sogar, seinen für den Abend mit Lady Lianna geplanten Vortrag ohne Peinlichkeiten über die Bühne zu bringen, er inspiriert sogar (obwohl ich eher an Zufall glaube)- Gerald dazu Rat in der Schale zu suchen, wobei wir aber nicht erfahren, ob er Weisheit aus der Schale hatte ziehen können. Als in der nächsten Nacht das Schiff anlegt, donnert der Hufschlag eines Pferdes durch die Nacht. Daß Dämonenpferd Schwarzer Tod kommt vor dem Tor zum stehen. Auf seinem Rücken ein Reiter in komplett schwarzer Rüstung ein schwarzes Runenschwert schwingend. Als das Tor nicht geöffnet wird, Tritt das Pferd die fast einen Meter dicken Holzbohlen ein und mit dem Rächer ströhmen einige Schatten in die Burg. Grünberg stellt sich mit erhobenem Haupte in das Licht der Silberfänge gehüllt seinem Schicksal, war es diese Entscheidung, die er aus der Schale las?. Wir laufen unterdessen unter den Turm um mit Rotaxt Wache bei der Schale zu halten (ohne hineinzusehen versteht sich). Nach kurzer Zeit erscheint der dunkle Rächer auch in der Tur der Kammer. Rotaxt donnert ihm entgegen: dieses sei nicht für ihn. Aus dem Rücken des Vergelters lösen sich fünf Schatten, die sich auf Rotaxt stürzen wollen. Der verharrt in einem mentalen Duell mit der Kreatur. Wir springen an die Seite von Rotaxt und bekämpfen die Schatten. Mary streckt einen nieder bevor ich, da ich einen Angriff von Hinten kommend nicht bemerke, das Bewustsein verliere.
Am Ende sieht sich von uns wieder einmal nur noch Candle einem Gegner gegenüber, da regen sich Rotaxt und sein Kontrahent. Mit majestätischer Stimme verkündet der Schwarze, er werde seinen Anspruch auf die Schale fallen lassen. Dann dreht er sich um und schreitet von Dannen. Candle folgt ihm. Sein Weg endet am Meer, wo er das Schwert mit den feierlichen Worten: "Das Schwert werde jede Hand nehmen, die es unrechtmäßig zu führen suche" in weitem Bogen in das aufschäumende Meer wirft. Danach folgt er ihm in die Flut und ward nicht mehr gesehen.....
Maila-tai´s Handauflegen rettet Chiangs Augenlicht und Eddas Bein. Danach sammeln wir uns und beschließen, uns dem Ritual der Schattenlords anzuschließen, dass uns in unsere Welt zurückbringen soll. Ein Orakelspruch, den uns Maila-tai überbringt, besagt, daß wir damit, daß wir das Ritual mit den Schattenlords durchführen, nun den Weg des Ruhmes gehen, anstatt des Weges der Weisheit, wie wir es täten, wenn wir das Ritual mit den Fenrir durchführten.
So bekommt jeder eine edlere Ausstrahlung, sehr zu Candles Entsetzen. Ethan empfängt uns voll Dank. Wir beschließen auf ethans anraten hin, unseren Erfolg nicht vor die Gemeinschaft der Judges of Doom zu bringen. Trotzdem blieb unser Handeln nicht ohne Folgen:
Darksword aber verlor seine recht Hand an diesem Morgen, als er im Überschwang das Schwert zog. Die Legende ist durch uns verändert worden, ja, wir wurden sogar Teil der Legende bis auf Edda, die dafür ihre genaue Erinnerung behielt, während unsere nebulös bleibt. Seit dieser Zeit, wird der Geschichte des Schwarzen Rächers stets eine unbekannte Gruppe hinzugefügt, deren einfluss Spürbar, aber nicht fassbar ist. Da unsere Errinnerung dem Nebel einer durchzechten Nacht gleicht, werden wir nie mit bestimmtheit sagen können, welchen einfluss wir genau hatten........
 
wenn noch weiteres interesse besteht, könnte ich zumindest noch eine weitere geschichte dieses rudels zum besten geben, deren handlung auch auf meinen mist gewachsen ist (es geht um tragik *g*).
 
ich hab mir den zweiten teil grad durchgelesen und sage zu dir:
bitte noch eine geschichte! ;)
 
gut, wie du willst, über geschmack läst sich ja streiten *gg* ;). kommt demnächst.
vielleicht verrate ich dir auch, wo du die weiteren aus der reihe einsehen kannst (url) *g*, die anderen (bis eben noch die nächste) wurden aber nicht von mir entwickelt, handeln aber vom selben rudel und die worte sind vom selben galliard, deswegen würde ich mich scheuen, sie als post von mir reinzustellen.
 
mach´s lieber selber, du hast es verdient, anerkennung dafür zu bekommen, auch wenn du mir die show stehlen wirst ;) ..
die hier reingestellten habe ich vorher ja auch immer noch überarbeitet, das ist ja auch besser, wenn du bei deinen selber machst.
 
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