Das Rollenspielmusical

AW: Das Rollenspielmusical

Keine Sorge, wir werden unsere Rollenspielabende nicht singend verbringen. Aber man könnte mal einen machen oder Elemente einbauen.
 
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Bei meiner Runde passt das Singen in sofern, dass wir eine Spielerin mit ausgebildeter Stimme haben, wir anderen zumindest in einem Chor waren, wir alle gerne gemeinsam singen, und daher auch im Spiel "mal" Spaß dran haben.
Wir sollten vielleicht wirklich nochmal eine Situation einbauen wo wir singen...wenn's passt und allen Spaß macht, was spricht dagegen?
 
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Bei meiner Runde passt das Singen in sofern, dass wir eine Spielerin mit ausgebildeter Stimme haben, wir anderen zumindest in einem Chor waren, wir alle gerne gemeinsam singen, und daher auch im Spiel "mal" Spaß dran haben.
Wir sollten vielleicht wirklich nochmal eine Situation einbauen wo wir singen...wenn's passt und allen Spaß macht, was spricht dagegen?
Gar nichts.
 
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Sagt mal, das ist doch albern, oder? Jetzt mal im Ernst. Wie viele Leute können viel weniger gut singen als sie selbst meinen, und wie unangemessen kann das sein, wenn plötzlich losgesungen wird?

Kann schon sein, dass manche Menschen glauben besser singen zu können, als es der empirische Befund (Sprich: die harte Realität) beweist ;)
Meist ist jedoch das Gegenteil der Fall: Menschen trauen sich nicht zu singen (besonders wir Deutschen) oder sind schlicht und einfach nicht in der Übung.

Gerade bei etwas dramatischem wie einer Sterbeszene verwandelt sich das durch Geträllere in ein albernes Musical, bei dem ich mich frage, warum sie in den zehn Minuten nicht was sinnvolles machen (wie zum Beispiel einen Heilversuch) statt einen aufzuträllern.


Wie bereits in diesem Thread erwähnt wurde, erzeugen Lieder tiefe emotionale Erlebnisse, die - gut eingesetzt - in einer Sterbeszene sehr sinnvoll seien können. Es kommt ganz auf den Spielstil und das Genre an, in dem man sich befindet.


Ich gehe sogar so weit zu sagen: Wenn bei mir am Spielltisch irgendjemand das Singen anfängt (besonders wenn es Tussen sind, die sich ja ach so viel auf ihre Stimme einbilden), dann geh ich. Der einzige Grund, warum ich Gesinge akzeptieren könnte, wäre bei jemandem, der weiß, dass er nicht singen kann, als humoristische Auflockerung.

Du kennst wohl nur eingebildete Tussen, wie ich das so herauslese, schlechtes und indifferentes Frauenbild der Herr! Schau dir die Welt da draußen richtig an, dann erkennst du auch Potential, wo du vorher keines vermutet hast :)

Ich wage es sogar noch weiter zu sagen, dass die Rollenspielsysteme uns die Sprache geben, wir machen daraus die Kunst. Ob wir das Werk, das Meister und Spieler gemeinsam schaffen als eine Komödie, Tragödie, epische Erzählung oder eben gar als Musical erzählen, liegt bei den Spielern und der gesamten Gruppe.

Mut zur Innovation! Denn wir sind weder Filmregisseure noch Buchautoren noch Theaterschauspieler - wir sind Rollenspieler! Dieses Potential zu gänzlich neuen Kunstgattungen sollten wir nicht verspielen! :)
 
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Mit meinem Frauenbild ist alles in Ordnung, keine Sorge. Ich spreche nur von einer bestimmten Art Frau.

Und da sehe ich den Knackpunkt: Rollenspielen ist keine Kunstform. Richtig, wir sind weder Filmregisseure noch Buchautoren noch Theaterschauspieler. Wir sind Hobbyisten, die ein Spiel spielen. Gesang am Spieltisch finde ich unschön verkünstelt.
 
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Mit meinem Frauenbild ist alles in Ordnung, keine Sorge. Ich spreche nur von einer bestimmten Art Frau.

Und da sehe ich den Knackpunkt: Rollenspielen ist keine Kunstform. Richtig, wir sind weder Filmregisseure noch Buchautoren noch Theaterschauspieler. Wir sind Hobbyisten, die ein Spiel spielen. Gesang am Spieltisch finde ich unschön verkünstelt.

Es ist für dich keine Kunstform. Du kannst gerne deine primitive form von dem was du Rollenspiel nennst weiterhin durchführen und wohl eine lange Zeit Spaß haben. Es gibt auch Strassenkehrer die Spaß an ihrem Beruf haben. Aber verurteile doch andere nicht, die versuchen mal etwas anderes auszuporbieren.
 
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Wie bereits in diesem Thread erwähnt wurde, erzeugen Lieder tiefe emotionale Erlebnisse, die - gut eingesetzt - in einer Sterbeszene sehr sinnvoll seien können. Es kommt ganz auf den Spielstil und das Genre an, in dem man sich befindet.
Und auf den "Geschmack" und die Wünsche aller Spieler. Es kann ja einer unter den Spielern sein, der keine gesungene lange Sterbeszene mag, sondern lieber schnell weiter zu was auch immer im Abenteuer.
 
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Es ist für dich keine Kunstform. Du kannst gerne deine primitive form von dem was du Rollenspiel nennst weiterhin durchführen und wohl eine lange Zeit Spaß haben. Es gibt auch Strassenkehrer die Spaß an ihrem Beruf haben. Aber verurteile doch andere nicht, die versuchen mal etwas anderes auszuporbieren.
Uh Ace-Crossover-Thread
Bathora schrieb:
Und da sehe ich den Knackpunkt: Rollenspielen ist keine Kunstform. Richtig, wir sind weder Filmregisseure noch Buchautoren noch Theaterschauspieler. Wir sind Hobbyisten, die ein Spiel spielen.
Und ? Warum kann ein Hobby keine Kunst sein.
Übrigens ist nicht jedes Buch, jeder Film oder jedes Theater "Kunst"
Nur weil etwas auf eine Leinwand geklatscht ist, ist es keine Kunst.
Daher kann man einfach nicht pauschal sagen Rollenspiel ist keine Kunst.

Vll ist der fehlende Gesang genau das was fehlt um auf den Status von Kunst zu kommen.

Zu dem Gesang bei der Sterbeszene, ich denke da an Herr der Ringe 2, der Gesang von Eowyn
Klar haben die meisten nicht so Stimmen, aber was hindert mich daran es zu Versuchen und dabei Spaß zu haben ?
- außer mein Schneid
 
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Und auf den "Geschmack" und die Wünsche aller Spieler. Es kann ja einer unter den Spielern sein, der keine gesungene lange Sterbeszene mag, sondern lieber schnell weiter zu was auch immer im Abenteuer.

Das stimmt. Deshalb meinte ich ja auch, dass es von den Spielern abhängt, ob und wie eine Gesangsszene "gut" eingesetzt wird :) Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten und ich möchte niemandem seine Art zu spielen abstreiten.
Und wenn man meint:
Bathora schrieb:
Gesang am Spieltisch finde ich unschön verkünstelt.

Dann ist das ok, nur eben nicht immer gleich gegen neue Ideen gehen ;)

Ich finde, das Musical-Rollenspiel hat ein cooles Potential. Vor allem ist für jeden etwas drin, da sich jeder Char durch eine andere Musikrichtung darstellen lassen kann.
 
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Vor allem ist für jeden etwas drin, da sich jeder Char durch eine andere Musikrichtung darstellen lassen kann.
Auf jeden Fall - wer hat nicht gerne einen N-Wort-Charakter, gespielt von einem Typen, der Bushido für die hohe Kunst des (Battle-/Gangsta-/Deep)Raps hält und mit Haus-Maus-Reimen "auftrumpft", an seinem Spieltisch?

Aber suhlt euch schön weiter in eurer Kunstpfütze. ;)
 
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Warum "Kunstpfütze"?
Welchen Sinn sprichst du deiner Metapher zu? Ich sehe das als ziemlich naiv an.
 
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Ich dachte, die Frage wäre rhetorischer Natur, weil die Antwort so offensichtlich ist.

Ich habe meinem Unverständnis über einige hier geäußerte Meinungen Ausdruck verliehen. Oder geht es explizit um den Begriff "suhlen"? Ich hoffe doch nicht.
 
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Um mal zu dem Thema dieses Threads hier eine alte Kinowerbung zu zitieren...
"Ich glaub, ich bin im Film!"
:)
 
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Dann aber in einer Komödie. Und zwar in einer solchen, die so schlecht ist, daß sie schon wieder witzig ist. Ich befürchte nur, daß der Großteil der sich hier Beteiligenden ihre Meinungen völlig ernst meinen.
 
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Wir sind Hobbyisten, die ein Spiel spielen. Gesang am Spieltisch finde ich unschön verkünstelt.
Pfadfinder sind dann auch verkünstelt? :D Ich glaube hier wird einfach über zwei verschiedene Sachen geprochen oder der gemeinsame Gesang falsch interpretiert.
 
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Pfadfinder sind dann auch verkünstelt? :D Ich glaube hier wird einfach über zwei verschiedene Sachen geprochen oder der gemeinsame Gesang falsch interpretiert.

Als jemand, der jahrelang in einem katholischen Jugendhaus Pfadfinder ertragen und auch hinter ihnen herräumen durfte, und der genug mit PFs zu tun hatte, hab ich mittlerweile massivste Vorurteile gegen diese.

Der Knaller war, als diese Pfeifen mal tatsächlich ungefragt an unserem Kühlschrank rumgefummelt haben, und die Coke direkt ausm Kühlschrank beim Öffnen der Flasche und Ausgasen des CO2s in der Flasche gefror.
Man konnte zusehn, wie die Coke vom Hals der 0,5er Glasflasche bis Richtung Boden runterzufrieren versucht.
Surreal, wenn ichs nicht gesehn hätte, hätte ichs nicht geglaubt.

Und bei anderer Gelegenheit haben uns die "Racker" (in Ermangelung eines Schimpfwortes, das mir wohl ne Ermahnung/Verwarnung einbrächte) unsere kompletten Snackvorräte weggefressen, OHNE sie zu bezahlen... und die Verpackungen haben sie uns knallhart einfach auf unserem großen Tisch liegen gelassen.
Hey, wie arg billiger kann ein Jugendtreff denn noch sein, der 1,- für ne (große!) Chipstüte und 65 Cent für ne Coke 0,5L verlangt?

Das Team, in dem ich Mitglied war (Und über das ich einige meiner Mitspieler kenngelernt hab), hat einen offenen (Jugend-)Treff in einem Jugendhaus unterhalten, in Eigenregie. Wir hatten eigentlich nur Sonntags offen, und ansonsten wurden die Räumlichkeiten (und ergo auch das komplette Inventar) von anderen Gruppen der katholischen Kirche mitbenutzt, so z.B. auch vom AKL und den AAs, aber im Gegensatz zu den PFs waren die AKLer und die AAs absolut respektabel, freundlich und ordentlich.

Egal, genug vom nostalgischen Geschwätz.
 
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