Horror im Rollenspiel

AW: Horror im Rollenspiel

Und diese visuellen Effekte lassen sich fürs Rollenspiel nicht kopieren.
Könntest du mit story, music, ambient und stimmlage bestimmt emulieren.
Was ich meinte war, dass du für den Horror im Rollenspiel in die Köpfe deiner Spieler musst um dort Angst zu erzeugen. Und das geht eben nur wenn du ihre psychologischen Trigger kennst.
Achso, ja okay das Stimmt.
Wie wäre es aber mit QnD's psychologischen Horror?
- Keine Phobien, sondern Instinke und menschliche Charakteristika angreifen?
 
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Könntest du mit story, music, ambient und stimmlage bestimmt emulieren.
Aber da hast du wieder das Problem, dass music, ambiente und stimmlage ebenso wie Story Spielerabhängig sind, während zusammenzucken bei unerwarteter plötzlicher Bewegung + Adrenalinschub einfach nur menschlich ist.
 
AW: Horror im Rollenspiel

Aber da hast du wieder das Problem, dass music, ambiente und stimmlage ebenso wie Story Spielerabhängig sind, während zusammenzucken bei unerwarteter plötzlicher Bewegung + Adrenalinschub einfach nur menschlich ist.
Ja die Variable der Spieler bekommt man nicht weg das ist mir bewusst.
 
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also ich habe es einmal geschafft bei einer mitspielerin eine phobie zu erzeugen!
ja erzeugen nicht auslösen!
habe ein zombierpg gemeistert und keiner der spieler wusste was auf sie zukommt
die charaktere waren am verzweifeln, sie waren nach dem ersten abend eingeschlossen auf einem dachboden ohne nahrung, fenster und klo!
das hab ich versucht auf die spieler zu übertragen
das einrbingen von zombiegestöhne während die spieler sich unterhalten hat das den rest getan!
haben noch 2 abenteuer weiter gespielt und seitdem hat meien freundin eine zombiephobie und wir dürfen keine zombies mehr ins rpg integrieren :D
 
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Ich muss auch sagen, bis jetzt reißt mich hier noch nichts vom Hocker. Die Sache im Eingangspost find ich zu anwendungsfern. Und die Idee das 32 links 73 recht 54 links bei einer Gruppe immer zuverlässig Panik auslößt ist denke ich auch eher anzuzweifeln...

Mal ganz davon abgesehen, dass ich aus eigenem Erfahrungswert sagen kann, das ich meistens anders auf Horror reagiere als viele meine Bekannten.
Muss wohl an meiner soziopathischen Veranlangung liegen...

Also, ich habe in keinem Wort gesagt das sich damit zu 100% Panik und Angst im Rollenspiel erzeugen lässt :) Ich habe nur einmal versucht ein wenig hinter die Kulisse zu blicken und Tips zu geben die Abseits von "Kerzenschein und Gruselmucke" funktionieren können aufgrund von Erfahrungen die ich gemacht habe und meinem Wissensstandt (Der bei weitem nicht hoch ist). Ob die Dinge anwendungsfern sind kann ich nicht sagen - Es ist teil meines Berufes diese Funktionen zu kennen weswegen es wahrscheinlich für mich leichter ist zu verstehen was damit gemeint ist und wie es umzusetzen ist - wodurch es mich natürlich verleitet wesentlich unausführlicher zu schreiben. Und ja, ich bin mir durchaus bewusst das jeder Mensch ein Individium ist und jeder seine "eigene" Schwelle besitzt. Aber zu Pauschalisieren das es von dem Spieler alleine abhängt würde ich trozdem niemals sagen weil es nach meinen Erfahrungen einfach Falsch ist. Denn, vereinfacht gesagt wirst du niemals so Individuell sein, das du komplett eigene Vorlieben und Schwächen hast, es wird immer jemand geben der gewisse Dinge mit dir Teilt und gewisse Ansichten.

Aber darauf Ziele ich ab, wenn dein einziges Werkzeug der Kerzenständer und deine Gothic CD ist, kannst du viel weniger auf Individiuen eingehen als wenn du "mehr" Tips hast. Und ich hoffe das mir das wenigstens in Ansätzen gelungen ist.

Liebe grüße, Ace
 
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Aber da hast du wieder das Problem, dass music, ambiente und stimmlage ebenso wie Story Spielerabhängig sind, während zusammenzucken bei unerwarteter plötzlicher Bewegung + Adrenalinschub einfach nur menschlich ist.

Ja, du hast schon recht - aber Menschen unterscheiden sich gar nicht so sehr in bestimmten Dingen voneinander als es du dir selber vieleicht vorgaukeln magst - den sonst würden bestimmte Werbestrategien überhaupt nicht funktionieren.
Du kannst anhand der Biographie eines Menschen allerlei Unsinn machen, dann liegt es zwar im "weitem" Sinn immernoch am Spieler ob er es jetzt Gruselig ist oder nicht, aber es liegt an dir als SL dies einzusetzen.

Im übrigen distanziere ich mich von Dingen wie Traumas oder ähnlichem im Rollenspiel zu bearbeiten, thematisieren. Aber es gibt genug Kulturelle Dinge die man einbauen kann.

Ich gehe im übrigen sogar davon aus das viele von den Spielleitern diese Dinge bereits "unterbewusst" verwenden. Allerdings verhält es sich wie beim Motorradfahren - Das Gegenlenken vor einer Kurve macht jeder Motorradfahrer intuitiv um die kreiselkräfte zu brechen und die Kurvenfahrt damit einzuleiten - wenn du aber weißt das du Gegenlenken musst hast du wesentlich mehr Spaß am Kurvenfahren weil du es viel genauer Dosieren kannst.

Liebe grüße, Ace
 
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