DSA 4 Das Kampfregelprojekt-Projekt

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Nun gut ich weiß nicht mehr über QVAT als die eine Seite im MBK eben und da steht IIRC nirgends explizit dass Manöver hier nicht einsetzbar wären. Aber die Schwäche dass man automatisch jede Runde mindestens einen sicheren Treffer kassiert wenn man in Unterzahl kämpft bleibt, und das finde ich persönlich eben etwas übertrieben.
 
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Aber das hat man doch auch schon nach dem normalen Kampfformen oder habe ich dich da irgendwie grundlegend falsch verstanden.

Ich sehe es in Ab jedenfalls immer wieder so, dass bei zwei NSC mit guten At-Werten einem SC gegenüber meistens 1 AT zu viel ist, um noch pariert werden zu können, wenn der Betroffene nicht über "Beidhändigen Kampf II" verfügt.
 
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Natürlich haben zwei Gegner zwei AT und einer nur eine PA dagegen, aber im normalen Kampfsystem gelingen ja nicht automatisch beide AT, wenn einer der Angreifer seine AT in der Runde verhaut kann der unterlegene mit einer PA durchkommen ohne getroffen zu werden. Wenn beide AT gelingen hat der Verteidiger natürlich ein Problem, wie es auch sein sollte, der Kampf in Unterzahl sollte schwer sein, aber IMHO eben nicht vollständig unschaffbar, aber nach QVAT gelingen eben automatische beide AT jede Runde, und dann ist das IMHO eben nahezu unschaffbar dagegen zu bestehen.
 
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wenn einer der Angreifer seine AT in der Runde verhaut kann der unterlegene mit einer PA durchkommen ohne getroffen zu werden.

Eigentlich nicht, da Du ansagen musst ob Du Deine Parade benutzt, bevor Du weißt, ob der Gegner treffen würde.
 
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Erstens ist das eine optionale Regel (die ich auch bisher in nicht sonderlich vielen Runden so umgesetzt gesehen habe) und zweitens hilft das ja dennoch, da ich immer noch den besseren bzw. gefährlicheren Gegner parieren kann und dennoch drauf hoffen dass der andere seine AT nicht schafft.
 
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Wo steht denn, dass das optional ist? Soweit ich weiß ist die Regelung, die die meisten Leute benutzen die optionale...

Davon ab sind alle Manöver optionale Regeln.
 
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Eigentlich nicht, da Du ansagen musst ob Du Deine Parade benutzt, bevor Du weißt, ob der Gegner treffen würde.

Nein, es kommt darauf an, ob du Kampfreflexe besitzt oder nicht. MIT jenen, brauchst du es nicht vorher anzusagen und OHNE schon.
 
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Nein, es kommt darauf an, ob du Kampfreflexe besitzt oder nicht. MIT jenen, brauchst du es nicht vorher anzusagen und OHNE schon.

Woher du das hast wüsste ich jetzt allerdings auch gerne ?( Kampfreflexe erhöht die Initiative um 4, sonst AFAIK nichts. Vielleicht verwechselst du das gerade mit dem Umwandeln von Aktionen, normalerweise muss man sich am Anfang der Runde entscheiden ob man das tut oder nicht, mit Aufmerksamkeit darf man das auch erst bei seiner eigenen Initiative tun, mit Kampfgespür dann jederzeit.

Wo steht denn, dass das optional ist? Soweit ich weiß ist die Regelung, die die meisten Leute benutzen die optionale...

Nun meines Wissens nach ist die einzige Quelle für diese Regelung S.148 im AvAr, wo als "Vorschlag für eine Expertenregel" angeführt wird, dass man so verfahren sollte, dass jeder Kämpfer außer jenem mit der höchsten Initiative vor einem Angriff entscheiden muss ob er ihn parieren will. Ich habe bislang weder auf Cons noch in Heimrunden auch nur eine Runde erlebt die damit spielt, aber gut vielleicht sind unsere Erfahrungen da anders. Auf jeden Fall taucht weder in den Basisregeln noch im MBK diese Regelung auf.
 
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QVAT soll die Sache doch beschleunigen. Also ist es gut wenn die Attacke
öfter gelingt. Das würde dann RS und TP gegenüber AT und PA aufwerten.
Geld vor XP
 
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Gutgut, aber er steht auch nirgends, dass man sich erst NACH erfolgreicher Attacke entscheiden muss, oder? Insofern wäre es doch eigentlich logisch, dass man das vorher entscheiden muss...
 
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Also die Formulierung in den Basisregeln ist die IMO schon deutlich genug, eine Parade braucht man um eine gelungene Attacke abzuwehren. Ergo: eine misslungene Attacke benötigt keine Parade. Wenn es nicht so angedacht wäre würde man ja wohl kaum im AvAr den Vorschlag für eine Alternativregelung einbringen.
 
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Woher du das hast wüsste ich jetzt allerdings auch gerne ?([...] mit Kampfgespür dann jederzeit.

Verdammich! Habe wieder Kampfgespür und Kampfreflexe verwechselt.
Jedenfalls muss man mit ersterem erst dann, wenn die Aktion ansteht, sagen, wie sie einzusetzen ist und bei Aufmerksamkeit mit der ersten Aktion in einer Runde.
Von dem her kann man davon ausgehen, dass man ohne Aufmerksamkeit sogar vor einem Angriff sagen möchte, wen man parieren will und mit der ersten PA müsste man mit Aufmerksamkeit und OHNE Kampfreflexe schon ansagen, ob die zweite Aktion auch als PA eingesetzt werden (gegen eventuellen 2. Gegner) oder ob es ein Angriff seinn soll, aber ehrlich gesagt haben wir es so auch nicht gespielt. Sind da noch irgendwie zu sehr in DSA3-Kämpfe verhaftet, in denen man einfach dann, wenn man dran ist, sagen kann, was man machen will.

Wertet vor allem Zauberkundige ohne Kampf-SF natürlich ganz schön auf.

Das würde dann RS und TP gegenüber AT und PA aufwerten.

Noch weiter! *würg*
 
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Du interpretierst da IMHO zu viel in das Umwandeln rein, das bedeutet ja lediglich aus einer Aktion eine Reaktion zu machen oder umgekehrt. Was für eine Aktion/Reaktion man dann genau ausführt entscheidet man eigentlich erst dann wenn man sie auch wirklich ausführt.
 
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Ich finde es persönlich wichtig, vor dem Angriffswurf zu sagen, ob pariert wird. Es ist schließlich absurd abzuwarten, bis man getroffen wird und dann erst zu parieren... und bei derart schnellen Ereignissen kann man nicht so schnell abschätzen, ob der Angriff was wird!
 
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Naja das führt uns jetzt wieder auf die Anfangsproblematik zurück, du sagst "Fehlgeschlagene AT - Danebengeschlagen" und "keine PA -> wehr- und reglos herumstehen", davon ausgehend macht es natürlich Sinn. Ich gehe grundsätzlich davon aus dass ein Angegriffener, so lange er dazu fähig ist, immer eine Form von Abwehr unternimmt, die Frage ist nur wie aufwändig diese ist, und ich gehe ebenso davon aus, dass ein auch nur halbwegs fähiger Kämpfer und reglos herumstehendes Ziel immer treffen wird.
 
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Deine Sichtweise wird aber durch die Existenz von zusätzlichen "Freien Aktionen" relativiert. Oder sollen diese subtilen Abwehrmanöver einfach sein, als ein Schritt zur Seite oder das Ziehen eines Messers für einen geübten Kämpfer?
Und selbst bei Deiner Sichtweise denke ich nicht, dass es plausibel ist, dass man den Erfolg einer Attacke derart früh bewerten kann. Gerade bei Würfen die 1 oder 2 unter dem AT-Wert scheitern, ist es ein Sekundenbruchteil, um den Fehler in der Attacke zu bemerken und dann kann man, wenn man mit anderen Kämpft auch kein Schwert mehr hochreißen.
 
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Wie man das nun genau sehen will ist natürlich Ansichtssache. Wie genau eine AT aussieht die um 1 oder 2 daneben ging ist regeltechnisch nicht festgelegt, ebensowenig was nun eine Parade ist. Ich finde die Regeln so in Ordnung wie sie sind und habe selten Probleme sinnvolle Intepretationen der einzelnen Ergebnisse zu finden, und auch den Kampf gegen zwei Gegner finde ich in diesem System nicht so schlecht umgesetzt. Es ist sehr schwer, aber kann manchmal funktionieren, und so sollte es IMHO sein.
 
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