Skyrock
t. Sgeyerog :DDDDD
- Registriert
- 10. September 2003
- Beiträge
- 13.448
Ich habe Glück gehabt bei Rolands PHB-Lotterie beim Sphärenmeister und habe eines aus der ersten Auslieferung ergattert, das auch am Donnerstag schon eingetroffen ist.
Ich habe es jetzt bereits überflogen und bin einfach nur BEGEISTERT.
D&D 5E ist ein gelungener Brückenschlag zwischen OSR-Spielweise und 3.x-Neuerungen, der für eine große Bandbreite von Spielstilen zugänglich ist, von oldschooliger paranoider Dungeonerkundung mit 10'-Stange und in Löcher fallen gelassenen Fackeln bis hin zu 3.x-artigen SWAT-Teams, bei denen die Vorzüge verschiedener Klassenuntertypen, Feats und die Effekte von Dips in fremden Klassen abgewogen werden. Es wird weder OSR-Spielern noch 3.x-/PF-Fans Orgasmen bereiten, aber für ein Konsensrollenspiel, mit dem sich eine große Bandbreite von eher "spielig" orientierten Spielern unter einem Hut und an einem Tisch vereinen lässt, ist es excellent geeignet.
Viele Sachen, für die man in 3.x erst mal Feats löhnen musste, sind jetzt ganz normaler Teil der Regeln (wie etwa die Erlaubnis Dex statt Str für Finesse-Waffen nutzen zu dürfen).
Charaktere haben dank der Backgrounds schon zu Beginn eine breit aufgestellte Kompetenz (auch außerhalb ihres Kerngeschäfts, wenn gewünscht) und gleichzeitig einen Hintergrund, der sie aus der grauen Masse der generischen Kämpfer, Kleriker und Magiebenutzer hervorhebt (oder auch nicht, falls sie das Klischee erfüllen wollen wie etwa der Paladin+Noble oder der Cleric+Acolyte).
Mit den endlos at-will zauberbaren Stufe-0-Cantrips können Zauberer schon auf Stufe 1 die Armbrüste stecken lassen, sondern stattdessen zauberertypisch jede Runde Eldritch Blasts, Rays of Frost oder Sacred Flames raushauen solange sie wollen.
Die bestehenden Klassen decken bereits eine Menge Sachen ab, für die es früher Multiclassing oder Prestigeklassen gebraucht hätte. Der Eldritch Knight ist etwa ein Kämpfer-Untertyp, der etwas Magie kann, und kann einfach seine Klasse von Stufe 1 bis 20 durchlernen ohne groß seine Verbesserungen durchplanen zu müssen.
Multiclassing ist nicht ganz so strikt, wie es die Basicregeln klingen lassen. Man muss lediglich das Hauptattribut aller beteiligten Klassen auf mindestens 13 haben, um Stufen in der zusätzlichen Klasse sammeln zu dürfen. (Eigentlich ein No-Brainer - wer würde schon Fighter mit durchschnittlicher Stärke oder Kleriker mit durchschnittlicher Weisheit werden wollen?)
Da aber auf fast jeder Stufe ein interessantes Feature dazukommt und die wirklich krassen Sachen erst spät auf Stufe 19 oder 20 kommen, sind bereits "Dips" von einer Stufe in eine fremde Klasse etwas, was man sich gut überlegen muss. Der Normalfall wird Multiclassing wahrscheinlich nicht werden, zumindest nicht mit den GRW-Klassen.
(Mir persönlich gefällt die Grundidee eines Zauberers, der 1-2 Stufen in Monk dippt um seine Rüstungsklasse aufzubessern und sich ggf. besser in Sicherheit bewegen zu können, aber die verlorene Spruchprogression und die verlorenen Hochstüfler-Features wären andererseits ein herber Rückschlag.)
Das einzige, was ich im 5E PHB vermisse, ist eine vollwertige spontane klerikale Zaubererklasse (wie die Favoured Souls in 3.x oder die Orakel in PF), aber mit einem Abgleich Wizard => Sorcerer/Warlock wäre das schnell auf der Basis der Kleriker-Klasse gestrickt.
Ich habe es jetzt bereits überflogen und bin einfach nur BEGEISTERT.
D&D 5E ist ein gelungener Brückenschlag zwischen OSR-Spielweise und 3.x-Neuerungen, der für eine große Bandbreite von Spielstilen zugänglich ist, von oldschooliger paranoider Dungeonerkundung mit 10'-Stange und in Löcher fallen gelassenen Fackeln bis hin zu 3.x-artigen SWAT-Teams, bei denen die Vorzüge verschiedener Klassenuntertypen, Feats und die Effekte von Dips in fremden Klassen abgewogen werden. Es wird weder OSR-Spielern noch 3.x-/PF-Fans Orgasmen bereiten, aber für ein Konsensrollenspiel, mit dem sich eine große Bandbreite von eher "spielig" orientierten Spielern unter einem Hut und an einem Tisch vereinen lässt, ist es excellent geeignet.
Viele Sachen, für die man in 3.x erst mal Feats löhnen musste, sind jetzt ganz normaler Teil der Regeln (wie etwa die Erlaubnis Dex statt Str für Finesse-Waffen nutzen zu dürfen).
Charaktere haben dank der Backgrounds schon zu Beginn eine breit aufgestellte Kompetenz (auch außerhalb ihres Kerngeschäfts, wenn gewünscht) und gleichzeitig einen Hintergrund, der sie aus der grauen Masse der generischen Kämpfer, Kleriker und Magiebenutzer hervorhebt (oder auch nicht, falls sie das Klischee erfüllen wollen wie etwa der Paladin+Noble oder der Cleric+Acolyte).
Mit den endlos at-will zauberbaren Stufe-0-Cantrips können Zauberer schon auf Stufe 1 die Armbrüste stecken lassen, sondern stattdessen zauberertypisch jede Runde Eldritch Blasts, Rays of Frost oder Sacred Flames raushauen solange sie wollen.
Die bestehenden Klassen decken bereits eine Menge Sachen ab, für die es früher Multiclassing oder Prestigeklassen gebraucht hätte. Der Eldritch Knight ist etwa ein Kämpfer-Untertyp, der etwas Magie kann, und kann einfach seine Klasse von Stufe 1 bis 20 durchlernen ohne groß seine Verbesserungen durchplanen zu müssen.
Multiclassing ist nicht ganz so strikt, wie es die Basicregeln klingen lassen. Man muss lediglich das Hauptattribut aller beteiligten Klassen auf mindestens 13 haben, um Stufen in der zusätzlichen Klasse sammeln zu dürfen. (Eigentlich ein No-Brainer - wer würde schon Fighter mit durchschnittlicher Stärke oder Kleriker mit durchschnittlicher Weisheit werden wollen?)
Da aber auf fast jeder Stufe ein interessantes Feature dazukommt und die wirklich krassen Sachen erst spät auf Stufe 19 oder 20 kommen, sind bereits "Dips" von einer Stufe in eine fremde Klasse etwas, was man sich gut überlegen muss. Der Normalfall wird Multiclassing wahrscheinlich nicht werden, zumindest nicht mit den GRW-Klassen.
(Mir persönlich gefällt die Grundidee eines Zauberers, der 1-2 Stufen in Monk dippt um seine Rüstungsklasse aufzubessern und sich ggf. besser in Sicherheit bewegen zu können, aber die verlorene Spruchprogression und die verlorenen Hochstüfler-Features wären andererseits ein herber Rückschlag.)
Das einzige, was ich im 5E PHB vermisse, ist eine vollwertige spontane klerikale Zaubererklasse (wie die Favoured Souls in 3.x oder die Orakel in PF), aber mit einem Abgleich Wizard => Sorcerer/Warlock wäre das schnell auf der Basis der Kleriker-Klasse gestrickt.