Cybergeneration Cyb3rpunk – Reloaded

AW: Cyb3rpunk – Reloaded

Und hier wie versprochen das nächste Goodie zum Dienstag :)


Outfit

Das Voranschreiten der Technik, mehr aber noch die strikteren Gesetze sowie wirtschaftliche (profitorientierte) Überlegungen der neuen mega-monopolistischen IGs haben das Preisgefüge verändert. Eine Übersicht über die wichtigsten Preisfaktoren und die wichtigsten/angesagtesten Warez der verschiedenen Kategorien findet sich hier.

Preisanpassungen. Alle bisherigen Cyberpunk 2.0.2.0. Produkte sind auch 2035+ weiterhin erhältlich. Allerdings zuweilen modifiziert, und zu einem anderen Preis. Ein Anhaltspunkt für die Preisstufen von 2035+ sind die ausgewählten Topseller, die im Folgenden genannt werden. Für alle nichtgenannten Produkte sind folgende Modifikatoren ein UNGEFÄHRER Anhaltspunkt – was aber absolut nicht ausschließt, dass einzelne Ausrüstungsteile vom SL auch preislich ganz anders einsortiert werden können (z.B. weil “die Machthaber“ etwas gegen dieses bestimmte Ausrüstungsteil haben und darum seine Verbreitung scharf kontrollieren und verfolgen (ein Umstand, der besonders häufig im Spiel überpowerte bzw. überkomplizierte und darum den SL nervende Gegenstände zu treffen scheint)).

BASISPREIS
Legales Zeugs (Essen, Verbrauchsgegenstände) x1
Legale Unterhaltungsware (Handys, Musikanlagen) x0,1 bis x0,5 (außer top-angesagte Marken)
Gefährliches Zeug (Sachen, die zur Ausübung von Verbrechen verwendbar sind) x3 bis x5
Illegales Schwarzmarktzeug (unregistrierte Waffen, anonymisierte Cyberware) x5 bis x10

MODIFIKATOREN des Basispreis
Registriert (beim Lizenzgeber/Hersteller/Polizei eingetragen + mit ID verlinkt) = -50%
Anonymisiert (Seriennummer entfernt, Registrierung gelöscht) = +100%
Gebraucht = Preis -15% pro +10% Ausfallchance
Verfügbarkeit rare = +25%
Verfügbarkeit very rare = +50%
(allerdings sind die Verfügbarkeiten z.T. geändert. Zum Beispiel sind Artikel, die selten oder erzselten waren weil sie so irre neu waren 2020 jetzt natürlich ggf. common (SL Entscheid)).

ZUSATZKOSTEN
Alle Programme und Hardware mit Zugang zum Netz oder zu anderen Geräten (inkl. Interface-Systeme aller Art) und alle elektronischen Medien (gekaufte Filme, Musik, Data) kosten pro Jahr 1/10 ihres Anschaffungspreises (mindestens 60 eb (5 eb im Monat)) in Form eines „Update-Services“ bzw. einer „Nutzerlizenz“. Der Betrag wird monatlich automatisch von der ID abgebucht wird (siehe „Downgrading“).

Downgrading. Die IG-Unternehmen haben einen sehr effektiven Weg gefunden, die Verbreitung anonymisierter oder nnichtegistrierter Produkte einzugrenzen. Schon früher hatten registrierte Nutzer den Vorteil, kostenlos oder gegen eine einfache Service-Pauschale regelmäßige Updates ihrer Produkte zu erhalten. Dieser Prozess, der zunächst vor allem im Software-Bereich üblich war, hat nun eine deutliche Verschärfung erfahren, in dem die Unternehmen zahllose „Spoiler“ beschäftigen. Als Angestellte des Unternehmens haben Spoiler intimen Zugriff auf die Funktionsweisen und den Sourcecode von Programmen, Skillchips, Cyberware oder Unterhaltungsmedien ihres Arbeitgebers. Ihr Job nun besteht darin, Wege zu ersinnen, wie diese Warez geschädigt, gelöscht oder im Laufe der Zeit qualitativ runtergestuft werden können – wogegen natürlich Registrierung und Bezug regelmäßiger Firmenupdates aus den Händen derselben Spoiler Schutz bieten. Auf cyb3rpunks hat diese Art der modernen Schutzgelderpressung (denn nichts anderes ist dies letztlich, außer dass der Schutz durch Registrierung und Monatszahlungen erkauft wird) besonders herbe Auswirkungen, denn ihre Warez werden einem kontinuierlichen Strom von Spoilerprogrammen ausgesetzt, gegen die nur die totale Isolierung und Abkapselung vom Netz und anderen Waren Schutz bietet (und selbst dann kann der Virus bereits verborgen im Hauptprogramm schlummern, um nach Ablauf einer bestimmten Zeit oder Zahl von Anwendungen automatisch aktiviert zu werden).

UPDATING (1x im Monat)
Per Service des Herstellers – Kosten s.o., updating erfolgt automatisch
Per Schwarzmarkt-Tek – 200 eb, 20 min. (betr. Tech-Wurf 25+)
Pro Monat ohne Upgrade Chance von 2 in 10, dass Ausfallrate um +10% steigt (verdeckt würfeln). Falls es zum Ausfall kommt, kostet die Reparatur W10x10% des Kaufpreises des Gegenstandes oder Implantates


Cybertherapie. Moderne Braindance-Technologie und Implantat-Therapie ermöglichen es, den Verlust von Menschlichkeit beim Einbau von Cyberware zu minimieren. Eine betreffende Behandlung erfolgt direkt beim Einbau und ist nur für Personen mit ID von mindestens Stufe 3 und nach W6-wöchiger Vorbuchung möglich. Für jedes vorab bezahlte Vielfache des Cyberimplantat-Preises kann der Wurf auf Menschlichkeitsverlust mehrfach abgelegt werden. Das niedrigste Resultat zählt (wer also für seinen Cyberarm den dreifachen Preis zahlt, reduziert seine Menschlichkeit um den niedrigsten von 3 Würfen).
 
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:respekt:

Sehr geil AAS! 8)

Hast die Punx in die Neuzeit geschossen, Chromebar und wir beschleunigen noch immer...
Freu mich schon riesig wies weitergeht.
 
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Hier etwas Feedback:

Raben-AAS schrieb:
Cyborgs im Raster erfasst und in Konzerndienst übernommen. Oder rückgebaut.
Prinzipiell halte ich Cyborgs in einem CP Setting schon für so wichtig, dass sie auch SCs zur Verfügung stehen sollten. Allerdings müssen es keine „Killermaschinen” sein (schon der Gemini ist strenggenommen eine). Ich halte schwächere Exemplare (z.B. mit Plastikknochen, usw.) für sinnvoll. Diese müssten auch nicht 2 Meter hoch springen oder eine Tonne heben können. Es geht mir um den Aspekt der extremsten Künstlichkeit. So sollten solche Modelle auch in jedem Fall offensichtlich künstlich erscheinen: z.B. Gummihaut oder Puppenoptik. (Man bedenke Gemini ist eine ganze Stufe höher.)

Wie sieht es eigentlich mit künstlichen Lebensformen (wie etwa Bioroiden aus Transhuman Space) aus?


Raben-AAS schrieb:
Eczo. Ökofaschismus ging aus der Hardline-Bewegung hervor hat sich mit islamiatischen und abrahamistischen Strömungen zu einer extremistisch-veganen Anti-Tabak-, Anti-Alkohol-, Anti-Urbanitäts-Bewegung fortentwickelt. Neu ist hierbei die aktive Aufnahme von Hass auf einzelne Verwender und Sünder gegen die Prinzipien des „Veganen Reiches“ sowie die zunehmende Vereinnahmung eugenischer Gedanken.
Style: Kleidung nach strikt veganen Prinzipien, Glatze, Labels mit pro-veganen Sprüchen.
Wieso denn Glatze? Nur wegen dem „Faschismus”?


Raben-AAS schrieb:
Zero – 0 eb Der Lebensstil der Gescheiterten, mit denen man sich nicht abgeben möchte. Quasi nur hauchzart über dem Stand einer Küchenschabe. Und im Gegensatz zu 2020 ist es 2035+ extremst UNCOOL, wie eine abgeranzte Ratte auszusehen. Egal, welcher Szene man angehört.
Hier wohnst du: Nirgendwo (mobiler Lebensstil)
Das isst du: Abfälle und gelegentliche Armenspeisungen
Das trägst du: Klamotten aus der Kleiderspende
Vorteile: keine
Nachteile: Attributsmaximum (außer LUCK) ist 7, BOD/REF/MA ist max. 5 (wegen Unterernährung und Krankheiten). Kann in keinem Cult mehr als Rang 1 haben, da man für jeden Cult betr. Outfit braucht. Startet jede Session mit einem Minimum von W6 durchgekreuzten Gesundheitsboxen von irgendeiner zurückliegenden Zwischenfall (Schlägerei, Polizeiaktion, Überfall). Chance von 1 in 6 pro Woche, dass sein wertvollster Gegenstand oder sollte er keinen Gegenstand im Wert von min. 100 eb besitzen sein gesamtes Geld gestohlen wurde. Chance von 1 in 6 pro Monat, W6x100 eb Schulden gemacht zu haben (meist Verzögerungszinsen, Mahngebüren oder erpresste „Straßengebüren“). Ausrüstung fällt pro W6 Monate um 1 Kategorie in der Qualität ab (VR zu ST zu UR). Keine natürliche Wundheilung.
Gar keine natürliche Wundheilung halte ich für eine schlechte Idee. Am besten eine längere Heilungszeit nehmen.

Hier empfinde ich die „Stehlen-Chance” okay, aber warum auch bei NoFrills?
Da kann es zu ganz blöden Problemen kommen: Der Charakter ist Netrunner und jede verdammte Woche/Monat wird sein Deck gestohlen. Auch wenn er es ständig mit sich führt und es unter dem Kopfkissen hat wenn er schläft. Oder ist das eher eine „Wenn der SL mal Lust hat, kann er ja mal würfeln-Optionl?”



Raben-AAS schrieb:
*iSpy: Das Keé ist ein extrem populärer, aus dem Alltag kaum wegzudenkender Gegenstand der Unterhaltungselektronik. Es handelt sich dabei um eine Art Verbindung aus Cyclops Display (vor dem Auge getragener, durchsichtiger Flüssigkristall-Bildschirm, in den Infos eingeblendet werden), V-Connect (Anschlusstelle für ggf. unter der Haut implantierter Interface-Systeme), Handy und MP3-Player (mit Earset). Keés sind stylish, in verschiedenen Designs erhältlich und trotz ihrer immensen technischen Leistungen absolut bezahlbar (oder kostenlos), da sie von den Unternehmen gesponsored werden. Eine der gesponsorten und in jedem Keé verfügbaren Features ist die Anwendung iSpy. Wird diese nicht ausgeschaltet, wird das Keé bei Aktivierung automatisch mit der Steuerzentrale der (Konzern-)Polizei verbunden und das Sichtsfeld des Keé wird automatisch nach den Gesichtern von Verdächtigen und Terroristen abgetastet. Manchmal schaltet sich auch ein lebendiger SysOp ein und „reitet“ per iSpy auf dem Keé mit. Das Tool iSpy kann aber noch mehr: Im Fall eines Alarms rutschen die Profile der erfassten Verbrechen kurzfristig nach ganz oben, und der Keé-Nutzer erhält eine aktive Warnung vor dem Verbrecher eingeblendet (inklusive, natürlich, wie und wo er zuletzt gesehen wurde). Der Bürger wird zugleich darum ersucht, die Augen offenzuhalten und die Polizei beim Auffinden des Gesuchten zu unterstützen (ohne sich in Gefahr zu begeben, natürlich). Dazu muss er nicht mehr tun, als die Umgebung sorgfältig zu beobachten und per einfachem Knopfdruck am Keé (oder Impuls per V-Trode) „Alarm“ zu geben, wenn er etwas „Verdächtiges“ gesehen hat. Außerdem erhält er Anweisungen eingeblendet, doch bitte mal in Richtung X zu gucken oder einen Blick um die Ecke zu werfen (diese Hinweise werden von der Security-AI oder dem Security Operator eingespeist, der so versucht, einen verlorenen Sichtkontakt zu Verdächtigen wiederherzustellen (wo iSpy-Nutzer sind, weiß er per GPS). Von so Verfolgten wird das gleichzeitige Hinwenden verschiedener Köpfe in der Umgebung als „Spook Mob“ bezeichnet. Führt ein Hinweis zur Inhaftierung der Verbrecher, erhält der Melder Pluspunkte im System, die er gegen Services (z.B. Tokens zum Download begehrter Keé-Features, V-Games oder Songs) oder auch gesammelt gegen Hardware tauschen kann. Zugleich erfasst das System – ganz ähnlich dem heutigen Nutzer-Bewertungssystem von eBay – wie zuverlässig die Alarm-Meldungen jenes Nutzers sind, und „flagged“ dessen Alarme und sonstigen Meldungen entsprechend mit höherer oder geringerer Dringlichkeit. So viel Spaß hat Denunzieren noch nie gemacht!
Gefällt mir, aber ist der iSpy nicht ein wenig zu heftig? Es gibt doch so schon genug Kameras und Sensoren. Ich sehe ein endloses Wettrüsten von iSpy und iSpy-Counter-Measures und SCs die mit Kapuze, Kappe, Sonnenbrille und evt. noch Schal durch die Stadt gehen. :D
 
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Ich habe mein CP2020 lieber retro und kann mit den meisten Änderungen nichts anfangen, aber die Lebensstildetails könnten ihren Platz im normalen 2020-Spiel haben. (Außer vielleicht den Attributsänderungen, im Sarg schlafende und Kibble mampfende Solos gehören einfach dazu und sollten in Sachen Effizienz nicht abgewatscht werden. Geklaute Sachen hingegen...)
 
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Mich würde einmal dein Charbogen interessieren, da, wie ich denke, jeder seinen eigenen Cyberpunk Bogen gebaut hat und hier einige Dinge angesprochen werden, wie Roles und Spezies, die man irgend wo abbilden muss.

Ansonsten netter Spiegel ;)

Aso: Die Ökofaschisten würde ich eher als Kurzhaarträger mit einem kleinen zopf (ala ObiWan als Padawan) darstellen. Hat mehr Klischee und Style ^^
 
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Hier etwas Feedback:

Dafür schonmal in jedem Fall ein herzliches Dankeschön!!!

(Auch an jeden anderen: Her mit euren Reaktionen! Und eurer Kritik!! NNicht alles was ich mir aus dem Hirn sauge muss Sinn machen. Ihr seid meine kritische Prüf-Crew :) )

Prinzipiell halte ich Cyborgs in einem CP Setting schon für so wichtig, dass sie auch SCs zur Verfügung stehen sollten.

So meinte ich es auch. Ich tue mich da etwas mit der Terminologie schwer. In engster Auslegung ist jeder mit Implantaten ein Cyborg. Andere Quellen benennen erst Charaktere mit künstlichen Gliedmaßen als Cyborgs. Ghost in the Shell verwendet den Begriff tendenziell eher in Richtung Full Borg.

Was ich meinte, ist, dass Leute mit auffallender, militärischer oder "Über" Cyberware, die als Einzelteil oder in ihrerr Summe geeignet scheint, Psychosen auszulösen, FALLS sie vom Raster erfasst wurden (hierzu vergleiche den Eingangsscanner von Arasaka aus einem der Chromebooks) entweder in Konzerndienst übernommen, rückgebaut oder "als Gefahr neutralisiert" wurden.

Je höher ein cyb3rpunk mit Cyberware gerüstet ist, desto höher die Chance, Scannern oder Ermittlern aufzufallen. Je ferner man sich von Konzernzonen bewegt, desto höher damkit auch die Chance, auf den "klassischen" CP2020 Cyborg mit Kettensägenarm und Speeding Bullet Beinen und SP20 Panzerung zu treffen.

Die Outside ist ein gefährlicher Ort! :)

Allerdings müssen es keine „Killermaschinen” sein (schon der Gemini ist strenggenommen eine). Ich halte schwächere Exemplare (z.B. mit Plastikknochen, usw.) für sinnvoll. Diese müssten auch nicht 2 Meter hoch springen oder eine Tonne heben können. Es geht mir um den Aspekt der extremsten Künstlichkeit. So sollten solche Modelle auch in jedem Fall offensichtlich künstlich erscheinen: z.B. Gummihaut oder Puppenoptik. (Man bedenke Gemini ist eine ganze Stufe höher.)

Das ist eine exzellente Alternative.

Die neue Gesetzeslage müsste alternative Technologien auf den Markt gebracht haben, die umfassende Körpermodifikationen möglich macht, ohne gleich eine Gemini zu produzieren (die def. "Über" ist).

Werde dazu Ideen entwickeln.

Wie sieht es eigentlich mit künstlichen Lebensformen (wie etwa Bioroiden aus Transhuman Space) aus?

Transhuman Space kenne ich nicht, aber das Wort "Bioroiden" klingt schon mal toll. Mehr Info, bitte :)

Wieso denn Glatze? Nur wegen dem „Faschismus”?

*LACH* Als ich das tippte, wusste ich GENAU, dass dieser Punkt kommen würde. Die Fascho-NIchtfascho-Glatzendiskussion ist eines meiner Lieblingsthemen in deutschen Boards :)

Die Antwort ist etwas komplizierter.

Die Eczos nahmen die Glatze als Zeichen ursprünglich aus zwei Quellen, nämlich einer populären Eczo-Band, deren Mitglieder alle Glatze trugen, und dem Leitbild der buddhistischen Mönche, die ja immer gannz gerne als Abziehbilder und Modevorlagen für jede Art spiritueller, minimalistisch-"purer" Lehre und (Pop-)Religion im Westen herhalten müssen.

Aus einer ähnlichen Motivation heraus – nämlich dem visuellen Code der Glatze, soll heißen: deren "bedrohlich-faschistischer" Wirkung auf Normalbürger, die zu blöd sind den Unterschied zwischen White und Red und anderen Skins zu verstehen, setzten dann immer mehr Agitatoren der Eczo-Bewegung die Glatze als Ausdruck ihrer "Extremauffassung" in scharfer Abgrenzung zu allen "Hippie-Schlaffies" (also gemäßigteren Straight- und Hard Linern) ein.

Das Medienbild der Bewegung fokussierte dieses äußere Glatzenbild als Zeichen der Bewegung, und da neue Eczo-Mitglieder hauptsächlich durch Medien erst auf die Bewegung aufmerksam wurden, setzte sich die Glatze als Teil des Style durch.

Bedenke bitte aber bei ALLEN(!) STyles hier, dass es Mitglieder JEDER Bewegung gibt, die vom Style abweichen (ich kenne z.B. viele Metaller mit Glatze oder kurzen Haaren. Sie sind eben nur nicht "typisch" für die (Klischee-Vorstellung der) Szene.

Gar keine natürliche Wundheilung halte ich für eine schlechte Idee. Am besten eine längere Heilungszeit nehmen.

Der Gedanke dahinter ist, dass Leute mit besserem Lebensstil als auf der Straße zu hocken quasi automatisch ihre Wunden versorgen. Bei Obdachlosen hast du in der Tat häufig mit nicht heilen wollenden Wunden zu tun, weshalb Mitglieder jener Gruppe sich AKTIV darum bemühen müssen, Wunden versorgt zu bekommen, sei es indem sie nem Medtech mit ner sozialen Ader nen IOU schulden (Plothook) oder Cash besorgen müssen, um sich für von nem Doc oder durch "regulären Einkauf" besserer Lebensmittel/Unterkunft (per CP2020 Ausrüstungs-Tabelle) vorübergehend den Standard zu kaufen, den ihr Körper braucht zum überleben.

Eine deutlich verlangsamte Heilung (1/2) erfüllt aber den gleichen Zweck und ist zu überlegen.

Hier empfinde ich die „Stehlen-Chance” okay, aber warum auch bei NoFrills?
Da kann es zu ganz blöden Problemen kommen: Der Charakter ist Netrunner und jede verdammte Woche/Monat wird sein Deck gestohlen. Auch wenn er es ständig mit sich führt und es unter dem Kopfkissen hat wenn er schläft. Oder ist das eher eine „Wenn der SL mal Lust hat, kann er ja mal würfeln-Optionl?”

Stimmt. Hierzu muss eine Regel kommen, mit der man bestimmte Gegenstände zu Ausnahmen erklären kann, etwa indem man diese in einem Schließfach oder Container (für +XX Credits im Monat mehr) einschließt.

Umgekehrt muss aber ein Konzept von Realismus erhalten bleiben, der bei CP2020 aktuell schlicht fehlt, nämlich dass klassische Cyberpunk-Runs (genau wie bei Shadowrun) einfach keinen Sinn machen, wenn jeder Idiot mit Wumme durch Überfall eines Netrunners (zu erkennen am umhängenden Deck) auf offener Straße oder noch besser durch Autoklau zu wesentlich geringerem Risiko wesentlich mehr Ca$h machen kann als durch suizidale Runs für verräterische Johnsons & Co.

Sprich: Ein No Frills Netrunner, der also in einer eher miesen Gegend wohnt und mit seinem Deck das Haus verlässt, läuft "Realistischer Weise"(TM) ganz zwangsläufig Gefahr, mit vorgehaltener Shotgun zur Herausgabe seines XL-teuren Spielzeugs gezwungen zu werden.

Gefällt mir, aber ist der iSpy nicht ein wenig zu heftig? Es gibt doch so schon genug Kameras und Sensoren. Ich sehe ein endloses Wettrüsten von iSpy und iSpy-Counter-Measures und SCs die mit Kapuze, Kappe, Sonnenbrille und evt. noch Schal durch die Stadt gehen. :D

Das ist durchaus beabsichtigt.

Was fehlt - und woran ich aktuell tüftele - sind exakt diese Countermeasures. Immerhin werden auch die iSpy herstellenden Konzerne "Hintertürchen" in der Programmierung lassen, um SELBST unerkannt durch die Gegend gehen zu können oder anderen Konzernen schweineteure "Anonymisierungsdienste" anbieten zu können.

Und cyb3rpunks wären keine cyb3rpunks, wenn sie nnicht exakte diese selben Hintertürchen dazu verwenden würden (a) sich selbst zu schützen und (b) die iSpys gegen das System zu benutzen.

AAS
 
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Einige Addenda zu den Styles und Cults:

Adamianer. Verbindung mehrerer traditioneller, orthodoxer Glaubens-Splittergruppen zu einer pro-religiösen, ultrakonservativen Bewegung, hervorgegangen aus einer Mitte der 2020er populär gewordenen, technikfeindlichen Bewegung, die versuchte, alle auf der Bibel bzw. dem abrahamischen Momotheismus fundierenden Religionen in einer neuen „Über-Religion“ zu vereinen. Style: Nach Subcult, oder weitgehender bis völliger Verzicht auf Kunstprodukte und Implantate, Männer meist mit langem Bart und Hut, Frauen mit Haube oder Kopftuch, Kleidung immer alles verhüllend außer Gesicht und Hände. Subcults: Alle heute bekannten monotheistischen religiösen Splittergruppen. Bevorzugte Roles: Keine

Burner. Aus Burning Man Bewegung hervorgegangene, stark von der Nomadenkultur inspirierte, pro-schamanistische Bewegung, die auf der Suche nach neuer Spiritualität ist. Style: Branding-Tribals, Nomad Style. Subcults: Howlers (im fernen Draußen der Ödnis angesiedelte Gruppe, die neue Gemeinden in Geisterstädten bildet), Radiats (Apokalyptische Bewegung, die den „Strahlenden Geist“ (Radioaktivität und andere Energie) anbetet), Malkalyptix (Post-Nihilistische Bewegung mit starkem Nouveau- und Emo-Einschlag, die gerade einige bei Konzernern sehr angesagte Künstler hervorgebracht hat), SINr (Crossover zwischen Burning Man Partybewegung und Hippie-Bewegung, stark auf Sex und Drogen und Musik der Band „Hypoxima Zero“ fokussiert). Bevorzugte Roles: Nomads

Genomes. Die Gen-Fanatiker sind eine eugenische Bewegung, die mit Hilfe der modernen Gen- und Bio-Technik den perfekten Menschen in greifbarer Nähe wähnt und selbst Begründer jener neuen „Superrasse“ werden will. Style: Maximal mögliches Sculpting und Dressing für den perfektesten Model- (Menschenideal-) Look, offensive „Detached“ Haltung, mit der auf die Sorgen und Nöte „normaler Menschen“ hinabgesehen wird. Subcults: Spawns (konzentriert auf reine Genetik, sprich: Weitervererbung der besten Gene durch Zucht – damit auch offensiver GEGNER der Bio-/Gen-Tech), Spores (Umrüstung des menschlichen Körpers, um neue Lebennsräume zu erobern (starke Überlappung mit der Tides-Bewegung)), Brainiacs (Hochrüstung des Gehirns, um Supergehirn zu bilden und menschlichen Intellekt auf nächsthöhere Stufe zu heben), Hounds (Suche nach dem perfekten Duft durch Pheromondrüsen-Manipulation), Reaper (Suche nach dem perfekten Krieger und maximaler Aufrüstung des Körpers zur Waffe, OHNE zum Fullborg zu werden), Shepherds (züchten/verändern ANDERE, um perfekte Diener/Gespielinnen etc. zu bekommen) Bevorzugte Roles: Tek (alle), Ronin (nur Reaper), Hacks (nur Brainiacs)

in2out. Wörtlich: Two Inputs, Two Outputs. Moderne Interpretation der Schwulenszene, die im Laufe vergangener Jahre immer mehr Randszenen in sich aufgenommen hat. Somit aktuell eine bunte Durchmischung reiner Homosexueller mit Bisexuellen, Cross Dressern, SMlern etc. Ist dennoch erstaunlicher Weise nicht völlig in Untergruppen zerfallen, sondern hat unter dem großen Gedanken von Toleranz und bekennendem Nonkonformismus ein gewisses Standing erreicht. Style: Nach Subcult. Subcults: Esquires (von SQ – Straight Queers. tradierte Homosexuellen-Szene mit radikalen Standpunkten, überwiegend der Ansicht, dass andere Szenen der in2out-Bewegung schaden), XLacer („Metrosexuelle“ Lack- und Latexfetischistenszene, die zudem ausgiebigen Gebrauch von Lace-Drogen macht), LesBoss (radikalisierten Lesbenbewegung, die angeblich auf einen Business Club erfolgreicher lesbischer Geschäftsfrauen und Unternehmensgründerinnen zurück geht, die durch eine Verschwörung männlicher Konzerner in den Ruin getrieben wurden (beruht tatsächlich auf einer südamerikanischen TV-Novela aus den 2020ern)), TGP (Trans Gender People, Szene von Leuten die sich für Geschlechtsspiele und Rollenwechsel interessieren. In der Soft-Variante nur Crossdresser, in der Mehrzahl aber lassen sich viele Mitglieder der Szene mehrfach geschlechtlich umoperieren. Szene greift zur Selbstrechtfertigung seit einigen Jahren Reinkarnations-Lehren auf, nach denen die Seele durch verschiedene Lebenserfahrungen an Reife zunimmt, um endlich geschlechtslos = göttlich zu werden) Bevorzugte Roles: Keine

K.I.A. Know-It-Alls nennen sich zuweilen auch „Deities“, H.I.s (Human Intelligence) oder auch Nerds. Diese stark zergliederte Szene hat z.T. große Überschneidungen mit der Gamer Scene, ist aber anders als diese völlig auf das Sammeln und Compilen von weltweiten Infos konzentriert. K.I.A.s verstehen sich als eine Mischung aus modernen Medias und cyberpunkigen Online-Revoluzzern, gelten aber in anderen Szenen eher als langweilige Couch Potatoes, die ihr Leben versurfen. Style: Nach Subcult. Subcults: Agents (auf Matrix-Film basierendes Agent-Dress, tatsächlich oft fähige Info-Broker, die das Web nach „Fake“ Stories abgrasen und „Virals“ (Zeitungsenten, Medienlügen, Urban Legends, inkorrekte Wiki-Einträge) auslöschen), AllTubes (Online Video Junkies mit z.T. Ehrfurcht gebietenden Film- und Feed-Archiven), DP (Deviant Poets, stark Emo-beeinflusste Subszene, die sich der Archivierung und erstellung „künstlerischer“ Innhalte verschrieben hat), HAL2035 (Hostile Alien Lifeform 2035, geschlossene und gejagte „Terror“-Bewegung von Verschwörungstheoretikern), Little Sisters (All Girls Bewegung weiblicher Hacks gegen „Big Brother“, militaristisch-feministisch, mit Kawaii-Einschlägen (schwarze Schuluniformen, rotes Halstuch)), Bloogs (Wort ist Mischform aus Spooks und Bloggern, extrem miteinander vernetzte Bewegung von Vielbloggern (teilweise per V-TRode erstellte direkte Gedanken-Feeds), die zugleich andere Blogs verfolgen, kommentieren, bewerten), EBa$her (radikal antikapitalistische Szene, die gezielt die Reputation von Tradern und Usern durch Negativbewertungen und „Viral Mobbing“ betreibt, um User aus dem Netz zu vergraulen oder bestimmte Konzerne anzugreifen, werden von den Medien als sehr schädliche „Online Graffitti Schmierer“ gelabelt) Bevorzugte Roles: Hacks, Meddler, Facer
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

klasse, aber das hatte ich ja schon an anderer stelle ausposaunt.
ich denke ja immer wie schafft der das nur, aber bitte, solange alle was davon haben!



jetzt nochmal was an feedback.

ansich finde ich die beschraenkungen des lifestiles fuer sehr gerechtfertigt. allerdings finde ich sollte es durchaus erklaerbare ausnahmen geben, zumal nicht jeder squatter auf einer radioaktiven deponie lebt, bzw. die moeglichkeiten zum kontainern (essen aus muelltonnen) sich vermutlich auch sehr nach gegend unterscheiden.

das dinge gestohlen werden finde ich auch nicht schlecht, und sehe hierbei auch die probleme das das ausspielen solcher gelegenheiten sehr aufwaendig ist. aber ... wenn ich mir vorstelle das es generel die frage eines (un)gluecklichen d10 ist werde ich doch skeptisch. das geht mir auch zusehr in den bereich: wie strafe ich meine spieler ab wenn sie sich fuer den letzten mist entscheiden hinein. klar muss feststellbar sein das sich ein charakter ganz unten befindet, aber ich bin so frei zu erwarten das da keine "one dice" pauschalloesungen ersonnen werden. nebenbei wird das vermutlich ebenso unkreativ von den anderen charakteren "geloest" werden (o armes rollenspiel).

in2out ... hmmm. moderne interpretation der "schwulenszene"? ich vermute du hast die lesben nicht absichtlich unter den tisch fallen lassen. bei den esquires bin ich sehr unzufrieden. gerade der begriff queer steht fuer das gesamte spectrum an nonkonformer sexuallitaet und lebensfuehrung (hier vielleicht einfach nochmal die deffinition im wiki nachlesen), das dann aber ausgerechtnet hier die hardliner zu finden sind scheint mir unangebracht.
vielleicht als kleinen imput. in der lesbischen szene wird nicht selten von "waves" gesprochen. first wave waren diejenigen die klasische frauenrechte vertreten haben. waehlen gehen, arbeiten, scheidung etc. pp.. second wave waren diejenigen die angefangen haben sich besonders mit (ihrer) weiblichkeit auseinander zu setzen. es entstand eine feministischen forschung, frauentzentren, frauenraeume und maedchenarbeit wurde etabliert. hier finden sich auch die stromungen die gerne ganz ohne maenner auskommen wuerden oder ein matriachat beforzugen (stroemungen - nicht mehr). die jetzige third wave geht eher von einem dekonstruktivistischen ansatz aus, ohne dabei die herrschenden geschlechterrollen zu ignorieren (ein umstand der z.b. dafuer sorgt das lesbenparties inzwischen ungemein feminin sind). insgesamt geht es jedoch darum die barrieren abzubauen und insgesamt zu einer gesellschaft zu finden in der jede art von geschlechtlickeit und (konsens-)sexuallitaet offen beinhaltet.
... aeh, was ich damit sagen will. die esquires waeren somit ein krasser rueckschritt in der queeren bewegung, und fuer mich auch nicht konkret nachvollziehbar.

ansonsten will ich mehr faschos auf den strassen (hab ich das gerade wirklich geschrieben ...). will sagen das eine jeweilige nationale (regionale) herrenrasse das cyberpunkleben um einiges intensiver macht. die genomes sind zwar ein schritt in die richtung, haben mir persoenlich aber einen zu internationalistischen ansatz. was ich meine sind die duchschnittlichen faschos von nebenan. sie hassen juden, gay people, behinderte, menschen mit anderer hautfarbe, lebensweise oder ethnie und natuerlich alles was auch nur nach alternativen lebensformen riecht. ... und frauen sind auf jeden fall suspekt.
das ganze schoen gepaart mit einer "allein gegen die da oben" und "wir wuessen unsere kultur (???) verteidigen" ideologie, plus einem ganzen sack von sehr ambivalenten minderwertigkeitskomplexen. fertig ist der braune mob.
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

Grüezi, Ascaso!

(Der darf hier "Ich-wünsch-mir-was" spielen, immerhin ist er einer meiner Player :) )

klar muss feststellbar sein das sich ein charakter ganz unten befindet, aber ich bin so frei zu erwarten das da keine "one dice" pauschalloesungen ersonnen werden. nebenbei wird das vermutlich ebenso unkreativ von den anderen charakteren "geloest" werden (o armes rollenspiel).

Mal schauen. Ich tüftel da noch dran rum. Ist halt immer eine Sache, wie man selbst es als SL anpackt und wie man es später der Allgemeinheit mitteilt, damit möglichst viele SLs das Prinzip erkennen/umsetzen und somit möglichst viele Spieler in den "Genuss" der Eigenheiten von cyb3rpunk kommen *arf arf*


Okay, ich bekenne, bei dieser Szene einfach "draußen" zu sein, und ich weiß, dass speziell diese Szene ihre eigenen Gewohnheiten und Wordings/Styles als Basis für "Zukunftsprojektionen" hat.

Frage: Könntest du die ausarbeiten/überarbeiten? Wäre mir wohler bei - wenn ich das mache hat das was von Blindes Huhn oder Shotgun Prinzip (Irgendwann komme ich zwar auch zur Lösung, aber bis dahin könnte ich 11 andere Kapitel schreiben :) ).

die esquires waeren somit ein krasser rueckschritt in der queeren bewegung, und fuer mich auch nicht konkret nachvollziehbar.

Vielleicht so: Jeder Fortschritt provoziert auch die Bildung einer "konservativen" Szene. Ähnlich wie erst immer weitere, immer fortschrittlichere, immer offenere religiöse Gesellschaften die Bildung eines ultrakonservativen "orthodoxen" (bzw. fundamentalistischen) Extrem-Kerns hervorrufen bzw. begünstigen (bzw. wahrnehmbar machen, weil diese im Kontrast zur Jetzt-Mehrheit ihrer Religionsgemeinschaft schärfer auffallen).

Es wäre ja möglich, dass - viele Wowereits später - sich einige Homosexuelle sagen "wo sind eigentlich die Zeiten hin, als es bei uns nur ums Schwulsein ging?". Sowas hörst du zuweilen schon bei den Christopher Street Day Umzügen, wo (lauter werdende) Stimmen fordern, Transen, SMler, Fetischisten und Metrosexuelle auszuschließen, weil das ein Homosexuellen-Event ist "und sonst nix".

In dem Moment, wo die offene und integrative Schwulenszene (womit ich auch Lesben meine) zum Klischee und zur Popkultur abkippt, werden Kräfte entfesselt, die die Szene von "Fakes" und "Popschwuchteln" "bereinigen" wollen. Und das sind dann die SQs.

das ganze schoen gepaart mit einer "allein gegen die da oben" und "wir wuessen unsere kultur (???) verteidigen" ideologie, plus einem ganzen sack von sehr ambivalenten minderwertigkeitskomplexen. fertig ist der braune mob.

Hm. Könnten Subcults unter Vals und Genoms sein. *think*

AAS
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

Mal schauen. Ich tüftel da noch dran rum. Ist halt immer eine Sache, wie man selbst es als SL anpackt und wie man es später der Allgemeinheit mitteilt, damit möglichst viele SLs das Prinzip erkennen/umsetzen und somit möglichst viele Spieler in den "Genuss" der Eigenheiten von cyb3rpunk kommen *arf arf*

stimme ich vorbehaltlos zu. nur wuerde ich vielleicht eher eine kurzbeschreibung des alltags mitliefern, aehnlich dem was du in der "crime szene" beschrieben hattest.


hoert sich gut an.
an die queere szene kann ich mich ja mal ranwagen. ich wills aber auch nicht ueberbewerten (zumals fuer "den" rpgler eh wenig bedeutet). ich hab auch garnichts gegen die esquires, lediglich etwas gegen die verknuepfung mit dem begriff des queer, der nicht per se fuer gays gedacht ist. hier faende ich eine gay-pride rueckbesinnung stimmiger. die idee ansich sagt mir zu.

Hm. Könnten Subcults unter Vals und Genoms sein. *think*

die faschos als subcult? sozusagen leitkultur als subkultur? :headbang:


nochwas.
wie waers eigentlich mit den guten alten block-linken? wenn ich mich recht entsinne finden sich z.b. in "diamond age" von neal stephenson einige sehr nette ideen fuer post maoisten. bei chinesischer dominanz faende ich das als kult ... sehr kultig
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

Ich tue mich da etwas mit der Terminologie schwer. In engster Auslegung ist jeder mit Implantaten ein Cyborg. Andere Quellen benennen erst Charaktere mit künstlichen Gliedmaßen als Cyborgs. Ghost in the Shell verwendet den Begriff tendenziell eher in Richtung Full Borg.
Ja, Du hast recht. Tut mir leid, habe ich unpräzise ausgedrückt. Ich meinte Full Borgs.


Das ist eine exzellente Alternative.

Die neue Gesetzeslage müsste alternative Technologien auf den Markt gebracht haben, die umfassende Körpermodifikationen möglich macht, ohne gleich eine Gemini zu produzieren (die def. "Über" ist).

Werde dazu Ideen entwickeln.
Vielleicht gibt es ja Menschen den von diversen Seuchen (z.B. der Carbon Seuche) dermaßen geschädigt sind, dass nur eine Full Borg Anpassung sie retten oder lebensfähig halten kann. Wieso sollte man dem Zivilisten ein Gemini Infiltrationsmodell oder eine Alpha Klasse (die auch allein schon "über" ist) zur Verfügung stellen? Ist doch viel zu gefährlich.
Da machen "schwächere" Modelle mehr Sinn. Außerdem könnten daraus ganze Subkulturen entstehen. :)


Transhuman Space kenne ich nicht, aber das Wort "Bioroiden" klingt schon mal toll. Mehr Info, bitte :)
Ich rate Dir THS zu begutachten. Es handelt sich dabei um ein geniales postcyberpunk Setting. Momentan würde ich es sogar als Autorität auf diesem Gebiet bezeichnen. Leider ist es "powered by GURPS (lite)".
(Ich habe auch mal an einem Cyberpunk Setting geschrieben, bis mir klar wurde, dass ich eigentlich THS wollte. Nur eben mit anderen Regeln. Vielleicht mache ich mal eine Conversion.)

Bioroiden sind künstliche Lebensformen. Gezüchtete, kybernetisch und biogenetisch veränderte Lebewesen, die üblicherweise für einen bestimmten Zweck geschaffen wurden. In THS (übrigens voll spielbar) können sie eigentlich jede Funktion erfüllen: Vom neuen besten Freund, zum Sekretär, als Sexspielzeug, als Bodyguard, bis zur Schocktruppe oder Securityberater oder Fahrer oder KI Trainer, oder, oder...
In THS haben Bioroiden und KIs in verschiedenen Ländern unterschiedliche Rechte. Wo in einem Land die Bioroiden /KIs durch Gesetze geschützt werden um nicht mißbraucht zu werden, werden ihnen in einem anderen Land nur der juristische Status eines Tieres zugestanden.

Hier einige Links zu THS:
Offizielle Website
Informativer Wiki-Eintrag
Preview PDF von "Changing Times" -> Die Summary for new players lesen


Der Gedanke dahinter ist, dass Leute mit besserem Lebensstil als auf der Straße zu hocken quasi automatisch ihre Wunden versorgen. Bei Obdachlosen hast du in der Tat häufig mit nicht heilen wollenden Wunden zu tun, weshalb Mitglieder jener Gruppe sich AKTIV darum bemühen müssen, Wunden versorgt zu bekommen, sei es indem sie nem Medtech mit ner sozialen Ader nen IOU schulden (Plothook) oder Cash besorgen müssen, um sich für von nem Doc oder durch "regulären Einkauf" besserer Lebensmittel/Unterkunft (per CP2020 Ausrüstungs-Tabelle) vorübergehend den Standard zu kaufen, den ihr Körper braucht zum überleben.

Eine deutlich verlangsamte Heilung (1/2) erfüllt aber den gleichen Zweck und ist zu überlegen.
Gute Idee, das mit dem Plothook. Aber diese Leute sind täglich Gewalt ausgesetzt und wenn ein blaues Auge nie von selber heilt, passt es nicht so ganz. Darum finde ich die verlangsamte Heilung besser.
Allerdings könne man sagen, das ernste Verwundungen (z.B. Brüche oder Schusswunden) nicht ohne medizinische Versorgung richtig heilen können. Das wäre eine Möglichkeit.
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

wegen der heilung.

bei einigen anderen systemen dauert die genesung je nach art der verletzungsstufe. z.b. fuer squatter: light = normale heilung, serious = halbe heilung, critical = zero heilung.
insgesamt etwas umstaendlicher, aber dafuer IMO ein deutlicher gewinn an spielbarem realismus.
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

Hallo zusammen,

die Texte sind wirklich fantastisch. Ein herzliches Danke Schön für das zur Verfügung stellen und die damit verbundene Arbeit.
Auch wenn ich wahrscheinlich nie den gesamten Hintergrund nutzen werde werde ich auf jeden Fall Teile davon in mein Spiel integrieren.

Bedenken habe ich allerdings was das praktische Spiel angeht.

Die Basispakete sind eine nette Idee aber Extras wie zusätzliche ID-Karten, Aufstufungen und eventuell noch zusätzliche Diebstahlsicherungen lassen mich einen gewissen Verwaltungsaufwand befürchten.
Auch wenn sich natürlich aus der Realität heraus der Monat als Abrechnungseinheit anbietet würde ich in der Rollenspielpraxis eher das Abenteuer als Abrechnungseinheit anbieten.
Denn ansonsten werden wenigstens die Spieler meiner Gruppe den Monat möglichst optimal nutzen wollen. Das bedeutet dann aber neben dem Verwaltungsaufwand auch das viele kleine Nebenaufgaben auszuspielen und eventuelle Gewinne auszubalanzieren sind.

Bedenken habe ich auch wenn ich daran denke welche Charaktere ein solcher radikaler Hintergrund hervorruft. Denn die Charaktere werden doch bis auf den letzten Punkt durchoptimiert sein und damit besteht dann die Gefahr einer Aufrüstungsspirale. Ich sehe natürlich auch das hier Grenzen für beide Seiten gesetzt werden sollen. Auf der einen Seite wird alles viel stärker überwacht und ist viel teurer so das es schwieriger wird in Gebieten wie Cyberware, Waffen und Rüstungen zu optimieren. Auf der anderen Seite ist die Staatsmacht zwar allgewaltig aber der Einzelne Cyberpunk steht hoffentlich nur kurz im Focus bevor die Aufmerksamkeit eine Schwelle erreicht unter der man mit etwas Planung bleiben kann.
Ich befürchte nur viele Spieler werden dazu tendieren in einem Abenteuer entweder aus lauter Paranoia nicht zu handeln oder aber nach dem Motto wir haben eh keine Chancen möglichst viele NPCs mitnehmen wollen.

Auch wie sich bei einem solchen Hintergrund Gruppen bilden sollen sehe ich noch nicht. Da in meiner Runde eher mehrere Abenteuer mit den gleichen Charakteren gespielt werden die untereinander, selbst bei Cyberpunk, eine gewisse Vertrauensbasis haben ist mir dieser Punkt besonders wichtig.
Denn neben der Paranoia des Einzelnen, den unterschiedlichen Ansichten der einzelnen Rollen wird dann auch noch verschärfend die jeweilige Szene hinzu kommen.

Gruß Jochen
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

Wirklich sschon mal sehr gute Arbeit. Hoffe bald genügend Zeit zu finden alles genauer durchzulesen und mich dann mal dazu zu äußern.

Woher hast du eigentlich die Ideen teilweise genommen? Einfach selber weitergedacht oder aus Büchern, Filmen etc.?
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

Woher hast du eigentlich die Ideen teilweise genommen? Einfach selber weitergedacht oder aus Büchern, Filmen etc.?

Huh, das ist immer etwas schwer zu sagen. Ich kann nicht ausschließen, dass bestimmte Motive aus Filmen oder Büchern stammen, aber – anders als bei meiner Shadowrun-Runde, wo die Leute von der Sonderpolizei z.B. klare Jin Roh Filmzitate sind – wäre mir bei Cyb3rpunk nicht bewusst, dass ich direkt irgendwo abgekupfert hätte (außer ggf. bei der Begrifflichkeit des "Ghost", weil ich es affig fand mir dafür nen eigenen Begriff auszudenken).

Insofern möchte ich etwas ausweichend antworten, dass ich die Basisprämisse einer dystopischen Zukunft genommen habe und das bestehende Cyberpunk-Spiel und -Genre anhand aktueller Styles, Themenfelder und düsterer Zukunftsahnnungen "revamped" (= weitergedacht) habe.

Im übrigen an die anderen Poster: Danke für das z.T. auch per PN erfolgte Feedback, wir hatten gestern "Spielersitzung" und "Wunschstunde" und in kommenden Tagen (vermutlich aber erst nach dem nächsten WE) kommen neue Postings und Überarbeitungen.

EINE Überarbeitung kommt schon jetzt, zum Thema Lifestyle:

- - - -

< lif3style >

Ein cyb3rpunk hat Ausgaben abseits von dem, was der Spieler sich aus den Chromebooks zusammenschreibt. Diese laufenden Ausgaben realistisch zu erfassen und individuell anzupassen, ist ein unglaublicher Pain in the Ass. Daher werden im Folgenden 5 „Packages“ vorgestellt, die mit einer monatlichen Flatrate abgedeckt sind. Kann oder will ein Punk seine Flatrate nicht bezahlen, aber will er am gewählten Package festhalten, werden die Fehlbeträge als Schulden notiert. Die der SL dann als Ansatzpunkt für weitere Abenteuer nehmen kann.

Optional dazu kann der Punk natürlich auch auf ein anderes Package überwechseln, das mehr seinem Finanzrahmen entspricht. WICHTIG: Will ein Punk im Spiel von einem Package zu einem besseren „hochwechseln“, muss er zusätzliche „Eintrittskosten“ in Höhe von 6 Monats-Flatrates des neuen Packages aufwenden. Dies reflektiert seine Kosten für Basisausstattung, Möbel, Umzugswagen, Provisionen, Bestechungsgelder etc.

< zero | 0 eb >


Der Lebensstil der Gescheiterten, mit denen man sich nicht abgeben möchte. Quasi nur hauchzart über dem Stand einer Küchenschabe. Und im Gegensatz zu 2020 ist es 2035+ extremst UNCOOL, wie eine abgeranzte Ratte auszusehen. Egal, welcher Szene man angehört.

Hier wohnst du: Nirgendwo (mobiler Lebensstil)
Das isst du: Abfälle und gelegentliche Armenspeisungen
Das trägst du: Verranzte und zerschlissene Klamotten aus der Kleiderspende
Vorteile: keine
Nachteile: Attributsmaximum (außer LUCK) ist 7, BOD/REF/MA ist max. 5 (wegen Unterernährung und Krankheiten). Kann in keinem Cult mehr als Rang 1 haben, da man für jeden Cult betr. Outfit braucht. Startet jede Session mit einem Minimum von W6 durchgekreuzten Gesundheitsboxen von irgendeiner zurückliegenden Zwischenfall (Schlägerei, Polizeiaktion, Überfall). Chance von 1 in 6 pro Woche, dass sein wertvollster Gegenstand oder sollte er keinen Gegenstand im Wert von min. 100 eb besitzen sein gesamtes Geld gestohlen wurde. Chance von 1 in 6 pro Monat, W6x100 eb Schulden gemacht zu haben (meist Verzögerungszinsen, Mahngebüren oder erpresste „Straßengebüren“). Ausrüstung fällt pro W6 Monate um 1 Kategorie in der Qualität ab (VR zu ST zu UR). Keine natürliche Wundheilung oberhalb von schwer verwundet.

< loLife | 250 eb >


Der Standard-Lebensstil der überwiegenden Mehrheit der Nicht-Konzernangehörigen. Man haust in den übelsten Gegenden, trägt mehrere Lagen Kleidung übereinander und hockt vor allem an der Zitze der öffentlichen Wohlfahrt und sieht fern. Oder man schuftet sich als Arbeiter den Rücken krumm und hat kaum mehr davon.

Hier wohnst du: Sarg oder billige unrenovierte 1-Zi-Wohnung in mieser oder einfacher Gegend mit Schimmel an den Wändern (gegen Miete oder Schutzgeld an örtliche Gang)
Das isst du: Billigfood (Kibble) aus dem Discounter, gelegentlich abgelaufene Lebensmittel
Das trägst du: Second Hand Klamotten und vereinzelte Neuware aus Textildiscount
Vorteile: MallMart Basic ID-Karte inklusive
Nachteile: Attributsmaximum BOD/REF/MA ist max. 7 (wegen unausgewogener, überfettiger Ernährung). Kann in keinem Cult mehr als Rang 2 haben. Chance von 1 in 10 pro Woche, dass sein wertvollster Gegenstand oder sollte er keinen Gegenstand im Wert von min. 200 eb besitzen sein gesamtes Geld gestohlen wurde. Chance von 1 in 10 pro Monat, W6x100 eb Schulden gemacht zu haben. Halbe natürliche Wundheilung oberhalb von schwerer Wunde.

< bandit | 500 eb >


Im Prinzip der gleiche Lebensstil wie Zero, nur aus anderen Gründen und zu anderem Zweck: Ein Nomad hat genug Knete, um seinen Körper und seine Gear leidlich in Ordnung zu halten, ist aber ansonsten voll auf Mobilität ausgerüstet (Shower-In-A-Can, Rucksack, Schlafrolle etc.). Er verzichtet bewusst auf festen Wohnsitz, um dem System zu entgehen.

Hier wohnst du: In wechselnden Sarg- oder Billighotels wo man nicht nach der ID fragt oder wo Platz ist (mobiler Lebensstil)
Das isst du: Billigfood (Kibble) plus teure Vitamine, functional food und Sportler-Aufbaupräparate
Das trägst du: Second Hand Klamotten und vereinzelte Neuware aus Textildiscount
Vorteile: keine
Nachteile: Kann in keinem Cult mehr als Rang 2 haben. Chance von 1 in 10 pro Woche, dass sein wertvollster Gegenstand oder sollte er keinen Gegenstand im Wert von min. 200 eb besitzen sein gesamtes Geld gestohlen wurde. Chance von 1 in 10 pro Monat, W6x100 eb Schulden gemacht zu haben.

< no frills | 700 eb >


Der Standard-Lebensstil der meisten unteren Konzernangehörigen. Ermöglicht ein im wesentlichen angenehmes Leben ohne Höhen und Tiefen und gewährt Zugang zu den wichtigsten Services der Moderne wie G3N, View-On-Demand Mediathek, an die 300 TV Feeds und ein Virtual Vicky Basis-Account.

Hier wohnst du: Billige unrenovierte 2-Zi-Wohnung in mieserer Gegend oder billige, aber grundrenovierte 1-Zi-Wohnung in einfacher Gegend
Das isst du: Kibble und selbsterhitzendes Fertigfood, gelegentlich Frischware
Das trägst du: Gute Second Hand Klamotten oder Standardware großer Textilketten
Vorteile: MallMart Basic ID-Karte inklusive, andere Karten lev2 verfügbar (extra zu zahlen), in der Regel problemloser Zutritt zu den meisten Restaurants und Clubs und den populärsten öffentlichen Konzernzonen.
Nachteile: Kann in keinem Cult mehr als Rang 4 haben, da man für jeden Cult betr. Outfit braucht. Chance von 1 in 10 pro Monat, dass sein wertvollster Gegenstand oder sollte er keinen Gegenstand im Wert von min. 500 eb besitzen sein gesamtes Geld gestohlen wurde.

< chiller | 1.500 eb >


Der Standard-Lebensstil der Konzerner und aller, die behaupten oder glaubhaft machen wollen „zum System“ zu gehören und erfolgreich in ihm zu operieren. Wer als Chiller kein Fahrzeug hat, macht sich schwer loser-verdächtig (muss extra gekauft werden).

Hier wohnst du: Gute Wohnung (große Wohnung in schlechter Lage oder kleinere Wohnung in guter Lage)
Das isst du: Fertigfood, Fast Food, regelmäßig Frischware, gelegentlich Restaurant
Das trägst du: Gute Klamotten einer angesagten Labelkette
Vorteile: Bel. ID-Karte Stufe 2 inklusive, ID-Karte Stufe 3 verfügbar (extra zu zahlen), in der Regel problemloser Zutritt zu öffentlichen Konzernzonen und besseren Clubs/Restaurants sowie zu Flughäfen und öffentlichen Transitsystemen.
Nachteile: Kann in keinem Cult mehr als Rang 7 haben, da man für jeden Cult betr. Outfit braucht.

< mover | 5.000 eb >


Der Lebensstil derjenigen, die es geschafft haben. Und die die Kohle haben, es auch nächsten Monat noch zu schaffen. Sie leben in den coolsten Cribs, essen das beste Frischfood, gehen feiern wann sie wollen und fahren natürlich eine extremst coole Karre – oder gelten eben als extravagant.

Hier wohnst du: Wo du willst.
Das isst du: Was du willst. Und davon das Beste.
Das trägst du: Die besten Labels
Vorteile: Bel. ID-Karte Stufe 3 sowie TT-Kontrakt inklusive. Chance von 3 in 10, einen beliebigen legalen beweglichen Gegenstand aus dem Bereich Entertainment/Personal Electronics etc. schon zu besitzen, wenn man ihn braucht. Bevorzugte Behandlung in Clubs und Restaurants. Nach SL-Entscheid ggf. 1 "Get-out-of-Jail-Ticket" pro Monat bei kleineren Vergehen oder unsicherer Beweislage.
Nachteile: Keine

< extra-regel: stash >


Gegen das Risiko, bestimmte Gegenstände gestohlen zu bekommen, kann man sich für folgende Extrakosten schützen:

Schließfach (pro "Schuhkarton" Größe) – 60/Monat
Gepäckfach (pro "Koffer" Größe) – 120/Monat
Garage (pro "Garage" Größe) – 300/Monat

In einem gesicherten Fach aufbewahrte Gegenstände zählen nicht mit bei der Ermittlung, welcher Gegenstand gestohlen wurde (sie werden "übersprungen" und der nächstwertvolle Gegenstand bzw. das Geld gestohlen).

Achtung! Wer gar halbwegs Wertvolles nichts zum Stehlen hat (min. 20 eb), riskiert stattdessen 1d6 Schaden in Folge eines "Frustprügelns" seitens des Diebes/Einbrechers/Gangers.
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

ich wuerde mal was zum combat sense sagen. ist mir zu omnipotent.

weil: der boni auf so ziehmlich jeden awareness check geschlagen wird der sich ergibt. ... die person hat sich doch gerade umgezogen, tritt da hinten nicht gas aus, der ist doch nen civi cop, das wasser riecht so komisch, das kennzeichen von dem wagen passt nicht hierher ... ihr wisst was ich sagen will?

wenn ihr mich fragt passt das nur sehr bedingt zu einer militaerischen ausbildung. klar sehen sich die meisten solos eher als superninja-assassin-bodyguard-todesschwadron-agent, but live is a little bit thicker. okay, bei cyb3rpunk reloaded ist durchaus vorgesehen die klassen zu kombinieren, so das alle mal mitwuerfeln duerfen. nur behebt das irgendwie nicht das problem das ein solo (fast) alles rafft, und man dagegen auch nicht viel machen kann (der techi kann die camera einbauen, aber kaum gut genug tarnen. der cop kann die charaktere nicht beschatten ohne das er sofort entdeckt wird, der drink des medias mit K.O. tropfen wird sofort am geruch enttarnt und und und).
ich wuerde also dafuer plaedieren, das combat sense sich ausschliesslich auf a) kampfsituationen b) konkrete physische bedrohung (z.b. sniper, hidden holster) und c) solo know how (wie funktioniert waffe so und so, wie hoert sich ne .44ger an) bezieht.
und wenn ich mich nicht taeusche machts das auch fuer den SL leichter.
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

Für Cyberpunk 2020 [Interlock] gebe ich dir recht: Combat Sense ist etwas überpowert, Cyberware dafür z.T. aber underpowered (z.B. Reflexboost-Systeme und Smartsysteme bringen eher wenig).

Uns könnte das per se egal sein, da unser Cyb3rpunk wie es aussieht ja auf d6-Basis umgestellt wird, wo wir ohnehin das "Problem" von Special Skills für einzelne Klassen nicht mehr haben und jeder sich seine Skills und Eignungen so kombinieren kann wie er will (also Vollkämpfer, oder toller Kämpfer der auch etwas Hacken kann, oder kombinierter Fighter-Hacker-Facer oder generischer Allrounder der alles ein bisschen und nix richtig kann).

Insofern würde ich für die Combat Sense Frage ggf. einen neuen Thread aufmachen (hat weniger mit Cyb3rpunk zu tun als mit CP2020 generell).
 
AW: Cyb3rpunk – Reloaded

Was Cyberpunk d6 angeht wird diese oder spätestens nächste Woche auf Aus Rabens Feder ein Preview mit einem Überblick zu Regeln und Charakteraufstellung erscheinen, dass ihr schonmal eure Chars neu anlegen könnt.

Projektname von Cyberpunk d6 wird übrigens DYSTOPIA oder NEME.SYS sein. Bin da noch unschlüssig (ich finde die Wortschöpfung CYB3RPUNK einfach kewl, aber die macht nach Umstellung auf d6 irgendwie keinen Sinn mehr).
 
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