Chronikideen

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Nun dann muss man aber immer noch dran denken, dass ein Großteil der Garou homid geborene sind und von denen wird auch ein großer Teil in Städten aufgewachsen sein.

So unheimlich, bedorhlich und mysteriös werden die also für den Standart Werwolf auch wieder nicht sein.

Ich fänds sogar sehr seltsam, wenn es keine Werwölfe geben würde die sich in der Wirtschaft und mit Technik auskennen. Warum auch? Sind sie einfach zu dumm?

Ich find es ja besonders schön an den Glasswandlern, dass sie anders sind neue Wege gehn und nicht die Klisches erfüllen.

Ich persönlich kann ja, wie schon gesagt mit einem indianisch Schamanismus überhaupt nichts anfangen. Da ich auch in Europa spiele, wär der zum Glück sowieso vollkommen fehl am Platz. Ich bleib da lieber bei germanisch/keltischen Druidentum.

Der Kampf gegen den Wyrm führt die Garou nunmal zwangsläufig in die Städte. Da lauert schließlich der Feind. In der freien Natur ist ja zum Großteil noch "alles in Ordnung".
 
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Wegen den Städten: wenn ich mit meiner Chronik mal so weit komm, werde ich das so machen, dass ich am Anfang in der Stadt spielen werde, wenn es Homids gibt. Schön langsam wird dann der Garou das wahre Gesicht der Stadt kennen lernen und langsam in das Leben eines Garou eingekliedert wird, sprich in die Wildnis eingelebt wird. Hierbei sind aber Knochenbeißer und Glaswandler ausgeschlossen, die gehören einfach in die Stadt.

Wegen den Schwarzen Furien hätte ich eine schöne Idee: Da ich die schwarzen Furien eher als Amazonen sehe und sie mir auch so vorgestellt wurden, könnte man als Metaplot für eine Chronik die Findung der wahren Wurzeln der Amazonen machen. Hab da letztens mal eine schöne Doku gesehen, wo gesagt wurde, dass die eigentlich aus der Mongolei kommen und dort hin und wieder noch Mädchen mit heller Haut und blonden Haaren auftauchen (Erben der Amazonen).
 
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Wegen den Schwarzen Furien hätte ich eine schöne Idee: Da ich die schwarzen Furien eher als Amazonen sehe und sie mir auch so vorgestellt wurden, könnte man als Metaplot für eine Chronik die Findung der wahren Wurzeln der Amazonen machen. Hab da letztens mal eine schöne Doku gesehen, wo gesagt wurde, dass die eigentlich aus der Mongolei kommen und dort hin und wieder noch Mädchen mit heller Haut und blonden Haaren auftauchen (Erben der Amazonen).

Nun aber genau dieser Amazonen Aspekt is wohl das was viele (zumindest was mich betrifft) nicht austehn können. Ein Stamm nur aus männerhassenden Emanzen? Braucht man dafür wirklich nen ganzen Stamm? Wenn jemand sowas bei mir spielen will rat ich ihm gerne zu ner Get Valkyre.
Ich bin da mit meinen antik/griechischen gleichberichtigten Black Furies recht zu Frieden. (naja zumindest mehr als vorher ;))
Is halt alles geschmacks Sache.


Ausserdem denk ich nicht das Knochenbeisser unbedingt in Städten leben müssen. Die leben da wo man sie leben lässt.
Und wenn die Garou das wahre Gesicht der Stadt erkennen, sollte das doch eigentlich ein Grund sein da zu bleiben und etwas dagegen zu unternehmen. Als tapferer Garou läuft man doch nicht vor dem Feind und den Gefahren davon, oder? ;)

Sehr viele Garou haben bei mir immer noch einen starken Bezug zum städtischen Leben. Nur weil sie plötzlich ihre erste Verwandlung hinter sich haben, werden sie ja nicht zu verschrobenen Einsiedlern in der Wildnis. Und das hat auch nichts mit dem Stamm zu tun. Stichwort Handy, Auto, Wohnung, Computer.
 
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Cifer schrieb:
Oder warte bis Doomguard mal wieder vorbeischaut...

Was zum Beispiel bei den Get of ein interessanter Aspekt ist, ist die Verbindung zum dritten Reich (wenn man die denn in der Spielrunde einbindet), an der sich der Stamm gespalten hat. Die Adaption der nordischen Mythologie (Odin ist eigentlich der Böse!) scheint auch nicht so schlecht zu sein, obwohl ich mich mit dem Original nicht auskenne.

da wird man doch glatt motiviert ;)

ich mag es ja, mythen, oder geschichten die legenden oder mythen sind, zu verbinden.
meine liebste selbstentwickelte story ist immer noch die vom schwert dunkle rache http://people.freenet.de/caern/sean4.html#schwert
in der das rudel fenrir und schattenlordmythen im reich der legenden auf der spur ist.

in http://people.freenet.de/caern/seanerzaehlt.html#feuertaufe

geht es um einen ritus der erneuerung am caern der blutfaust, dem caern der fenrir im schwarzwald. natürlich läuft er blutig ab, aber auch mit zwischenfällen. das rudel sieht sich zwischen wettkampf und hinterlistigem einfluss des wyrm.

zur ganzen odin- und nordische mythenthematik muss man sagen, dass man da ein bisschen seine eigene sicht finden muss, da sich die stammesbücher teilweise widersprechen. im ersten ist odin ein weiser guter gott (bzw. incarnae) im 2. ist odin eher böse und der rote stern wird als auge odins bezeichnet, was ich allerdings inkonsequentz finde, da die anderen asen immer noch "gut" sind. muss man wissen, wie sehr man den wyrm in die asen hineinbringen möchte, oder ob sie unabhängig davon existieren sollen. die originalmythologie würde es eher nahelegen, dass loki zum wyrm zählt und die anderen asen nicht. so oder so, ist die grosse midgardschlange einer der aspekte (oder sogar persönlich) des wyrm, der in der apokalypse (ragnaröck) sowohl von thor als auch fenris bekämpft wird (der sich ja in der originalmythologie mehr mit heimdall kloppt).
in beiden mythologien ist fenris im moment festgekettet und wird erst zur apokalypse seine bande brechen.

so, ich persönlich mag diese mystischindianischen geschichten auch sehr. meine liebste story, bei der ich die ehre hatte, zu spielen (die anderen beiden hab ich geleitet), ist immer noch der winterbringer: http://people.freenet.de/caern/sean3.html#winterbringer

in http://people.freenet.de/caern/einhorn.html#soehne
nimmt das rudel (ein anderes ;) ) an einem indianischem ritual teil und gewinnt erkenntnisse.

zur 3. reich-geschichte:

auf jeden fall ein interessanter punkt. von "gespalten" würde ich nicht unbedingt reden, es war doch eher die minderheit der fenrir, die unter hitler kämpfte. diese problematik wird aber auch gut in folgendem thread besprochen und hat imo auch ne menge tiefgang, die man sicher auch bei einem fenrir-philodox finden kann.
http://blutschwerter.de/showthread.php?t=12845


stehe für rückfragen zur verfügung.

lg
 
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Wow,

das ist ja super viel Material. :Sdanke:
So langsam kriegen wir ja echt viele Aspekte hier zusammen, die mal richtig interessant sind. :]

@Doomguard

da ich die Stammesbücher nicht gelesen habe sondern nur die nordische Mythologie kenne, hätte ich mich eh daran gehalten. Das wäre dann sehr nah an der Mythologie gewesen.


Wie sieht es eigentlich mit anderen Erzählungen aus der Edda aus?
Oder mit germansichen Heldensagen?
Diese könnte man doch relativ leich adabtieren.
ODer man macht eine Chronik um die Zeichen der nordischen Apoklypse in denen die Chraktere leicht abgewandelt den Antagonsiten gegenüber stehen, die auch die Helden vor sich hatten.
Das wäre dann ein großer "Wir sind in die Fußstapfen der Helden getreten" Plot oder ein "Moment mal, kenn ich dass nicht irgendwoher" Plot.

Klar wissen die charaktere dann, was passiert aber das sit doch auch irgendwie der Reiz, wenn sie es herausgefunden haben und es mit der Angst zu tun bekommen, dass z.B ihr letztes Abenteuer zum Ende der Apokalypse beigetragen hat. :D

Was haltet ihr davon?

und hat noch wer Ideen für andere Stämme, wie man die innovativ beleuchten kann?

Grüße

Cutter
 
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Falkenschwinge schrieb:
Nun aber genau dieser Amazonen Aspekt is wohl das was viele (zumindest was mich betrifft) nicht austehn können. Ein Stamm nur aus männerhassenden Emanzen? Braucht man dafür wirklich nen ganzen Stamm? Wenn jemand sowas bei mir spielen will rat ich ihm gerne zu ner Get Valkyre.
Ich bin da mit meinen antik/griechischen gleichberichtigten Black Furies recht zu Frieden. (naja zumindest mehr als vorher ;))
Is halt alles geschmacks Sache.


Ausserdem denk ich nicht das Knochenbeisser unbedingt in Städten leben müssen. Die leben da wo man sie leben lässt.
Und wenn die Garou das wahre Gesicht der Stadt erkennen, sollte das doch eigentlich ein Grund sein da zu bleiben und etwas dagegen zu unternehmen. Als tapferer Garou läuft man doch nicht vor dem Feind und den Gefahren davon, oder? ;)

Sehr viele Garou haben bei mir immer noch einen starken Bezug zum städtischen Leben. Nur weil sie plötzlich ihre erste Verwandlung hinter sich haben, werden sie ja nicht zu verschrobenen Einsiedlern in der Wildnis. Und das hat auch nichts mit dem Stamm zu tun. Stichwort Handy, Auto, Wohnung, Computer.
Hm, ich würd mich da eher auf die Geschichte beziehen. Amazonen waren keines Wegs Männerhasserinen. Sie waren ein Volk, wo die das Matriachat geherrscht hat und das berühmt wurde durch ihre reitenden Kriegerinnen. Also seh ich da nicht so schwarz für Männer, sie haben nur eine andere Stellung, die nicht unbedingt schlecht ausfallen muss.

Das mit der Stadt hab ich eher für Welpen nach der ersten Verwandlung gemeint. Da sie noch zu schwach sind, würde ich sie zuerst in die Wildnis zum Trainieren schicken, um später die Stadt säubern zu können. ;)

Und ja, ich bin auch der Meinung, dass die Garou nicht ihr altes Leben einfach so aufgeben. Trotzdem werden nie alle so stark etwas mit Technik zu tun haben wie ein Glaswalker. Ich würd's ehrlich gesagt auch seltsam finden, wenn ein Garou im 20. Jh. nicht mit nem Handy oder einem simplen PC umgehen kann (mal vorrausgesetzt er ist in dem entsprechenden Alter, wo er das schon kenn).
 
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Nex schrieb:
Ich würd's ehrlich gesagt auch seltsam finden, wenn ein Garou im 20. Jh. nicht mit nem Handy oder einem simplen PC umgehen kann (mal vorrausgesetzt er ist in dem entsprechenden Alter, wo er das schon kenn).

vorrausgesetzt, er ist homid ;) .

zu den furien ist mir bisher leider noch nicht so eine pralle storyidee eingefallen, wenn du da, auch gerne mit bezugnahme auf amazonischen oder griechischen hintergrund, gute ideen hast, wie die thematik zentrale rolle für eine story eines gemischten rudels hat, würde ich mich freuen :).
 
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Ja, davon geh ich meist bei Anfänger aus. ;)

Ich kann mir ja mal was überlegen, grob und dir dann den Rest zum Weiterspinnen lassen. Ok?
 
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@Doom: Was wäre, wenn ich geschichtlichen und mythologischen Aspekt mische? Auch an sowas Interesse?
 
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O.k. Ich sehe auch ein, dass ein Humid nicht einfach alles hinter sich lässt, nur weil er seine erste Wandlung hinter sich hat. Aber eigendlich hat er ja, im Normalfall, nie einen sonderlichen Bezug zu der menschlichen Gesellschaft aufgebaut, da sie das Tier in ihm bemerkt haben und er somit immer als Außenseiter und Einzelgänger unter ihnen existierte.
Normalerweise sollte er sehr froh sein, eine neue "Familie" unter den Garou gefunden zu haben und, dank seines Rudeltriebs, schnell versuchen sich in diese neue Gemeinschaft einzugliedern und nicht einfach bei seine alten Kumpels gehen, wenn er denn welche hatte, und normal weiterleben.
Natürlich kann so ein Werwolf noch immer ein Handy oder einen PC bedienen, aber hochgradig stressige Sachen, wie zum Beispiel der Konzernkrieg der Glaswandler sollten ihm eigendlich, dem Zorn sei dank, nicht möglich sein.
Außerdem beeinflusst der Fluch immernoch jegliche Beziehungen zu Menschen.
 
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Trotzdem wird es vielleicht Menschen geben, die er gern hat oder liebt (selbst Werwesen können sowas haben, auch wenn die Gefühle nicht erwiedert werden) oder es gibt Kinfolk. Ein Garou nach der ersten Verwandlung wird erst eine Weile brauchen bis er einmal verstanden hat was er ist und was er nun mit sich anfangen soll, er braucht eine Abnabelungszeit.
 
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@Nex die Abnablung ist teilweise in einzelnen Stämmen gar nicht mal so stark gegeben...

a) sind nicht alle Garou Lost Cubs und damit bekannt das sie Garou werden, und oft in Obhut von Kinfolk (mama, Tante, Schwester)

b) wird das bei Stämmen wie die Fianna noch verstärkt die ja nun auch im Kinfolkbereich starke Sippenverbände haben und oftmals auch ganz normal eher unter sich bleiben... Das trifft auch auf die Wendigo, Get of Fenris oder schwarze Furien zu... von Silberfängen mal ganz zu schweigen...

Dadurch hat man natürlich nachd er Wandlung immernoch Kontakt zu den Leuten die man vorher kannte... einfach weil sie Kinfolk sind...
 
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@Honig: Ja, das weiß ich. Hab's vielleicht zu verallgemeinert, aber ich hab schon weiter vorne geschrieben, dass ich das alles auf Anfängergruppen bezieh (oder werd ich jetzt schon seniel?). Mir ist das alles sehr klar, vor allem bei den Fianna.

Aber ich als Spielleiter würde für Anfänger schon einige Lost Cubs wählen, da der Spieler einfach leichter in das System reinkommt. Das ist halt meine Erfahrung
 
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oh sorry... hab net den Anfang gelsen... sondern nier hier das gelesen und meinen Senf dazu gegeben *sich schuldbewußt verkriech*
 
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Ne, ist ja schon ok, außerdem geht das ja eh schon fast ins OT. ;)
 
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Ich wollt an der Stelle noch anmerken, dass nicht alle Werwölfe von ihrem Zorn bessesene Monster sind. Vorallem Theurgen und Ragabash können sich da ohne Probleme zurückhalten, an "Konzern Kriegen" teilnehmen und werden auch nicht besonders von Menschen ausgegrenzt. Müssen ja nicht alle "Killer Ahrouns" mit 10 Zornpunkten und ohne soziale Fähigkeiten sein. ;)
Ausserdem muss man ja nicht alles allein machen, wozu hat man denn seine Blutsgeschwister. An diesem "Konzern Kriegen" beteiligen sich ja bei weitem nicht alle Glasswandler und es ist sicher nicht das was den Stamm definiert.

Der Vorteil den die Garou aus ihrer Verbindung zu den Geistern erhalten, sollte man übrigens in so einem Fall nicht unterschätzen. Dann überred ich halt mal ne Netzspinne dazu das Computernetzwerk des Ventrue lamzulegen, mal schaun was er dagegen machen will. ;)

In unserer heutigen Zeit wär es ausserdem einfach absurd, wenn es keine Werwölfe gebe die sich besonders(!) mit dieser Thematik ausseinander setzten, so wie es die Glasswanlder tun. Die Garou sind ja zu Großteil nicht vollkommen weltfremd.
Die Homid geborenen sind nunmal als Menschen aufgewachsen und nicht als Garou oder Wölfe.
Ich geh natürlich sowieso davon aus das sich die meisten Homid mit den Grundlagen der Zivilisation auskennen, bei den Glasswandlern tritt dieser Aspekt nur eben sehr in den Vordergrund.

Was spricht zum Beispiel gegen einen Fianna Hacker oder einen Shadowlord Konzernchef? Ziemlich naheliegende Charakterkonzepte, wenn ihr mich fragt.

Und wenn wir grad bei Ausgrenzung durch die Gesellschaft sind. Das Internet stellt da doch die perfekte Möglichkeit da dies zu umgehen. Was interessiert meinen gegenüber mein Inners Tier, wenn ich nur mit ihm "chate"? Und schon haben wir einen neuen potentielen Glasswandler.

Wenn ich nicht durch die Werwolf Gesellschaft auf meine zukünftige Rolle als Garou vorbereitet werd, dürft ich mich allgemein recht schnell in den Reihen der Glasswandler und Knochenbeisser wiederfinden. Und da die Kinfolk Netzwerke in der heutigen Zeit stellenweise schon sehr am brökeln sind und immer mehr Garou aufwachsen, ohne das sich jemand um sie kümmert... naja...
Die Glasswanlder sind für einen modernen Menschen einfach ne sehr gute Wahl, da man sich sicher leichter mit deren Weltanschaunung identiefiezieren kann, als mit der von einem der andern Stämme.
 
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Gut, dann mach ich mich an die Arbeit. Im Laufe der Woche wirst du dann ne PN bekommen. ;)
(Ist zumindest leichter als ne HG Geschichte für meine Malki.)
 
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@Falkenschwinge

Naja, darüber kann man sich noch lange streiten, aber ich ziehe die weniger urbanen Werwölfe einfach den mehr Urbanen (Speziell den Glaswandlern) vor.
Für mich passen die einfach nicht in mein Bild von Werwölfen.
Aber, dass sehen anscheinend viele anders.
 
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