Chronikideen

Cutter

Lasombra
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1.636
Hallo Leute,

wie der Name des Threads schon sagt, geht es um Chronikideen.
Habt ihr einen bestimmten roten Faden, der euch besonders gut gefallen hat, den ihr in eurer Chronik benutzt habt?
Oder habt ihr Ideen für Chronikansätze?

Aber auch was man auf gar keinen Fall nach euer Meinung in eine Werwolfchronik einbringen sollte, kann hier reingeschrieben werden.

Ich bin echt gespannt, was dabei so rauskommt und wie ihr Werwolf spielt.

Gruß

Cutter
 
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mh also wenn man mal von den üblichen verdächtigen also versunkenen cearns und mächtigen fetischen dennen man hinterher jagt absieht fänd ich ne cronikum nen ronin ganz interessant... sprich das pack braucht aus irrgendwelchen gründen dessen hilfe oder er deren und letztlich sehen die spieler was er eigentlich tut warum er ronin wurde und ob ihm das gefällt usw.. ich denk da könnte man einiges machen.

was meiner meinung nach auf keinen fall reingehört is der ganze glaswalker unsinn usw irrgendwie killt das meiner meinung nach ein bissel die grundstimmung bei werwolf. aber das is sicher ganz stark geschmackssache.
 
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Ich denke, man kann fast alles einbaun, wenn der SL gut ist, es seinem Erzählstil entspricht und es der Gruppe gefällt (worauf es eigentlich immer rausläuft).

Also wir haben gerade ne Mega Chronik am Laufen, wo es grob gesagt, um Wiedergeburt, die Entwicklung der ganzen "Rassen" in der WoD 1.0, ihre Beziehung zu einander und die Geschichte geht. Ist, denk ich, recht spannend für alle Beteiligten, weil auch das Setting sich ändert, so wie die dazu gehörige Zeit (Ägypten in Ägypten; Kelten in Irland; ...).

@Artes: Das mit dem Ronin klingt interessant und wär was für ein PAck, das schon lange zusammen ist, aber vielleicht noch nicht so ganz 100%ig in der Gesellschaft (1Ritus oder vielleicht gerade beim 2. Abenteuer zusammen). Darf man das übernehmen?
 
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@Nex

Interessanter Ansatz mit der wiedergeburt und der Entwicklung der gesamten Rasse.
Wärst du bereits mehr Preis zu geben wie eure SL as managed? :))

Gruß

Cutter
 
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Was ein großes aber im nachhinein bekommt ist der Seelenbruder der´n der SL meiner Fianna verpasst hat.

Als wir ihn kennenlernten war er Fianna blutsgeschwister und arbeitete als Tänzer in ner Disco, später hat sich rausgestellt das er zur Hälfte Sidhe ist und zu nem kleinen Teil Werfomorer. Ganz später haben wir rausgefunden das er vor 200Jahren als Halbwhitehowler halbsidhe geboren wurde und durch Pentex versuche zum rest verändert wurde, sorry aber das war obwohl schön zu spielen im nachhinein zu ANDERS!!!!!
 
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@Cutter: Ich und mein Schatz machen SL. Was willst denn leicht genau wissen?
 
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@Nex,

mich würde der Aufbau dieses Metaplots doch sehr interessieren und welche Sachen ihr darin einwebt um diesen Faden klar erkennbar werden zu lassen.
Ich weiß, ich drücke mich recht allgemein aus, aber eben drum möchte ich mal einen kleinen Abriss eurer Chronik lesen.

Gruß

Cutter
 
AW: Chronikideen

was meiner meinung nach auf keinen fall reingehört is der ganze glaswalker unsinn usw irrgendwie killt das meiner meinung nach ein bissel die grundstimmung bei werwolf. aber das is sicher ganz stark geschmackssache.
Was ist denn überhaupt die Grundstimmung?
Ich kann zum Beispiel mit den indianischen Stämmen nichts anfangen, finde aber den Technogaianismus der Glasswalker und Bonegnawer sehr cool.


Ich finde an Werwolf unter anderem interessant, dass es zwar die Guten (tm) gibt, aber die sich in quasi nichts einig sind, mal abgesehen davon, dass Gaia toll ist. Die Fenris sind der Ansicht, dass man sich einfach mit dem Wyrm prügeln sollte, die Uktena hoffen, dass niemand rausfindet, was eigentlich unter ihren Caerns lagert, die Glasswalker sind drauf und dran, sich zur Weberin abzuspalten, die Talons meinen, dass man die Menschheit ausrotten sollte...
 
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Ich finde an Werwolf unter anderem interessant, dass es zwar die Guten (tm) gibt, aber die sich in quasi nichts einig sind, mal abgesehen davon, dass Gaia toll ist.

Ich fand an Werwolf eigentlich immer schön, dass die Garou nach menschlichen Masstäben eigentlich nicht unbedingt die Guten sind. Ich setz meine Spieler eigentlich immer gerne in moralische Zwickmühlen, wobei ich ihre Prioritäten und ihe Moralvorstellungen auf die Probe stellen kann.

Die Interaktion und das Zusammenspiel zwischen den Stämmen, mit ihren verschiednen Ansichten hat mir aber auch immer besonders gefallen.


Mit den Indianer Stämmen und den Black Furies kann ich allerdings auch überhaupt nichts anfangen. Kommen daher in meiner Cronik auch nicht vor.
Die Glaswandler/Knochenbeisser haben allerdings auch bei mir besondern Anklang gefunden. Mit denen kann man einfach herrliche Charaktere machen.
 
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naja ich hab ja geschrieben das das geschmacksache ist aber ich find halt das es bei werwolf eben mehr um den spirituellen kampf gegen den wyrm geht und da haben mg`s und battelmechs irrgendwo net so viel verlohren. zumindest empfinde ich die da als nicht sehr stimmig...
 
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Und der Kampf gegen den Weber? Da könnt ich mir "Mechas" schon vorstellen. Vorallem irgendwo im Umbra. :D

Der Kampf gegen den Wyrm ist sicherlich ein wichtiger Aspekt, aber ich rück lieber die Werwolf Gesellschaft, den Umgang mit Menschen (vorallem denen aus seinem "alten Leben") und den Kampf mit sich selbst in den Vordergrund.
Der Kampf gegen den Wyrm hat bei mir halt auch oft was tragisch heldenhaftes.

Aber in Werwolf kann man einfach so viel machen. :D
 
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Falkenschwinge schrieb:
Aber in Werwolf kann man einfach so viel machen. :D
Japp, das find ich bei Werwolf toll. Das Spiel passt sich dem Erzähler an und nicht umgekehrt. ;)
 
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Erstmal ein herzliches Danke für eure zahlreichen Antworten, :respekt:

nun um etwas auszuholen, warum ich überhaupt diesen Thread ins Leben gerufen habe...
Ich hatte bis dato nur eine Werwolfrunde, doch mir persönlich kam mir das System, so wie es mir als Spielerin vorgestellt wurde doch etwas falsch vor.
(Was wohl auch zum großen Teilen an der SL lag)
Aus diesem Grund wollte ich wissen, wie man Werwolf sonst noch spielen kann und wieviel Tiefe das Spiel wirklich hat.

Nun zum Glück für mich, hatte ich den neuerlichen Glücksgriff an einen wirklich guten Spielleiter in Sachen Werwolf zu geraten, der auch eben jene Themen angeschnitten hat, die Falkenschwinge bereits erwähnt hat.
Das Abrücken in eine Geheimgesellschaft und der Kampf um das eigene Ich, sowie das Sozialgefüge unter den Garou.
Naja so weit sind wir in der Chronik noch nicht, als dass mein Charakter überhaupt eine Wyrmkreatur jemals gesehen hat.
Aber Spaß macht es trotzdem, denn mein Charakter hat schon so genug Probleme gerade, da wären Wyrmkreaturen mal eine schöne Abwechslung. ;)

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Mit den indianischen Stämmen kann ich mich ebenso wenig identifizieren.
Jedoch da ich das Stadtsetting mag, rücken natürlich Knochenbeisser und Glaswandler sehr in den Fokus des Spiels.

Naja Black Furies sind auch so ne Sache, da dieser Emanzipismus doch häufig bei den Spielern, die so einen Charakter spielen jeder Grundlage entbehrt und die Charaktere sehr eindeminsional macht.
Vielleicht ist es aber auch ganz anders und meine Wahrnehmung ist nur etwas schief oder so. ;)
Wie sieht es eigentlich bei den Get of Fenris aus? Gibt es das mehr Chronikmöglichkeiten als ich hau den wyrm ein paar aufs Maul?
Oder gibt es hier jemanden der besonders stimmige Black Furie Chronikteile zu präsentieren hat?

best greetz

Cutter
 
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Die Black Furies haben ehr zu bieten als (dummen idiotischen, intoleranten) Emanzipismus- ich finde es schade, dass sie leider immer unter diesem Bild untergehen.

Die Black Furies entstammen der griechischen Kultur- mit allem was das an stimmungsvoller Mystik mit sich bringt (stell dir beispielsweise eine Black Furie Theurgin als delphisches Orakel vor). Sie verstehen Gaia (u.a - man denke an Demeter, Athene, Aphrodite, ... - die die Furies, soweit ich mich erinnere, alle als Aspekte Gaia verehren) als Mutter. Die Furies glauben, dass Frauen Gaia naeher sind (und damit auch mehr die Verantwortung fuer alles aus ihr entstandene uebernemmen muessen, die Gaia den Garou gegeben hat), weil sie ihr aehnlicher sind ("koennen selber Muetter sein und verstehen Gaia daher besser, gaia klingt weiblich, vielleicht ist sie es ja").

Die angeblich die Black Furies ausmachende Maennerfeindschaft passt da nicht besonders gut hinzu, wie ich finde,- und ist definitiv nicht unbedingt ein Merkmal der Mehrheit der Furien.

(Es gibt nachvollziehbare aber nun mal eher dumme Erklaerungen fuer eine Abneigung der Black Furies gegen Maenner:
- Frauen seien, da Gaia aehnlicher, auch besser- eine nette praktische Methode sich selber toll zu fuehlen, mehr aber auch nicht
- Maenner unterschaetzen/ unterdrueckten Frauen und sie muessten sich wehren- gibt unleigbare historische Belege fuer derlei, aber kein Grund zu uebertreiben und den gleichen Mist selber zu machen)

Kurz zusammengefasst: Die Black Furies sind ein besonders gutes Besipiel fuer einen Stamm, bei dem das angebliche stereotype Bild schlicht und einfach grob verfaelschend ist.

Genauso, als wuerde man behaupten, alle Knochenbeisser seien feige oder alle Gets seien dumm- es gibt Gruende fuer solche Aeusserungen, aber sie sind nichtsdestotrotz falsch.
 
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Erstmal Danke Stargazer,

unter den Aspekten hab ich black Furies noch nie gesehen.
Dieser Aspekt eröffnet einen wirklich neue Möglichkeiten und Spielweisen für diesen Stamm.
Vielleicht magst du uns dazu mal noch mehr Möglichkeiten aufzählen oder näher bringen. ;)

Jedoch bin ich noch immer der Meinung, dass es auch häufig, wie bei allen Stämmen so ist, dass der Spieler oder eben der Erzähler sehr schnell ein nicht mehr wegzurückendes Bild von einem Stamm formt und es gerade bei den Black Furies, für mein Empfinden recht schwierig ist dort ein Bild zu erstellen, das nicht gleich in eindeminsionalen Emanzipatismus abrdiftet.
Vielleicht ist es bei den Gets ja genauso ioder es liegt einfach daran, dass man sich selbstverständlich mit seinen favorisierten Stämmen besser identifizieren kann und sie somit besser darstellt und sich dort mehr Mühe gibt.
 
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Die Get sind auch einer meiner lieblings Stämme. Stärke kann sich ja in vielerleih Hinsicht ausdrücken. Schau dir die Get doch einfach mal mit dem Focus auf die nordische Mytholgie an. Denk doch mal an eine heldenhafte Kriegerkultur. An nordische Druiden, an wortgewandte Skalden, an einfalsreiche Trickser usw.
 
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Oder warte bis Doomguard mal wieder vorbeischaut...

Was zum Beispiel bei den Get of ein interessanter Aspekt ist, ist die Verbindung zum dritten Reich (wenn man die denn in der Spielrunde einbindet), an der sich der Stamm gespalten hat. Die Adaption der nordischen Mythologie (Odin ist eigentlich der Böse!) scheint auch nicht so schlecht zu sein, obwohl ich mich mit dem Original nicht auskenne.
 
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Hab meine Leute gestern erst zu ihren vergangenen Leben ins Dritte Reich geschickt. Da konnte der Get mal seine faschistischen Machtfantasien am Knochenbeisser ausleben. War aber sehr, sehr interessant. Ging um die Thule Geselschaft.


Die Black Furies hab ich bei mir auch angepasst. Mehr in Richtung griechisch/antike Mythologie und ohne Maennerfeindlichkeit. Sprich die nehmen bei mir genauso Männer wie Frauen auf.
Trozdem kommen sie bei mir nicht vor und ich hab sie mehr auf den Türkisch/Grieschischen Raum beschränkt. Das ganze passt einfach nicht in mein Werwolf Bild.
 
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Also mir gefällt nicht, dass die meisten Spieler wie Spielleiter Werwölfe einfach nur als Urbane Raubtiere sehen und deshalb viele Chroniken praktisch nur in Städten spielen. Deshalb mag ich auch die Glasswandler nicht, dieses ganze cyberpunkige Zeug mit der Beherschung von Maschinen und Machtkämpfe zwischen Werwolfkonzernen und Wyrmkonzernen passt einfach nicht in mein Bild von Werwolf. Meiner Meining nach sollten dei Städte für Werwölfe etwas unheimliches und bedrohendes darstellen, in das man sich nie ganz einfinden kann, da sie von anderen Mächten beherscht wird.

Natürlich ist es schwerer Geschichten in der Wildniss spielen zu lassen, da in Städten ja einfach immer neue Antagonisten auftauchen könnnen (Städte sind ja soo groß) wärend es in der Wildniss meist noch eine gute Erklährung braucht woher z.B. "diese neue Sorte von fiesen Fumorern" kommen.
Auch gefällt mir der schamanistische Aspekt der Uktena ganz gut, obwohl ich mit den Wendigo nicht besonders gut klarkomme.
Meine Lieblinge sind und bleiben aber die Stillen Wanderer. Aus ihrer eigenen Heimat vertrieben, nirgendwo sesshafft, hang zur Einsamkeit (für Werwölfe eigendlich ein Unding).

Aber es stimmt schon, Werwolf ist ein ziemlich freies Spiel und jeder kann sich den Aspekt raussuchen, den er bevorzugt.
 
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