Star Trek [CBS, Netflix] Star Trek Discovery

Also, ich finde die Serie auch unterhaltsam. Einzelne der Motive/Plots sind schönes SciFi. Ich finde auch das es zu Star Trek passt.

Aber offensichtlich bringt die ganze Sache auch einiges an Wehleidigkeit:

Warum mussten die Klingonen erneut optisch angepasst werden?
Wenn es wirklich in der 'klassischen' Zeitlinie spielt, muss dann nicht am Ende alles ungeschehen gemacht werden?
Der Spore-Drive muss aus irgend einem Grund für die ganze Zeit von TOS bis VOY keine Alternative zum klassischen Warp-Antrieb sein, sonst hätten den ja in der Zukunft alle.
Die Gefahr des Parallel Universums darf ebenfalls nicht publik gemacht werden, denn Spock und Kirk wissen ja nichts darüber, als ihnen der selbe Unfall passiert, wie Lorca.
 
Also, ich finde die Serie auch unterhaltsam. Einzelne der Motive/Plots sind schönes SciFi. Ich finde auch das es zu Star Trek passt.

Aber offensichtlich bringt die ganze Sache auch einiges an Wehleidigkeit:

Warum mussten die Klingonen erneut optisch angepasst werden?
Wenn es wirklich in der 'klassischen' Zeitlinie spielt, muss dann nicht am Ende alles ungeschehen gemacht werden?
Der Spore-Drive muss aus irgend einem Grund für die ganze Zeit von TOS bis VOY keine Alternative zum klassischen Warp-Antrieb sein, sonst hätten den ja in der Zukunft alle.
Die Gefahr des Parallel Universums darf ebenfalls nicht publik gemacht werden, denn Spock und Kirk wissen ja nichts darüber, als ihnen der selbe Unfall passiert, wie Lorca.

Ja, mit den Klingonen hätte das nicht sein müssen.

Die aktuelle Folge weist ja stark darauf hin das es nicht so bleibt wie es ist.
Wenn also z.B. die Discovery es schafft in der Zeit zurück zu reisen kann sie die Ereignisse ändern. Dadurch passiert das gar nicht und muss auch nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Dann bleibt ggf. sogar T'Kuvma und einigt die Klingonen, dann beschäftigen die sich vielleicht mehr miteinander?

Und die Discovery wird die Keimzelle der Sektion 51 die sozusagen über die Zeitlinie wacht.
Interessantes Konstrukt. Oder?

Ich erwarte was die Konflikte angeht in Season 2 kleinere Brötchen.
Dafür mehr trekkige Abenteuer.
 
Die zweite Staffel ist für dieses Jahr noch angekündigt und ja, der Krieg wird wie vermutet abgeschlossen. Die Crew begibt sich dann mehr auf Entdeckungsreise:

Star Trek: Discovery – So anders wird Staffel 2
“Für uns fühlt sich Staffel 2 so an, als würden wir einen ganz neuen Roman schreiben. Die Freude darüber ist natürlich riesig“, so Produzent Aaron Harberts im TVMovie.de-Interview. Während die 1. Staffel der Sci-Fi-Serie vor allem von der kriegerischen Auseinandersetzung mit den Klingonen handelt, soll sich Staffel 2 von „Star Trek: Discovery“ viel stärker zu den Wurzeln der Serie bewegen.

„Natürlich haben wir uns gefragt: Was ist das nächste große Thema? Wer werden die neuen Figuren? Was wird der neue Konflikt? Die 1. Staffel dreht sich natürlich um das Hauptthema Krieg. Zwei Zivilisationen, die Klingonen und die Föderation, die im Konflikt stehen, obwohl sie sich nicht in allen Punkten unterscheiden. Und es ging auch darum, wie die Angst vor dem Unbekannten plötzlich Überhand nimmt. Genauso wie in der politischen Realität unserer Zeit“, so der Produzent.


Doch in Staffel 2 wird "Star Trek: Discovery" sich auch dem größten Wunsch der Fans öffnen, wie Aaron Herberts gegenüber TVMovie.de enthüllte: "Mir ist klar, dass viele Fans den Entdeckungs-Aspekt von ‚Star Trek‘ vermissen. Davon werden wir in Staffel 2 definitiv viel mehr sehen. Erforschung und Entdeckung, die Grundpfeiler des „Star Trek“-Universums, werden für uns im Mittelpunkt von Staffel 2 stehen und wir sind schon sehr gespannt, worauf das hinauslaufen wird.
https://www.tvmovie.de/news/star-tr...ix-erste-details-zu-staffel-2-exklusiv-96755#
 
Ich werde kein Mykologe. Ich weiß wie Pilze ungefähr aufgebaut sind, wie die Früchte entstehen, habe auch schon ein paar Sachen dazu gepostet, zB. kann man mit Pilzen Häuser isolieren - aber auf einen anderthalb Stunden langen Vortrag hatte ich keine Lust zu. Doku vielleicht aber Vortrag ist mir zu langweilig :sleep:

Was sind denn die Highlights (Sprungpunkte?)?
 
Ich werde kein Mykologe. Ich weiß wie Pilze ungefähr aufgebaut sind, wie die Früchte entstehen, habe auch schon ein paar Sachen dazu gepostet, zB. kann man mit Pilzen Häuser isolieren - aber auf einen anderthalb Stunden langen Vortrag hatte ich keine Lust zu. Doku vielleicht aber Vortrag ist mir zu langweilig :sleep:

Was sind denn die Highlights (Sprungpunkte?)?


Schwierig.
In einer Dokumentation kriegst Du hübsche Bilder und Animationen.
Hier kriegst Du einen 90 Minuten Rundumschlag über Pilze und deren wichtige Rolle für die Umwelt.
SO um 0:45:00 spricht er über Tschernobyl und Fukushima, aber schon davor gibt es eine Menge das man lernt.

Schau es Dir an und dann kriegst Du vielleicht eine Ahnung warum er unter die 50-ig einflussreichsten Wissenschaftler unserer Zeit nominiert wurde.
Der Vortrag ist nie langweilig, man merkt das sich Paul für sein Forschungsgebiet begeistert und das er zu Outside-of-the-Box denken fähig ist.
Also zu dem was die großen Wissenschaftler die Dinge hinterfragen und dadurch neue und auch bahnbrechende Erkenntnisse gewinnen.
 
Und es ist kein Zufall, dass er den selben Namen trägt wie der Schiffsingenieur der Discovery. ;)
 
Nein, wieso sollten die da so einen Zufall reinbauen, wenn sie mit einer kleinen Geste eine größere Aufmerksamkeit für die Frage der Biodiversität und andere Fragen der Zukunft platzieren können?
 
Das war auch eher an Hare gerichtet, der sich ja vor ein paar Seiten über die mangelnde... ja was eigentlich? Plausibilität? Wissenschaftlichkeit? Bin mir gar nicht so sicher, was eigentlich das Problem war... jedenfalls über den Sporenantrieb beschwert hat.
Nicht nur basiert er auf der Idee eines echten Mykologen, der Mykologe wird sogar namentlich genannt. Wir wissen also, "wer . . . die Vision von Sporen, die das ganze Universum verbinden" hatte. Und dass es mehr als nur "reine Fantasie" ist. Wie man auch wissen kann, wenn man "After Trek" guckt.

darum geht es doch genau bei Science Fiction, dass man die Theorie, die man über das Universum hat, in eine Vision umsetzt. Wer bitte hatte die Vision von Sporen, die das ganze Universum verbinden? Das ist reine Fantasie. Dagegen ist Warp theoretisch nachvollziehbar und das Beamen, auch Teleportieren genannt, durchaus im Bereich von Quanten nachgewiesen worden. Wobei man nicht sagen kann, ob es sich um das selbe Teilchen handelt, oder es ein Teilchen ist, dass lediglich die Gestalt nach Vorgabe verändert hatte.

Klar war das Beamen erstmal auch praktisch, weil man die Landesequenzen eines Raumschiffes nicht filmen musste. Die Idee des Teleporters ist jedoch viel älter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Teleportation

Auch der Warp hat eine Seite in Wikipedia erhalten. Suche mir doch mal den Sporenantrieb, bitte. Weil auch niemand im Traum daran denken würde, dass im subatomaren Bereich Leben existieren könnte. Letzteres gehört, mit dem lebenden Raumschiffen aus Farscape, in die Fantasie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Warp-Antrieb
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich mir jedes X-beliebige TED-Video anschauen und die "Begeisterung", die sich kaum von Schwärmerei unterscheidet, ist die selbe.

Die Behauptung, dass Sporen jenseits der Körperlichkeit existieren und zwischen den Paralleluniversen wechseln bzw. irgendwelche "Hymen", die diese verbinden UND es möglich machen, durch sie hindurch diese zu bereisen, ist reine Phantasterei, entbehrt jeglicher Grundlage.

Das erinnert mich daran, dass ich als kleiner Junge auch mal davon überzeugt war, man müsse nur die richtigen Kräuter finden, um eine Silvesterrakete zu bauen. Es ist sicherlich irgendwie möglich, da diese Kräuter auch Kohlenstoff - eine Komponente des Schwarzpulvers - enthalten und damit liege ich wahrscheinlich sogar näher an der Wirklichkeit, als dieser Sporenantrieb. Alleine woher sollen diese Energiemengen herkommen? Da finde ich Tachyonen und Nullenergie interessanter und wahrscheinlicher.

Wenn es nur darum ging, irgendeine phantastische Behauptung über das Universum aufzustellen, finde ich die Vorstellung, dass die Alten über ihren Geist die Unendlichkeiten überwinden können, viel plausibler. Ist aber natürlich Geschmackssache.
 
Naja, mir gefällt die "Pilzerklärug" für den neusten Superdrive auch nicht besonders, aber mal ehrlich, es ist nicht verrückter als andere FTL Antriebe. Man kann sich drüber aufregen, das die Galactica einfach so aus der Realität platzt, wie eine Seifenblase, nur um irgendwo anderes wieder aufzuploppen. Man kann sich darüber aufregen, das so klitzekleine Dilithiumkristalle ausreichend Energie haben UND praktischerweise überall in der Galaxis herumwachsen, das man den Raum dermaßen krass verbiegen kann, um ein Schiff per "Raumzeitunterdruck" so zu beschleunigen, das es zigfache Lichtgeschwindigkeit fliegt. Oder man regt sich über das Stargate auf, das den Raum nicht bloß verbiegt, sondern gleich noch ein Loch reinbohrt, durch das man an den vorher nahe herangebogenen Ort hüpfen kann. Man kann sich über eine Menge aufregen.
Muß man aber nicht.
Es gibt nicht allzuviel, das mich vom Fleck weg begeistert, aber doch etliches, an das ich mich mit der Zeit gewöhnt habe. Discovery gehört da noch zu den besseren Serien, einfach weil mir mehr ge- statt missfiel. Und das wie so oft in Star Trek ein Körnchen Womöglichkeit im ganzen Technobabbel liegt, macht mir die Pilzgeschichte schon etwas sympathischer.
Was den echten Stamets angeht, so kann ich nicht viel über ihn sagen. Aber ein Anzeichen eines Genies ist, etwas zu sehen, was Millionen Menschen schon vorher gesehen haben, sich aber etwas dabei denken zu können, was keiner zuvor gedacht hat. Und diese Vorraussetzung scheint er schonmal zu erfüllen. Also drücken wir ihm die Daumen, so wie wir auch Discovery die Daumen drücken wollen. ;)

LG Sam
 
Da kann ich mir jedes X-beliebige TED-Video anschauen und die "Begeisterung", die sich kaum von Schwärmerei unterscheidet, ist die selbe.

Die Behauptung, dass Sporen jenseits der Körperlichkeit existieren und zwischen den Paralleluniversen wechseln bzw. irgendwelche "Hymen", die diese verbinden UND es möglich machen, durch sie hindurch diese zu bereisen, ist reine Phantasterei, entbehrt jeglicher Grundlage.

Hä?
Wer sagt das ernsthaft?
Das ist ein Story-Vehikel.
Ein Rube-Goldberg-Device.
Für STD erfüllt es seinen Zweck in der Geschichte.

Und wenn ich dann Deinen Anspruch an eine "ausgedachte" (!!!!!!!!!) Geschichte gegen die Aussprüche die Du zum Teil zur Realität tätigst gegenüber stelle, dann denke ich mir das Du hier wirklich eine andere Realität erlebst als die meisten anderen hier im Forum.

Ja, der Sporenantrieb ist neu, man hätte sich auch was anderes ausdenken können und das auf Quantensingularitätsfürze hinauslaufen lassen können.
Nur wäre das AUCH ausgedachtes Technobabbel gewesen.

Das erinnert mich daran, dass ich als kleiner Junge auch mal davon überzeugt war, man müsse nur die richtigen Kräuter finden, um eine Silvesterrakete zu bauen. Es ist sicherlich irgendwie möglich, da diese Kräuter auch Kohlenstoff - eine Komponente des Schwarzpulvers - enthalten und damit liege ich wahrscheinlich sogar näher an der Wirklichkeit, als dieser Sporenantrieb. Alleine woher sollen diese Energiemengen herkommen? Da finde ich Tachyonen und Nullenergie interessanter und wahrscheinlicher.

Selbst für den "stinknormalen" Warpantrieb gibt es nicht genug Energie.
Und "Nullenergie" schöpft Energie aus der Luft?
Warum fliegt dann das Universum nicht augenblicklich auseinander????

Der große Unterschied ist das Du und ich "Nullenergie", "Tachyonen" (die man übrigends noch nirgends nachgewiesen hat!!!!) und Warpantrieb (ich will sehen wie mal Raum so faltet und die Falte dann schneller als das Licht bewegt....), KENNST.
Sporenantrieb ist NEU.

Sporenantrieb ist der Migrant, der Fremde, unter den Antriebsideen.
Und aus dieser unserer Fremdenangst heraus lehnst Du ihn halt ab.

YAY!

Wenn es nur darum ging, irgendeine phantastische Behauptung über das Universum aufzustellen, finde ich die Vorstellung, dass die Alten über ihren Geist die Unendlichkeiten überwinden können, viel plausibler. Ist aber natürlich Geschmackssache.

Star Trek stellt immer irgendwelche Behauptungen auf.
Auch das es irgendwelche Progenitoren gab die die ganzen humanoiden Rassen über die Galaxis verstreut haben.
Was natürlich nur die lahme Erklärung für Spock als Halb-Mensch, Halb-Vulkanier war. Und warum so viele Rassen wie Menschen in irgendwelchen Kostümen mit merkwürdigen Ohren aussahen.

tl;dr:

Was STD hier macht ist Technologie mit Biologie zu verbinden.
Technologie bringt UNS gerade an den Rand der Vernichtung.
Und nur die Biologie kann uns retten.

Vergesst die Elon Musks, haltet euch an die Paul Stamets.
Erst wenn wir lernen uns die Lebensgrundlagen nicht zu entziehen sondern diese zu fördern werden wir auf lange Sicht überleben.
Alleine Technologie wird uns nicht retten. Wir brauchen die Biologie dabei.

Und einer der Punkte ist Biodiversität und Lebensräume zu erhalten und ein Netzwerk an zusammenhängenden biodiversen Lebensräumen unter Schutz zu stellen. Und Technikfolgen mit biologischen Methoden zu bearbeiten.
 
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Was STD hier macht ist Technologie mit Biologie zu verbinden.
Technologie bringt UNS gerade an den Rand der Vernichtung.
Und nur die Biologie kann uns retten.


Vergesst die Elon Musks, haltet euch an die Paul Stamets.
Erst wenn wir lernen uns die Lebensgrundlagen nicht zu entziehen sondern diese zu fördern werden wir auf lange Sicht überleben.
Alleine Technologie wird uns nicht retten. Wir brauchen die Biologie dabei.


Und einer der Punkte ist Biodiversität und Lebensräume zu erhalten und ein Netzwerk an zusammenhängenden biodiversen Lebensräumen unter Schutz zu stellen. Und Technikfolgen mit biologischen Methoden zu bearbeiten.

Unterschreibe ich sofort. Man muss jedoch der Technik zugute halten, dass wir erst mittels derer über die Zusammenhänge in der Biologie Verständnis erlangten - Stamets schaut ja auch nicht in den Himmel oder spricht mit Gott, um zu seinen Erkenntnissen zu gelangen. Und das von dem Du als Lösung sprichst, ist auch nur eine Biotechnologie, nicht die unberührte Natur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du unterstellst allen Menschen vor der Technologie DUMMHEIT.
Menschen hatten schon sehr lange sehr gute Vorstellungen was wirkt und was nicht wirkt.
Vieles an Wissen ist unterdrückt worden oder wird erst gar nicht erst von Wissenschaftlern anerkannt.
Das ist der typische Elitarismus dem Du da aufsitzt.

Eine Erkenntnis die ein Schamane erlangt kann genauso richtig sein wie die eines Wissenschaftlers.
Ebenso die Erkenntnis eines buddhistischen, muslimischen oder christlichen Mönches.

Der Unterschied zwischen damals und heute ist das wir jetzt durchaus, wenn wir nachforschen, sehen können wie Informationen und Botenstoffe im Pilzgeflecht transportiert werden.
Der zweite Unterschied ist das wir heute ein fragmentiertes Wissenschaftsfeld haben und wir haben tolle und wunderbare Erkenntnisse in einzelnen Feldern nur bringen wir sie selten zu einem ineinander greifenden großen Ganzen.

Stamets schaut sich an was Pilze anrichten und freut und wundert sich was die Natur doch für ausgeklügelte Strategien hat die uns nicht im Ansatz einfallen würden. Und, hört man ihm zu, dann klingt da zwischen den Zeilen schon raus das er die Natur/Gott/Geia hier in ihrem Wirken sieht. Er hat Respekt und Ehrfurcht vor der Natur.
Insofern, ja, er schaut auf Gott. Nur zeigt sich ihm Gott in Form und in der Vielfalt der Pilze.

Technokraten und Geschäftsmänner sehen nur Flächen die man für Fabriken planiert und Ressourcen die man zu Geld machen kann.

Wenn Du sagst das ist Biotechnologie, dann kann das den gleichen unmenschlichen technokratischen Anstrich haben wie andere Technologie auch.

Als Gesellschaft müssen wir von einer Technologie- und Profitgetriebenen Gesellschaft zu einer auf Ressourcenschonung, qualitatives Wachstum und Wiederherstellung von Lebensräumen gelangen.
Gerade in Deutschland, wenn Landstriche verwaisen, könnte man das nutzen um größere Flächen verwildern zu lassen, ggf. mit etwas Pilzimpfung aus Urwäldern.
Das dürfen keine Inseln sein, sondern müssen Gebiete sein die sich austauschen können.
Wir brauchen wieder mehr Feuchtwiesen, Moore, Urwälder wo es so gut wie keine Eingriffe des Menschen gibt und wir müssen mit der extensiven Landwirtschaft aufhören, hin zu einer die Nachhaltig ist, Lebensräume für alle möglichen Tiere bietet und keine Monokulturen nutzt.

Also fast 180° anders als das was wir jetzt tun.
Das wird nicht leicht, aber wenn man die Welt enkelsicher machen will, dann ist das ein MUSS.
 
Wäre Dein Ton nicht so anklagend, würde ich Dir einfach ein "Gefällt mir" geben. Aber so fühlt man sich leider in eine Ecke gedrängt, in der es mir so scheint - und das schon seit wir uns unterhalten - dass es keine Möglichkeit eines Miteinanders gibt. Du hast zwar immer wieder gute Ideen und Argumente, lässt aber niemanden daran teil haben, sondern kämpfst die ganze Zeit. Wenn es etwas Übernatürliches gibt, wie Du sagst, was uns etwas mitteilt, ohne dass wir unsere Umgebung manipulieren müssen, warum nicht auch mal darauf vertrauen?
 
Sorry, ich hatte mich an Deiner Wortwahl gestört.
Ein Teil des Problems ist das man alleine mit "anerkannten" am besten harten, Wissenschaften, argumentiert. Und das gibt einem keinerlei ethische Maßstäbe an die Hand.
Der andere Teil des Problems ist das man selektiv weghört sobald eine warnende Stimme aus der Wissenschaft ertönt
Haben wir den CO2 Ausstoß gestoppt oder verlangsamt? In D dadurch das unser Stahl aus Indien, Mexiko und China kommt.
Haben wir aufgehört Antibiotika in der Tiermast zu verwenden? Nö
Haben wir aufgehört Flächen zu versiegeln? Nö
Diversifizieren wir die Landwirtschaft unter ökologischen Gesichtspunkten? Nö, die Maisfelder für Biogasanlagen zeigen eine andere Statistik.
Gibt es Legislative die statt eingebauter Obsoleszenz langlebige Gebrauchsgüter fürdert? Nö
Gibt es Vorgaben wie Energieeffizienz neu zugelassene Haushaltsgeräte sein müssen? Nö
Etc. pp.

Spätestens seit den 1970-ern wissen wir das wir das wir am Ast sägen auf dem wir sitzen.
Aber statt was dagegen zu tun denken sich unsere Wirtschaftsbosse Kampagnen aus um schön so weiter zu machen wie bisher.
Und wir lassen uns einlullen und lechzen nach dem neuesten iPhone oder sonstigen Statussymbol.

Was seinen Erkenntnisgewinn angeht:
Es ist nicht übernatürlich.
Es ist natürlich.
Und wir sind Teil davon.
Aber kein wichtiges Teil.
Und es gibt und gab genug die der Natur lauschen und ihre Lektionen und Erkenntnisse daraus ziehen.
Nur sind es eben Stimmen die uns mahnen nicht alles zu tun was möglich ist.
Und in der wissenschaftsgläubigen und wirtschaftsgläubigen Welt ist ein Stoppen oder Bremsen des Wachstums eine unangenehme Stimme.
Schließlich tragen wir vor uns die Monstranz des Wirtschaftswachstums.
D.h. wir müssen immer mehr immer schneller konsumieren.
Die innere Logik des Kapitalismus gibt dem, der mehr Geld hat Recht.
Und Geld ist eine der wenigen Dinge dessen Qualität alleine an der Quantität gemessen wird.

Fragt sich nur warum?
Warum geben wir uns der Religion des Monetarismus hin?
Gestützt vom HokusPokus der Wirtschaftswissenschaften?

Wir müssen uns anpassen oder die Natur sucht sich ein neues Gleichgewicht wo wir keine Rolle mehr spielen.
Der Natur ist unser Aktienindex und die Menge des virtuellen Geldes auf jedem Konto egal.

Geld kann Dir auch keine Biodiversität zaubern.

Erkenntnisse sind keine Frage der Naturwissenschaften.
Die können Dir sagen WIE etwas funktioniert.

Aber nur Philosophie und die ältere Form, Religion, kann Dir und Mir sagen was ein "gutes Leben" und eine "gute Gesellschaftsform" sind.
 
Du rennst da bei mir offene Türen ein. Ich bewege mich schon seit ich etwa 17 Jahre alt war in der alternativen Szene (Ökobewegung, Esoterik, diverse religiöse Gemeinschaften, Soziale Gerechtigkeit, Emanzipation, Pazifismus, Vegetarismus) - also über dreißig Jahre lang. Mir sind diese Fakten alle wohl bekannt und ich unterstütze die Gruppen so gut es geht - wohlgemerkt meist von zuhause aus. Ich selber möchte auch wieder in eine Gemeinschaft zurück. Diesmal nur nicht in eine Hausbesetzergruppe, sondern in eine frei gewählte, alternative Gemeinschaft auf dem Land.
 
Das war übrigens der ganze Punkt der letzten Folge.

Sag ich mal so, weil ich irgendwie das Gefühl habe, ihr redet gar nicht mehr über Star Trek, obwohl ihr eigentlich doch total drüber redet.^^
 
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