Böhse Onkelz

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Jo, die Diskussion hatten wir ja schonmal. Klar ist, Doomguard, das von dir angesprochene auch schlimm!
Ich würde mir auch keine CD einer Band kaufen, die Kinder töten etc. ernsthaft toll findet oder toll gefunden hat. Da wär mir, ähnlich wie bei den onkelz, etwas mulmig.

Wer das für sich abmachen kann mit den Onkelz, der soll sie hören.

Allerdings reagiere ich auf Rechtsradikalismus tatsächlich sehr allergisch, weil ich das auch tatsächlich ganz schlimm finde.
Ich unterstelle den Onkelz heutzutage so etwas heutzutage nicht mehr, hab aber persönlich Probleme damit.
Das habe ich ja aber schon gesagt.
 
Doomguard schrieb:
na ja, wie schon angesprochen, kinder töten, vergewaltigen usw. ist ähnlich schlimm und wird von vielen heavy(death usw.)-metal hörern tolleriert.
Also entweder hast du keinerlei Ahnung von der Szene, oder du hast schlechte Erfahrungen mit vereinzelten Idioten dieser Szene gemacht. Arschlöcher gibt es in allen Subkulturen!
 
Doomguard schrieb:
na ja, wie schon angesprochen, kinder töten, vergewaltigen usw. ist ähnlich schlimm und wird von vielen heavy(death usw.)-metal hörern tolleriert. da brüllt keiner, nur bei ansatzweise rechtsradikalen dingen reagieren manche allergisch. ich halte das für übertrieben.
Was? Wie bitte? Vergewaltigen, Kinder töten, gut? Tolleriert? Ähm ... WAS?

Du machst mich fertig ...

Sag mal. Bist du Bildleser? Oder Spiegel? Im Spiegel habe ich auch mal einen Artikel über Gothics gelesen (fand recht interessant, wie pervers ich sein muss ...). Scheiße! Was sind das denn für Vorurteile? Ich kenne keinen Metaller, der Vergewaltigung oder Kinder töten tolleriert ...

Masterbrain! Gibt es bei dir Obermetaller noch Sachen, die ich wissen müsste?
 
@Doomguard
Warum ich auf den Rechtsradikalismus allergisch reagiere? Ich dachte nicht, dass ich das erklären muss, aber bitte: Es handelt sich um eine Menschenverachtende Ideologie, die Gewalt toleriert - befürwortet und vor allem ausübt; das Recht einzelner über das Recht anderer stellt; Menschen nur deshalb degradiert weil sie eine ander Hautfarbe, ein anderes Geschlecht (sprich Weiblich), eine andere Nationalität, oder Religion haben; den Mord an Menschen toleriert und rechtfertigt; und so weiter und so weiter. Wenn sie nur eine Meinung vertreten würden, dann könnte ich vielleicht damit leben, aber die Kriminalitätsstatistik spricht eine andere Sprache.
Dazu kommen die Geschichtsfälschungen, ein weiteres Problem, da ich Geschichte studiere und mich ausführlich mit der Geschichte des NS beschäftigt habe...

Die Musik ist eigentlich nur ein kleiner Teil des Übels, eigentlich geht es gar nicht darum. Das sind zwar "geistige Brandstifter", aber es geht um die Szene und ihre Mitglieder an sich. Die Musik ist nur ein kleiner Teil davon.

Der Vergleich zu Metal hinkt also, aber ich gebe zu, dass ich auch ein Abneigung gegen Black Metal und diesen ganzen Gorekram (Cannibal Corpse z.B.) habe - und manchmal auch etwas unkritisch an manche Bands rangehe...
 
Irgendwie fühle ich mich dem Überfliegen des Thread in meiner Meinung bestätigt, dass die meisten ihre linke politische Einstellung in erster Linie damit begründen die Onkelz nicht zu mögen.
Etwas überspitzt dargestellt, aber eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit dem Themas kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Um noch einen draufzusetzen:
99% derjenigen die sich heute als links bezeichnen und fleissig mit dem Finger auf vermeintlich rechte zeigen, wären vor knapp 70 Jahren ganz vorne mitmarschiert.
Lafontaines Fremdarbeiter-Rede aus seinem Palast der sozialen Gerechtigkeit (und die mehr als peinliche Aufarbeitung der linken taz) sowie eine aktuelle Untersuchung, die belegt dass jeder 5. Gewerkschafter offen zu rechtem Gedankengut neigt sind dabei nur einige Beispiele.

Ich weiß nicht warum es für einige so schwierig ist zu kapieren, dass man auch nicht links sein kann ohne dabei zum rechten Ufer zu gehören.

Leben und leben lassen - das sollte man auch den Onkelz zugestehen so lange sie nicht wieder in alte Zeiten verfallen.
 
Doomguard schrieb:
na ja, wie schon angesprochen, kinder töten, vergewaltigen usw. ist ähnlich schlimm und wird von vielen heavy(death usw.)-metal hörern tolleriert. da brüllt keiner, nur bei ansatzweise rechtsradikalen dingen reagieren manche allergisch. ich halte das für übertrieben.
Auch wenn oben schon häufiger Bezug genommen wurde, su würde ich das auch nochmal gern.
Ich denke, Doomguard bezieht sich hier auf den einen oder anderen Text, den die Bands nutzen. Die Aussage ist klar: Diese Text sind hin und wieder *räusper* gewaltverherrlichend oder sogar schlimmer, aber hier steht keiner auf und deutet mit erhobenem Finger auf die Band oder die Höhrer, wahrscheinlich, weil das Stigma des "bösen, kinderfressenden Metalers" schon bekannt ist.
Die Thematik macht es halt, und in vielen Liedern kommt die Thematik Gewalt vor ( als Beispiel mal so klingende Titel wie "Massacred" ; "Chopped to Pices"; "Slowly eaten" (Mortician) ; " Vom Muttermord" ; "Futter für die Schweine" (Eisregen) ; "Sex, Murder Art " (Slayer) um nur ein paar zu nennen ) jedoch steht bei der Subkultur niemand auf uns schreit herum.
Wobei die Frage sicherlich ist, warum das so ist.

Klar ist dann aber wohl, dass diese Lieder mit diesen Thematiken scheinbar tolleriert werden, obwohl sie wohl als gewaltverherlichend angesehn werden können.


SoFar
Masterbrain
 
jo, also ich bin erschüttert, mit welcher dummheit manche leute posts lesen. NATÜRLICH geht es um die texte nicht um die handlungen *kopfschüttel*
rechtsradikale HANDLUNGEN sagt man den guten onkelz ja auch nicht nach, bzw. wurde es noch nicht angesprochen....

in dem sinne, sind texte von z.b. cannibal corpse (butchered at birth, pick-ax-murderer, usw. und diverser anderer bands) sehr viel "schlimmer" als onkelz sachen. da schnallt aber (fast) jeder rollenspieler, dass es eben nur texte sind, und die leute das nicht selber machen, warum bei rechten themen nicht?

was ich dabei auch sehr amüsant finde, meint ihr moralapostel vom dienst denn, mit eurer intolleranz gegen die texte, würdet ihr auch nur einen rechten überzeugen? nein. so ein verhalten unterstützt den rebellischen gedanken dieser randgrupen nur. man kann extremes gedankengut am besten mit vorläufiger tolleranz und langsam angenäherten disskussionen beikommen.

so, und wer kindermördersongs zum spass an der freude hört, sollte sich nicht aufregen, wenn jemand anderes rechtsverherrlichende mukke zum spass an der freude hört....

besonders unter rollenspielern empfinde ich diese ausgeprägte intolleranz völlig fehl am platz, wer sogar in seiner charakterrolle massaker begeht, sollte sich nicht über liedertexte aufregen, das ist inkonsequent. sowieso scheint es eine häufigkeit zu geben, bei leuten, die unortodox handeln (und z.b. rollenspiel machen) wo scheinbar imo willkürlich eine grenze gezogen wird, was o.k. bist (bzw. welche meinungen) und was nicht, oft liegt das, was abgrundtief kritisiert und/ode5 verachtet wird nur sehr wenig neben dem, was man selber macht. will man sich da vll. die seele reinwaschen, indem man das was noch verwerflicher ist, als das, was man selber macht radikal und mit unrationaler intensität verurteilt?

viel spass beim nachdenken, aber die, die entsprechend nachdenken, haben vermutlich auch nicht so festgelegte meinungen und erkennen ihre widersprüche selber....

na ja liebe grüsse und ich beende meinen post mit einem onkelz zitat:
"wir sind feindbild nr.1
seid froh, sonst hättet ihr keins..."
 
in dem sinne, sind texte von z.b. cannibal corpse (butchered at birth, pick-ax-murderer, usw. und diverser anderer bands) sehr viel "schlimmer" als onkelz sachen.

Dem könnte man sogar zustimmen, aber es gibt trotz allem einen gewaltigen Unterschied in der Intention ihrer Texte. Die Schwarzträger machen Kunst( :D ), Rechtsradikalismus ist Politik(auch :D , aber mit bitterem Nachgeschmack).

Wenn jemand schlechte, geschmackslose, gewaltverherrlichende Kunst macht - meinetwegen, da hat auch unsere Gesellschaft eine große Toleranzschwelle.
Aber wenn jemand schlechte, geschmackslose, gewaltverherrlichende Politik macht oder diese propagiert, dann muss man widersprechen.
was ich dabei auch sehr amüsant finde, meint ihr moralapostel vom dienst denn, mit eurer intolleranz gegen die texte, würdet ihr auch nur einen rechten überzeugen? nein.

Einen versoffenen Skinhead-Idioten vielleicht nicht, aber womöglich den einen oder anderen versoffenen Stammtisch-Idioten.

Denk dran: Die Rechten besitzen eine eigene Subkultur, und dazu gehört auch die Musik. Eine Subkultur kann man mit unpolitischen und kulturellen Mitteln bekämpfen - mit der öffentlichen Ächtung dieser Bands, mit Gegenkunst, whatever.

P.S.: Sagt einmal, bin ich bloß so völlig raus, oder warum wünsche ich mir, wir könnten mal wieder über gute Musik reden?
 
Tja, Antalas, soviel gesammelte Schwachsinn ist mir schon länger nicht mehr untergekommen.

Ist dir eigentlich bewußt, daß Linke genau die Gegenseite dessen vertreten, was die Rechten verkörpern? Sonst hätte das Ganze KEINEN SINN!!

Ich habe auch was gegen Steineschmeißer, so können wir den rechten Schweinen nur Argumente geben, wie du sie vertrittst.

Ach, ja, und das mit dem Mitmarschieren vor 70 Jahren ist ein völlig haltloses Argument, du Pappnase, weil man das nämlich einfach nicht wissen kann, auch du nicht. Das ist einfache Verurteilung und Anschuldigung und NICHT ANGEMESSEN!!
 
Ist dir eigentlich bewußt, daß Linke genau die Gegenseite dessen vertreten, was die Rechten verkörpern? Sonst hätte das Ganze KEINEN SINN!!

Ob das noch Sinn macht, kommt darauf an, wie einfach dein Weltbild ist...

Fakt ist doch, dass vieles momentane linke Gerede in typische nationalistische Kerben schlägt. Amerikanische Finanzhaie, die wie Heuschrecken über das Vaterland herfallen. Böse Gastarbeiter die den gewerkschaftlichen Volkskörper schädigen. Selbst der in der Linken so verehrte Michael Moore zum Beispiel fährt in Sachen Wirtschaftsprotektionismus Positionen auf, die auch von den Rechten kommen könnten. Dazu passt auch etwas, was ich vor kurzem in der Zeitung gelesen habe: Die NDP ruft dazu auf die neue Linkspartei zu unterwandern, als Reaktion auf Lafontaines Anti-Gastarbeiterrede vor kurzem. Die werden schon wissen, wo sie ihre Freunde haben...
 
NiceGuyEddie schrieb:
Ob das noch Sinn macht, kommt darauf an, wie einfach dein Weltbild ist...

Fakt ist doch, dass vieles momentane linke Gerede in typische nationalistische Kerben schlägt. Amerikanische Finanzhaie, die wie Heuschrecken über das Vaterland herfallen. Böse Gastarbeiter die den gewerkschaftlichen Volkskörper schädigen. Selbst der in der Linken so verehrte Michael Moore zum Beispiel fährt in Sachen Wirtschaftsprotektionismus Positionen auf, die auch von den Rechten kommen könnten. Dazu passt auch etwas, was ich vor kurzem in der Zeitung gelesen habe: Die NDP ruft dazu auf die neue Linkspartei zu unterwandern, als Reaktion auf Lafontaines Anti-Gastarbeiterrede vor kurzem. Die werden schon wissen, wo sie ihre Freunde haben...


Wenn man genau hinhört, ist die Betonung doch sehr unterschiedlich. Die Linken -so man sie als solche Bezeichnen möchte- legen die Betonung bei der Parole "ausländische Ausbeuter" auf "Ausbeuter", während die rechten das "Ausländisch" in den Mittelpunkt stellen.
Und bei den Gastarbeitern ist die Tatsache, dass sie nicht deutsch sind, absolut sekundär, denn im Vordergrund steht das unsolidarische Verhalten.
Insofern müssen Parolen, selbst wenn sie ähnlich klingen, aus unterschiedlichen Wertesystem heraus auch unterschiedlich interpretiert werden.
 
Ich halte es für unangemessen, die extreme Rechte mit der demokratischen Linken zu vergleichen. Angemessen könnte ein Vergleich zwischen der extremen Rechten und der extremen Linken sein. Beide haben einige erschreckende Gemeinsamkeiten: Sie wollen beide die "freiheitlich demokratische Grundordnung" (hallo Nepharite) beseitgen, zum Erreichen dieses Ziels sind sie bereit, Gewalt zu benutzen. Die angestrebten Gesellschaftsordnungen beider sind diktatorisch - ein (völkischer?) "Führerstaat" auf der einen Seite, die "Diktatur des Proletariats" auf der anderen Seite. Dass in grauer Theorie auf diese DdP der seelige Kommunismus folgt, hat einen ähnlichen Realitätswert, wie der Osterhaase. So gesehen kann man beide Seite problemlos in eine Ecke stellen, und die "Totalitarismusforschung" tut das auch, wenn sie auch in einigen Punkten zu weit geht (Maniac, übernehmen sie).
Ich bin übrigens der Ansicht, dass Rechtsextremismus nicht zwingend mit Rassismus einhergeht.

@ Morgan:
Linke und Rechte sind nur dann diametral entgegengesetzt, wenn man Märchenonkel Karl tatsächlich glaubt. Antalas hat also gar nicht so unrecht.
 
ÄHm ... du tust ja so, als sei Demokratie besser als das, was du denkst, das diese beiden Parteien anstreben würden (unter der extremen Linken befinden sich aber übrigens auch Anarchisten ^^ und die haben sich auch schon immer mit Kommunisten gezofft). Also ich empfinde die sogenannte Demokratie, in der wir leben, die eigentlich eher eine Oligarchie der Konzerne und eine verwirrende Bürokratie der Parteien ist, als keineswegs weniger unterdrückend *g*. Aber bevor ich mich mit solchen Äußerungen und dem, was da noch folgen könnte hier noch unbeliebter mache lass ich das mal.

Rechtsextremismus ohne Rassismus: Das erklär mir mal bitte. Also ohne Sündenböcke funktioniert das Konzept nicht. Natürlich, wenn man dann irgendwann Außerirdische hätte *lach* ...
 
Morgan schrieb:
Ich habe auch was gegen Steineschmeißer, so können wir den rechten Schweinen nur Argumente geben, wie du sie vertrittst.
Wie kommst Du jetzt darauf, dass ich rechte Argumente vertrete?
Wer nicht links ist, ist rechts oder wie soll ich das verstehen?

Ähnliche Sprüche wie "Für uns oder gegen uns" konnte ich mir schon in der Berufsschule von den Glatzen anhören. Wenn ich jetzt die Linken bei mir an der Uni oder auf Parties sehe, die sich genauso selbstherrlich und überheblich hinstellen und versuchen mir obrige Weisheit zu verklickern, dann sehe ich zwischen beiden Parteien nur marginale Unterschiede. Geht man nicht drauf ein hat man in der Regel mit sozialen Repressalien zu leben.

Zu der politischen Programmatik hat Eddy ja schon alles gesagt. Ansonsten weigere ich mich zu glauben, dass jede politische und gesellschaftliche Veränderung an der Sitzverteilung in der Weimarer Republik gemessen werden kann. Es muss mehr Möglichkeiten geben als links/rechts oder richtig/falsch.
Das wäre viel zu einfach.

Warum ich glaube, dass viele aus der linken Szene im 3. Reich kraftig mitgemischt hätten?
Weil es in jeder von uns Familienangehörige hat, die damals mit gemacht haben. Die meisten wahrscheinlich nur als Mitläufer oder aus Angst. Aber wenn mich in meiner Familie oder in der Nachbarschaft umgeschaut und mit den Zeitzeugen geredet habe, habe ich durch die Bank weg intelligente, couragierte und friedliebende Menschen kennen gelernt.
Mein Vorstellungsvermögen reicht nicht aus um zu ermessen wie viel Druck, Propagande, Verzweiflung und/oder Verblendung nötig gewesen sein müssen, damit Menschen die ich achte und schätze die Augen verschlossen haben.
Um ganz deutlich zu werden: Mich kotzen die Leute an die mit dem Finger auf anders denkende zeigen, um sie in die rechte Ecke zu stecken und von sich behaupten dass sie damals niemals mitgemacht hätten. Kritischer Umgang mit der Vergangenheit sieht anders aus.
In meinen Augen beschmutzen sie das Andenken derer, die Widerstand geleistet haben oder versucht haben das Leid zu lindern.

Nochmals: Ich lehne Extremismus in jeder Form ab!
 
Extrem ist einfach immer schlecht. Aber sowas habe ich mit den Steineschmeißern ja auch gemeint.
Nur muß eine deutlich antifaschistische Position möglich sein. Dafür muß ich nicht gleich <extrem> sein.
Daß der Sozialismus eigentlich nicht tatsächlich so umsetzbar ist, ist völlig klar. Man schaue sich kommunistische Staaten an. Menschenwürdig ist das oft nicht.
Die DDR ist doch auch völlig danebengegangen.

Was meine eigentliche Kernaussage ist, ist daß ich total gegen rechts bin und das ist doch auch nachvollziehbar, oder? Inwieweit die Onkelz rechts sind, ist mir im Grunde doch scheißegal. Muß doch jeder selbst wissen, was er hört. Für Onkelz habe ich noch ein stirnrunzelndes Verständnis, nicht aber für Nazibands, die sich klar dazu bekennen.
 
Ja, ich denke in der Tat, dass Demaokratie besser ist, als das, was "diese beiden Parteien [sic!] anstreben." Deinen vor Politikverdrossenheit triefenden Rant kann ich übrigens nur insofern ernstnehmen, dass er mich deprimiert.

Was genau willst du mir damit sagen, dass es unter der extremen linken auch Anarchisten gibt? Beweist das irgendetwas, außer dass der Spaltpilz schon immer eine linke Krankheit war?

Rechtsextremismus ohne Rassismus ... Für einen Führerstaat braucht man keinen Rassismus. Punkt. Hat es z.B. im faschistischen Italien auch eigenlich icht gegeben.
 
*g* Das ist typisch. Wenn die Meinung einer Person nicht gefällt, dann wird sie gleich denunziert. Habe extra darauf aufmerksam gemacht, dass ich nur einen Ansatz von dem tatsächlich gemeinten schrieb. Vielleicht sollte man da mal näher nachharken. Ok, ehrlich gesagt ich finde eine rechtsextrem angestrebtes Staatsystem als das letzte, in dem ich leben möchte. Da habe ich unten eindeutig den falschen Eindruck erweckt. Naja, davon abgesehen sind wir hier ja immernoch im "Böhse Onkelz"-Thread

Trotzdem kurze Anmerkung: Anarchisten wollen keine Diktatur des Proletariats, wie du nunmal den Linken unterjubeltest! Dummerweise gehören Anarchisten mit zu der Linken. Also hast du dir nichtmal die Mühe auf Vollständigkeit gemacht...

Die Diktatur des Proletariats mit anderen Diktaturen gleichzusetzen finde ich auch irgendwie lächerlich (wo wir gerade schon beim Denunzieren sind). Dann kann man unsere intransparente Bürokratie und geradezu Parteienwillkür auch schon als diktatorisch schimpfen ^^ (nein, Deutschland hat noch immer einige sehr gute Systeme, die landen zwar alle aufm Müll, aber was soll's ... vielleicht gibt es dann bald doch Weltkapitalismus und vielleicht stehen dann die kleinen Leute doch mal gemeinsam auf *g*)

Vielleicht weißt du jetzt annähernd, was ich gemeint haben könnte...
 
Maniac667 schrieb:
Der Vergleich zu Metal hinkt also, aber ich gebe zu, dass ich auch ein Abneigung gegen Black Metal und diesen ganzen Gorekram (Cannibal Corpse z.B.) habe
Beim Blackmetal kann ich dir sogar teilweise zustimmen. Die Blackies werden auch, wenn sie nicht aufpassen, gewaltig im braunen Sumpf ertrinken.
Aber Gore muss ich in Schutz nehmen. Wusstest du, daß viele Gore/Grind-Bands Vegetarier/Veganer sind und der Gesellschaft mit ihren Texten einen Spiegel vorhalten?

Doomguard schrieb:
so, und wer kindermördersongs zum spass an der freude hört, sollte sich nicht aufregen, wenn jemand anderes rechtsverherrlichende mukke zum spass an der freude hört....
Das Lied Butchered At Birth ist aus der Sicht eines Zombies geschrieben. Realitätsferner gehts IMO nicht.
Es gibt im RL keine Zombies, dafür aber Boneheads (Fascho-Skins), die Ausländer zu Tode hetzen.
Deswegen kann man Fascho-Bands auch nicht aus Spass an der Freude hören, da der Inhalt mehr als ernst zu nehmen ist. Wer die Musik konsumiert unterstützt auch die Ideologie.

zu den Onkelz: Die Musik gefällt mir nicht, aber ich verteufele sie auch nicht wegen ihrer braunen Vergangenheit. Menschen können dazulernen.
 
BrainlessMalk schrieb:
Also hast du dir nichtmal die Mühe auf Vollständigkeit gemacht...
Selbstverständlich nicht, dass ist in einem Forum wie diesem wohl auch kaum durchführbar, schließlich habe ich kein Interesse, hier eine tausendseitige Abhandlung zu schreiben. Anarchisten bestechen durch ihren reinen Zerstörungswillen - aus diesem Grund halte ich es übrigens für falsch, sie unter "die Linken" zu rechnen. Aber bei "den Linken" ist ja eh das Problem, dass der wichtigste und meistgehasste Feind selten der Klassenfeind oder der Faschist ist, sondern meist der Abweichler.

BrainlessMalk schrieb:
Die Diktatur des Proletariats mit anderen Diktaturen gleichzusetzen finde ich auch irgendwie lächerlich (wo wir gerade schon beim Denunzieren sind).
So? Also ich kann an der diktatorischen Herrschaft einer Gruppe über alle anderen nichts lächerliches finden, am Vergleich mit anderen Diktaturen übrigens auch nicht. Da hat wohl wieder eine rote Scheuklappen auf.

BrainlessMalk schrieb:
Vielleicht weißt du jetzt annähernd, was ich gemeint haben könnte...
Das wusste ich schon vorher - und leider hast du es gerade bestätigt.

@ Morgan:
Wenn du alles rechte so zutiefst verabscheust, wieso schmückst du dich immer noch mit den Abteichen eines faschistoiden Spiels?
 
*g* Deine Meinung über Anarchisten zeigt mir nur, dass du dich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt haben kannst ...

Was deine Erklärung zur Vollständigkeit angeht: Gebe dir recht und werde damit jetzt auch das ganze abbrechen. Davon abgesehen sind wir eh im falschen Thread ^^

PS: Du weißt kein bisschen, was ich meinte. Hast mir das auch bestätigt ^^
 
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