Berlin in den Schatten

AW: Berlin in den Schatten

Erst mal muss ich deine Schreibarbeit und deinen Ideenreichtum loben. Leider habe ich das DidS nie gelesen und kenne die Berlin Beschreibungen nur von unserem SL. Ich fand es schon immer etwas „merkwürdig“ aber einige Sachen habe ich auch noch nicht ganz verstanden. Deshalb habe ich zunächst mal ein paar Fragen:

1.In Berlin herrschten „Chaos und Anarchie“ soweit ist das klar, aber hat die ADL einfach gesagt: Tschüss Leute! (sowie Portugal mit den ehemaligen Kolonien) oder wie war das? Normalerweise wird die Souveränität über eine Region ja nicht aufgegeben, egal was da los ist. Sollte also Berlin nur ‚de facto’ unabhängig sein, dann würde jede Straftat, die dort begangen wurde Verfolgung in der ADL nach sich ziehen oder? Womit öffentlicher Kannibalismus u.Ä. für die Verantwortlichen mit Sicherheit deutlich zu gefährlich währen.

2.Wenn sich Berlin außerhalb des Geltungsbereiches des Grundgesetzes befindet, müssten dann die Leute nicht noch unter schweren Gesundheitsschäden leiden? Ich würde meinen Giftmüll nämlich genau dahin bringen.

3.Gibt es von Seiten der Regierung gar keine Sanktionen?
 
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Hallöle!

zu 1. Natürlich ist der gesamte "Freies Berlin" Plot ausgemachter Unsinn. Aus heutiger Sicht. Aber: Man versetze sich ins Jahr 2040. Eurokrieg. Goblinisierung. Nacht des Zorns. Und vor allem: Zerfall der Bundesrepublik! Vergiss nicht, dass unsere heutige BRD ein Zusammenschluss von Ländern ist. Und dass sich ein Bundesland (theoretisch) auch wieder von der BRD lossagen könnte (ich setze auf Bayern ;) ). Wenn also Berlin aufgrund der dort herrschenden Landesregierung - und das war dann zu einem gewissen Zeitpunkt eben der Berliner Rat - sich aus der BRD löst und einen "assoziierten Status" in der neu entstehenden ADL annimmt, dann ist das durchaus "okay". Nicht unbedingt logisch, auf keinen Fall realistisch, aber (wenn der Plot und das Setting es will) denkbar.

zu 2. Berlin hat assoziierten Status zur ADL. Frag mich nicht, was das exakt heißt - ich will es nicht wissen - aber wir nehmen mal an, dass es schlechte Publicity für die ADL-Regierung wäre, Giftmüll in ein Gebiet zu entsorgen, wo Deutsche wohnen, selbst WENN diese "Anarchisten" sind. Umgekehrt hast du natürlich auch Recht: Die Megakons werden die Nichtexistenz von Umweltgesetzen zu nutzen wissen, und unter anderem deshalb nicht GANNZ Berlin erobert haben. Es lebe der rechtsfreie Raum!

zu 3. Keine Ahnung. Aber wenn ich mir das ADL-Setting richtig betrachte, kann die Regierung froh sein, dass ihr überhaupt noch jmd. abnimmt, "in Kontrolle" zu sein. An deren Stelle würde ich mich mit vollmundig erklärten Sanktionenn, die ich nnicht durchsetzen kann, zurückhalten ;)

AAS
 
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Okay, so wird mir einiges klar. Also ich würde gerne (bei dem Buch oder was auch immer) helfen wenn ich kann. Ich finde die Idee nämlich nicht nur gut, sondern quasi zwingend notwendig.
Natürlich sollte ein Rollenspiel nie zu „Realistisch“ sein, besonders keins mit Elfen und Trollen, aber einige Anmerkungen habe ich dennoch. Ich argumentiere mal ein bisschen aus sicht der ADL Regierung, von daher werden alle irregulären Kämpfer innerhalb Berlins als „Terroristen“ bezeichnet. Egal ob Gangster, Rebellen, Hooligans oder Shadworunner.
Von der Story her erinnert es mich ein bisschen an Grozny bzw. Tschetschenien, schon weil Russland pleite ist und in der Region Anarchie herrscht. Wenn aber Berlin mit etwa 3+ Millionen Einwohnern (Tschetschenien hat im Vergleich 1.1 Millionen[Tendenz: fallend]) nicht kontrolliert wird, bzw. dort das Verbrechen gedeiht, dann entstehen da Probleme...

Angenommen so was würde es geben, dann währe doch der erste Schritt der Regierung die Sozialleistungen an die Bevölkerung einzustellen. Damit würde sie in Berlin 1.000den von Menschen die Lebensgrundlage entziehen. Ganz nach dem Motto keine Steuern, Keine „Sozialhilfe“ oder was auch immer. Diese Terroristen wiederum, müssten sich dann irgendwie versorgen. Was dann zu mehr Kriminalität führen würde, und die würde sich sicherlich auch außerhalb Berlins bemerkbar machen. Dann sind da noch einige neue Verständnisfragen, und zwar nach:

Grundversorgung: Wenn in Berlin keiner mehr Strom, Wasser und Gas (und Matrix und was auch immer) mehr bezahlt, dann wird es wohl auch nicht mehr bereitgestellt. Es muss vor allem „Vertragssicherheit“ herrschen wenn Strom geliefert werden soll, da es keine staatliche Kontrolle gibt, ist dies nicht gewährleistet und die Berliner würden im Kalten sitzen.

Gefahrenherd: Ich nenne es jetzt einfach mal so. Wenn Berlin „breedinground“ für den Terrorismus wird, dann bleibt doch der ADL gar nichts anderes übrig als diesen Sumpf trocken zu legen. Sonst wird die ganze Region destabilisiert. Berlin eignet sich genau wie Tschetschenien zum testen neuer Waffen. Man muss es ja nicht im Häuserkampf einnehmen aber ein paar Bomben auf Schlüsselinstallationen wie Datenknotenpunkte, Trafos etc. hat jede Regierung übrig.

Zu den Sanktionen, da dachte ich auch eher an „Daring Commando Raids“ wie man beim SAS sagt. Es soll ja da diese „Schädoranner“ geben...
Ich meine ich würde das Wasserkraftwerk und die Stromversorgung sabotieren wenn die in der Hauptstadt meinen, mich vor der ganzen Welt lächerlich machen zu müssen. Und ich denke Viele Runner würden sich über einen run auf die Berliner Wasserwerke freuen. Korrigier mich wenn ich mich irre, aber ist Berlin nicht vollkommen vom Gas aus Russland abhängig? Würde man also die Pipelines stilllegen dann währe Feierabend. Ähnliches dürfte doch auch für die Matrixverbindungen gelten.

Aber zurück zum Thema. Was ich eigentlich sagen will ist das es noch DEUTLICH düsterer in Berlin zugehen sollte.
Berge von Leichen die während der Blockade durch die ADL verhungert bzw. erfroren sind...Menschen die in den Schwarzen Zonen mit Holz, Müll oder Ähnlichem heizen...einfach einen großen Schritt Richtung Cyberpunk.
In dem DidS kommt es so rüber als ob die „Anarchisten“ in Berlin die Macht an sich gerissen hätten und der Rest der Welt ihnen ihren Lebensabend bezahlt. (wenn da mal nicht der Wunsch der Vater des Gedanken war...also mir würde es so gefallen...) Wer kommt den da für die Kosten auf? Schläger die Kassieren gehen sind ja ganz lustig aber viel wichtiger als die sind, ist eine funktionierende Verwaltung. Kassieren fällt bei jedem Konzern deutlich hinter das Verwalten zurück (ich sitz hier gerade auf Arbeit und kann mir Sorgen um so nichtige Dinge wie „Verwaltungen“ machen) Beim Giftmüll dachte ich auch eher an die Konzerne die nach dem Motto: „Verklagen Sie mich doch“ ihr altes Plutonium aus den Frachtzeppelinen werfen.
 
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Vatman schrieb:
Angenommen so was würde es geben, dann währe doch der erste Schritt der Regierung die Sozialleistungen an die Bevölkerung einzustellen.

Die Wahrheit dürfte etwas komplizierter sein (wer in die Sozialversicherung eingezahlt hat, hat auch Anrechte auf Bezüge, und in diesem Fall ist das eine Frage von Bundes/Sozialversicherungs-Gesetzen, nicht Berliner Lokalangelegenheit), im Grundsatz aber hast du recht.

Vatman schrieb:
Damit würde sie in Berlin 1.000den von Menschen die Lebensgrundlage entziehen.

Richtig. Dies wird aber eine gewisse Zeitlang kompensiert dadurch, dass Leute eben zu Plünderungen, Diebstahl und anderen vormals illrgalen Tätigkeiten greifen.

Am Schwersten trifft es zweifellos Kranke und Alte. Ich kann mir betreffs Krankenhäusern und Altenheimen gut vorstellen, dass diese sich zu Geschäftsgruppen zusammenschließen oder sich an die Krankenkassen verkaufen. In Einzelfällen wird es bestimmt auch zu einem neuen Stiftungswesen kommen (inklusive einer Art "Berlinhilfe" durch humanitäre Organisationen).

Mittelfristig wird das Elend und die Armut etwas dadurch abgefedert, dass neue Jobs auf Niedriglohnbasis entstehen sowie dadurch, dass viele Berliner natürlich keine Miete mehr bezahlen.

Bis 2056 ist aus diesem Chaos dann ein halbwegs stabiles System entstanden, mit einer Renaissance verschiedener Tagelöhner-Jobs und anderen einfachen Tätigkeiten (Wäschereien, Schutzdienste, Hausmeisterdienste, Einkaufsdienste etc.).

Generell aber sind Armut, mangelnde Hygiene, Hunger und Krankheiten die Hauptprobleme von Berlin, noch vor Kriminalität und "Kannibalismus".

Vatman schrieb:
Grundversorgung: Wenn in Berlin keiner mehr Strom, Wasser und Gas (und Matrix und was auch immer) mehr bezahlt, dann wird es wohl auch nicht mehr bereitgestellt. Es muss vor allem „Vertragssicherheit“ herrschen wenn Strom geliefert werden soll, da es keine staatliche Kontrolle gibt, ist dies nicht gewährleistet und die Berliner würden im Kalten sitzen.

Nicht unbedingt. Laut Setting wurden die staatlichen Versorger privatisiert (Strom Gas und Wasser sind in Berlin ohnehin bereits privatisiert), ergo kann eine Versorgung prinzipiell stattfinden.

Es stellen auch gewiss nicht ALLE die Zahlungen ein - im Gegenteil: da die Leute Strom, Wärme und Wasser als WICHTIG betrachten, werden sie diese Leistungen vermutlich auch weiter beziehen wollen. Ansonsten dreht das Unternehmen eben Strom, Wasser oder Gas ab.

Das Problem besteht darin, dass überall in Berlin Leitungen der Versorgungsunternehmen liegen. Das bedeutet: Wer nicht legal Strom bezieht, zapft eben ein Kabel an. Mal abgesehen von zahlreichen Unfällen, die es somit geben dürfte (überlastete Stromleitung trifft selbstverlegte Gasklau-Leitung) haben die Versorger auf einmal WESENTLICH mehr "Leistungsverlust" auf der Strecke, plus mehr Aufwand, nach Wasser/Gas/Strom-Dieben zu suchen, die beschädigten Leitungen neu zu versiegeln und den Dieben klar zu machen, dass das -äh- eine "schlechte Idee" war.

Also steigen die Preise für Strom, Gas und Wasser, also können es sich immer weniger Leute leisten, also steigt der Diebstahl weiter an.

Die Lösung, die sich bis 2056 herausbildet: Die Energieversorger schalten den Strom für jene Bezirke ab, wo zu viel geklaut wird. Und konzentrieren sich auf die "besseren Kieze", wo die Rechnungen bezahlt werden und der Hauseigentümer (z.B. ein Megakon oder auch eine Mietergesellschaft) in Eigenleistung dafür sorgen, dass niemand vom Hausanschluss klaut.

Vatman schrieb:
Gefahrenherd: Ich nenne es jetzt einfach mal so. Wenn Berlin „breedinground“ für den Terrorismus wird, dann bleibt doch der ADL gar nichts anderes übrig als diesen Sumpf trocken zu legen. Sonst wird die ganze Region destabilisiert.

Im Grundatz hast du Recht. ABER: Ganz Deutschland ist instabil!! Schau in die ADL Quellenbände: In breiten Gebieten von Hamburg oder im Ruhrgebiet sieht es ja keinen Deut besser aus, nur dass dort eben nicht "formell" die Anarchie erklärt wurde.

Berlin WÄRE für Terrorzellen ein ideales Rückzugsgebiet. Aber aktuell müssen diese sich gar nicht zurückziehen, denn sie haben von der überschwemmten Küste über verstreute Geisterstädte und die schwarzen Zonen der Stadtplexe mehr Versteckmöglichkeiten, als sie überhaupt brauchen!

Und Berlin ist auch für diese am Arsch der Welt ;)

Vatman schrieb:
Korrigier mich wenn ich mich irre, aber ist Berlin nicht vollkommen vom Gas aus Russland abhängig? Würde man also die Pipelines stilllegen dann währe Feierabend. Ähnliches dürfte doch auch für die Matrixverbindungen gelten.

Ist richtig. Aber da wären die Megakons, die in Berlin sitzen, schwer sauer. Allen voran SAEDER KRUPP, die ihren HAUPTSITZ in Berlin haben! Welcher Hannoveraner Hinterbännkler will denn zu Llofwyr gehen und ihm sagen, dass ihm jetzt der Saft abgedreht wird?

:dragon: :servo:

Außerdem ist die Gasversorgung privatisiert, d.h. es gibt ein Unternehmen, das die Gasversorgung für Berlin regelt, und das der ADL-Regierung enorme Summe für die Nutzung der Pipelines bezahlt.

Die ADL Regierung müsste ja plemplem sein, diese Einnahmequelle trocken zu legen (zudem das Gas aus Russland ja nicht in Berlin endet: Die Pipelines gehen auch weiter ins Budesgebiet, um Gasengpässe abzufedern).

Vatman schrieb:
Aber zurück zum Thema. Was ich eigentlich sagen will ist das es noch DEUTLICH düsterer in Berlin zugehen sollte. Berge von Leichen die während der Blockade durch die ADL verhungert bzw. erfroren sind...Menschen die in den Schwarzen Zonen mit Holz, Müll oder Ähnlichem heizen...einfach einen großen Schritt Richtung Cyberpunk.

Ich sehe zwar nicht gerade Berge von Leichen vor meinem geistigen Auge, aber im Grundsatz gebe ich dir recht: Berlin ist verkommen, vermüllt, die Straßen sind gesäumt von Autowracks, die Spuren der Straßenkämpfe sowohl vom Aufstand 41 als auch vom Vorrücken der Megakon-Truppen 55 sind noch allgegenwärtig. Berlin ist nicht COOL, es ist BEÄNGSTIGEND.

Vatman schrieb:
Beim Giftmüll dachte ich auch eher an die Konzerne die nach dem Motto: „Verklagen Sie mich doch“ ihr altes Plutonium aus den Frachtzeppelinen werfen.

Ähm. Nein. Megakons müssen auf ihr Image achten. Giftmüll über Berlin abzuwerfen, hat eine zu große Symbolkraft, gibt zu starke Bilder, zu viele Menschen, die sich dafür interessieren würden. Da kommt es das Unternehmen noch immer billiger, den Giftmüll in eine russische Provinz zu schaffen, deren Name kein Nachrichtensprecher richtig aussprechen kann.

Es geht bei der großen Wirtschaft ja nicht nur um Rechtsfragen. Am Wichtigsten dort ist noch immer der äußere Schein.

AAS
 
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1.Sozialstaat: Klar!

2.Elend: Auch Klar, besonders die vollkommen Rechtlosen Tagelöhner kann ich mir gut vorstellen. Leichendiebe und Prostitution kann man vielleicht noch unterbringen. Mit der Miete würde ich vielleicht sagen, dass sie eben billiger ist und an lokale Konzerne/Banden abgedrückt werden muss.

3.Grundversorgung: Ausgesprochen unfeine Lösung, gefällt mir sehr gut.

4.Anarchie: Aber meiner Meinung nach ist das der „Springende Punkt.“ In Berlin stellt der ‚Rat’ die Machtfrage. Alles ist Okay solange der Schein („there are no American troops in Baghdad...“) gewahrt wird. Eben diese ‚formelle’ Erklärung muss eigentlich die in der Geschichte üblichen Konsequenzen nach sich ziehen.

5.Grundversorgung II: Um die geht es mir ja gar nicht, die können ja noch bezahlen. (Vor allem glaube ich das den Konzernen ohne hin die Matrix etc. gehört) Es geht mir viel mehr um die Leute die an eben jene Konzerne nicht mehr bezahlen können.

6.Leichenberge: Die hängen letztendlich davon ab, ob in Berlin Krieg war oder nicht.

7.Giftmüll: Auch hier würde ich sagen ist noch ein Kostenfaktor von Bedeutung, ich würde auf die Lastwagen (oder was auch immer) nicht ‚Blutschwerter AG’ schreiben. Sondern gar nichts.
 
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Vatman schrieb:
Eben diese ‚formelle’ Erklärung muss eigentlich die in der Geschichte üblichen Konsequenzen nach sich ziehen.

Das würde eine handlungsfähige Regierung erfordern. Als in Berlin die Anarchie ausgerufen wurde, gab es diese nicht (Zerfall der BRD). Als die ADL gegründet wurde und Berlin den Status eies assoziierten Mitgliedes erhielt, war die Chance verbaut, staatlich gegen Berlin vorzugehen. Denn: Auf welcher rechtlichen Basis sollte dies geschehen?

Vatman schrieb:
Um die geht es mir ja gar nicht, die können ja noch bezahlen. (Vor allem glaube ich das den Konzernen ohne hin die Matrix etc. gehört) Es geht mir viel mehr um die Leute die an eben jene Konzerne nicht mehr bezahlen können.

Das Problem besteht aber darin, dass Zahlende ebenso wie Nichtzahlende an derselben Leitung hängen. Wenn du die Gas-Pipeline nach Russland kappst (dein Beispiel), dann hat GANZ Berlin kein Gas. Und Llofwyr muss sich seinen Frühstücksbacon selbst grillen. ;)

Vatman schrieb:
Auch hier würde ich sagen ist noch ein Kostenfaktor von Bedeutung, ich würde auf die Lastwagen (oder was auch immer) nicht ‚Blutschwerter AG’ schreiben. Sondern gar nichts.

Bleibt immer noch die Frage, warum du deine Lastwagen nach Berlin schicken solltest statt nach Przbkstzkilotovkszczikntskistan. Giftmüll nach Berlin zu bringenn ist eine Story. Eine Story kann verfolgt und aufgedeckt werden. Weil es eben eine Story ist. Und Quote bringt. Giftmüll in Przbkstzkilotovkszczikntskistan ist KEINE Story. Und damit perfekt für die Zwecke der Konzerne. Das sollte die Kosten für Extra-Treibstoff aufwiegen.

Und wennn nicht: Ab damit in die Nordsee. Das juckt auch keinen außer ein paar Öko-Terroristen. Und lieber Ökos als Menschenrechtssorganisationen.

An Gift in der Nordsee haben die ADLer sich gewöhnt.
Gezielte Vergiftung der Berliner Bevölkerung. Naja...

AAS
 
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Wenn du das von der Warte des Besitzers aus machst (und nicht als Terrorist) dann kannst du auch nur bestimmte Pipelines stilllegen. Es geht auch nicht darum die Berliner gezielt zu Vergiften. Aber eigentlich war das ja auch schon geklärt. Nächste Fragerunde:

Was ist mit den Immigranten? Wenn ich mich richtig erinnere war (wir spielen immer in Seattle) ein Osteuropa richtig derbe Krieg. Was ist mit den Flüchtlingen in Berlin und mit denen aus Berlin?

Was ist mit der Technik? Wie soll das Buch aufgebaut sein? Mehr Aktueller Hintergrund oder mehr Geschichte?
 
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Vatman schrieb:
Was ist mit den Immigranten? Wenn ich mich richtig erinnere war (wir spielen immer in Seattle) ein Osteuropa richtig derbe Krieg. Was ist mit den Flüchtlingen in Berlin und mit denen aus Berlin?

Aus dem DidS wissen wir, dass die Flüchtlingsströme aus Osteuropa sogar bis nach Hamburg gekommen sind (Elbpontonsiedlung Wildost).

Logisch, dass Berlin noch weitaus mehr Immigranten hat aufnehmen müssen. Ein zusätzlicher Faktor ist die Ausplünderung Berlins durch professionell organisierte Ostbanden. Berliner Ampeln, Verkehrsschilder, Lampen, ja ganze Schienenstränge verschwinden, um weit im Osten wieder aufzutauchen (vor 4-5 Tagen hörte ich eine Radiomeldung, dass Metalldiebe der Deutschen Bahn 1 km Schiene geklaut hätten!). Ganze osteuropäische Kieze sind entstanden, und die Russen- und Jugoslawenmafia hat in Berlin gewaltigen Einfluss (hat sie heute schon).

Vatman schrieb:
Was ist mit der Technik? Wie soll das Buch aufgebaut sein? Mehr Aktueller Hintergrund oder mehr Geschichte?

Mehr aktueller Hintergrund. Kiezbeschreibungen. Bars und Locations. Details zum Leben in Berlin. etc.


AAS
 
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Wie ist der Status von diesen Menschen? Sind die alle Illegal oder sind die anerkannte Flüchtlinge? Gibt es dieses Konzept überhaupt noch? Weil, auch diese Menschen müssen versorgt sein.

Dann sollten wir uns vielleicht nicht so sehr mit der Geschichte aufhalten. (Obwohl ich das bislang sehr lehrreich fand. ) Wie umfangreich soll das ganze werden?
 
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Eine Location die bestimmt ziemlich interessant sein düfte ist die Berliner U-Bahn. Gibt es dazu schon was in den Büchern? Fährt die noch? Auf den stillgelegten Streken tut sich bestimmt einiges.
 
AW: Berlin in den Schatten

In den Beschreibungen des DidS fährt die U-Bahn noch, ist aber so schwer von Erdgeistern geplagt, dass Studenten der Magischen Fakultät in den Wagen mitfahren, um die Züge zu beschützen.

Was ich für Stuss halte und auch nicht übernehme.

Die Erdgeister sind bei mir um 2053 herum größtenteils verschwunden, die U-Bahn-Netze unter den Konnzernsektoren wurden und werden modernisiert, in den anarchischen Osten fahren nur 1-2 einzelne konzerngesponsorte Linien, um Fabrikarbeiter zu ihren Arbeitsplätzen im Westen und Süden zu kutschieren.

Die restlichen Tunnel dürften eine Nneunutzung erfahren haben, teils durch Clubs, teils durch Metas, teils durch Ghule, oft aber sind diese auch von Zusammenbruch bedroht (der Berliner Untergrund ist sehr morastig, das Grundwasser ist nah an der Oberfläche)


AAS
 
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*pling*

Da ich gerade - nach XL langer Pause - wieder Kontakt mit einem Ex-Ex-Ex-Ex-Ex-Shadowrun-Spieler hatte, der zusammen mit einem anderen Ex-Ex-Ex-Ex-Ex-Shadowrun-Spieler von mir gerne wieder Shadowrun zocken würde, und auch meine beiden anderen Ex-Shadowrun-Spieler weiterhin SR zocken wollen, "uppe" ich diesen Thread mal.

Weitere Updates und Postings des schon vor Monaten erweiterten SR-Settings folgen next week.

Gedanken zum bisher beschriebenen sind aber schonmal willkommen :)

AAS
 
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Weiß jemand zufällig (oder auch gerne absichtlich) welche Konzernbezirke laut neuestem Stand (Deutschland in den Schatten II?) in Berlin wo liegen bzw. welches Gebiet sie umfassen? Will mir wegen der einen Info nicht gleich das ganze Buch kaufen ...
 
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Anyone? Mir reicht auch ein Link zu ner aktuellen Post-Anarche-Berlinkarte, falls die wer hat. Oder ne ZUsammenfassung in Stichpunkten des "Status Quo" nach "letztem Fanpro Stand".

AAS
 
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