DSA 4 Beidhändiger Kampf II, Rüstungsgewöhnung III und INI-Regeln...

AW: Beidhändiger Kampf II, Rüstungsgewöhnung III und INI-Regeln...

Klar, ich weiß, wie du das meinst und auch meintest. Ich sehe das ähnlich und vor allem die Waffenmeisterschaft sollte sozusagen der Sprung in die Legende darstellen, finde ich. Ich denke nur, dass die Erreichung selbiger in vielen Gruppen eher etwas lasch gehandhabt wird, weil die Waffenmeisterschaften zum Teil nicht übermäßig gut sind und zum Teil überragend. Zum Beispiel die Waffenmeisterschaft Holzfälleraxt.... ähm... "kennt ihr den dicken Alrik mit seiner Holzfälleraxt? Wo der hinkloppt, wächst kein Baum mehr!"
Bei solchen SF fehlt mir etwas die... mhhh... die Epik, will ich mal sagen. Genauso wie bei manch anderen Waffenmeisterschaften. Ich finde, die generelle Ansicht und die Beschreinbung von den einzelnen Waffenmeisterschaften passen nicht immer gut zusammen. Deswegen wird es vermutlich auch höchst unterschiedlich gehandhabt.

Und zu den magischen Waffen: wie gesagt, man kann da sooo viele feine Sachen machen. Waffen, die nur zu bestimmten Tageszeiten funktionieren und ansonsten vielleicht gar einen Malus einbringen. Waffen, die nur in bestimmten Intervallen einsetzbar sind oder sogar gravierende Nebenwirkungen haben wie dass sie beispielsweise wie ein Ignisphäro explodieren, wenn ihre letzte Ladung verbraucht worden ist, etc. Wenn ein Meister also einem Spieler einfach eine nachteilsslose magische Waffe mit etlichen Boni, unzerstörbar und einzigartig, in die Hand geben möchte, sollte er es vorher genauestens bedenken.
 
AW: Beidhändiger Kampf II, Rüstungsgewöhnung III und INI-Regeln...

Ancoron Fuxfell schrieb:
Stufe 20+ halte ich für übertrieben.
Und dass BK II stark ist, wenn man wenig Ahnung vom Kampfsystem hat, das ist jetzt für mich kein Argument...

Für mich ist es Argumment, das BKII von jedem halbwegs vernünftige Spieler als enorm nützliche Fähigkeit erkannt werden kann (Zusätzliche Attacke :vamp: ), während die Gegenmassnahmen, die man ergreifen könnte, mindestens gute Systemkenntnis verlangen, da ich nicht nur mit Systemprofis spiele.

BKII ist noch wesentlich besser, wenn man keine Regelprofis gegen sich hat.

Den Gegner auf Distanz halten, funktioniert gegen Kämpfer mit Einhandwaffe oder Einhandwaffe und Schild noch effektiver als gegen Kämpfer mit BKII und 2 Waffen. Dort sehe ich keine wesentliche Abschwächung von BKII.
 
AW: Beidhändiger Kampf II, Rüstungsgewöhnung III und INI-Regeln...

Die Abschwächung liegt darin, dass BK schlechter ist als jegliche DK S Waffe mit Ausweichen. DK S Waffen sind außerdem besser gegen Berittene.

Die Spezialität des Schildkampfes liegt im Kampf gegen Fernwaffen und große Gegner, darin ist er unschlagbar. Ggfs. SK III einführen, so.o.

Eine einzelne Einhandwaffe ist halt einfach schlecht - sonst würde wohl niemand SK oder BK machen, PW oder Zweihandwaffen benutzen.
 
Ich habe lange nach einem detailierten Diskurs über BK II gesucht und bin dank des glorreichen Internets auf diesen ebenfalls glorreichen Thread gestoßen, ohne die Diskussion wieder neu zu entfachen würde ich es interessant finden ob es letztendlich einen Konsens/oder ein Update gegeben hat, da in meiner Spielerunde gerade darüber diskutiert wird. [Mein Fall:] Nach 7 Jahren kontinuierlicher Beteiligung wurde es mir gestattet, meinen von Character-Generierung an auf den Kampf mit zwei Einhand-Schwertern ausgelegten Bannstrahler, die Sonderfertigkeit BK II zu erlernen, was ohne es schönreden zu wollen zu deutlichen Vorteilen in Kampfsituationen führte. Der Gruppe der Ich zugehöre vertritt die Regelung das nur Fertigkeiten erlernt/oder freigeschaltet werden können die vom Character während seiner Abenteuer angespielt werden, sei es durch das aufsuchen eines Lehrmeisters/NPC(bei SF oder SPF) der durch Bezahlung in Dukaten die Lehre angibt oder durch anhaltende Wiederholung zu erlernende Steigerungen(Fertigkeiten/wer oft Fährten sucht darf auch selbige Fähigkeit steigern(natürlich nicht unendlich, sondern nach Absprache mit dem Meister auf einen TAW von 14, danach jeweils immer nur nach Absprache mit dem Meister). Auf Basis dieser Gruppeninternen Regelung wurde es meinem Charater durch Meister-Entscheid (und nach Besonderer Erfahrung (bei Doppelangriff jede Attacke mit doppel 1-Wurf bestätigt) erlaubt BK II zu erlernen, zu diesem Zeitpunkt verfügte mein Character über Schwertkampf TAW+18 sowie über 11.000+ AP generell(und von Generierung an über BK I), aus meiner Sicht ist in einem solchen Umstand die Erkenntnis BK II zu erlernen gerechtfertigt.

Jedoch gebe Ich zu bedenken das die Vorraussetzungen umgerechnet in AP doch deutlich höher ausfallen als in der im Thread erwähnten Variante des Degens und des Parierdolches, wenn man von "Powergaming-Startcharacteren" absieht, ich würde mich gegen ein Stufenbasiertes-freispielen von BK II aussprechen, denn trotz des eindeutigen Vorteils in Kampfsituation kommt es immer auf die zu bekämpfenden Gegner an, verfügt ein Gegner über einen sehr hohen Rüstungswert und PA-Wert(kampferprobte Krieger/Ritter) so entledigt man sich seiner Gegner meines Erfahrungswertes nicht in wenigen Streichen(wobei angemerkt wird das wir mit Distanzklassen und Zonentreffersystem spielen), kämpft man nun gegen Streuner und Banditen so möchte ich meinem Character zugestehen das er sich dank seiner Überlegenheit und Kampferfahrung solch "niederen" Gegner im Handumdrehen zu entlededigen weiß(wie jedem Rollenspieler der einen kampferprobten Krieger spielt), auch wenn in Überzahl. Versuche also zu sagen das es dem Meister in die Hand gelegt wird das Spiel interessanter zu gestalten neben "random-encountern"/"niederen Gegnern" den Spielern individuelle Herausforderungen liefern sollte, denn Begegnen sich zwei Kontrahenten die des BK II(und des Verbreitungsgrades nach gibt es ja nun auch nicht in jedem zweiten Dorf Charactere/NPC's die über solch mächtige Fähigkeiten verfügen) fähigs sind, so entscheiden auch hier wie auch immer die Würfel.
 
Nekromantie!
Der Thread ist über 6(!) Jahre alt. Mittlerweile hat sich doch glaube ich etwas an den Regeln getan.

Aus meiner Sicht sieht es im Moment so aus:
Beidhändiger Kampf hat den Vorteil, dass man ExtraAKTION bekommt, die Zusatzhandlung im Gegensatz zu Parrierwaffen und Schildkampf nicht auf Parade festgelegt ist.
Parrierwaffen haben den Vorteil, dass man sehr hohe Paradewerte erreicht und mit Binden und gezielter Stich sehr viele Wunden verursacht. Den Tod von Links halte ich für den kleinen verblödeten Bruder von Beidhändiger Kampf, den man nur nimmt, wenn man AP gerade übrig hat und gerne noch eine zusätzliche taktische Option im Kampf hat. Ich halte da mehr von Klingen{sturm,wand,tänzer} und allem, was Ini bringt.
Schildkampf hat den Vorteil, dass bei der Waffe voll auf Attacke gehen kann ohne die Schildparade zu senken und so gerade am Anfang der Karriere besser dasteht. Dazu ist man besser gegen große Gegner und Fernkämpfer aufgestellt. Bei Schilden empfehlen sich außerdem Hiebwaffen, so dass man im Gegensatz zum Fechter seine Hauptwaffe eine Spalte billiger steigert. Gerade gegen Dämonen und Ähnliches (wo man Rüstung nicht umgehen kann und keine Wunden verursacht) ist dieser Gewaltstil (Wuchtschlag, Hammerschlag) erfolgsversprechender. Mit langem Kettenhemd, Schaller, RG I, Vollmetalbuckler und Streitaxt kann man eine schöne Söldnerkarriere starten. Bei mir endete das im Waffenmeister-Gewalt-Stil (ich glaube AT+1, Hammerschlag um 4 erleichtert und Sturmangriff um 2 erleichtert), der Eisern und Gute Regi empfehlenswert macht ;)

Im Gegensatz dazu haben Zweihandwaffen den Vorteil der höheren Reichweite und des höheren Schadens. Ein Jäger mit Speer, Ausweichen III und Festnageln kann finstere Dinge mit einem Fechter anstellen, zumal dieser im Zweifelsfall bereits 1-2 Pfeile in sich stecken hat und entsprechende Wundabzüge erleidet.

Ich halte alle Kampfstile für ausgeglichen. Alle haben Vor- und Nachteile. Ein Pikenkämpfer mag zu schwach erscheinen, was aber nur daran liegt, dass er in einer Heldengruppe vollkommen deplatziert ist. Fünf Pikenkämpfer mit Formationskampf hingegen können eine Heldengruppe in ernsthafte Bedrängnis bringen.
 
Ich bin ebenfalls der Meinung das die Kampfstile ausgeglichen sind wenn man tatsächlich alle Regeln beachten (Distanzklase, Zonentreffer) und bei einigen Fähigkeiten wie den angesprochenen "Klingentänzer" der einen Verbreitungsgrad von "2" hat, was demnach ungefähr 10 Menschen im Mittelreich entspricht und daher auch eher erst Characteren zugänglich sein wird die über einen enorm hohen Erfahrungswert verfügen.
 
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