Barbarians of Lemuria

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Dealgathair schrieb:

Mächtig genug, um damit "klassische" Science Fiction (à la Traveller) oder Space Opera zu spielen?

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Na, ja - das ist ein ENDZEIT-Werkzeugkasten, um ENDZEIT-Settings (auch mit Sci-Fi-Elementen - sozusagen "späte Endzeit") umzusetzen.

Es ist KEIN Sci-Fi-Werkzeugkasten.

Sword&Planet ist natürlich etwas, was BoL sogar out-of-the-book kann (Lemuria ist ja z.T. mit solchen sci-fi-artigen Elementen durchsetzt).

Traveller-artige Sci-Fi ist so ziemlich das genaue GEGENTEIL von den Settings, wo BoL seine Stärken entfaltet. - Und zwar weniger bei den Charakteren, die durchaus mit BoL umsetzbar wären:

Army 0
Scout 3
Trader 0
Mercenary 1

Aber das Problem liegt hier nicht in den Charakteren, sondern im "Gesamt-Gefühl". - Traveller ist weitaus "crunchier" als es BoL jemals sein soll. Technologie, Sonnensysteme, usw. - all das kommt bei BoL erst nachrangig. Raumschiffe wären so schnell, wie es die Geschichte erfordert. Welten hätten die Eigenschaften, die interessante Szenen erfordern. Geräte können das, was die Charaktere gut aussehen läßt. - Bei Traveller geht das umgekehrt. Da sind die Raumschiffe, Welten, Geräte gegeben, und die Spieler sehen zu, was sie aus diesen Gegebenheiten herausholen können.


Space Opera - kommt auf die Space Opera an.

Farmer 0
Hot Shot Pilot 2
Jedi Knight 2
Rebel Officer 0

Smuggler 2
Rogue 1
Mechanic 0
Rebel Officer 1

Noble 2
Spy 1
Rebel Officer 0
Slave 1

Space Opera geht mit dem Material im Grundbuch durchaus, wenn man sich eine sehr "fantasy-artige" Space Opera ausgeguckt hat.


Ob noch ein eher "Hard-Sci-Fi"-BoL-Settingbuch/-baukasten in Arbeit ist, weiß ich nicht, würde aber nicht wirklich damit rechnen. Die Zielrichtung des Regelsystems ist eine andere. Es ist weder für Traveller-artige Sci-Fi noch für RuneQuest-artige Fantasy wirklich gedacht und ließe hierbei zu viele Lücken erkennen, die nicht mehr unter Aufrechterhaltung des EINFACHEN Systemansatzes zu schließen wären.

Für Western, Detektiv-Geschichten, Pulp-Action, Sword&Sorcery, Sword&Planet, Science-Fantasy, Pulp-Sci-Fi, Space Opera, Mantel&Degen, Sandalen-Film-Geschichten, usw. ist BoL hingegen BESTENS geeignet.

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Ich kann zu den Barbarians nur soviel sagen: Mir gefällts!

Kettenbikini,Kampf,Mord,Blutvergiessen..und Tentakel,gelle Lhankor? ^^

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Ich kaufte gestern Nachmittag.
Ich las in der vergangenen Nacht.
Ich skizzierte in den Morgenstunden eine Saga.
Will sagen: Ich bin schwer begeistert.

Für mich nach langer Zeit mal wieder ein Rollenspielprodukt, dass so richtig Bock auf Spielen macht! :headbang:

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Ich lese gerade die kostenlose Downloadversion. Es klingt ganz nett, aber kriegt das Setting auch noch etwas Besonderes, was mich neben allgmeiner Sword&Sorcery anfixt?

Die Charaktererschaffung macht mich schon mal ein wenig an, wobei Stärke etwas imba ist, ist aber halt auch S&S. Die Regeln sind nach dem, was ich bisher gelesen habe sehr minimalistisch. Ich bin unschlüssig, ob das im praktischen Spiel ausreichen wird.

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m4lik schrieb:

Für mich nach langer Zeit mal wieder ein Rollenspielprodukt, dass so richtig Bock auf Spielen macht! :headbang:

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Sag ich ja!

Mit Savage Worlds will ich Kinder haben und alt werden.

Mit Barbarians of Lemuria will ich NUR DEN SEX! Und BoL will das auch!

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Skar schrieb:

Ich lese gerade die kostenlose Downloadversion.

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Die ist ja etwas anders. Zum einen ist sie direkt auf die Romane von Lin Carter bezogen, und dann ist das Regelwerk in vielen Bereichen noch etwas "unfertig". - In der "Vollversion" gibt es eine EIGENE Welt namens Lemuria, mehr zur Welt, mehr zu den Völkern und ausgefeiltere Regeldarstellung und -ausarbeitung.

Skar schrieb:

Es klingt ganz nett, aber kriegt das Setting auch noch etwas Besonderes, was mich neben allgmeiner Sword&Sorcery anfixt?

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Wenn Dich "allgemeine Sword&Sorcery" noch nicht genug "anfixt", dann ist das vermutlich nichts für Dich.

Das Lemuria-Setting HAT seine Besonderheiten, aber es ist halt eine (sehr "old-school"-ig) WENIG SPEZIFIZIERTE Welt. Eine Art "Anti-Aventurien". Sehr lebendig und inspirierend für Spielleiter, die noch klassisches Kampagnen-Verständnis haben: Der Spielleiter IST die Kampagne, er macht die Spielwelt zu seiner EIGENEN und die Spieler ändern sie, indem sie im Spiel Fakten in dieser Welt schaffen.

Man bekommt hier wenig vorgegeben. Dieses Setting soll Freunde von Elric ebenso interessieren wie Freunde von Hawkmoon, Sanctuary, Merovingen, Lankhmar, und natürlich Thongor, Conan, Kull, usw. - Es ist eine Welt, in der VIELES einen stimmigen Platz finden soll - was auch bestens klappt!

Skar schrieb:

Die Charaktererschaffung macht mich schon mal ein wenig an, wobei Stärke etwas imba ist, ist aber halt auch S&S.

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"imba" ist vielleicht die Armor-Regelung und die alten Priester-Regeln, aber garantiert NICHT der Regelkern rund um Attribute, Kampffähigkeiten und Laufbahnen.

Skar schrieb:

Die Regeln sind nach dem, was ich bisher gelesen habe sehr minimalistisch. Ich bin unschlüssig, ob das im praktischen Spiel ausreichen wird.

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Sie WERDEN ausreichen. Sie werden.

Ob man Wilderlands of High Fantasy oder Conan D20 oder Thieves World oder D&D 3E Adventure Paths oder was ganz Eigenes spielt - egal! Es hat bei ALLEN diesen Quellen, die ich nach Lemuria versetzt habe, für wochen- z.T. monatelanges Spiel gereicht, ohne daß das Regelsystem irgendwo "geschwächelt" hätte.

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Das klingt gut. Und genau aus dem Grund schau ich mir das ja an.

Da die Legendary aber dieses Jahr noch kommt, soll mir diese reichen. Bsi dahin muss es die kostenlose Version tun. Und ich bezweifle eh, dass ich bis dahin zum BoL-spielen komme.

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Wenn ich es in Ruhe durch und getestet habe, poste ich Feedback.

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Skar schrieb:

Da die Legendary aber dieses Jahr noch kommt, soll mir diese reichen. Bsi dahin muss es die kostenlose Version tun.

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Meine Alterantive dazu ist deswegen auch die BoL Edition von Legends of Steele. Das wird auf absehbare Zeit wohl eh nicht in Buchform erscheinen und schien mir, laut Zornhau, für One Shots zum Probieren besser geeignet. Und da man es, wieder laut Zornhau , sich eh anschaffen muss, ist es eine gute Überbrückung bis zum Erscheinen der Legendary Edition.
Na, lange Rede kurzer Sinn LoS BoL (ich liebe ja diese Abkürzung ) ist auch die Wucht in Tüten und hat bei mir ähnliche Begeisterungsstürme ausgelöst wie BoL beim m4lik.

Sylandryl

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Wie viele Seiten hat das?

(Ich blick da nicht merh durch. Ich hätt gern noch eine Produktübersicht, die kurz die Zusammenhänge aufzeigt, was zu wem gehört und worauf aufsetzt.)

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136 laut Adobe Reader 134 laut eigner Zählweise.
Bislang gibt es eigentlich nur drei Produkte, soweit ich weiß.

1. Barbarians of Lemuria in zwei Varinaten bzw. drei, wenn die Legendary Edition raus kommt.
2. Babarians of the Aftermath: Postapokalyptischer Baukasten der auf der BoL Vollversion aufbaut.
3. Los BoL: Stand Alone Rollenspiel mit BoL-Regeln und einem eigenem Setting.

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Zornhau schrieb:

Wenn Dich "allgemeine Sword&Sorcery" noch nicht genug "anfixt", dann ist das vermutlich nichts für Dich.

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Hyperborea hat halt allgemeine Sword&Sorcery + Regeln + Settingbesonderheiten, die mich anfixen. Daher die Frage.

Aber ich lass mich ja leicht mitreißen und aufgrund der hier bereits begeisterten "Schwergewichte", kann man ja schon fast nicht nein sagen.

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Hmm ich hab mir die "Freeware"-Regeln angesehen und muss sagen schon ziemlich simpel und Schnell.
Setzen halt einen Gruppenkonsenz und vertrauen zum SL voraus damit nicht Ständig bei jedem möglichen Wurf diskutiert wird ob das jetzt Karrierentypisch ist oder nicht!
Inwieweit haben sich die Regeln zur Komerziellen Edition verfeinert/verändert?
Besonders würde mich die Grobe Mechanik des Durchbringens des Beuteguts interresieren, da ja angedeutet wurde das eben dieses EP bringen würde.
(Beim alten System gabs ja statt Ep ne Freie Steigerung was ja schon ziemlich krass war)
Hört sich auf jedenfall extrem Stillisch und Atmosphärensteigernd an(Kein Spieler Spart mehr)

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Version 1.0 kenne ich nicht wirklich, bei 2.0 meine ich mich nach einmaligem Lesen zu erinnern, dass die Punktverteilung nach einem Abenteuer sich wie folgt gestaltet:

1.) Normalerweise gibt es nach einem Abenteuer 2 Advancement Points (AP).

2.) Jeder der Spieler ist aufgerufen, die Erlebnisse seines Charakters in der (stets auf ein Abenteuer folgenden) Downtime zu beschreiben. Dabei beschreibt er u. a. auch, wie er gefundenen Schätze durchbringt und liefert optimalerweise einen neuen Abenteueransatz - in letzterem Fall bekommt er einen weiteren AP.

3.) Legt der Charakter laut Downtime seine Reichtümer auf die hohe Kante, erhält er nur einen AP.

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m4lik schrieb:

Version 1.0 kenne ich nicht wirklich, bei 2.0 meine ich mich nach einmaligem Lesen zu erinnern, dass die Punktverteilung nach einem Abenteuer sich wie folgt gestaltet:

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Genau so ist es.

Zum "Durchbringen" der erbeuteten Schätze:
Bei Alchimisten ist hier auch zu schildern, wie sie an ihre Präparationen für die nächste Episode herankommen.
Bei Zauberern, wie sie über Reinigungsrituale usw. ihre Arkane Macht von Zaubern der Zweiten Ordnung wiederbekommen.
Bei Priestern sind hier die unaussprechlichen, ekstatischen Rituale zu schildern, mit denen sie das Wohlwollen ihres Gottes wiedererlangen.

Alle anderen: Dem Charakter entsprechendes Schwelgen, Prassen, und aus dem Vollen Schöpfen.

Für ALLE: Eine solche "Erholungs"-Beschreibung sollte einen oder mehrere Abenteueraufsetzpunkte für weitere Abenteuer enthalten, wenn man den Extra-XP haben will.

So kann ein Charakter beim tagelangen Prassen besoffen in Streit mit einem Jungspund eines Adelshauses geraten sein, und ihn erstochen haben. (Aufhänger für das nächste Abenteuer: Mein Name ist Ogini von Yantomo. Du hast meinen Bruder getötet. Nun bist Du des Todes!)

Oder ein Alchimist braucht nur noch genau EINE Zutat zu seiner nächsten Präparation. Die ist verdammt selten und er muß eine Expedition in die Dschungel von Qush dazu unternehmen. (Nächstes Abenteuer: Und das X hier bezeichnet die Stelle, wo nach den alten Schriften die Ruine des Ygnyg liegt, in der sagenhafte Reichtümer - und meine Zutat - noch unentdeckt liegen sollen.)

Oder ein Seefahrer hat sich seine eigene Galeere samt Rudersklaven usw. gekauft. Die war erstaunlich billig. Ob das an den komischen Zeichen in der Schrift der alten Zaubererkönige liegt, die sich rund um den Rumpf unterhalb der Wasserlinie ziehen? (Nächstes Abenteuer: Was? Schon WIEDER eine Seeschlange! Das ist die dritte auf dieser kurzen Reise!)

Die dicken Kumpels, der große Valgard-Barbar und der kleine, drahtige Dieb aus Satarla haben sich in Malakut ein paar schöne Wochen mit den beiden schärfsten Frauen von Lemuria gegönnt. Zu dumm, daß diese sich mit der mächtigsten Diebesgilde angelegt hatten, und von dem Oberzauberer der Diebesgilde durch Rattenschwärme zu Tode gebracht wurden. (Nächstes Abenteuer: Alle! Ich sage, wir töten sie ALLE!)

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Warum hab ich bei dem Titel an barbarische Abenteuer auf dem Planet der Affen gedacht?

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Weil du zu oft den Film "Madagaskar" gesehen hast!

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Oder Lemuria als Planet der Lemuren angesehen hast.

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DarkeenThinker schrieb:

Warum hab ich bei dem Titel an barbarische Abenteuer auf dem Planet der Affen gedacht?

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Weil Du solche Spielercharaktere spielen möchtest:


Ein nachdenklicher Grooth-Kriegsherr mit zwei seiner Leibsklavinnen des Tages.


Wobei natürlich die ÜBLICHERE Art Spielercharaktere DAS HIER mit Affen macht:


Veterinärmediziner Dr. Kil'al' Luut'em bei einer heiklen kieferchirurgischen Maßnahme, für welche die Kasse des Patienten leider nicht mehr die Anästhesie-Kosten trägt. Man beachte die aufmerksame Sprechstundenhilfe, die bereit ist, dem guten Doktor das vorbereitete, größere Instrument zu reichen, falls ein mikroinvasiver Ansatz nicht funktionieren sollte.

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Wobei natürlich die ÜBLICHERE Art Spielercharaktere DAS HIER mit Affen macht:

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Oder mit Hunden..oder Wachen..monströsen viechern..Bauernfamilien ....