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Guest
Es steht kurz vor einem SL-Wechsel bei uns und damit einher gehend die Frage was unter welchen Umständen gespielt wird. Einer der SLs-in-spe sagte er könne Mutants&Masterminds in einer Comicwelt leiten, würde aber diverse Kräfte von Natur aus verbieten, weil sie halt den Rahmen sprengen und 'imba' sind.
Zur Info: Mutants&Masterminds ist ein Superhelden Rollenspiel, dessen regeltechnische Seite so ziemlich jede Superkraft und Fähigkeit zulässt die man irgendwo schon mal gesehen hat. Von Schnappklingen und Selbstheilung à la Wolverine, über Millionen auf dem Konto + Gadgets im Stil von Batman bis hin zu Time Travel und Time Stop auf Basis von Hiro (aus Heroes) ist wirklich alles drin. Manche Kräfte sind (zu meinem persönlichen Leidwesen) bereits Ingame gebalanced. Der Flash Verschnitt mit Superschnelligkeit kann zum Beispiel trotzdem nur einmal zuschlagen pro Kampfrunde und nicht ne Million mal. Ebenso wie der Time-Stop Benutzer. Letzterer kann zwar Todesfallen an den gestoppten anbringen aber summasumarum nur so oft schießen mit ner Waffe, wie es das Regelwerk hergibt für normale Leute.
Wie auch immer: Alles ist im Grunde möglich und somit auch so ziemlich jede Welt, die man sich vorstellen kann (weswegen ich M&M als Grundlage so schätze). Der SL in spe sagt also: Manche Kräfte will ich nicht, die sind nicht gebalanced ... ich weiß nicht was ich dem entgegen setzen soll.
Ist die Frage: Muss er das denn?
Sein größtes Problemkind ist beispielsweise Zeitreise, Time Stop, Super Geschwindigkeit, Dimension Travel ... son Kram halt. Große Distanzen in sehr kurzer Zeit hinter sich bringen, Zeitreise (inklusive Eingriff ins Raum-Zeit Kontinuum) all das sorgt für Kopfschmerzen bei ihm. Im Fall von Time Travel könnte ja der Plot ausgehebelt werden beispielsweise. Oder die Bösewichte könnten einfach irgendwann nicht mehr mithalten, was auch immer.
Ich mein, ich hab meine eigenen Vorstellungen dazu, was passieren könnte wenn man am Raum-Zeit Kontinuum rumspielt. Obs nun der Chronotonen Ansatz aus Futurama ist, die Hunde von Tindalos oder auch der Butterfly Effect - ich persönlich mach mir da überhaupt keinen Stress und sehe auch das riesen Problem als SL nicht.
Ein Mitspieler sagte zu mir, dass ein Problem genau dann erwächst, wenn ein einziger Charakter zur Eierlegenden Wollmichsau mutiert und mit seinem Spezialgebiet plötzlich alle Probleme im Alleingang lösen kann. Das sehe ich tatsächlich als valides Argument, weils sonst in Langeweile für die restlichen Spieler ausartet.
Aber davon ab und auch abgesehen von Zeitkontrolle (die jetzt nur als Beispiel diente): Muss denn immer alle Welt mächtiger als der SC in einem Gebiet sein? Was spricht dagegen, wenn der Charakter tatsächlich ein Sword of Instant Kill+10 besitzt? Oder wenn er Türen in einer Zeit passiert, in der das Super-Sicherheitsschloss noch gar nicht installiert war? Oder wenn ein Gedanke reicht, dass um ihn herum die Köpfe explodieren oder die Leute nen Massensuizid veranstalten? Kann man Spielercharakteren nicht auch auf andere Art begegnen, als ihnen jemanden 'entgegen setzen zu wollen'?
Also kurz und knapp: Warum müssen Spielercharaktere grundsätzlich (künstlich und wenig nachvollziehbar) klein gehalten werden? Wofür ist Balancing gut, außer dafür zu sorgen, dass man seine eigene Vorstellung von Welt problemlos umsetzen kann?
Wenn ich allein an Hiro aus Heroes denke. Der hatte schon Time-Control auf epischem Niveau ... war er overpowered? Hinterher hatte er ja sogar nen limitierenden Faktor, aber gerade in der ersten Staffel. Hats ihm irgendwas gebracht? Waren alle Probleme gelöst, nur weil er Zeitreisen konnte?
Eure Meinungen?
Zur Info: Mutants&Masterminds ist ein Superhelden Rollenspiel, dessen regeltechnische Seite so ziemlich jede Superkraft und Fähigkeit zulässt die man irgendwo schon mal gesehen hat. Von Schnappklingen und Selbstheilung à la Wolverine, über Millionen auf dem Konto + Gadgets im Stil von Batman bis hin zu Time Travel und Time Stop auf Basis von Hiro (aus Heroes) ist wirklich alles drin. Manche Kräfte sind (zu meinem persönlichen Leidwesen) bereits Ingame gebalanced. Der Flash Verschnitt mit Superschnelligkeit kann zum Beispiel trotzdem nur einmal zuschlagen pro Kampfrunde und nicht ne Million mal. Ebenso wie der Time-Stop Benutzer. Letzterer kann zwar Todesfallen an den gestoppten anbringen aber summasumarum nur so oft schießen mit ner Waffe, wie es das Regelwerk hergibt für normale Leute.
Wie auch immer: Alles ist im Grunde möglich und somit auch so ziemlich jede Welt, die man sich vorstellen kann (weswegen ich M&M als Grundlage so schätze). Der SL in spe sagt also: Manche Kräfte will ich nicht, die sind nicht gebalanced ... ich weiß nicht was ich dem entgegen setzen soll.
Ist die Frage: Muss er das denn?
Sein größtes Problemkind ist beispielsweise Zeitreise, Time Stop, Super Geschwindigkeit, Dimension Travel ... son Kram halt. Große Distanzen in sehr kurzer Zeit hinter sich bringen, Zeitreise (inklusive Eingriff ins Raum-Zeit Kontinuum) all das sorgt für Kopfschmerzen bei ihm. Im Fall von Time Travel könnte ja der Plot ausgehebelt werden beispielsweise. Oder die Bösewichte könnten einfach irgendwann nicht mehr mithalten, was auch immer.
Ich mein, ich hab meine eigenen Vorstellungen dazu, was passieren könnte wenn man am Raum-Zeit Kontinuum rumspielt. Obs nun der Chronotonen Ansatz aus Futurama ist, die Hunde von Tindalos oder auch der Butterfly Effect - ich persönlich mach mir da überhaupt keinen Stress und sehe auch das riesen Problem als SL nicht.
Ein Mitspieler sagte zu mir, dass ein Problem genau dann erwächst, wenn ein einziger Charakter zur Eierlegenden Wollmichsau mutiert und mit seinem Spezialgebiet plötzlich alle Probleme im Alleingang lösen kann. Das sehe ich tatsächlich als valides Argument, weils sonst in Langeweile für die restlichen Spieler ausartet.
Aber davon ab und auch abgesehen von Zeitkontrolle (die jetzt nur als Beispiel diente): Muss denn immer alle Welt mächtiger als der SC in einem Gebiet sein? Was spricht dagegen, wenn der Charakter tatsächlich ein Sword of Instant Kill+10 besitzt? Oder wenn er Türen in einer Zeit passiert, in der das Super-Sicherheitsschloss noch gar nicht installiert war? Oder wenn ein Gedanke reicht, dass um ihn herum die Köpfe explodieren oder die Leute nen Massensuizid veranstalten? Kann man Spielercharakteren nicht auch auf andere Art begegnen, als ihnen jemanden 'entgegen setzen zu wollen'?
Also kurz und knapp: Warum müssen Spielercharaktere grundsätzlich (künstlich und wenig nachvollziehbar) klein gehalten werden? Wofür ist Balancing gut, außer dafür zu sorgen, dass man seine eigene Vorstellung von Welt problemlos umsetzen kann?
Wenn ich allein an Hiro aus Heroes denke. Der hatte schon Time-Control auf epischem Niveau ... war er overpowered? Hinterher hatte er ja sogar nen limitierenden Faktor, aber gerade in der ersten Staffel. Hats ihm irgendwas gebracht? Waren alle Probleme gelöst, nur weil er Zeitreisen konnte?
Eure Meinungen?