D
Deleted member 317
Guest
Zuallererst bitte eine kleine Anmerkung:
Gehts auch etwas sachlicher....das wir beide hier konträre Punkte haben ist ja kein Beinbruch. Trotzdem möchte ich dich bitten nicht ganz so wertend zu argumentieren, sondern einfach nur zu versuchen das zu lesen was ich geschrieben habe, ja? Danke
Höre ich da armselig? Streich das bitte!
Wenn ich genau weiß, dass egal was ich tue letztlich keinen negativen Einfluss hat (wobei das endgültigste der Tod sein kann), dann fehlt der Reiz, weil ich quasi Omnipotent bin und mit allem so interagieren kann wie ich es für richtig halte, weil meine Geschichte es ja so vor sieht. (oder ich kann alternativ komplett auf den SL verzichten.....das ist hier aber erstmal nicht Diskussiongrundlage)
Man stelle sich eine SLA Runde vor, die Charaktere in den tiefsten Abwässern umzingelt von 3 oder 4 Carriens (ungefähr sowas wie mutierte Bluthunde, nicht übermäßig gefährlich) ... man kennt sich nicht aus, die Viecher jedoch schon. Man hat nur faden Lichtschein durch eine Taschenlampe und das einzige was den Spielern einfällt:
"Ich stapf weiter" - "Du hörst ein gefährlich klingendes Knurren aus dieser Richtung!" - "Pffff.....ja und? Mein Plan ist es nicht hier unten zu sterben, wenn doch dann hast du offensichtlich versagt!"
Irgendwie kommt mir das etwas seltsam vor!
Das kann man auf jedes beliebige Rollenspiel beziehen.
Sag mal hab ich dich irgendwie persönlich beleidigt? Mäßige mal bitte deinen Ton!
Der Punkt ist, dass es zwischen Spielern und SL einen Konsens geben sollte (und mit mir als SL wird es den nicht geben, wenn mir ein Spieler sagt, sein Char dürfe nicht sterben.....ich würde ihm raten sich einen anderen SL zu suchen). Genausowenig wie der SL einfach die Welt auf den Kopf stellen darf und die Charaktere immer in bestimmte Situationen herein pressen kann wie er gerade lustig ist, können Spieler nicht einfach das Abenteuer für seinen Charakter von vorne bis hinten bestimmen.
Wozu spielt man dann noch? Ernstgemeinte Frage.....klingt für mich nach nem festen Drehbuch oder Roman!
Dir ist aber bewusst, dass Entführen der Frau eine Reaktion auf das Verhalten des Charakters ist. Dass man nicht als SL hingeht und direkt erst mal die Frau entführt um dem Spieler zu zeigen wo der Hammer hängt sollte wohl klar sein.
Aber dass beispielsweise Untergrundorganisationen wie die Mafia bisweilen Frauen nicht nur entführen, sondern auch mit Gewalt auf den Strich schicken kann durchaus vorkommen, wenn ein Spieler meint sein Charakter müsse unbedingt den Larry gegenüber dem Mob raushängen lassen.
Kommt aber immer auf das System an. Charaktere sitzen irgendwann mal in der Scheiße und je nach Spielwelt sind dann halt auch die Reaktionen. Während bei typischen Fantasy Spielen wahrscheinlich die Ehefrau nen feuchten Kericht für den Antagonisten bedeutet ist es gerade in düsteren Settings eine willkommene Abwechslung erstmal den Charakter mürbe zu machen, indem man sich an seiner Familie vergreift.
Ob der Char/ Spieler das nun will oder nicht! Alternativ immer noch die Frage:
Was legt er sich mit Mächten an, denen er nicht gewachsen ist?
Außerdem geht es bei "Frau entführen" auch nicht immer um diese "Charakter wird zum Seelenkrüppel weil Frau weg ist" Geschichte. Es ist ein simpler Plotaufhänger an dem sich ein Charakter orientieren kann oder er lässt ihn fallen (und zeigt damit wie wichtig ihm die Familie Ingame tatsächlich ist).
Auch hier wieder: Wenn der SL keine Konsequenzen für das Verhalten der Chars aussprechen darf, wozu zum Geier spielt man dann? Warum dann nicht lieber gleich einen Roman schreiben (wiederum ernstgemeinte Frage)?
Es geht mir hier gar nicht darum eine Lanze für den uralten Kampf SL gegen Spieler zu brechen, sondern eher in Frage zu stellen, seit wann man ein schlechter SL sein soll, nur weil man auf die Aktionen der Spieler (spielwelttechnisch logisch) reagiert?
Gibt es nur schlechte SLs? Gibt es nicht vielleicht auch schlechte Spieler die, Gott bewahre, einfach nicht verlieren können?
Wenn der Impuls einen Spielers ist: "Ich leg mich mal mit dem da vorne an!"
und "der da vorne" ist ihm irgendwie überlegen (worin auch immer: Kampf, Macht, Magie, Connections), dann kommt es durchaus zu Sanktionen.
Charaktere können bloß gestellt werden - blöd nur, dass es dem Spieler keinen Spaß macht, wenn sein Char bloß gestellt wird ... dieser blöde SL.
Charaktere könnten einer infamen Unterstellung bezichtigt werden ("Hey, hast gehört <Charakter> ist n Kinderficker!") - blöd nur, dass es dem Spieler keinen Spaß macht, wenn irgendwer Lügen über seinen Char verbreitet ... dieser blöde SL.
....blablubb (hier weitere Beispiele einfügen) und bitte nicht an den einzelnen Aussagen aufhängen.....es sind bewusst etwas spitzere Beispiele.
Letztlich kommt es immer auf die Situation an, aber es kann (wiederum nur als Möglichkeit) durchaus passieren, dass dem Char etwas passiert, das dem Spieler nicht so recht ist. Tja, ähm .... da Aktion immer Reaktion zur Folge hat muss er da einfach durch fürchte ich!
Alternativ: Man schaffe den SL ab, schreibe ein Drehbuch und spiele das wortgetreu nach .... oder wie soll ich mir das vorstellen?
Und wieder auf der persönlichen Ebene.....isses schön da?!
Außerdem habe ich das so nie gesagt. Lies nochmal nach, ich sagte:
"Anderenfalls machen all diese stundenlangen Ini-Kämpfe überhaupt keinen Sinn (ich find sie eh immer etwas störend gerade in der WoD). Auch alle anderen Situationen in denen es wirklich gefährlich werden kann verlieren total an Schrecken bzw. Motivation."
Wenn ich genau weiß, dass meinem Charakter an dieser ansonsten so dermaßen gefährlichen Stelle sowieso nichts passieren kann (was kein Äquivalent zu "es muss passieren" ist), weil seine Zeit noch nicht gekommen ist, dann fehlt einfach ein Spannungselement.
Der Zusammenhang ist da zu finden, dass auch SLs sich mal verplant haben können und Zeit und Mühe in etwas investiert haben was sich hinterher als Fehlschlag herausstellt (jetzt mal ganz fatal formuliert). Vergiss den Punkt einfach.....
*seufz* Ich möchte abermals meinen Unmut über deinen Ton zum Ausdruck bringen.
Mag sein, dass wir unterschiedliche Sichtweisen in Bezug auf eine gute Geschichte haben. Ich persönlich denke halt, dass Interaktion nicht nur einseitig von den Spielern ausgeht und der SL gefälligst immer im Sinne der Spieler zu agieren hat. Das macht diesen in erster Linie überflüssig, weil sich die Spieler auf dem Weg den Plot auch gleich selbst ausdenken können.
Egal:
Eine bitte hätte ich nochmal: Wenn du darauf jetzt antwortest achte bitte auf deine Tonart (Und spar die Kommentare wie: Ich rede wie es mir passt!) und versuch zumindest zu verstehen was ich da so geschrieben habe.
Gehts auch etwas sachlicher....das wir beide hier konträre Punkte haben ist ja kein Beinbruch. Trotzdem möchte ich dich bitten nicht ganz so wertend zu argumentieren, sondern einfach nur zu versuchen das zu lesen was ich geschrieben habe, ja? Danke
Was für armselige Geschichten produziert eure Runde denn, dass einzig die Todesdrohung Spannung generiert? Denn wenn das Ausbleiben der Todesdrohung Langeweile bedeutet, kann nur das der Schluss sein.
Höre ich da armselig? Streich das bitte!
Wenn ich genau weiß, dass egal was ich tue letztlich keinen negativen Einfluss hat (wobei das endgültigste der Tod sein kann), dann fehlt der Reiz, weil ich quasi Omnipotent bin und mit allem so interagieren kann wie ich es für richtig halte, weil meine Geschichte es ja so vor sieht. (oder ich kann alternativ komplett auf den SL verzichten.....das ist hier aber erstmal nicht Diskussiongrundlage)
Man stelle sich eine SLA Runde vor, die Charaktere in den tiefsten Abwässern umzingelt von 3 oder 4 Carriens (ungefähr sowas wie mutierte Bluthunde, nicht übermäßig gefährlich) ... man kennt sich nicht aus, die Viecher jedoch schon. Man hat nur faden Lichtschein durch eine Taschenlampe und das einzige was den Spielern einfällt:
"Ich stapf weiter" - "Du hörst ein gefährlich klingendes Knurren aus dieser Richtung!" - "Pffff.....ja und? Mein Plan ist es nicht hier unten zu sterben, wenn doch dann hast du offensichtlich versagt!"
Irgendwie kommt mir das etwas seltsam vor!
Das kann man auf jedes beliebige Rollenspiel beziehen.
Sagt wer?
Sag mal hab ich dich irgendwie persönlich beleidigt? Mäßige mal bitte deinen Ton!
Der Punkt ist, dass es zwischen Spielern und SL einen Konsens geben sollte (und mit mir als SL wird es den nicht geben, wenn mir ein Spieler sagt, sein Char dürfe nicht sterben.....ich würde ihm raten sich einen anderen SL zu suchen). Genausowenig wie der SL einfach die Welt auf den Kopf stellen darf und die Charaktere immer in bestimmte Situationen herein pressen kann wie er gerade lustig ist, können Spieler nicht einfach das Abenteuer für seinen Charakter von vorne bis hinten bestimmen.
Wozu spielt man dann noch? Ernstgemeinte Frage.....klingt für mich nach nem festen Drehbuch oder Roman!
Gutes Beispiel: Ein Charakter wurde aus bestimmten Gründen mit Familie kreiert. Die Pläne des Spieler sehen so aus, dass er keinen Bock auf "gepeinigter Charakter wird zum Selenkrüppel wegen des Entführungstraumas seiner Frau" hat. Dass die Frau trotzdem entführt wird, beweist nur eins: Der SL ist Scheiße. Er versaut dem Spieler nämlich gerade den Charakter. Folgerung: Selbstverständlich haben Spieler Einflussauf die Art der Handlungselemente zu haben.
Dir ist aber bewusst, dass Entführen der Frau eine Reaktion auf das Verhalten des Charakters ist. Dass man nicht als SL hingeht und direkt erst mal die Frau entführt um dem Spieler zu zeigen wo der Hammer hängt sollte wohl klar sein.
Aber dass beispielsweise Untergrundorganisationen wie die Mafia bisweilen Frauen nicht nur entführen, sondern auch mit Gewalt auf den Strich schicken kann durchaus vorkommen, wenn ein Spieler meint sein Charakter müsse unbedingt den Larry gegenüber dem Mob raushängen lassen.
Kommt aber immer auf das System an. Charaktere sitzen irgendwann mal in der Scheiße und je nach Spielwelt sind dann halt auch die Reaktionen. Während bei typischen Fantasy Spielen wahrscheinlich die Ehefrau nen feuchten Kericht für den Antagonisten bedeutet ist es gerade in düsteren Settings eine willkommene Abwechslung erstmal den Charakter mürbe zu machen, indem man sich an seiner Familie vergreift.
Ob der Char/ Spieler das nun will oder nicht! Alternativ immer noch die Frage:
Was legt er sich mit Mächten an, denen er nicht gewachsen ist?
Außerdem geht es bei "Frau entführen" auch nicht immer um diese "Charakter wird zum Seelenkrüppel weil Frau weg ist" Geschichte. Es ist ein simpler Plotaufhänger an dem sich ein Charakter orientieren kann oder er lässt ihn fallen (und zeigt damit wie wichtig ihm die Familie Ingame tatsächlich ist).
Auch hier wieder: Wenn der SL keine Konsequenzen für das Verhalten der Chars aussprechen darf, wozu zum Geier spielt man dann? Warum dann nicht lieber gleich einen Roman schreiben (wiederum ernstgemeinte Frage)?
Es geht mir hier gar nicht darum eine Lanze für den uralten Kampf SL gegen Spieler zu brechen, sondern eher in Frage zu stellen, seit wann man ein schlechter SL sein soll, nur weil man auf die Aktionen der Spieler (spielwelttechnisch logisch) reagiert?
Quatsch. Der SL muss vor allem auf die Impulse seiner Spieler eingehen, und wenn die besagen, dass der Charakter noch nicht am Ende ist, dann ist "Inplay-Tod" kein akzeptabler Teil der Umgebung.
Gibt es nur schlechte SLs? Gibt es nicht vielleicht auch schlechte Spieler die, Gott bewahre, einfach nicht verlieren können?
Wenn der Impuls einen Spielers ist: "Ich leg mich mal mit dem da vorne an!"
und "der da vorne" ist ihm irgendwie überlegen (worin auch immer: Kampf, Macht, Magie, Connections), dann kommt es durchaus zu Sanktionen.
Charaktere können bloß gestellt werden - blöd nur, dass es dem Spieler keinen Spaß macht, wenn sein Char bloß gestellt wird ... dieser blöde SL.
Charaktere könnten einer infamen Unterstellung bezichtigt werden ("Hey, hast gehört <Charakter> ist n Kinderficker!") - blöd nur, dass es dem Spieler keinen Spaß macht, wenn irgendwer Lügen über seinen Char verbreitet ... dieser blöde SL.
....blablubb (hier weitere Beispiele einfügen) und bitte nicht an den einzelnen Aussagen aufhängen.....es sind bewusst etwas spitzere Beispiele.
Letztlich kommt es immer auf die Situation an, aber es kann (wiederum nur als Möglichkeit) durchaus passieren, dass dem Char etwas passiert, das dem Spieler nicht so recht ist. Tja, ähm .... da Aktion immer Reaktion zur Folge hat muss er da einfach durch fürchte ich!
Alternativ: Man schaffe den SL ab, schreibe ein Drehbuch und spiele das wortgetreu nach .... oder wie soll ich mir das vorstellen?
Siehe oben. Wenn Tod oder Sieg alles ist, was euch zum Thema Spannung einfällt, habt ihr das falsche Hobby.
Und wieder auf der persönlichen Ebene.....isses schön da?!
Außerdem habe ich das so nie gesagt. Lies nochmal nach, ich sagte:
"Anderenfalls machen all diese stundenlangen Ini-Kämpfe überhaupt keinen Sinn (ich find sie eh immer etwas störend gerade in der WoD). Auch alle anderen Situationen in denen es wirklich gefährlich werden kann verlieren total an Schrecken bzw. Motivation."
Wenn ich genau weiß, dass meinem Charakter an dieser ansonsten so dermaßen gefährlichen Stelle sowieso nichts passieren kann (was kein Äquivalent zu "es muss passieren" ist), weil seine Zeit noch nicht gekommen ist, dann fehlt einfach ein Spannungselement.
Wo ist der Zusammenhang? Wenn eine Kampagne nicht läuft, dann strukturiert man sie um oder legt sie ad acta. Wenn man sie umstrukturiert, sterben dabei vielleicht Charaktere; allerdings ist der entsprechende Spieler dann damit einverstanden, da sein Charakter aus der Kampagne raus soll (was ihm klar ist). Das ist ein völlig anderer Fall.
Der Zusammenhang ist da zu finden, dass auch SLs sich mal verplant haben können und Zeit und Mühe in etwas investiert haben was sich hinterher als Fehlschlag herausstellt (jetzt mal ganz fatal formuliert). Vergiss den Punkt einfach.....
Öh, nein. Es handelt sich dabei um Erzählemente. Pseudoausreden nennt sie nur jemand, der tatsächlich glaubt, der Spannungsbogen einer guten Geschichte entwickle sich so nebenbei beim Spiel.
*seufz* Ich möchte abermals meinen Unmut über deinen Ton zum Ausdruck bringen.
Mag sein, dass wir unterschiedliche Sichtweisen in Bezug auf eine gute Geschichte haben. Ich persönlich denke halt, dass Interaktion nicht nur einseitig von den Spielern ausgeht und der SL gefälligst immer im Sinne der Spieler zu agieren hat. Das macht diesen in erster Linie überflüssig, weil sich die Spieler auf dem Weg den Plot auch gleich selbst ausdenken können.
Egal:
Eine bitte hätte ich nochmal: Wenn du darauf jetzt antwortest achte bitte auf deine Tonart (Und spar die Kommentare wie: Ich rede wie es mir passt!) und versuch zumindest zu verstehen was ich da so geschrieben habe.