[August 2007] Manege frei

AW: [August 2007] Manege frei

Mit einem unsichtbaren Augenverdrehen erinnerte sich der Tremere an die Situation zurück.

"Ich wurde anfang des Jahres meines Amtes enthoben, da es....Unstimmigkeiten über meine Arbeitsweise zwischen dem Prinzen und mir gab!
Das wurde auf einem Domänentreffen und vermutlich über die Clansprimogene mitgeteilt...wenn sie das Treffen verpasst haben, ist es nicht so verwunderlich, das sie das nicht mitbekommen haben
Einen Primogen ihres Clans gibt es meines Wissens nach ja nicht in der Stadt.
Oder haben wir jetzt mit anderen Ankömmlingen zu rechnen?"

Er warf einen Blick zurück über die Schulter in Richtung des Lagers.

"Zumindest, wenn man nach den Klischees geht..."

Es klang eher weniger ernst gemeint, doch dann wurde er etwas förmlicher.

"Die jetzige Geissel ist seit über einem halben Jahr Erique Domingez, ein Ahn des Clans Tremere!"

Das ließ er erstmal einfach so stehen.
Aus seiner Stimme war nicht ersichtlich, was er für eine Wertung dazu hatte.
 
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Na toll schon wieder so ein Hexer, Buchet scheint einen Fetisch für sie zu haben.

Aha, dann bin ich ja mal gespannt, wann ich Domingez treffen werde. Ich glaube später als früher ist besser." was eigentlich auf jede Geißel zutraf.

Dann schaute Peter auch noch einmal kurz zum Lager.
"Nun wenn dort ein Kainit dabei ist, dann hat er sich auch vor mir versteckt gehalten." Peter zuckte mit den Achseln. "Aber vielleicht ist er auch gerade beim Prinzen und stellt sich vor."

"Ich nehme an, sie müssen jetzt ziemlich viel Zeit haben. Was machen sie so?" oder war er wirklich hauptberuflich Geißel, wozu er irgendwie zu nett wirkte.
 
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Mit einem etwas schiefen Grinsen hob der breit gebaute Tremere eine Augenbraue.

"Nun, ich habe eigentlich genug mit meinen eigenen Interessen zu tun...wie eben mich auch um Zugang zu mir unvertrauten Kulturen und Traditionen zu finden!
Nachforschungen anstellen oder Kontakte knüpfen.
Und mein eigener Clan hält mich auch immer ziemlich auf Trab!
Über zuviel Freizeit kann ich mich sicher nicht beschweren!"

Das er nebenbei an einem eigenen Geschäft arbeitete, rieb er den hiesigen Vampiren nicht unter die Nase.
Auch, weil es sie in diesem Bereich schlicht nicht interessieren würde.
 
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"Das hört sich doch gut an, denn soweit ich weiß, ist zu viel Freizeit, der Tod für jeden Kainiten. Wer seinen Platz in dieser Welt nicht findet, der Lebt gefährlicher als in einer Blutjagt.

Und da ich zurzeit auch über sehr wenig Freizeit verfüge, würde ich mich jetzt verabschieden. Es sei denn sie haben noch etwas Interessantes?"
 
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Mit einem Kopfschütteln verneinte er die Frage.

"Nun, eher nicht.
Aber kann ich vielleicht ihre Telefonnummer bekommen, falls ich sie mal unter günstigeren Umständen treffen möchte?"

Dabei fischte er auch eine Karte, auf der seine Handynummer vermerkt war, heraus und hielt sie dem Ravnos entgegen.
 
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"Sicher." Peter nahm die karte von Viktor und holte dann die Firmenvisitenkarte von Futureristics heraus. Auf die Rückseite schriebe er seine Handynummer vom Kartenhandy.

"Hier können sie mich fast immer errechen. Wenn sie hier anrufen" er zeigte auf die Firmennummer. "werde ich auch erfahren, dass sie nach mir gefragt haben, aber da ist meistens niemand in der Nacht.

Also dann, man sieht sich." Peter reichte ihm noch die Hand zum Abschied und würde dann gehen, wenn nichts mehr ist.
 
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"Danke sehr!
Bis dann!"

Noch einmal nickte er dem Ravnos zu und blieb dann zurück, um sich die Karte genauer anzusehen.

Ob sich Lurker zeigen würde, wenn Crain außer Sichtweite war?
 
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Es dauerte ein paar Augenblicke. Crain war von der Lichtung verschwunden und schon ein paar Gedanken weit weg, als Lurker sich rührte. Er stand an einen nahen Baum gelehnt und bei genauerer Überlegung hatte er wohl durchaus die ganze Zeit dort gestanden. Nur hatte niemand in die Richtung dieses Baumes gesehen. Der Nosferatu kam langsam wieder zu Viktor hinüber geschlendert.

Das war ja eher unspektakulär. Wahrscheinlich weiß der Kerl mehr über das Zigeuner Pack als er uns hier aufgetischt hat.

Er schaute in die Richtung in die der Ravnos verschwunden war und tippte mit einem Finger in den Schatten seiner Kapuze, was ein klickendes Gerräusch verursachte.
 
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Der Tremere schien nicht all zu sehr überrascht, als Lurker wieder auftauchte.

"Möglich....aber das ist jetzt ja nicht mehr mein Problem, sondern das von Erique!
Und... würden sie jemanden aus ihrem Blut verraten?"

Er blickte den Nosferatu an.
Die fRage war mehr retorisch gemeint.
 
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Er ging überhaupt nicht auf die Frage ein, so absurd schien sie ihm zu sein. Er hatte niemals jemanden verraten der unter seinem Schutz stand. Sei es ein Mitglied seines Clans oder seiner selbstgewählten Familie. Ein Judas war dort wo er her kam nicht gerne gesehen und das letzte was man wollte, wenn man nur noch die Gesellschaft der Verborgenen hatte, war das man verstoßen wurde. Dann gäbe es keinen Platz mehr zu dem man noch gehen könnte.
Interessanter war da schon eher Viktors Ex Position.

Ja..richtig. Sie sind ja nicht mehr der Kettenhund hier in der Stadt. Dafür jetzt jemand anderes ihres Clans ? Man hört ja desöfteren das in ihren Kreisen ein sehr unentspannter Wettbewerb um alles mögliche stattfinden soll. Sie hätten beizeiten einmal bei mir vorbeisehen sollen. Den ein oder anderen Kniff der alten Geissel hätte ich sicher für sie auf Lager gehabt.

Er klang ein wenig hämisch, ohne es aber direkt böse zu meinen. Vielleicht war das der allgemeine, sanfte Spott den er für die Spielchen der Vamprigesellschaft übrig hatte, vielleicht auch nur der Neid das er und seinesgleichen dabei nicht mitspielen durften. Möglicherweise war er auch einfach nur ein verschrobenes Kerlchen und war nicht mehr ganz dicht im Oberstübchen. Schräge Vögel waren die Tunnelkriecher bekanntermaßen allesamt.
Ganz unwahr war sein Kommentar aber nicht, sein damaliger Erstgeborener war schließlich die Geissel der Stadt gewesen.
 
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Der Tremere blickte sich kurz um, ging dann zwei Schritte zu einem abgespreizten Baumstamm, auf den er sich setzte.
Dieser ächzte ein wenig unter dem gewicht des Mannes, hielt aber.
Dann entspannte sich der große Körper, während er langsam den Kopf schüttelte.

"Wissen sie, Lurker, dieser Posten bedeutete mir nichts!
Er wurde mir ständig aufgedrängt!
Zuerst vom Seneschal, dann vom Prinzen...bis ich ihn schließlich unter einigen Bedingungen annahm, weil ich eben schon Sicherheit in dieser Stadt wollte und auch einige Möglichkeiten besaß, für eben jene zu sorgen.
Zuerst hatte Buchet zugestimmt, doch als ich dann einen Gefangenen exekutieren sollte, etwas, von dem vorher klipp und klar geklärt wurde, das dies nicht in meinem Aufgabenbereich lag beziehungsweise es in meiner Hand lag, wie ich mit Eindringlingen zu verfahren hatte, brach er die Vereinbarung und sah sich nach einem etwas.... 'rücksichtsloseren' Ersatz um.
Es lag nun mal nicht an meiner Effizienz, aber ich bin nun mal eben kein 'Kettenhund'!
Da weiß ich nicht, ob mir in der Situation das Wissen ihres Clans weitergeholfen hätte, aber dennoch danke für das Angebot!"

Ein etwas schräges Lächeln trat auf seine Lippen.
Der Posten hatte ihm wirklich nichts bedeutet, aber der Vertrauensbruch durch den Prinzen nagte immer noch an ihm.
Auch den Druck durch seinen Clan hatte er beiseite gelassen.
Das hatte hier nichts zu suchen.
 
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Lurker wird im Wald, der vor ihm war, und hinter dem Baumhocker,
ein knacken gehört haben, wenn sie auf soetwas achten!

Luchia wollte ein paar Pilze sammeln, im nahe gelegenden Wald.
Die 23 Jährige schwarzhaarige (Naturwelle-leicht) mit grüne Augen und Angenehmen Körperbau,
wollte gerade wieder zurück zum Lager und die gesammelten Pilze zubereiten.
Ihre Hautfarbe ist etwas dunkler als gut gebräunt.
Sie ist etwa 166cm. groß (erscheinungsbild ist 3.)

Als sie das knacken des Baumes aus der Richtung der Karavane hörte blieb sie erschreckt stehen
und überlegte, wielange sie wohl aushaaren mußte, bis diese Gesellen wieder gehen würden.
Sie hatte einen Bruder und für ihn dürfte sie kein Risico eingehen, das ihr da Leben kosten könnte.

Sie würde warten bis sie gehen, die werden schon nicht ewig dort bleiben!
 
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Die Offenheit des Hexers überrollte ihn förmlich. Er hatte eine sehr gemütliche Art, wie er sich da so auf dem Baumstamm niederließ und seine angenehm brummende Stimme ließ ihn wie einen freundlichen Märchenonkel wirken. Lurker ertappte sich dabei wie er beinahe schwärmend Viktors Ausführungen lauschte und er wäre beinahe bereit gewesen dem bärtigem Tremere vorbehaltlos zu glauben, so ehrlich wirkte dieser auf ihn.
Aber dann hörte er kurz ein leises Bersten, wie von einem kleinem Ast. Er fuhr nicht herum, aber das Geräusch ermahnte ihn mit seinen Sinnen in der Wirklichkeit zu bleiben und diese Wirklichkeit schien einen entfernten Beobachter zu beinhalten. Sachte sog er die nächtliche Luft ein. Sie war feucht und schwer, roch nach Laub und Erde und nach noch etwas. Im Schatten seiner Kapuze schloss Lurker seine Augen und witterte.
Natürlich roch er nicht besser oder schlechter wenn der diese sinnlose Geste der Lebenden imitierte, jedoch war es leichter den Fokus seiner Konzentration auf die Gerüche zu legen, wenn er dieses kleine Ritual abhielt.
Er meinte etwas menschliches zu riechen, noch zu weit weg um mehr als eine Gestalt die dort im dunkel kauerte erkennen zu können, aber doch war sie dort. Blut floss durch ihre Adern und ihre Haut duftete warm, dessen war er sich beinahe sicher, und er stellte sich vor das ihr Atem nach köstlichem Leben duftete.
Hatte sich also doch einer vom fahrendem Volk zu weit vom schützendem Feuer entfernt und versuchte nun in der Dunkelheit näher an die Monster heranzuschleichen ? Wenn ja würde er ganz sicher verdutzt sein wenn ihn plötzlich ein altes Schauermärchen einholte.
Der Nosferatu dachte kurz daran einfach aus der Wahrnehmung seines Beobachters zu verschwinden. Wenn er sich geschickt genug abduckte und behutsam genug bewegte, dann mochte es ihm gelingen das der Spitzel im Gebüsch sogar denken würde das er sich wohl geirrt hatte und nur ein Mann dort auf der Lichtung gestanden hatte.
Aber er wollte Viktor nicht einfach so im ungewissen stehen lassen. Also zischte er ihm leise zu.

Wir sind nicht mehr alleine.

der Zauberkünstler hatte bewiesen das er zu erstaunlichen Sinnesleistungen in der Lage war, darum ging Lurker davon aus das es diesem auch möglich sein müsste den Spion zu entdecken. Daher faltete er vor seiner Brust, so das sein Körper als Sichtbarriere zwischen ihm und dem ungebetenem Lauscher funktionierte, einen langen Finger auseinander und zeigte der Ex-Geissel die Richtung an aus der das Geräusch ertönt war.
 
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Der Angesprochene nickte und blickte mit geschärften Sinnen in die gedeutete Richtung.

Out of Character
Sorry, muss ins Kino...Also Wahrnehmung + Aufmerksamkeit bzw Heimlichkeit...

[dice0]
 
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<<Oje, ich glaube sie sehen mich!>>

Luchia legte sich flach hin und hoffte das man sie nicht sieht.


<<Verflixt nochmal hoffendlich gehen die!>>
 
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Der Tremere blickte wieder zu Lurker und begann zu flüstern.

"Da ist eine junge, schwarzhaarige Frau, vielleicht von den Roma...und ich denke, sie hat uns bemerkt!
Ich kann ja zu ihr gehen und das ganze vielleicht ein wenig entschärfen, indem ich mit ihr rede...vielleicht denkt sie dann ja, sie wären verschwunden...ich kann ja sagen, das ich einen Spaziergänger getroffen habe und nach der 'Karawane' gefragt habe..."

Der bärtige Vampir zog eine kleine Metallrolle aus der Innenseite seiner Weste, drehte den Verschluß ab und eine Zigarre wurde sichtbar.

Er biß eine Seite ab und zündete sie an.

"Und gemütliche eine Rauchen..."

Er zog den Rauch in die Lunge und stieß diesen wieder aus.
Das schwere Aroma verteilte sich in seinem Mund und seinen Atemwegen.

"...ist ja wohl erlaubt!"

Er grinste den Nosferatu breit an.
Seinetwegen konnte er gerbne die selbe Nummer wie vorher abziehen.
 
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Als die beiden Besucher das Lager wieder verlassen hatte, ging Roxana mit dem Jungen zum Feuer zurück und sorgte dafür, dass der Kleine in sein Bett ging, auch wenn er noch sehr angetan war von seinem neuen Spielzeug. Nun sie hatte einen kleinen Einblick in die übernatürliche Bevölkerung der Stadt erhalten und schon bald würde sie mehr davon erhalten.

Das Feuer flackerte unheilvoll als sie sich wieder setzte und mit ihrer Kumpanja das weitere Vorgehen besprach. Dei Hunde waren zurück gekommen, doch sie waren in Alarmbereitschaft.
 
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Vor seinem innerem Auge sah er das junge Mädchen ganz deutlich. Schwarze Haare hatte der Hexer gesagt und dazu kohlenfarbene Augen und nussbraune wunderbar ebenmäßige Haut, dessen war er sich sicher.
Schon regte sich sein alter Freund die Gier in ihm und begann damit das klumpige, kalte Blut, das in seinem totem Körper träge hin und her schwappte, in Wallung zu bringen und sich zu verteilen.
Aufgeregt begann er damit seine Hände auf uns zu schnappen zu lassen. Es war ein verlockender Gedanke sich einen der Zigeuner Menschen zu packen und mit sich zu zerren. Die würden ganz sicher nicht zur Polizei gehen, sondern lieber die Leiche verschwinden lassen. Als Lurkers Blick dann wieder auf Viktor fiel holte ihn aber seine Umgebung wieder ein. Der bärtige Zauberer war ihm als einer der eher sanftmütigen Vertreter ihrer Art in Erinnerung geblieben.
Er seufzte innerlich und verabschiedete sich von dem Gedanken an das frische, wilde Blut des jungen Mädchens.
Er hätte auch viel zu nah an das Feuer heran gemusst, für seinen Geschmack.

Obwohl das schon nahe genug an der Grenze wäre... nur so um ein wenig zu naschen.

Er riss sich endgültig zusammen, schlug dem Ding in seinem Innerem das ihm von der wunderbaren Verlockung des Lebenssaftes ins Ohr säuselte die Türe vor der Nase zu das es heulend verstummte und nickte Viktor kurz zu.
Dann trat er einen Schritt zur Seite und beschloss nicht länger Teil der wahrnehmbaren Welt zu sein.
Dem Mädchen mochte es so vor kommen als hätte sie eben noch zwei Männer gesehen, oder etwa ? Nicht ?
Jetzt war nur noch einer zu sehen und so schnell konnte sich kein zweiter aus dem Staub gemacht haben ? Vielleicht hatte sie sich geirrt ? Hatten die Schatten und die Dunkelheit ihr einen Streich gespielt ?
 
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Lurker irrte sich nicht, Viktors Vorlieben waren in der Tat eher ...sanftmütiger.
Jedoch konnte er bei den richtigen Opfern eine ähnliche Gier an den Tag legen...und das war auch auf das Blut bezogen.

Doch bei einer jungen Frau lief die Gefahr gegen Null.

Viktor stieß sich ab und bewegte sich ein wenig auf sie zu, nachdem der Nosferatu 'verschwunden' war und blieb dann stehen.

"Hey, keine Angst!
Ich war nur neugierig!"

Er hob seine Hände, um seine Worte zu unterstreichen.
Sicher, er sah ein wenig einschüchternd aus, aber seine Stimme klang aufrichtig.
 
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