AW: [August 2007] Manege frei
Als sich der bärtige Tremere durch den dunklen Wald schob und Lurker sich daran machte ihm hinter den Baumreihen, meistens nur zwei oder drei Meter von ihm entfernt, manchmal sogar auf Armeslänge hinter ihm, zu folgen versuchte, zog er Anfangs ein eher sauertöpisches Gesicht.
Überall auf dem Boden lagen kleine, potentielle, gemeine Fallen in Form von Lärm auslösenden Ästen und Laub. Zwar würde niemand ihn wirklich sehen wenn er auf hinauftrat, sondern nur etwas knacken und rascheln hören und dann an ihm vorbei sehen und mit den Schultern zucken um mit dem typischem 'war wohl nur ein Tier' Gedanken einfach weitergehen, aber in der Summe konnte man so ganz schnell in die Wahrnehmung eines aufmerksamen Beobachters stolpern. Darum hinkte er auch einen Moment wirklich zurück als die Geissel sich erstaunlich schnell und behende vorran bewegte. Erst als er wieder langsamer wurde und den Schehmen des Mannes der ein paar Meter weiter vorne ging anrief hatte der Nosferatu wieder aufgeschlossen.
Er nutze die Zeit und huschte wie ein kleines Tier um den Treffpunkt herum um sich überall um zu sehen, nur für den Fall das irgendwelche Zigeuner mit Fackeln und Mistgabeln auf dem Weg zu ihnen waren. Falls sich jemand näherte oder diesem Crain folgte, würde Lurker so genug Zeit haben die beiden anderen Vampire zu warnen. So konnte er sich tatsächlich noch nützlich machen und nützlich zu sein fühlte sich gut an.
Als er die nähere Umgebung einer ausreichenden Untersuchung unterzogen hatte trat er hinter den ominösen Herrn Peter Crain und lehnte sich gegen einen Baum.
Soweit es ihn anging würde dieses Treffen stattfinden ohne das dieser Kerl ihn sehen würde. Wenn jemand Geschäfte mit dem fahrendem Volk machte, verdiente er sicherlich den einen oder anderen kritischen Blick bevor man ihm die Hand schüttelte. Man mußte nämlich bei solchem Volk nach jedem Handschlag seine Ringe durchzählen. So blieb der Nosferatu zunächst ein kalter Schauer im Nacken des Ravnos.