[auch im zeitsprung noch]Der Ventrue tickt bischen aus

sponk

Neuling
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6. April 2005
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Sein Haus war fertig gestellt.
Endlich...
Eduard ging die Stufen zu seiner Zuflucht hinauf, als er etwas entdeckte das dort nicht sein dürfte.
Was war das....wer würde es wagen..
Und trotz allem hadern und zettern, das der Ventrue still vor sich hin murmelte, während er den Kleber abriß der sein Haus "schmückte", war er doch da.

Zeitlich unmöglich schnell flutete ihm seine Erinnerungen mit Bildern der Zeit das Hirn voll, in dennen er noch keiner untoten Organistation dienlich war.
Semesterferien.... Er erinnerte sich wie sich schwarze Wolle vor dem Mund anfühlte. Wie es war auch nachts noch Sonnenbrillen zu tragen. Wie es war mehr Angst mit Feuer zu verbreiten als selbst Angst davor zu haben. Er erinnerte sich an einzelne Chöre, die ihm des Nachts nicht in Ruhe lassen wollten, wenn er doch einmal ausruhen wollte vom Unleben des hartarbeitenden Bänkers.

No Justice, No Peace!

Er erinnerte sich an den Zusammenhalt den es gab, auch wenn es ausweglos war gegen Wasserwerfer und faschistische cops die Straße zu besetzen, nur damit Faschisten nicht dieselbe benutzten, den globalen Terror als Schutschild für ihre Menschenverachtende Propaganda nutzend.


WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN....
Eduard riß den Kleber mit eine Hieb ab, er bedachte seiner Untoten Stärke nicht und hatte fast den halben Stein in der Hand der seine Fassade ergänzen sollte.
IN DIESER STADT.... IN DIESEM LAND...... ALS HÄTTEN SIE NICHT GENUG SCHMERZ UND QUAL ÜBER DIE WELT GEBRACHT!
ES REICHT!!!
Eduard betrachtete den Kleber noch einmal genau.
"Juden raus!
Arbeitsplätze zuerst an Deutsche!"
Stand darauf in altdeutsche Schrift. Mit dem Adler unterlegt und einem Verweis auf ihre Internetaktivitäten war der Kleber abgerundet.

Hier...in MEINER DOMÄNE WAGEN SIE ES!
IN MEINER DOMÄNE...
IN MEINER DOMÄNE!!!!


Schneller als erdacht waren die Gedanken des Ventrue verschwunden im roten Dunst, wie gern hätte er sein Schwert gezückt um ihnen selbst ans Fell zu gehen. Wie gern wäre er der Wortführer, der die vermummten Massen, wider des faschisten Polizeiaufgebots zu den Nazis durchbrachte um sie dort ihrer verdienten Strafe zuzubringen.
Um ihnen zu zeigen was auf sie wartet wenn sich die Masse erhebt.
WENN SIE SICH ERHEBT!

.....

Eduard drehte sich in seinem Denkraum im 2ten Stock. Die Werke von Marx, Engels und Stalin schienen ihn zu verspotten während er den Kleber immerwieder anstarrte, wegdrehte...anstarrte.
Ich habe mich nicht verraten!
Niemals!
Ich muss nunmal Opfer eingehen um dem großen Ziel einen Schritt näher zu kommmen!

Wie schon 100mal zuvor, verfluchte er alle Brujah und Ravnos....die es so leicht hatten,
Keine Verpflichtungen...
Keine Ketten die einen halten....

Es reicht wenn man halbwegs plausibel begründen kann warum man dagegen ist....nein...eine echte alternative muss man nicht finden!
Warum auch...hauptsache man ist erstmal dagegen!



Eduard war verwirrter als er es sich eingestehen wollte, nach seinem ersten Zusammentreffen mit Jenny.
Sie hatte ihm, schmerzlich seiner Ansicht nach, vor Augen geführt, wie schnell er wechseln konnte.
Wie schnell er all diese Scheisse hinter sich lassen konnte.
Wie schnell er nichtmehr selbst produktiv und kreativ miterschaffen musste.

Nein....nurnoch kritisieren was falsch war
Nein....Nurnoch zerstören
...um dann etwas völlig neues aus dem Erdboden zu stampfen!


Schnell wechselte Eduard den Raum, er war zu wütend um noch Zeit im Denkraum zu verbringen. Er durchlief seine "Bibliothek" im Dunkeln.

3Meter nach vorne. 2 nachs links. einen Schritt nach hinten. 4meter nach rechts.

Eduard war sich der Perversion seiner Paranoia bewusst.
Aber was, außer verrückter Fallen die nur er kennen konnte, war dagegen zu unternehmen?

Es öffnete sich hinter dem Gemälde eine Tür, die eine komplette Turnhalle eröffnete. Schnell ging er auf den angebrachten Boxsack zu und prügelte diesen mit einem Schlag aus der Halterung.
(Körperkraft5 reflexartig aus Wut gepumpt)

Er sah wie der Sack sich gen Boden neigte in seinem Flug, bildete sich jedoch vor seinem inneren Auge Blut statt Sand und einer Person statt des Sackes ein, sprang, vom wütendem Tier getrieben auf dieses unlebhafte Objekt zu und zerriss es mit seinen widernatürlichen Krallen noch einmal in der Luft bevor es den Boden traf.

AHHHHH!!!!
dröhnte es durch den Raum. Eduard musste seine Wut hinauslassen. Er war froh das er das kleine aufgeld bezahlt hatte um jeden Raum schalldicht zu isolieren, zusätzlich zu den massiven Stahleinlagerungnen in jeder Wand.
Die Wut des Ventrue schien unermäßlich.
Wenn ihn jemand den er ihn in der Kainsgesselschaft kannte, so gesehen hätte, wäre die Meinung die allgemein über den naivien, jungen, tollpatschigen Ventrue gebildet war dahin.

Dafür habe ich den Raum doch!

Eudard lief auf eine Wand zu die aus reinem Stahl zu bestehen schien.
Unerwartet für jeden der ihn nicht kannte, bevor er untot wurde, prügelte er auf diese Fläche ein bis seine Hände blutig waren und auch die Wand rot vor Blut wurde.

Das bringt nichts....was soll ich nur tun... jeder würde mich verdächtigen wenn man den Geldgeber nicht ausmachen kann....

Wieder klar in seinen Gedanken verließ Eduard das geheime Zimmer und trank einen Schluck aus dem erkauften Vitae aus dem "Le Crois".
Er setzte sich an seinen Laptop und beschloß das das zu unsicher war um anonym zu bleiben.

Ich stifte einfach generel....und verlange um Weiterleitung von 50% an diesen Ort.
Sie waren immer gegen Datensicherung.
Wenn ich einer Vereinigung vertrauen kann...dann ihr.



20Minuten später...
trat ein Mann in tiefschwarzen Mantel aus einer Seitenstraße heraus, Eduard sehr ähnlich, auf dem Weg zu einem Internetcafe.

Die lokale Antifaschistische Bewegung (www.antifa.de/FINSTERTAL.de.vu.com.*ausdenk*.) würde innerhalb von 3Tagen einen Schock ertragen müssen....
Die "Hauptverwaltung" der Antifa hatte dem kleinen Ort doch glatt eine Summe von 50.000Euro zugestanden....

Das 100.000 Euro insgesamt von einem Schweizer Bankkonto, von einem kubanischen Großindustriellen Betrieb, angemeldet in Andora, mit Hauptsitz in Finnland gespendet worden waren, war nur für Eingeweihte, Hacker und Finanzexperten ersichtlich.

Das keine Firma existierte die den Namen, die Anschrift oder den genannten Geschäftsführer innehatte, würden auch nur eingeweihte in der politisch-alternativen Szene erfahren.

Out of Character
OCC: Ich hoffe einfachmal man sieht ein mindestmaß an Reaktion vom linken Spektrum ;) Antifa is ja normalerweise das häufigst-vorhandenen, politisch-korrekte, Spektrum dem man beitritt.
So long , der Ventrue :D
 
AW: [auch im zeitsprung noch]Der Ventrue tickt bischen aus

Out of Character
Jede art von Kommentar freut mich ^^
 
AW: [auch im zeitsprung noch]Der Ventrue tickt bischen aus

Out of Character
Geiler post, das Lesen hat richtig Spaß gemacht. Und mir den Gedanken gebracht, dass Meyye doch auch noch ein Freizeit-Betätigungsfeld annehmen könnte. :D
 
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