Arcane Codex - Trollregeneration

AW: Arcane Codex "2nd Ed."

Nun mir wäre nicht bekannt, das ein Troll keine Punkte für Fertigkeiten bekommt. Die Trolle die ich kenne können ne ganze Menge. Fürs Kämpfen alleine braucht man so viele Skills net. Versteh den Einwand deshalb gar nicht. Bei uns wird allgemein mit wenig Gold gespielt und so fallen Heiltränke raus, nen Heiler rum schleppen ebenfalls.
 
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Ich kann deine Argumentation leider auch nicht nachzuvollziehen. Wenn ich mir einen Charakter baue der einer auf Kampf ausgerichteten Schule folgt, dann will ich zuallererstmal dass er ein guter Kämpfer ist. Sicher können Klingenlied-Kämpfer "auch" gut sein, aber sie werden doch immer zweite Geige hinter dem Trollberserker spielen, und dafür bekommt Klingenlied auch nichts was ihnen helfen würde in anderen Bereichen zu glänzen. Florentine kenne ich jetzt ehrlich gesagt noch nicht so gut, hab nur einmal drübergelesen und den Eindruck bekommen dass es eher nutzlos ist, da Kämpfer mit zwei Waffen vom System doch einfach massivst benachteiligt werden und man Florentine schon sehr hoch braucht, um diesen Nachteil irgendwie auch nur halbwegs auszugleichen, kann mir nur schwerlich vorstellen wie ein Florentiner aussieht der auch nur mit einem Klingenlied-Sidhe mithalten soll (der immerhin mit dem Zweihänder wenigstens eine dicke Waffe führen kann), aber vielleicht ändert sich das wenn ich das System mal öfter ausprobiert habe.

Ich sehe auch nicht wo ein Troll so massivst in anderen Bereichen benachteiligt sein soll. Viele gerade für klassische Fantasy-Abenteuer wichtige Talente gehen auf Str und Kon, selbst wenn ein Troll weniger Fertigkeitspunkte hätte (was er nicht hat) würden ihm seine massiven Attribute alleine weiterhelfen. Ich bin ja nun wahrlich kein Balancing-Fanatiker, aber in dem Moment in dem selbst ein Anfänger nur einmal über das Buch drüberblättern muss und sofort feststellt "Wer einen Kämpfer spielt und keinen Troll macht was falsch..." ist IMHO irgendwas aus den Fugen geraten.
 
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Ich mein man muß auch nur mal schauen, was hier alles für Argumente gebracht werden, wie man es hin bekommen kann, daß man auch mit einem Troll mithält. Natürlich ist das möglich, kommt aber wie ich anfangs sagte auch sehr stark auf den Spielstil der Truppe an...

Aber warum muß man den so gezielt nach Argumenten Suchen, weshalb andere Chars auch Vorteile haben und Trolle auch Nachteile. Meiner Meinung nach offensichtlich deswegen weil die Trolle übertrieben heftig geworden sind.

Ich mein als Mensch habe ich ja noch extra 10 CP die man ganz net verwenden kann, die man aber wenn man sie für passende und nette Vorteile verwendet auch ganz gut verpulvern kann. Andere Rassen haben genauso viele Punkte, in allen Bereichen wie die Trolle und teilweise nen haufen Schrott als Gegenleistung, wo Trolle die Regi haben.

Ich mein allein schon das Trolle ne bessere Regi haben als Dämonen sollte einem zu denken geben.

Will jetzt auch net alles schlecht machen, wir spielen ja trotzdem gerne und manche bei uns haben trotzdem nen Troll ohne das er sich alleine in eine Ecke setzten muß ;)

Ich finde nur nach wie vor die Trolle ragen da raus, aus einem ansonsten recht tödlichen und mit wenig Heilmöglichkeiten versehenen System. Grade letzteres gefällt mir sehr gut an AC, die Trolle passen da eben net rein. Ich will eigentlich gar nicht drüber nachdenken wie man anderen Chars helfen kann, mit den Trollen mit zu halten, mir wärs einfach lieber die wären nicht so übertrieben und man müßte gar nicht drüber nachdenken.
 
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Tatsächlich sind eigentlich alle Trolle die mir im Spiel bisher begegnet sind (bis jetzt waren es nur SC) Nahkampfsäue gewesen. In meiner letzten AC Runde fanden wir das auch ganz gut, da der Troll der einzige klassische "Kämpfer" war. Ansonsten hatten wir nur Zauberwirker und Schleicher.

Ich würde zum "aktiven Ausruhen" greifen, am besten mit Mindestwurf und mit AP Verbrauch. Vielleicht auch eine Art "Ausruh-Ritual", welches der Troll nur einmal am Tage durchführen kann?
 
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Ich bin ja nun wahrlich kein Balancing-Fanatiker, aber in dem Moment in dem selbst ein Anfänger nur einmal über das Buch drüberblättern muss und sofort feststellt "Wer einen Kämpfer spielt und keinen Troll macht was falsch..." ist IMHO irgendwas aus den Fugen geraten.

Im Sinne der Einlassung ("kein Balancing-Fanatiker"): Warum ist dann etwas aus den Fugen geraten.

Trolle sind besser. Und?

mfG
bug
 
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Wenn du dir diese Frage tatsächlich nicht selbst beantworten kannst (und ich traue dir jetzt mal ausreichend Erfahrung zu um das sehr wohl zu können) tut es mir leid, aber die Argumente wurden hier oft genug in diversen Threads hoch und runter getauscht dass du sie dir innerhalb von Minuten selbst erarbeiten kannst.
 
AW: Arcane Codex - Trollregeneration

Die wurden zwar genannt, aber ihre Stossrichtung ist nun einmal hauptsächlich "Balance". Deshalb haber ich mich darüber gewundert, dass du deinen Beitrag einerseits mit der Anmerkung begonnen hast, Balance sei dir nicht (so?) wichtig, dich dann aber der Argumentation anschliesst.

mfG
bug
 
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Ich kann deine Argumentation leider auch nicht nachzuvollziehen. Wenn ich mir einen Charakter baue der einer auf Kampf ausgerichteten Schule folgt, dann will ich zuallererstmal dass er ein guter Kämpfer ist. Sicher können Klingenlied-Kämpfer "auch" gut sein, aber sie werden doch immer zweite Geige hinter dem Trollberserker spielen, und dafür bekommt Klingenlied auch nichts was ihnen helfen würde in anderen Bereichen zu glänzen.
Nun, ich habe mich damals für das Klingenlied entschieden, weil man so über GE Schwerter führen kann und mein Charakter (mit Vorzug Tausendsassa) dementsprechend alle Handwerke im FF beherrschte, da ich seine GE geMaxt hatte.
Der Troll Maxt in der Regel ST und KON und ist damit zwar ein begnadeter Kämpfer (trotz seinem Malus auf alle Kampfmanöver), hat aber meiner Erfahrung nach nicht mehr viele Punkte für die anderen Eigenschaften Übrig, sprich er beherrscht NUR Fertigkeiten die auf ST (Rennen, Schwimmen, Kraftakt..) und KON (Überleben, Kriegshandwerk) basieren.

--> Wenn ICH einen Kämpfer baue, dann soll der nicht nur kämpfen können. Klar, das er keine Null sein darf, aber er sollte auch außerhalb des Kampfes zu etwas taugen. Trolle die nicht zu 100% auf Nah-Kampf gedrillt sind, sind aber garnicht so schlimm und werden (meienr Erfahrung nach) eher von den anderen Charakteren überflügelt. Das Trolle die zu 90-100% auf Nah-Kampf gedrillt sind aber besser sind als andere Charaktere (bei denen dies nicht zutrifft), ist mMn absolut in Ordnung.

Ich mein man muß auch nur mal schauen, was hier alles für Argumente gebracht werden, wie man es hin bekommen kann, daß man auch mit einem Troll mithält. Natürlich ist das möglich, kommt aber wie ich anfangs sagte auch sehr stark auf den Spielstil der Truppe an...

Sind wir doch mal ehrlich:

Der SL setzt die Messlatte des Schwierigkeitsgrad doch an der Stärke Gruppe an - oder zumindest sollte er dies. Wenn Ihr also ständig drauf geht, dann ist dies entweder Euer Spielstiel, der SL setzt seinen Spielstiel durch oder er beherrscht sein Handwerk nicht umwerfend.
Wenn in der Gruppe natürlich ein Munchkin sitzt und sein Troll-Waffenmeister im (Nah-)Kampf doppelt so gut ist, wie die anderen Kämpfer oder Charaktere, nun, dann ist dies mMn ein Gruppen / SL Problem.

Ich würde als SL einen solchen (Ausreißer) nicht zulassen. Weder einen "Hack&Slayer" in einer "Storryteller"-Gruppe noch einen "Storryteller" in einer "Hack&Slayer"-Gruppe.
Es sei denn die Gruppe Braucht ihn bzw. weiß diesen einzusetzen.


Ich will eigentlich gar nicht drüber nachdenken wie man anderen Chars helfen kann, mit den Trollen mit zu halten, mir wärs einfach lieber die wären nicht so übertrieben und man müßte gar nicht drüber nachdenken.
Nun da liegt genau die Wurzel des Übels.

Für das Nachdenken ist/sollte der SL da (sein).
Neben dem "Trollproblem" gibt es zahlreiche weitere Probleme, die in einem Kaufsystem - wo zunächst einmal alles möglich ist - von Gruppe und SL eingeschätzt und abgewägt werden muss. Sei es die
Flugfähigkeit der Feenwesen,
Mutationen der Krask,
10 CP der Menschen,
...
Schwächen wie "Alt",
Vorzüge wie "Halbdämon",
Schulen wie "Waffenmeister",
Magische Gegenstände wie die "Blutrankenrüstung" oder der "Ring der Heilung",
...

Überall muss man sehen, das man damit zurecht kommt.

Das "Troll-Problem" liegt mMn nach darin begründet, dass jeder Blinde auf die Idee kommt sich einen zu nehmen und ST und KON zu Maxen UND: kein SL etwas dagegen sagt, und obendrein meistens nichteinmal dem SC spüren läßt was es bedeutet CHA 2 und INT 2 zu haben ...
 
AW: Arcane Codex "2nd Ed."

hat aber meiner Erfahrung nach nicht mehr viele Punkte für die anderen Eigenschaften Übrig, sprich er beherrscht NUR Fertigkeiten die auf ST (Rennen, Schwimmen, Kraftakt..) und KON (Überleben, Kriegshandwerk) basieren.

Also ich weiss jetzt nicht wo das draussen in der Wildnis so besonders nachteilig und einschränkend sein soll. Im Gegenteil, das klingt nach einer überaus soliden (um nicht zu sagen: guten!) Fertigkeitsauswahl, mit der man viele (gängige) Situationen zu meistern weiss.

mfG
bug
 
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Also ich weiss jetzt nicht wo das draussen in der Wildnis so besonders nachteilig und einschränkend sein soll. Im Gegenteil, das klingt nach einer überaus soliden (um nicht zu sagen: guten!) Fertigkeitsauswahl, mit der man viele (gängige) Situationen zu meistern weiss.

Nun wie gesagt, wenn es NUR darum geht ordentlich auszuteilen und zu überleben, dann gebe ich dir vollkommen Recht. Ich denke aber - vielleicht stehe ich damit ja allein da - das es im RPG auf mehr ankommt...

[Edit] @BUG: Ich hatte obigen (vorhergehenden) Post noch nicht fertig geschrieben, vielleicht ergibt sich ja deine Frage aus dem Kontext
 
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Nun da liegt genau die Wurzel des Übels.

Für das Nachdenken ist/sollte der SL da (sein).

Wie bitte? ?(

Neben dem "Trollproblem" gibt es zahlreiche weitere Probleme, die in einem Kaufsystem - wo zunächst einmal alles möglich ist - von Gruppe und SL eingeschätzt und abgewägt werden muss. Sei es die
Flugfähigkeit der Feenwesen,
Mutationen der Krask,
10 CP der Menschen,
...
Schwächen wie "Alt",
Vorzüge wie "Halbdämon",
Schulen wie "Waffenmeister",
Magische Gegenstände wie die "Blutrankenrüstung" oder der "Ring der Heilung",
...

Alles Problemfaelle, wobei es aber doch interessant ist, dass immer wieder die Trolle angefuehrt werden.
Das "Troll-Problem" liegt mMn nach darin begründet, dass jeder Blinde auf die Idee kommt sich einen zu nehmen und ST und KON zu Maxen UND: kein SL etwas dagegen sagt, und obendrein meistens nichteinmal dem SC spüren läßt was es bedeutet CHA 2 und INT 2 zu haben ...

Aber wo im Buch steht auch, dass man als SL den Boss raushaengen lassen soll und wenn der Charakter pfiffigerweise noch nicht mal CHA 2 und INT 2 hat, sondern gemaxte Attribute... Wie soll man als SL dagegen argumentieren?
"Der SC ist zu stark. Ich moechte sowas nicht."
Da kann ich verstehen, wenn der Spieler, der mal richtig den Grips angestrengt hat, um sich einen soliden Kaempfer zu basteln protestiert.

Ich denke, dass diverse RPGler und insbesondere RPG-Autoren lernen muessen, dass Powergamer was Gutes sind, denn sie finden Regelluecken und Grauzonen und unausbalancierte Vorteile und Nachteile.

Und daraus nicht zu lernen, ist nicht gerade klug. Stell Dir vor, Deine RPG-Runde waere ein Unternehmen. Wenn Du die Faehigkeiten und die Erfahrungen Deiner Mitarbeiter nicht optimal einsetzt, dann bist Du schnell im Konkurs.
 
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Ich denke, dass diverse RPGler und insbesondere RPG-Autoren lernen muessen, dass Powergamer was Gutes sind, denn sie finden Regelluecken und Grauzonen und unausbalancierte Vorteile und Nachteile.
OffTopic
Dazu benötigt es keine Powergamer. Die Probleme finden die Spieler meiner Erfahrung nach auch so. Wenn nicht beim lesen, dann beim spielen. Wie sich z.B. in diesem Thread zeigt.

Das Märchen das PGler was gutes sind, ist eben nur das - ein Märchen. Wahrscheinlich auch von PGlern in die Welt gesetzt und hartnäckig propagiert. PGler taugen nur in PGler Runden was, ansonsten tendieren sie dazu den Gruppenfrieden zu stören - allein ein PGler reicht dafür aus (schon zu genüge erlebt :( ).
 
AW: Arcane Codex "2nd Ed."

OffTopic
Dazu benötigt es keine Powergamer. Die Probleme finden die Spieler meiner Erfahrung nach auch so. Wenn nicht beim lesen, dann beim spielen. Wie sich z.B. in diesem Thread zeigt.
OffTopic


Ein PGler sucht nach dem optimalen Charakter und die Jungs, die ich kennengelernt habe, waren ziemlich kreativ. Mit einem Powergamer sieht man schnell die Grenzen eines Systems und wird auf Fehler hingewiesen. Da reichen normale Spieler nicht, insbesondere nicht die Jungs und Maedels von der Kuschelfraktion.
Das Märchen das PGler was gutes sind, ist eben nur das - ein Märchen. Wahrscheinlich auch von PGlern in die Welt gesetzt und hartnäckig propagiert. PGler taugen nur in PGler Runden was, ansonsten tendieren sie dazu den Gruppenfrieden zu stören - allein ein PGler reicht dafür aus (schon zu genüge erlebt :( ).

Ich hab Powergamer erlebt, die besseres RPG abgeliefert haben, als viele von denen, die meinen das Regeln etwas Nebensaechliches sind. Powergaming und gutes RPG schliessen sich nicht aus. Und den Gruppenfrieden stoert dann doch eher das Regelwerk, wenn es Powergaming dermassen zulaesst, dass der Frieden gestoert wird. Dem PG kann man aber nur schwer einen Vorwurf machen, denn er haelt sich an die Regeln.

Zum Beispiel 7te See konnten wir erst richtig gut auf die Gruppe modifizieren, weil wir einen Powergamer in der Gruppe hatten, der immer wieder zeigte, was denn so ging und wo das System noch verbesserungsfaehig ist.

Und Trolle in AC sind nunmal imba (das "fubar" konnte ich mir noch verkneifen) und, wenn es darum geht einen Kaempfer zu spielen, PGs first choice. Mich wuerde mal interessieren, was Joerg D. aus so einer Rasse rausholen kann.

Dass Fans eines Systems oder auch Fanboys Powergamern gegenueber eine Abneigung hegen, liegt meiner Meinung nach daran, dass Powergamer die Fehler und Probleme eines Systems durch ihre Spielweise offenlegen und somit den "Heiligen Gral" beschmutzen.
 
AW: Arcane Codex "2nd Ed."

Aber wo im Buch steht auch, dass man als SL den Boss raushaengen lassen soll und wenn der Charakter pfiffigerweise noch nicht mal CHA 2 und INT 2 hat, sondern gemaxte Attribute... Wie soll man als SL dagegen argumentieren?
Im Buch steht aber auch bei
INT 2: Dorftrottel, Sie verstehen so gut wie nie, worüber die anderen lachen ... und lachen einfach mal mit
CHA 2: Nervtötend: Wenn sich einer danebenbenimmt, dann sind sie es
"Der SC ist zu stark. Ich moechte sowas nicht."
Da kann ich verstehen, wenn der Spieler, der mal richtig den Grips angestrengt hat, um sich einen soliden Kaempfer zu basteln protestiert.
--> Wenn der SC sowas spielen will, dann muss er dies (bei mir) auch ausspielen. Und zwar inklusive des KEIN HIRN und OHNE EMPATHIE ... und ich als SL habe kein Problem damit meinem Spieler zu erklären warum ich das nicht will, "zu stark" ist in den geringsten Fällen der Grund, Eher "zu blöd", "nicht gesellschaftsfähig", ...

Ich hab Powergamer erlebt, die besseres RPG abgeliefert haben, als viele von denen, die meinen das Regeln etwas Nebensaechliches sind. Powergaming und gutes RPG schliessen sich nicht aus. Und den Gruppenfrieden stoert dann doch eher das Regelwerk, wenn es Powergaming dermassen zulaesst, dass der Frieden gestoert wird. Dem PG kann man aber nur schwer einen Vorwurf machen, denn er haelt sich an die Regeln.
Jain. Wenn PG "nur" die Lücken ausnutzt, wo man was rausholen kann, dann gebe ich dir Recht. Wenn man aber dem PG´ler auch noch zugesteht einen SC mit INT und CHA 2 wie einen "normalen" Menschen zu spielen, dann gebe ich dir nicht Recht. Denn genau dies machen viele, bzw. lassen viele SL durchgehen.


Und Trolle in AC sind nunmal imba (das "fubar" konnte ich mir noch verkneifen) und, wenn es darum geht einen Kaempfer zu spielen, PGs first choice. Mich wuerde mal interessieren, was Joerg D. aus so einer Rasse rausholen kann.
Oder aus einem Kryss-Krask oder einer Magie-Fee ...
 
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Wie ich schon oft angeführt habe liegt die Tragweite vieler Probleme in den Regeln, im Spielstil der Gruppe begründet.

bei uns werden Werte so gut wie nie gemaxed, weil das unsinnige Chars ergibt. Bei uns haben die meisten Trolle immer noch 3-4 INT und CHA. Ebenso auch locker ne GEW von 5-6. Somit können sie viele Dinge fast genauso gut wie Chars die solche Werte eben dann 2-3 Punkte höher haben. So ein +1 bis +3 ist auf einen 2w10 Wurf schneller weg geschluckt als man schauen kann. Wenn man wie oft angeführt mit Wundmali zu kämpfen hat, dann ist er in der Regel nicht mal mehr vorhanden. Somit sehe ich keinerlei Nachteile bei einem Troll, vernünftig alles lernen zu können. Ein Char der eher auf GEW und was weiß ich geht, muß ja auch schauen das STÄ + KON nen einigermaßen durchschnittlichen Wert haben, grade weil man als Kämpfer da auch drauf angewießen ist. Was bringt z.B. ein auf GEW gemaxtes Klingenlied wen ich dann statt KON 5 nur noch KON 3 habe und noch weniger aushalte, oder die Stärke auf 3 sinkt und ich mit nem Kurzschwert meine Kämpfe bestreiten muß? Klar kann ich auch nen Klingenlied mit CHA 3 spielen um die Punkte so zu sparen, aber so nen Unfug gibts bei uns eben nicht.

Gerade in Gruppe wo man es nicht mit Geld, magischen Gegenständen, EPs und gemaxten Werten übertreibt und eher alles im Normalbereich und aus unserer Sicht auch im sinvollen Bereich beläßt, finde ich stört die Trollregi mit am heftigsten.

Ich sehe das im übrigen auch net als Aufgabe des SLs alleine an, zumal es bei uns 4 AC SLs gibt. Somit sind Anpassungen doch immer ne Diskussionsache und da gibts dann eben immer welche die bestimmt Änderungen nicht wollen.
 
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Im Buch steht aber auch bei
INT 2: Dorftrottel, Sie verstehen so gut wie nie, worüber die anderen lachen ... und lachen einfach mal mit
CHA 2: Nervtötend: Wenn sich einer danebenbenimmt, dann sind sie es

--> Wenn der SC sowas spielen will, dann muss er dies (bei mir) auch ausspielen. Und zwar inklusive des KEIN HIRN und OHNE EMPATHIE ... und ich als SL habe kein Problem damit meinem Spieler zu erklären warum ich das nicht will, "zu stark" ist in den geringsten Fällen der Grund, Eher "zu blöd", "nicht gesellschaftsfähig", ...

Solche Dinge auszuspielen, ist nicht wirklich schwierig. Hab es selber schon mit einem Charisma 2-Zwerg geschafft, wobei die Gruppe ziemlich angeekelt war... aber egal! Und ich wette, ein echter Powergamer kriegt sogar mit hoeheren CH und INT-Werten ein richtiges Monster hin. Der Troll bietet alle Voraussetzungen dafuer.

Jain. Wenn PG "nur" die Lücken ausnutzt, wo man was rausholen kann, dann gebe ich dir Recht. Wenn man aber dem PG´ler auch noch zugesteht einen SC mit INT und CHA 2 wie einen "normalen" Menschen zu spielen, dann gebe ich dir nicht Recht. Denn genau dies machen viele, bzw. lassen viele SL durchgehen.

Und selbst wenn viele SL es nicht durchgehen lassen wuerden, dass der Troll wie ein normaler Mensch gespielt wird, bezweifle ich doch stark, dass diese Rasse als PGs first choice nachlassen wuerde. Dann haelt man sich halt aus dem gesellschaftlichen Firlefanz raus (da kuemmert sich das System eh nicht gross drum) und konzentriert sich auf die Action.

Wo Du schon mal WoW genannt hast: Nach den jetzigen Regeln ist der Troll Damage Dealer und Def Tank und brilliert in beiden Rollen.

Oder aus einem Kryss-Krask oder einer Magie-Fee ...

Wenn diese so schlimm sind... wieso wird dann vor allem ueber den Troll diskutiert?
 
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Ludovico schrieb:
Powergaming und gutes RPG schliessen sich nicht aus. Und den Gruppenfrieden stoert dann doch eher das Regelwerk, wenn es Powergaming dermassen zulaesst, dass der Frieden gestoert wird. Dem PG kann man aber nur schwer einen Vorwurf machen, denn er haelt sich an die Regeln.
Ich glaube nicht, dass das Regelwerk schuld ist wenn sich ein Mitspieler mies benimmt.


Ludovico schrieb:
Dass Fans eines Systems oder auch Fanboys Powergamern gegenueber eine Abneigung hegen, liegt meiner Meinung nach daran, dass Powergamer die Fehler und Probleme eines Systems durch ihre Spielweise offenlegen und somit den "Heiligen Gral" beschmutzen.
Meiner Erfahrung nach liegt es daran, dass PGler schlicht ihren Spielstil, gegen den Willen der Gruppe, durchsetzen wollen.


Ludovico schrieb:
Solche Dinge auszuspielen, ist nicht wirklich schwierig. Hab es selber schon mit einem Charisma 2-Zwerg geschafft, wobei die Gruppe ziemlich angeekelt war... aber egal!
Kein Wunder. Solche Charaktere machen sich oft unbeliebt in der Gruppe. Dabei schleppt die Gruppe so einen „Arsch-Charakter” auch noch aus Rücksicht auf den Spieler mit. Keine Gruppe sollte sich scheuen solche „Arsch-Charaktere” loszuwerden (wenns sein muss auch im Spiel zu töten).
 
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Meiner Erfahrung nach liegt es daran, dass PGler schlicht ihren Spielstil, gegen den Willen der Gruppe, durchsetzen wollen.

Halte ich für ein völliges Gerücht. Es gibt PGler, und es gibt Spieler die ihren Spielstil durchsetzen wollen. Natürlich gibt es eine Schnittmenge, aber für jeden PGler der auf Teufel komm raus den anderen den Spaß verderben musste hab ich auch schon einen Method Actor erlebt der bei jeder Gelegenheit drauf hinwies wie unnötig doch Regeln sind und dass man Würfel doch eigentlich ganz weglassen sollte und damit ganz genauso den Spielspaß gehemmt hat. Anderen Leuten seinen Spielstil aufzwingen wollen ist immer schlecht, aber das ist ganz sicher kein inhärenter Aspekt des Powergamings.
 
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Ich glaube nicht, dass das Regelwerk schuld ist wenn sich ein Mitspieler mies benimmt.

Vielleicht haben wir ja unterschiedliche Ansichten von PGs. Ich sehe in einem Powergamer, der die ihm zur Verfuegung stehenden Regeln nutzt, um einen moeglichst effizienten Charakter auf die Beine zu stellen.

Meiner Erfahrung nach liegt es daran, dass PGler schlicht ihren Spielstil, gegen den Willen der Gruppe, durchsetzen wollen.

Grundsaetzlich will doch jeder seinen Spielstil durchdruecken. Kuschelspieler als anderes Extrem stellen ja auch eine Belastung der Gruppe dar, sind aber genauso schwer vom Spielstil abzubringen wie PGs.

Kein Wunder. Solche Charaktere machen sich oft unbeliebt in der Gruppe. Dabei schleppt die Gruppe so einen „Arsch-Charakter” auch noch aus Rücksicht auf den Spieler mit. Keine Gruppe sollte sich scheuen solche „Arsch-Charaktere” loszuwerden (wenns sein muss auch im Spiel zu töten).

Ich sagte nicht, dass er unbeliebt war... bloss sehr sehr eklig. Ich hatte Fieser Fettsack im Kopf, als ich ihn gespielt habe. :D
*Lauter Furz* "Ey scheisse! Da kam ordentlich Bruehe mit. Verdammt wie das stinkt. Ich haette die Finger von den Bohnen lassen sollen. Davon krieg ich immer eine Scheisserei, dass sogar mir schlecht wird. Du riechst es doch auch, oder."
Wenn derjenige dafuer andere Qualitaeten mitbringt, wie umfassende Kenntnisse in der Kneipenszene und einen fuerchterlichen rechten Haken (Gossenschlaeger), sowie die haessliche Angewohnheit immer nachzukommen,... so leicht wird man einen solchen Charakter nicht los. Ausserdem hatte die Gruppe ihren Spass dran, weshalb er schon deshalb nicht weggeschickt wurde.

Und dumme Charaktere... immer her damit. Damit kann man richtig viel Spass haben. Ich denk nur an meinen AD&D-Intelligenz 6-Oger - einer der geilsten Charaktere, die ich je spielen durfte. :)
 
AW: Arcane Codex - Trollregeneration

Also ich spiel gerne so "Metzel"-Trolle und nach der Definition einiger hier, bin ich somit PGler, aber wenn man der einzige Spieler in der Gruppe ist, der auch seinen "Hirnschmalz" bei der Planung von Überfällen usw. einsätzt und einen cleveren Plan erstellt hat...und eine Int-probe mit einem -3 Malus (MW 15) leider dafür sorgt, dass die Führung von Spieler übernommen wird, deren Planung zu" Oh mein Gott wir werden alle sterben" führt, bin ich heil froh einen Char zuhaben..der wenn alle Stricke reißen eine 10% Überlebenswahrscheinlichkeit hat.
 
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