Antimagier: Sinnvoller Charakter?

AW: Antimagier: Sinnvoller Charakter?

Äh...nein. Das ist so nicht richtig.
Einfach nochmal das WdS auf Seite 52 beim Stichwort "Längerfristige Handlungen" lesen.
WdS S. 52 schrieb:
Daneben gibt es noch Handlungen die weder Angriff noch Verteidigung sind, sondern bestimmte Bewegungen oder manuelle Tätigkeiten (wie Zaubergesten (...).
Diese längerfristigen Handlungen werden mit keinem Malus belegt, da sie keine Kampfhandlungen sind. Man verzichtet für diese Aktionen aber sowohl auf seine Angriffs- als auch auf seine Verteidigungsaktion.
 
AW: Antimagier: Sinnvoller Charakter?

@derZwart
so kannte ich das auch, aber bei meiner neuen Gruppe wurde dann die vorhin gepostete Regelung verwendet und der Meister verwieß mich auf die Richtigkeit dieser Abwicklung, nachdem ich Einspruch eingelegt hatte (aber keine Textstelle nennen konnte, die meine Sichtweise untermauert hätte)

jetzt hab ich ja den Bezug und kann meinem Meister aufs Dach steigen...:motz::rolleyes:
 
AW: Antimagier: Sinnvoller Charakter?

Desmandim schrieb:
Nach RAW sieht es so aus:
Nein, nach RAW sieht das eben nicht so aus, denn dies:
Desmandim schrieb:
- jeder Charakter hat pro Kampfrunde eine Aktion und eine Reaktion
- jeder Zauber verbraucht eine gewisse Anzahl an Aktionen bis der Zaubervorgang abgeschlossen ist
- um aus einer Reaktion eine Aktion zu machen, erhält man einen Malus von vier Punkten auf diese Aktion für das Umwandeln
- ergo kann man entweder die eine normale Aktion zum Zaubern nutzen oder man wandelt um und hat die Erschwernis am Hals
ist so nicht richtig.
Aufschluss gibt hier der Kasten "Aktionen im Kampf" zum Thema Aktionen im DSA: Basisregelwerk auf S. 135. Es wird im Kampf unterschieden zwischen freien, gewöhnlichen und längerfristigen Aktionen. "Angriffsaktion" und "Abwehraktion" sind gewöhnliche Aktionen, Zaubern ist eine längerfristige Aktion. Der zitierte Umwandlungsmalus gilt nur für das Umwandeln einer "gewönlichen Aktion: Angriffsaktion" in eine "gewönlichen Aktion: Abwehraktion"; längerfristige Aktionen wie Zauber sind davon unbenommen, man kann zwei "Slots" pro Runde vollmachen; zwei Zauberaktionen dürfen ohnehin nur durch bestimmte freie Aktionen unterbrochen werden.
 
AW: Antimagier: Sinnvoller Charakter?

Ups, zu spät. Na gut, dann hast Du jetzt noch einen zweiten Bezug.
 
AW: Antimagier: Sinnvoller Charakter?

Alles andere macht auch ganz herzlich wenig Sinn.
Wenn man mitten im Zauber mal eben parieren oder ausweichen will, braucht man eben "Zauber unterbrechen". Sich via Parade mal grad den eigenen Hintern zu retten ohne dabei den Spruch in die Binsen gehen zu lassen dürfte auch eben der häufigste Gebrauch dieser SF sein.
 
AW: Antimagier: Sinnvoller Charakter?

Eigentlich muss man nur den Magier mit einem Schild ausrüsten (was flufftechnisch nicht reglementiert ist),

FORTIFEX hilft! ;)

Dass die beiden Jungs am Rand stehen prinzipiell die Arschkarte haben zweifle ich ja auch gar nicht an - aber der in der Mitte dürfte schon geschützt sein.

Mhhh... mhh... mhh.... zum Teil geschützt ist er definitiv. Schon allein wegen der physischen Präsenz der Mitstreiter, aber ob eben die PA für den zu schützenden nutzbar ist, ist mE fragwürdig...

Weil, wie von dir im anderen Thread behauptet, Passierschläge für den Po sind und viele Dämonen sowohl in Geschwindigkeit als auch in Fortbewegunsarten sich nur von wenigen Leuten konfrontieren lassen, wenn sie es nicht wollen. Gegen mangelhaft beherrschte Zantim, die das erste zerfleischen, was sie zu Gesicht bekommen, kann es natürlich klappen.

Jau, Passierschläge sind aber so was von für den... :motz: :p
Abgesehen davon ist dennoch fragwürdig, wieso ein überschneller Zantim, der sich nicht um die Krieger und deren Kontrollzonen schert und dennoch an den Magier herankommen kann, sich überhaupt durch Formationsparaden abhalten ließe? Wenn er dank seiner GS hinter den Magus kommt und außeralb des Blickfeldes der Krieger ist und die sich nicht mal wenige Grad zur Seite drehen können, um dem Zant doch im Weg zu stehen, wieso sollte es dann gehen, dass sie eine AT gegen den Magier pauschal parieren könnten? Wenn er wirklich so übermäßig schnell ist und die Kontrollbereiche der Krieger missachtet, kann er sich auch direkt auf einen Krieger zubewegen und sich dann genau neben ihn stellen, um den Magier anzugreifen. Damit müsste sich der danebenstehende Krieger erst zur PA für den Magier umwenden und der Krieger auf der anderen Seite stünde zu weit weg und zudem auf der falschen Seite für eine PA.
Was ich damit meine ist, dass eine mögliche Formations-PA mit zwei Personen gegen eine Übermacht so unwahrscheinlich ist, wie eine Übermacht nur mit den Kämpfern aufzuhalten, wenn es denn alles ignorierende, rasende Gegner sind. Was lediglich gegenteilig zu überzeugen scheint ist, dass es bei einer Formations-PA ganz profan heißt, man könnte für andere mitparieren, wenn sie in einer Formation stehen. Das ist natürlich überaus pauschal für Massenkämpfe in Formationen angedacht und stößt bei etwaiger Überzahl der Gegner und möglichem Ausmanövrieren durch Anzahl oder Geschwindigkeit eben an seine Grenzen.

Darüber hinaus schützt der GARDIANUM gegen Dämonen formidabel die Bewegung in die Kuppel hinein, womit für eine gewisse Zeit nur weltliche Gegner auf Abstand zu halten wären.

Wenn man davon ausgeht, dass der Rücken durch ein Hindernis verstellt ist, reichen zwei eigentlich aus - Angriffe von hinten werden durch das besagte Hindernis aufgehalten, Angriffe von genau rechts oder links können nur die beiden Beschützer treffen und alles andere sollte in ihrem Blickfeld sein.

Womit man wiederum keine Formationsparade bräuchte, denn sofern der Rücken gedeckt wäre und die äußeren Krieger schräg rücklings zum Magus stünden, hätten beide zusammen alles nach vorne hin in ihrem Sichtbereich, aber der Magier hat eben dank fehlender Waffe bzw. Schild keine Abstandsmöglichkeit nach vorne, was bedeutet, dass dort die Lücke durch Feinde geschlossen werden kann. Womit wir dabei wären, dass die Formation nicht tauglich wäre, denn es fehlt den Kriegern dabei schlichtweg die Möglichkeit, auf ganzer Linie die Feinde auf Abstand zu halten wegen des inaktiven Magiers.
WENN der Rücken allerdings tatsächlich durch eine Mauer o.ä. gedeckt wäre und der Magier zudem nicht korpulent wie ein Fass wäre, so könnten beide Krieger mit dem Rücken zum Magier stehen - quasi in Dreiecksform mit diesem zusammen - und würden auf ganzer Linie alles abhalten, was den Magus in seinen Bewegungen vielleicht einschränken mag, aber viele Zauber benötigen ja nur ein Minimum an Bewegung, wozu der PENTAGRAMMA jedoch nicht gehört, sofern es noch gezeichnet werden müsste.

Nebenbei: Wie blockiert man eigentlich mit zwei Beschützern drei Gegner, wenn sie nicht in Formation stehen?

S.o. und das auch nur, wenn die Angreifer keine Angriffsmöglichkeiten aus 360° um die Angegriffenen herum haben. Ansonsten kann man nur festhalten, dass es eben von Vorteil ist, in der Überzahl zu sein...

Klar wäre die SF-Einschränkung störend - wenn man gerade versuchen würde, irgendwas zu tun, wozu man eine SF bräuchte. Die Idee ist ja aber, mit sowenig Schnörkeln wie möglich den Magier am Leben zu erhalten.

O.K., das stimmt natürlich.
Mal mit weniger SF zu kämpfen wäre noch immer ratsamer, als würde man ein Gruppenmitglied hopps gehen sehen.

Das ist mal ne gute Fragestellung.

Ne, war es nicht. Beruhte ja nur auf Unkenntnis. ;)

zwei Zauberaktionen dürfen ohnehin nur durch bestimmte freie Aktionen unterbrochen werden.

Öhm... und die wären?
So weit ich weiß, konnte man das Zaubern gar nicht unterbrechen, wenn man nicht "Zauber unterbrechen" wirkt.
 
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Öhm... und die wären?
So weit ich weiß, konnte man das Zaubern gar nicht unterbrechen, wenn man nicht "Zauber unterbrechen" wirkt.
Laut WdS Schritt und Drehung. Wäre etwas unpraktisch, wenn du eine Aktion vor Fertigstellung deines Pentagramma stehst und der Dämon sprintet mal spontan an dir vorbei um außer Sichtlinie zu kommen... Obwohl, das hat was von nem MMORPG...

WENN der Rücken allerdings tatsächlich durch eine Mauer o.ä. gedeckt wäre und der Magier zudem nicht korpulent wie ein Fass wäre, so könnten beide Krieger mit dem Rücken zum Magier stehen - quasi in Dreiecksform mit diesem zusammen - und würden auf ganzer Linie alles abhalten, was den Magus in seinen Bewegungen vielleicht einschränken mag, aber viele Zauber benötigen ja nur ein Minimum an Bewegung, wozu der PENTAGRAMMA jedoch nicht gehört, sofern es noch gezeichnet werden müsste.
Und ich würde halt sagen, dass sobald der Magier sich ein wenig zum Gestikulieren bewegen können soll, Sicht auf sein Ziel hat und trotzdem auch noch vor Stichwaffen (Speere und so) und Schlägen von oben nach unten geschützt sein soll, genau das eine Formation ausmacht.
 
AW: Antimagier: Sinnvoller Charakter?

Laut WdS Schritt und Drehung. Wäre etwas unpraktisch, wenn du eine Aktion vor Fertigstellung deines Pentagramma stehst und der Dämon sprintet mal spontan an dir vorbei um außer Sichtlinie zu kommen... Obwohl, das hat was von nem MMORPG...

Achsooo... also quasi das Allernötigste neben Atmen und gucken oder so.
Obwohl der eine Schritt vermutlich eher bedingt was ausmachen würde, wenn der Dämon außer RW zu kommen versuchen würde. Es sei denn, es ist Dharai oder Je-Chryzlak. :p

Und ich würde halt sagen, dass sobald der Magier sich ein wenig zum Gestikulieren bewegen können soll, Sicht auf sein Ziel hat und trotzdem auch noch vor Stichwaffen (Speere und so) und Schlägen von oben nach unten geschützt sein soll, genau das eine Formation ausmacht.

Gestiken sind ja im Allgemeinen recht wenig bei Zaubern. Selbst einen IGNIFAXIUS könnte man auf engstem Raum zaubern und zur Not ließe sich die gestische Komponente unter den Tisch fallen. Ansonsten würde ich eher dazu tendieren, dass solcherart Bodyguardmanier nicht unbedingt einer Formation entspricht, aber prinzipiell wäre die Möglichkeit des "Fremdparierens" vielleicht gar nicht mal so eine schlechte Idee, denn bisher ist es ja mittels Formation möglich oder eben gar nicht.
In einer Formation sollte ja schon jeder mitmachen und Ausfälle werden direkt durch Nachrücken ersetzt. Lücken wären dabei wie das schwache Glied einer Kette, aber eine Art Leibwächterfähigkeit zum Parieren von AT auf die direkt neben sich stehende Person wäre eigentlich etwas, was man noch einführen könnte...
 
AW: Antimagier: Sinnvoller Charakter?

In einer Formation sollte ja schon jeder mitmachen und Ausfälle werden direkt durch Nachrücken ersetzt. Lücken wären dabei wie das schwache Glied einer Kette, aber eine Art Leibwächterfähigkeit zum Parieren von AT auf die direkt neben sich stehende Person wäre eigentlich etwas, was man noch einführen könnte...
Und genau dazu missbrauche ich momentan die Formationsregeln. RAW geht es ja in der Tat nicht, weil der Magier keine formationsberechtigte Waffe führt.
 
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