AW: Amerika vor 1492 in der Welt der Dunkelheit
Klar, ist es!
Auch wenn die Feenwelt ja bisher nur ein Nebenschauplatz ist, wär mir schon daran gelegen, auch dieses Seite auszuarbeiten.
Was die Vapire angeht: Wir brauchen wie ich finde noch ein paar "typische" Pfade der Ereuchtung. Da werd ich mich demnächst mal dransetzen.
Zu Deiner Timeline:
ca 3000 BC Kurze Besuche von aquatischen Gangrel im Amazonasbecken und rudimentäre Verbreitung.
ca 2650-2620 BC Ein unbekannter Setit der 4ten Generation landet nach langer Irrfahrt an der südamerikanischen Küste und beginnt Nachkommen zu zeugen (Wilde Setitenlinie), um sich gegen die Werwesen zu schützen. Diese infiltrieren nach langer Wanderung auch die älteste südamerikanische Stadt Stadt Caral und lehren dort Stufenpyramidenbau, wie er unter dem Pharao Djoser praktiziert wurde. Der Methusalem wandert nach Norden.
Das ist dann quasi die
Ra-Expedition. Stellt sich immer noch die Frage nach dem Warum des Aufbruchs.
ca 1500 BC Die Olmeken verehren Werjaguare (Balam).
Der Mächtigste unter ihnen wird später bei den Atzteken als Tezcatlipoca bekannt werden. Er duelliert sich mit dem auf seinen Wanderungen dort eingetroffenen Setitenmethusalem und wird von diesem besiegt und erfolgreich gezeugt. Aus Wut über seine neu Existenz vernichtet „Tezcatlipoca“ den Methusalem. Alle seine Versuche andere Balam zu zeugen scheitern.
Nicht ganz. Die Balam sind erst viel später aus der Vereinigung der Überlebenden der Stämme der Olioiuqui und der Hovitl Qua hervorgegangen. Der Begriff "Balam" ist also an dieser Stelle im Prinzi falsch, man müsste es einfach bei der Erwähnung der beiden Stämme belassen, wobei Tezcatlipoca wahrscheinlich aus dem Stamm der Olioiuqui gewesen sein wird. Man könnte noch anmerken, dass er anstelle des normalen Serpentis die Fähigkeit des Gestaltwandels in eine Jaguarform erlernt und "vererbt".
ca 1200 BC Eine Zweiteilung der olmekischen Balam hat sich durchgesetzt. Die „Zivilisierten“ unterstützen „Tezcatlipoca“ und seine Nachkommen und verfallen allmählich dem Wyrm. Die „Wilden“ kämpfen gegen sie an. Diese Kriege tragen erheblich zum Untergang der Olmeken bei. Die Vampire und Werwesen infiltrieren nun andere Völker Mesoamerikas.
Wie gesagt, die Zweiteilung gab es vorher schon, die Spaltung wird nur tiefer. Die Zivilisierten sind die Olioiuqui, die Wilden die Hovitl Qua.
Währenddessen breiten sich die Nachkommen des ersten Setiten langsam im gesamten Norden Südamerikas aus, bleiben aber vor allem in der Andenregion wo wenig Konflikte mit Werwesen entstehen. Auch sie korrumpieren Werwesen mit dem ihnen unbekannten Geschmack von Vampirblut.
Welche waren das denn?
ca 600 BC „Tezcatlipoca“(bei den Maya Huracan) zeugt den regenbringenden „Dreamspeaker“-Schamanen „Tlaloc“ der sich seine Herde unter den Maya sucht und von ihnen als Chaac verehrt wird.
Daran erinner ich mich gar nicht... Naja, klingt aber gut.
ca 500 BC Verstärkte Gangrelbesiedlung im Norden Südamerikas und in Mesoamerika. Erste Kontakte zu anderen Vampiren. Gangrel gelten als Kanonenfutter in den Konflikt zwischen Setiten und Werwesen.
200 - 600 BC Die Nasca schaffen riesige Geoglyphen um den von ihnen verehrten Corax und wahrscheinlich auch einigen Gangrel Orientierungshilfen in der Luft zu bieten.
146 BC Troilus und Moloch gelingt die Flucht aus Karthago während die Ventrue irrtümlich annehmen das ihre Rituale sie in der Erde binden würden. Sie beide wissen jedoch das sie vom Rest der kainitischen Gesellschaft nicht mehr toleriert würden (Infernalismus). Troilus hat jedoch Kontakte zu aquatischen Gangrel die von einem Land im Westen erzählen und die beiden setzen mit einem karthagischen Handelsschiff Kurs ins Ungewisse. Sie stoßen auf „Tlaloc“ und leben eine Zeitlang inkognito unter seiner Herrschaft und geben sich als „Zwillinge“ aus. Während sich Troilus (nun Gukumatz, später auch Kukulkan) den Wegen der Setiten annähert, entdeckt Moloch (bei den Maya Tepeu, bei den Atzteken Xolotl) das irgendwo in der südlichen Tiefebene ein „Kind“ schlummern muss das eng mit der Maya-Unterwelt Xibalba verknüpft ist und widmet sich der bereits früher von Kappadozianern erlernten Kunst der Nigrimantie um diese zu verfeinern.
Wie war das noch, Moloch war derjenige, der versucht eins dieser Kinder wach zu kriegen, oder?
100 Tezcatlipoca/Huracan verlegt sein Herrschaftszentrum nach Teotihuacan nachdem die Zivilisation der Olmeken zerstört worden ist, Tlaloc und seine neuen „Schüler“ folgen (Auch die anderen Vampirgötter müssten spätestens hier auf den Plan treten). Die Zapoteken beginnen Werfledermäuse (Camatzotz) zu verehren, ein Kult der sich zu den Maya ausbreiten wird. Mit diesem Kult verknüpft geht auch eine neue Generation von Gangrel einher die die Gestalt der Fledermaus bevorzugen: die „Xisba“ (bei den Zapoteken).
378 „Jaguarkralle“ in Kind Tezcatlipocas/Huracans wird von einem Magier namens Siyah Kak besiegt, die Herrschaft über die Maya-Stadt Tikal wird im entrissen. Immer mehr Magier schlagen sich auf die Seite der „wilden“ Werwesen. Ein Jahrhundertelanger Krieg entbrennt in dem die Maya-Stadtstaaten gegeneinander ausgespielt werden.
400 Eine Nosferatu-Ahnin unbekannter Herkunft erschafft Bruten in der Andenregion und beginnt die dort herrschenden Setiten zu verdrängen und in die Urwälder zu jagen.
Müsste das nicht eine Niktucku sein, die dieses Verbot sich zu vermehren nicht mehr einhalten will und deshalb in die neue Welt kam?
562-695 Der Tzimisce - Vorsintflutliche trifft in Mesoamerika ein und übernimmt die Stadt Tikal. Er erschafft Itzpapalotl und damit indirekt die Linien der Tzitzimime und der „Wildnistzimisce“. Ein vereinigtes Bündnis aller Vampirclans und ihrer Verbündeten vertreibt ihn nach einem Jahrhundert und raubt ihm einen großen Teil seiner Heimaterde. Tsimisce flieht nach Norden.
Ich hatte eigentlich gedacht, das würde
wesentlich eher passieren. Die Geschichte von Itzpapalotl ist ja eher eine Sage und ich hatte gedacht, sie läge auch schon entsprechend lange zurück.
700 Quetzacoatl vertreibt den vom Kampf gegen Tsimisce sehr geschwächten Tezcatlipoca aus Teotihuacan. Der Kampf zweier göttergleicher Wesen verwüstet die Stadt. Tlaloc stellt sich dabei gegen seinen Erzeuger, während Tepeu/Xolotl sein Blutsband über die Jahrhunderte gebrochen hat und sich Tezcatlipoca anschließt dessen Körper er in Starre aus der Stadt rettet. Daraufhin kommt es zu großer Verwirrung unter den Jaguardienern des gefallenen Gottes und die „wilden“ Balam nutzen die Chance und überrollen gemeinsam mit anderen Werwesen nach und nach die Maya-Tieflande und die Zapoteken. Auch der Wyrm-Taint den Tsimisce hinterlassen hat stachelt sie an.
Da müsste man dann natürlich einiges ändern...
750 Auch die Magierstädte der Maya werden zum Ziel der Wut der Tierwandler. Sie schließen in Chichen Itza eine Allianz mit Quetzalcoatl der ihnen die Herrschaft am Tage verspricht während er die Nacht für sich und die seinen beansprucht. Quetzalcoatl erhält auch den Kult Tezcatlipocas aufrecht um die gefallenen Werjaguare und die Setiten weiterhin zu binden. Er macht sich das Volk der Tolteken untertan und wählt es aus den Traum Karthagos von der Koexistenz zwischen Mensch und Vampir einmal mehr umzusetzen. In der Stadt Tollan wird Karthago wiedergeboren. Menschenopfer sind dort verpönt und die Kinder Quetzalcoatls sind angewiesen friedlich zu koexistieren.
1200 Tezcatlipoca besiegt Quetzalcoatl mit einem Trick und zerstört das Toltekenreich. Quetzalcoatl verschwindet aus der Region, hält sich noch einige Zeit bei den Maya auf und verschwindet dann auf einem Floss in Richtung der aufgehenden Sonne. Ob er in die Heimat zurückkehrt oder Selbstmord begeht ist ungewiss.
Was für ein Trick? *neugier*
1325 Das zugewanderte Volk der Atzteken wird zur neuen Herde für diejenigen Kinder Quetzacoatls die sich nicht den Maya und damit der direkten Macht Tepeus/Xolotls unterwerfen wollten. Ihre Versuche die Lehren ihres Gründers zu verbreiten werden aber unterbunden als Tezcatlipoca der mit dem Emporkömmling Huitzilopochtli (der erste Atztekenvampir, ein Kind Quetzalcoatls das unter den Sterblichen jedoch als Sohn Tezcatlipocas wahgenommen wird) zusammen die Herrschaft ergreift und seine Zuflucht im ersten Tempel Tenochtilans einrichtet.
1350 Weitere Flüchtlinge aus Tollan machen sich die Tarasken untertan, lehren sie die Kupferschmiedekunst und bauen sie zur Großmacht gegen die Atzteken auf.
1428 Tlaloc unterwirft sich mit seiner Stadt Tlacopan erneut seinem Erzeuger und wird zum Herrscher der Vampire des Atztekendreibundes, der nächsten Sonne. Tezcatlipoca entfernt sich immer mehr von der Politik der Untoten und geht anderen, geheimen Wegen nach.
1452 Tlaloc verliert seine Frau Xochiquetzal (bei den sterblichen aufgrund ihrer Schönheit die Liebesgöttin) an Tezcatlipoca und überflutet aus Wut über seinen Verlust dessen Schöpfung Tenochtilan um anschließend den Regen ganz zu entziehen.
1454 Die Vampire des Atztekenreiches binden Tlaloc an Chalchiuhtlicue, eine ältere Tlalique-Ahnin um ihn unter Kontrolle zu bringen. Sie wird die nächste Herrscherin (die vierte Sonne). Sie wird von den sterblichen hoch geachtet, bis Tezcatlipoca 1487 ihre Herrschaft mit einem simplen Gespräch beendet (dessen Inhalt unbekannt ist) in dem er auch Chalchiuhtlicue in Verzweiflung stürzt und quasi herrschaftsunfähige (wahnsinnig?) macht. In der „wahnisnnigen Sonne“ Chalchiuhtlicues kommt es zu einem Bürgerkrieg bei dem die Verbündeten Tezcatlipocas gegen die Tlalique stehen. Die letzten Loyalisten Quetzacoatls finden den endgültigen Tod kehren jedoch einige jahre später zurück und verkünden sie wären von der gefiederten Schlange aus Mictlan der Unterwelt gerettet worden. Tezcatlipocas Verbündeter Huitzilopochtli ergreift 1488 die Macht, der Älteste selbst verschwindet kurz darauf spurlos. Huitzilopochtli wird von vielen anderen Vampiren, vor allem von den Tzitzimime angefeindet und kann seine Macht kaum halten. Da jede Partei nun ihr eigenes Süppchen kocht, unzählige neue Kinder zeugt und gegen die anderen kämpft kommt es zu einem regelrechten Opferwahn unter den Sterblichen die mehr Opfer bringen als jemals zuvor um den Zorn der Götter von sich abzulenken.
1519 Cortez, und mit ihm der Sabbat treffen in Tenochtilan ein und beginnen die einheimischen Vampire vollständig auszurotten als sie bemerken wieviele von ihnen dünnen Blutes sind.
Insgesamt prima, von den paar kleinen Anmerkungenabgesehen.