AmazonenspielER und ElfenspielER

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Jadeite schrieb:

Wie stellt man denn männliche Charaktere 'realistisch' dar?

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Ja genau mit Klischees...
Ich stelle den männlichen Aspekt per Definition realistisch dar. Punkt.
Es sind die kleinen Teile. Wie reagiert man auf Bedrohung, wie auf Schleimereien. Ich beschreibe mit Sicherheit nicht die Sexualität meines Charakters, ganz einfach, weil es nichts mit dem Spiel zu tun hat. Würden wir "Hard SciFi" spielen, wäre das was anderes, aber bei DSA sage ich nur, dass ich ins Bordell gehe. Mein Söldner war 6 Monate in der Wüste oder auf Schiffen. Jetzt geht er nach einem Bad und einen Bier sich erstmal entspannen. Das muss man nicht ausspielen und will ich auch nicht. Ich spiele ihn anschließend einfach gelassener, entspannter. Weniger schnell auf die Palme zu bringen...
In eine Frau kann ich mich so 100%ig nicht hineinversetzen. Ich weiß zwar auch nicht, was in einem Puff so abgeht, weil ich noch nie solche Dienste in Anspruch genommen habe, aber ich weiß wie entspannend Sex sein kann

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@wjunky:
Nach dieser Definition kannst du lediglich dich selbst realistisch darstellen. Ich kenne durchaus 'Rollenspieler' bei denen das der Fall ist, aber generell sollte man in der Lage sein sich in eine andere Position hineinzuversetzen. Und spätestens wenn man den eigenen Kulturkreis verlässt stellt sich doch die Frage ob man jetzt vielleicht doch eine deutsche Frau besser verkörpern kann als einen männlichen Indio.

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Der Vergleich ist ok. Ich würde auch keinen Indio spielen wollen. Zwerge, Söldner, Krieger und auch Mohas sind aber eben was anderes. Die sind mehr oder weniger sauber definiert: da gibt es Quellenbücher und dann ist klar, was typisch ist, was untypisch ist und was einfach total daneben wäre. Ich finde sie einfach leichter darzustellen.

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@wjunky:
Wenn du ohne Vorgaben nicht auskommst, es gibt auch durchaus Literatur zum männlichen und weiblichen Verhalten ...

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Danke. Aber nein danke.
Quellenbücher beschreiben die Wahrheit(tm) die in einem Setting gilt. Wenn du solch ein Frauen-Quellenbuch für die echte Welt kennst, sag bescheid.
Was du mir anbietest ist mehr oder weniger professionell entwickelte Fan-Fiction. Ich will ein offizielles Quellenbuch.

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Es gibt da ein Spiel namens 'Psychologie' zu dem eine Menge Material diesbezüglich erschienen ist ...

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Ich denke er meint dass die Psychilogie eine "weiche" Wissenschaft ist, in der sich die Leute oftmals selbst wiedersprechen bzw. die Sachen nicht wirklich klar definiert sind. Bei einem Quellenbuch zu einer fiktiven Welt geht das ganz einfach, da "ist es eben so", weil der Autor das festgelegt hat. Harte Fakten halt. Klar, kein Psychologe hat seine Mitmenschen erschaffen, der Autor die Figuren in seiner Welt aber schon.

Trotzdem verstehe ich nicht, was an Frauen soooo gravierend anders sein soll, dass sie einen abschrecken. Aber ganz klar: Wer sich dabei nicht wohlfühlt soll es einfach lassen. Männer die Frauen schlecht darstellen gibt es leider wirklich mehr als genug

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Swafnir schrieb:

Ich denke er meint dass die Psychilogie eine "weiche" Wissenschaft ist, in der sich die Leute oftmals selbst wiedersprechen bzw. die Sachen nicht wirklich klar definiert sind.

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Ist das dein Ernst?!

Psychologie benutzt nahezu ausschließlich validierte Messinstrumente, die quantifizierbare Ergebnisse hervorbringen.

Achso!
Du meinst ja auch "Psychilogie"!
Das kann natürlich sein. Da kenne ich mich auch nicht aus.

Grüße
Hasran

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Und DSA widerspricht sich in vielen Punkten ebenfalls selbst (beispielsweise im Zusammenspiel zwischen Welt und Regeln).
Wenn man mehrere äquivalente Theorien zur Verfügung hat wählt man einfach die die am interessantesten wirkt. Ich will ja niemanden zwingen einen Charakter des anderen Geschlechts zu spielen. Aber wenn andere es mir verbieten wollen würde es mich stören. Wobei ich dieses Problem zum Glück noch nie hatte. Ich hatte zwar bereits Spielleiter die es sich selbst nicht vorstellen konnten, es mir allerdings erlaubt haben.
Irgendwie scheint es bei DSA von offizieller Seite her aber nicht unbedingt unerwünscht zu sein Charaktere eines anderen Geschlechts darzustellen, sonst würde es keine Futa Rassen wie die myranischen Ravesaran geben (von denen anscheinend all die Leute die sich über Katzenmenschen aufregen nichts wissen).
Was die Unterschiede in der Spielweise zwischen männlichen und weiblichen Charakteren angeht muss das jeder für sich entscheiden. Bei dem aktuell einzigen Spieler der eine Figur des anderen Geschlechts verkörpert hängt beispielsweise die Frage ob sein Charakter Wein oder Bier trinkt vom Geschlecht ab ...

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Hasran schrieb:

Ist das dein Ernst?!

Psychologie benutzt nahezu ausschließlich validierte Messinstrumente, die quantifizierbare Ergebnisse hervorbringen.

Achso!
Du meinst ja auch "Psychilogie"!
Das kann natürlich sein. Da kenne ich mich auch nicht aus.

Grüße
Hasran

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Die Anführungsstriche und der leichte Hauch von Ironie scheint an dir vorbeigegangen zu sein

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Was nehme ich aus diesem Thread mit? (Außer schlechten Eindrücken.)

Für DSA? Nichts.

Aber immerhin habe ich die "Power of Women" auf meine Liste an Nobilis-Charakteren gesetzt.

mfG
bot