AmazonenspielER und ElfenspielER

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Zu einem gewissen Teil schon, aber das reicht uns nicht. Und eine halbgare Darstellung, die störend aneckt, empfinden wir als unterentwickelt und zurückgeblieben...
 
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Zu einem gewissen Teil schon, aber das reicht uns nicht. Und eine halbgare Darstellung, die störend aneckt, empfinden wir als unterentwickelt und zurückgeblieben...

Und du glaubst das du einen Troll,Elf oder Zwerg nicht halbgar Darstellst ? Absolute Realistische Darstellung sind beim Rollenspiel wohl unpassend. Zumal "das reicht uns nicht" eine definitionsfrage ist und die hast du hier nicht deutlich gemacht!
 
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Ich kann mir nicht vorstellen das es bei einem Troll eine "realistische" Darstellung geben kann. Die Ansprüche an ein Rollenspiel stehen und fallen schließlich mit den persönlichen Erfahrungen. Und so wenig ich über sie weiß, ich hab dann DOCH mehr Frauen als Trolle getroffen ;)
 
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Gut, dann nennen wir es nicht realistisch, nennen wir es anspruchsvoll. Wenn du die selben Ansprüche, die du hier auf das Darstellen von Frauenrollen stellst, auf Trollrollen erhebst, sind Trolle (Elfen, Zwerge, Echsenmenschen, Außerirdische...) genauso schwer, in den meisten Fällen aber noch schwerer darzustellen.
 
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Gut, dann nennen wir es nicht realistisch, nennen wir es anspruchsvoll. Wenn du die selben Ansprüche, die du hier auf das Darstellen von Frauenrollen stellst, auf Trollrollen erhebst, sind Trolle (Elfen, Zwerge, Echsenmenschen, Außerirdische...) genauso schwer, in den meisten Fällen aber noch schwerer darzustellen.
Nein.
Denn Trolle (Elfen, Zwerge, Echsenmenschen, Außerirdische...)
sind Menschen.
In allen Romanwelten, Filmwelten und auch Rollenspielwelten sind Trolle (Elfen, Zwerge, Echsenmenschen, Außerirdische...) ein Klischee eines bestimmten Typ von Mensch.

Es wird schlecht, wenn man FRAU auch als "Klischee eines bestimmten Typ von Mensch" betrachtet. Und die so spielt. Dabei ist die Gefahr in Klischees zu verfallen gerade bei Rollenspielen sehr groß, weil es ja oft gerade gewollt ist ....nur leider in genau diesem Fall nicht.
 
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Wow... Q&D hat was richtiges und sinnvolles gesagt.

Abgesehen davon: Was ein Elf ist lese ich in Büchern. Was eine Frau ist erfahre ich selbst. Glaubst du ERNSTHAFT das das Thema "Geschlecht" nicht etwas komplexer ist als ein Quellenbuch zu Elfenhausen?
 
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Hat er nicht. Er hat nur wiederholt was mir zu dem Thema immer wieder begegnet.

Genau das meinte ich mit dem Anspruch. Ich will nicht, dass meine Trolle, Elfen, Zwerge usw. ein Klischee eines bestimmten Typs Mensch sind. Ich wundere mich nur, dass das bei Trollen, Elfen, Zwergen usw. und sogar anderen Berufsgruppen (der Krieger, der Magier.. oder auch nur der Kapitän, der Wissenschaftler usw.) toleriert wird, aber jeder auf die Barrikaden geht wenn eine Frau klischeehaft dargestellt wird (und auch dann nur, wenn es ein Mann ist der dieses Verbrechen begeht).
 
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Wow... Q&D hat was richtiges und sinnvolles gesagt.
Sorry...ich editiere es sofort!

Genau das meinte ich mit dem Anspruch. Ich will nicht, dass meine Trolle, Elfen, Zwerge usw. ein Klischee eines bestimmten Typs Mensch sind. Ich wundere mich nur, dass das bei Trollen, Elfen, Zwergen usw. und sogar anderen Berufsgruppen (der Krieger, der Magier.. oder auch nur der Kapitän, der Wissenschaftler usw.) toleriert wird, aber jeder auf die Barrikaden geht wenn eine Frau klischeehaft dargestellt wird (und auch dann nur, wenn es ein Mann ist der dieses Verbrechen begeht).
Weil,...du weißt gar nicht wie viele verschiedene Kranke stereotypen allein ich von Frauen im Kopf habe...du wirst nicht wollen das ich das in deiner Gruppe spiele, UND ich habe genug Anstand das selbst nicht spielen zu wollen. Jemandem dem der Bezug zur Realität so sehr fehlt das er nicht merkt was für eine miese show er dort abliefert wenn er mir sein Frauenklischee serviert...sollte nicht mit mir spielen...ich fühle mich ungern an meine eigenen Fehler erinnert!!!

Es ist so das Gefühl " boah ey, bist du scheiße und verdammt nochmal ich wäre vermutlich auch so scheiße"
 
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Ich wundere mich nur, dass das bei Trollen, Elfen, Zwergen usw. und sogar anderen Berufsgruppen (der Krieger, der Magier.. oder auch nur der Kapitän, der Wissenschaftler usw.) toleriert wird, aber jeder auf die Barrikaden geht wenn eine Frau klischeehaft dargestellt wird (und auch dann nur, wenn es ein Mann ist der dieses Verbrechen begeht).

Da wundere ich mich schon lange nicht mehr. Es ist nunmal so und wird noch lange so bleiben. Wenn ein Mann eine Frau komisch spielt, hat er keine Ahnung. Wenn eine Frau eine Frau komisch spielt, ist das halt realistisch: Frauen sind nunmal komisch... Bei Elfen, Zwergen, etc. ist das ok, weil keiner das besser kann und man sich nunmal darauf geeinigt hat in einer Fantasywelt zu spielen.
Ich komme mit diesem Status Quo ganz gut zurecht und das ist das wichtigste: mir macht die Art genau so zu spielen einfach Spaß. In 100% der von mir erlebten Fälle, hat die Darstellung einer Frau durch einen Mann diesen Spaß beschnitten oder ganz kaputt gemacht.
 
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Was ist eigentlich mit Meistern (wir sind hier ja immerhin bei DSA)? Dürfen die auch nur Meisterpersonen ihres eigenen Geschlechts verkörpern oder die sind die Kraft ihres Amtes plötzlich befähigt auch andersgeschlechtliche Figuren darzustellen?
Und vermutlich kann ich mich leichter in eine weibliche Person meiner sozialen Schicht hineinversetzen als beispielsweise in einen schwarzen Ghettorapper (was nicht heißen soll, dass ich letzteres als sonderliches Problem ansehen würde).
 
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Es ist ein Unterschied eine Krämerin, die nur ein Verkaufsgespräch führt, darzustellen oder einen Spielercharakter auf dem der Fokus des Spiels liegt. Es liegt nicht am "Amt" des Spielleitens, sondern am Fokus des Spiels.
 
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Deswegen sind meistens meiner "wichtigen" NSC männlich.
Wenn ich dann eine Frau porträtieren muß, dann wirds sehr klischeehaft.
 
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Leider sind gerade bei DSA eine große Zahl bedeutender Meisterpersonen weiblich.

Aber generell ist 'das geht nicht' immer leichter zu sagen als 'ich muss besser werden'.
 
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@QuickANdDirty:
Irgendwie scheint diesen Leuten ja etwas zu fehlen. Ich (und auch die Mitspieler meiner aktuellen Runde) haben mit solchen Dingen jedenfalls keine Probleme. Ich habe schon ausgesprochen schlecht dargestellte weibliche Spielfiguren erlebt, aber zur Norm würde ich soetwas nicht erheben. Bei vielen Charakteren spielt das Geschlecht einfach keine Rolle und damit habe ich auch nicht unbedingt ein Problem.
Von den DSA Machern scheint es jedenfalls durchaus gewollt zu sein auch gelegentlich Figuren des anderen Geschlechts zu verkörpern. Es gibt da beispielsweise eine Stelle im Orkenhort in der sich etwas derartiges leicht ergeben kann.
 
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Leider sind gerade bei DSA eine große Zahl bedeutender Meisterpersonen weiblich.

Und wieviel Spielzeit verbringen die Charaktere bei solchen wichtigen NSC? Klar, es kommt regelmäßig vor, dass eine hohe Adlige oder erfahrene Magierin dargestellt werden muss. Aber das ist doch ehr im bereich von 5 bis 30 Minuten, bei denen die Situation meist eh formal ist. Hier traue ich mir durchaus zu den NSC gut darzustellen, aber einen SC, der immer und überall dabei ist, darzustellen ist und bleibt eine ganz andere Liga. Die Beutung der Figur für die Welt ist vollkommen irrelevant. Die Bedeutung der Figur für den Spielabend ist das einzige was zählt.

Ich bin eh kein großer Fan davon, den Spielern dauerhaft NSC zur Seite zu stellen. Wenn das aber nötig wird bevorzuge ich auch hier männliche Charaktere. Einfach weil ich glaube diese _besser_ darstellen zu können und somit den Spielspaß stärker zu fördern. Es gibt in dem Moment keinen Mehrwert hier eine Frau einzubauen. Wenn es von der Welt aus gesehen, aber schadet hier einen Mann hinzusetzen, werde ich das nicht tun. Aber bei SC gibt es diesen Zwang, eine Frau zu spielen nicht.

Ich will niemanden davon abhalten eine Frau zu spielen, aber ich habe schon zu viele krasse Negativbeispiele und kein Positivbeispiel gesehen. Da dies vollumpfänglich für meine ganze Gruppe gilt, gibt es da bei uns auch keine Probleme.
 
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Wie stellt man denn männliche Charaktere 'realistisch' dar? Indem man regelmäßig beschreibt wie sie einen feuchten Traum haben oder sich zu Masturbationszwecken von der Gruppe zurückziehen? Indem sie sämtliche Frauen angraben die ihnen über den Weg laufen? Indem sie Bier trinken und schnelle Kutschen und Imman toll finden?
Mir scheint, dass hier viele der Gegner ebensostarke Vorurteile haben was Frauen angeht wie all die 'großartigen' Spieler von Superschlampen. Wobei es natürlich interessant ist, dass vor allem jene die angeben sich nicht in einen weiblichen Charakter hineinversetzen zu können anscheinend eine sehr gute Vorstellung davon haben wie sich eine solche Figur nicht zu verhalten hat.
Im Fantasyrealismus wie er auch bei DSA zu finden ist spielt das Geschlecht Figuren auch keine sonderlich größere Rolle als die Haarfarbe.
Und Leute wie Sophokles oder Shakespeare hatten auch keine Probleme damit Frauenrollen mit männlichen Darstellern zu besetzen.
 
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Genau das war mein Problem in den Überlegungen. Was ist denn "männlich" und was ist "weiblich"? Wo ist da der Verhaltensunterschied im Spiel. So ne wirkliche Antwort hab ich auf die Frage noch immer nicht. Eben eher genau das gesehen was auch Jadeite bemerkt hat. Nämlich keinen Unterschied (der wie wir ja schon geklärt haben nunmal an der gemischtgeschlechtlichen Runde liegen könnte)
 
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Wenn's keinen Unterschied gibt kann man sich ja das Geschlecht komplett sparen.
 
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Das Geschlecht ist halt größtenteils eher kosmetischer Natur, ähnlich wie Haar- oder Augenfarbe, Frisur, Kleidungsstil oder auch der Name eines Charakters. Solche Dinge haben zwar keine direkten Auswirkungen, dennoch gehören sie schon zu einem Charakter dazu und sind Teil des Bildes den sich ein Spieler während der Erstellung des Charakters (und teilweise auch später) macht, wobei allerdings das Geschlecht deutlich permanenter ist als die meisten anderen dieser Elemente.
Wobei man natürlich auch einen Charakter unbestimmten Geschlechts spielen kann, zumindest solange keine regeltechnischen Effekte auftauchen die in ihrer Wirkung vom Geschlecht einer Person abhängen.
 
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