Also ich weiß nicht, ob dazu hier irgendwo schon was steht und ich hab ganz ganz lange danach gesucht...
Die Frage, ob man auch ohne Pfad der Erleuchtung (wenn man den Weg der Menschlichkeit nicht als Pfad betrachtet - im Masquerade wird er ja nicht explizit als Pfad betrachtet, sondern eher als Überbleibsel des vorherigen Menschen) Überzeugung oder Instinkt haben kann, kam ich durch einen SL, der mir für meinen Chara vorgeschlagen hat, statt Gewissen Überzeugung zu nehmen.
Das ist natürlich irgendwie widersprüchlich, weil Überzeugung und Instinkt ja völlig unmenschliche Konzepte sein sollen. Ich hab also mal im Regelwerk nachgeschaut und da stand in einem netten Kästchen, dass Charaktere alternativ, wenn der SL dies vorschlägt, die alternativen Tugenden nehmen können, aber nicht, dass sie dann automatisch einem Pfad folgen müssen.
Könnte Überzeugung z.B. für jemanden, der sich trotzdem Menschlichkeit erhalten will einfach dazu dienen, seine Handlungen als notwendig zu rechtfertigen? Sozusagen sich selbst zu versichern, dass er keine mordende Bestie ist, aber kalt und berechnend. (was nun wieder unmenschlich ist, aber zusammen mit Selbstbeherschung irgendwie Sinn machen würde)?
Gewissen würde ja aussagen, dass man es bereut, was aber nicht immer passt. Und zur unkontrollierten Bestie werden wird auch nicht jeder sofort, wenn er sich mies verhält. Oder liegt das in der Natur der Bestie, das man die Wahl nicht hat?
Jemand mit Menschlichkeit, der nur eine der Tugenden austauschen würde, wäre durch den geringeren Startwert in Menschlichkeit (der sich also nur noch aus einer Tugend berechnen würde) entsprechend an seine umenschlichen Sichtweisen angepasst worden, was dafür sprechen würde, dass es möglich und halbwegs sinnvoll ist.
Das weitere Problem, das ich hierbei habe, ist, dass die Pfade ja in gewisser Weise Sekten oder geheimen Gesellschaften gleichen, die gelehrt werden müssen und entweder zu gewissen Clans gehören oder Sabbat-only sind.
Was ist, wenn ein Vampir eben einfach berechnend und Gefühllos ist? Wäre das nicht Überzeugung? Oder eher niedrige Menschlichkeit? Ich hab schon länger drüber nachgedacht, aber komme auf keine zufriedenstellende Lösung, weil sich die Sachen da widersprechen und wie White Wolf das gemeint haben könnte, weiß ich auch nicht. (wobei man das ja biegen kann, wenn man will)
Was denkt ihr darüber?
Die Frage, ob man auch ohne Pfad der Erleuchtung (wenn man den Weg der Menschlichkeit nicht als Pfad betrachtet - im Masquerade wird er ja nicht explizit als Pfad betrachtet, sondern eher als Überbleibsel des vorherigen Menschen) Überzeugung oder Instinkt haben kann, kam ich durch einen SL, der mir für meinen Chara vorgeschlagen hat, statt Gewissen Überzeugung zu nehmen.
Das ist natürlich irgendwie widersprüchlich, weil Überzeugung und Instinkt ja völlig unmenschliche Konzepte sein sollen. Ich hab also mal im Regelwerk nachgeschaut und da stand in einem netten Kästchen, dass Charaktere alternativ, wenn der SL dies vorschlägt, die alternativen Tugenden nehmen können, aber nicht, dass sie dann automatisch einem Pfad folgen müssen.
Könnte Überzeugung z.B. für jemanden, der sich trotzdem Menschlichkeit erhalten will einfach dazu dienen, seine Handlungen als notwendig zu rechtfertigen? Sozusagen sich selbst zu versichern, dass er keine mordende Bestie ist, aber kalt und berechnend. (was nun wieder unmenschlich ist, aber zusammen mit Selbstbeherschung irgendwie Sinn machen würde)?
Gewissen würde ja aussagen, dass man es bereut, was aber nicht immer passt. Und zur unkontrollierten Bestie werden wird auch nicht jeder sofort, wenn er sich mies verhält. Oder liegt das in der Natur der Bestie, das man die Wahl nicht hat?
Jemand mit Menschlichkeit, der nur eine der Tugenden austauschen würde, wäre durch den geringeren Startwert in Menschlichkeit (der sich also nur noch aus einer Tugend berechnen würde) entsprechend an seine umenschlichen Sichtweisen angepasst worden, was dafür sprechen würde, dass es möglich und halbwegs sinnvoll ist.
Das weitere Problem, das ich hierbei habe, ist, dass die Pfade ja in gewisser Weise Sekten oder geheimen Gesellschaften gleichen, die gelehrt werden müssen und entweder zu gewissen Clans gehören oder Sabbat-only sind.
Was ist, wenn ein Vampir eben einfach berechnend und Gefühllos ist? Wäre das nicht Überzeugung? Oder eher niedrige Menschlichkeit? Ich hab schon länger drüber nachgedacht, aber komme auf keine zufriedenstellende Lösung, weil sich die Sachen da widersprechen und wie White Wolf das gemeint haben könnte, weiß ich auch nicht. (wobei man das ja biegen kann, wenn man will)
Was denkt ihr darüber?