Pathfinder Allgemeine Frage [Pathfinder]

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Deleted member 5961

Guest
Habe zuvor immer die 3,5er Edition von D&D gespielt und bin mit Pathfinder an sich ganz zufrieden aber ich habe eben so einzelne Fragen

a) Lohnen sich die Expertenregeln und was bekomme ich geboten, außer zusätzliche Klassen?
b) Gibt es ein Equivalent zum Zauberkompendium und ist es wirklich damit vergleichbar?
c) Gibt es Fanseiten, wo man inoffizielle Regeln für Illithiden, Betrachter finden kann und für die ein oder andere Prestigeklasse?

gibt es sonst Bücher, die man sich außer dem Monsterhandbuch und dem Grundbuch zulegen sollte?
 
Naja war damals ein Schnäppchen und ja ich mag die deutsche Sprache und finde es meistens auch angenehmer diese zu lesen aber ich bin dem englischen mächtig
also du kannst die Fragen mir auch gerne auf die englischen Oroginalle beantworten :)
 
a) Meiner Meinung nach nicht.
b) Keine Ahnung, aber was hindert dich daran, das SC auch bei PF zu benutzen?
c) Bestimmt nicht, denn die sind kein SRD-Material.
 
Gerade wenn Du die deutsche Sprache magst, sind die deutschen Pathfinder Regeln doch ne Zumutung, oder?

Egal.

a) Meiner Meinung nach schon, auch wenn das Balancing gewöhnungsbedürftig ist. Die neuen Klassen machen spaß und sind vielseitig, nur neue
Kämpferklassen sucht man vergebens. Dafür lassen sich die existierenden (Kämpfer)Klassen angenehm modifizieren. Die "Expertenregeln" sind
um einiges brauchbarer als "Ultimate Combat" und "Ultimate Magic" (sind die überhaupt schon übersetzt?), deren Anschaffung ich nicht
unbedingt empfehlen kann.
b) denke nicht.
c) bin mir unsicher. Fanseiten existieren ja n paar.
 
Ich bin ein Freund unserer Muttersprache und habe damals die drei Grundbücher für Pathfinder auf Deutsch recht günstig bekommen und mag das rumgeswitche zwischen den Sprachen nicht.
Also ich habe halt viele der alten D&D 3er Werke von F&S und würde gerne die Bücher weiterhin benutzen aber das ein oder andere muss ja immer angepasst werden.
Ich persönlich finde das Zauberkompendium ein sehr schönes Buch aber so paar Zauber wurden in Pathfinder abgeändert und ich denke nicht, dass Paiazo ein Skript hat wie man dinge aus der 3er auf Pathfinder umändern kann, ansonsten werde ich es wohl einfach Hausregeln aber ich hasse es mehr arbeit reinzustecken (bin eben faul)

Und ja Ulisses ist solala was die Übersetzungen angeht und bei D20 war das englische eigentlich nie das Prob aber ich lese halt lieber deutsch, nenn mich konservativ aber ich bevorzuge unsere Muttersprache. Ich leite ja auch nicht auf Englisch also benutze ich lieber deutsche Begriffe, dennoch konnten mich bisher die Zusatzbücher im Vergleich zu den D&D Sachen (Draconomicon, Libris Mortis, Book of Madness) bisher nicht überzeugen und kenne zu wenige, die Pathfinder spielen um eine Rückmeldung zu haben.
 
Deine Zuneigung zur Muttersprache finde ich mehr als korrekt, keine Sorge. Obliegt eh überhapt nicht meiner Beurteilung!!

Ich selbst besitze das Spielleiterhandbuch in der Ulisses-Version, und das jagd mir ab und zu einen unangenehmen Schauer über den Rücken.

Ich finde einen direkten Vergleich zwischen den von Dir genannten Werken und den "Expertenregeln" etwas schwierig, da ich die alten Bücher wenig bis gar nicht kenne. Ich persönlich habe den Eindruck, die alten Bücher transportieren mehr flair/fluff als die Paizo Bücher. Sollte dies der Dreh- und Angelpunkt sein, der Dir am Herzen liegt, ist von den "Expertenregeln" abzuraten.
Mein Dauer-Pathfinder DM bezeichnet die neueren Pathfinderwerke mittlerweile gerne als etwas "mangahaft", was gelegentliches Naserümpfen hervorruft.
 
Naja Wizards war schon sehr Regelverliebt, der Fluff war auch manchmal eher Begleiterscheinung, wenn man es mit den alten Werken von TSR vergleicht.
Aber um Fluff geht es mir gar nicht.

Aber ich kann ja mal eben sagen worum es mir geht,
ich besitze eine kleine Runde, die in den Vergessenen Reichen spielt (sollte bekannt sein, ansonsten es ist eine Kampagnenwelt für 3x von Wizards of the Coast)
Meine Gruppe ist ein Wassergenasi Druide, ein menschlicher Paladin, ein Tiefling Kämpfer und ein Gnomischer Barde.
Für Tieflinge habe ich Regeln gefunden und wie es mir scheint gibt es keine Stufenentsprechung mehr in PF.
Allerdings geht es mir eben um die Zauber, die Zauber aus dem Grundbuch sind zwar absolut ausreichend aber ich fand damals das Zauberkompendium/Spellcompendium einfach ein sehr guter Zusatz, weil viele Klassen dadurch mehr Möglichkeiten mit ihren Zaubern hatten, gerade der Druide, Kleriker und Barde.
Daher habe ich gehofft, dass dieses Ultimate Magic in etwas das selbe ist.
Das die Prestigeklassen und die verschiedenen Monster unter dem Copyright von WotC steht war mir klar aber naja Fans neigen dazu die Dinge anders zu benennen und eben Werte dafür zu machen;)
Persönlich mag ich eigentlich Pathfinder, gerade die Zusammenfassung einiger skills (Akrobatik, Wahrnehmung, Heimlichkeit) und eben das die Rassen gebalancter sind als in der 3x
und ich mag die Zusätze der Klassen (Blutlinien vom HXM, Energie fokussieren des KLE, die neuen Domänenkräfte, das verbesserte Handauflegen des PAL). Allerdings ist es eben schwierig andere Domänen, die eben nicht im Grundbuch stehen einfach anzupassen. Gerade die Vergessenen Reiche haben ja dutzende von Göttern und noch spezielle Domänen gehabt und zu sagen,w ir spielen Pathfinder aber benutzen die Magieregeln von D&D finde ich halt unschön.
 
Okay,
also wenn diese ganzen Zusatzbände eines bieten, dann sind dies Spells, Spells, Spells.
Zusätzlich fallen mir spontan für KLE die Subdomains (die Domains können aufgeteilt und stärker "spezialisiert" werden, muss man mögen oder nicht) aus den Expertenregeln ein, und wenn Dir der Paladin aus dem Grundbuch gefällt, dann wirst Du ein paar schnucklige Erweiterungsregeln für Paladine finden, aber diese sind sauber auf die Expertenregeln und die "Ultimate" Bücher verteilt, leider.
Wenn ich genauer darüber nachdenke, werden diese Erweiterungen jedoch nur verhalten von uns genutzt, weil sie in der Masse recht erdrückend und unübersichtlich sind (Ich meine wohlgemerkt alle drei Erweiterungsbücher), zumindest wenn man sie gleichzeitig "bewältigen" will.
Tatsächlich läuft es darauf hinaus, dass unser Level-12-Kleriker zu Beginn eines Spielabends im Schnitt 30-90 Minuten Spells sortiert, bevor er vollständig startklar ist. Vielleicht steht ihm einfach ein gewisser Perfektionismus im Weg, aber diese Zeitspanne war deutlich kürzer, bevor alle drei Erweiterungsbände in den Kanon aufgenommen worden (bin mir auch unsicher, ob er alle Bücher in vollem Unfang nutzt).

Was die Verteilung der Domänen auf die Götter angeht, kann ich das Problem nachvollziehen.
Wir hatten eine ähnliche Fragestellung für unsere Greyhawk Kampagne (Age of Worms), aber im Netz fanden sich umfangreiche Ausarbeitungen zu den Domains, anwendbar für Pathfinder. Die Recherche geschah jedoch durch unseren DM, ich kann Dir nichtmal sagen, ob es sich um Fanwork handelt oder nicht.
Aber im Grunde MUSS es sowas doch auch für die Forgotten Realms geben...
 
Ja das mit den Büchern und den Aufteilung war schon immer ein Problem von D&D/Pathfinder. Ich erinnere mich an die Complete Reihe und es war schon an einigen Stellen echt frustrierend, auch wenn ich viele der Erweiterungen mochte aber einige fand ich eben auch recht Sinnfrei.

Meine Erweiterungen sind nett aber eher exotisch oder auch brauchbare Sachen? Meine ansonsten nehme ich einfach das Spellcompendium und ändere die Strahlzauber und die Todeszauber um, das war meiner Meinung nach das was sie am meisten verändert haben.

Erinnert mich derzeit alles an die Umstellung von 3.0 auf 3.5 wo man auch nicht wusste wie man das ein oder andere deixeln sollte.
 
Auf der Ulisses Seite findest Du einen Konvertierungsleitfaden, mit etwas googlen sollte auch Beholder und Illithiden imNetz zu finden sein. Wie schon erwähnt sind sie geistiges Eigentum von WOTC und deswegen nicht in Pathfinder enthalten.

Pathfinder/Paizo unterscheiden stärker zwischen Crunch und Fluff Regelwerke sind eher Crunch, in den "Golarion"-Bänden ist dann mehr Fluff.

Ich habe GRW, Expertenregeln und das SL Buch auf Deutsch. Im Gegensatz zu den Hütern der deutschen Sprache und trotz vernünftiger Englischkenntnisse finde ich sie umeiniges angenehmer zu lesen und auch im Spiel zu handhaben als die englischen 3.5er. Ein Schauer ist mir beim Lesen noch nicht über den Rücken gelaufen, dafür wird das Spiel langsam weniger denglisch und die ganzen Diskussionen und Nachfragen "wie heisst das auf Deutsch" entfallen.

Ich bin gerade dabei einige Kalamar-eigene Sachen zu konvertieren, das ist etwas tricky. Für die Forgotten Realms dürfte aber Google helfen. oder eine Anfrage im Ulisses-Forum.
 
Ich rate von SC/Spell Compendium ab. Denn damit werden Druiden und Kleriker noch brokener als sie es ohnehin schon sind.Bei den FR kommt da nämlich noch das Incatatrix-Problem dazu.
Denn sobald eine Gruppen-Incantatrix die Sprüche des Druiden oder des Klerikers pumpt, wirds pervers.
 
@Die Leute, die dauernd das deutsche Pathfinder so über den Klee loben:
Ihr habt anscheinend kein spürachgefühl, sorry. In den Pathfinderübersetzungen sind teils ungrammatische Sätze und undeutsche Satzkonstituenten drin, dass es mir die Schuhe auszieht, und jeder, der die Grundlagen des Englischen beherrscht, weiss wie der Satz im Original lautet.
Nicht weil er so gut und eindeutig übersetzt worden wäre, sondern weil teils direkt die Argumentstruktur des Englischen übernommen wurde, weil der Korrektor&Lektor nämlich massiv geschlampt hat.

Ich erinnere mich zum Beispiel daran, dass ich eine Preview-PDF für einen Abenteuerband oder einen Kampagnenband gelesen hatte. Ich hab bei knapp 40-50% abbrechen müssen,weil ich mich so fremdgeschämt hab. Der Text war so voller false friends und undeutsch formulierten Konstituenten, dass das reine Lesen eine Qual war, von Verstehen oder gar Genuss des Sprachbreis konnte keine Rede sein.

Ich bin kein "Hüter der deutschen Sprache", ich will nur nicht beim Lesen von meiner Ansicht nach schlecht gemachten Übersetzungen das kalte Kotzen bekommen, nur weil ein Verlag mehr in die Werbung und Logos, denn in Lektorat, korrektes Layout und Korrektorat steckt.
Ich hätte mir damals sofort das GRW gekauft, aber nachdem sich anscheinend sogar noch in der Revised(!) des PF-GRW noch Layoutfehler und Korrektoratsbedürftiges drinsteckt, sehe ich es nicht ein, 50 Euronen für ein RPG rauszuhauen, das ich im Original günstiger und fehlerbereinigter bekomme. Denglisch hin oder her, damit hatte ich am Tisch nie Probleme. Regelteminologie muss eh immer eindeutig sein, und da die bei deutschen RPG-Übersetzungen zumeist eh mies bis unbrauchbar ist, weil zu oft zu unscharf, finde ich die Verwendung englischer Termini sinnvoller.
Das Argument "Menno, der RPG-Markt ist soooo klein, wir können nicht so viel Geld ins Lektorat stecken, etc. pp." halte ich für eine faule Ausrede, bestenfalls eine Halbwahrheit, denn wenn das Marktsegment sich nicht wirtschaftlich rentieren würde, dann würde der Verlag es nicht bedienen.
Umgekehrt wird nämlich ein Schuh draus, schlechte Produkte führen zu schrumpfenden Absätzen. Wenn ich zum Beispiel in einem Forum gelesen hatte, dass ein Käufer eines Abenteuerbuches durch suboptimales Lektorat dieses nicht beenden kann, weil die Abschnittszahlen nicht stimmen, dann frag ich mich, womit die Hersteller besagten Abenteuerbuches den Preis von knapp 15 Euro rechtfertigen, wenn das Buch dazu noch als günstig gedrucktes Softcover daherkommt, und dann vom Kunden letztlich nicht funktional genutzt werden kann.

Ist das denn von mir so vermessen, dass ich einen realen Gegenwert zu der von mir für (deutsche) Rollenspielprodukte gezahlten Kohle erwarte?
 
Um es kurz zu machen:
1.) Ignorier die Hater... ich find D&D/Pathfinder auf Deutsch auch um Längen angenehmer. Dafür verzichte ich nur zu gern auf Jace Belerens schriftliche Bestätigung, dass ich Sprachgefühl habe. Oder auf eine Diskussion, ob die Übersetzung nun gut ist oder nicht. Die Zeit nutze ich lieber, um Fehler u.ä. im Ulisses-Forum anzusprechen, damit sie in der nächsten Auflage berichtigt werden.
2.) Ja, die Expertenregeln erweitern das Spiel so rabiat, etwa um Archetypen und wunderbare Charakteroptionen, dass sie definitiv sinnvoll sind. Ich würde so weit gehen und sagen, andere Regelbände braucht man dann echt nur noch, wenn man extrem viel spielt und wenn die Spieler es lieben, ständig neue Konzepte auszuprobieren. Auch die neuen Zauber, Gegenstände und was nicht alles sind klasse. Für dich werden speziell die Subdomänen und einige Zauber interessant sein. Natürlich bringt Ultimate Magic auch nochmal so einiges Neues... aber irgendwann kann man sich auch die Frage stellen, wieviel Detail sein muss (Ansichts- und Gruppensache).
 
Danke La Cipolla
1) Naja die Sprachdiskussionen kommen bei einigen Systemen (damals noch Vampire die Maskerade und die F&S Qualli und jetzt eben die Ulisses Übersetzungen) immer wieder durch aber ich mache mir da nix raus.
2) Was bringt denn Ultimate Magic neues? Ich meine die Expertenregeln kann ich mir ja noch vorstellen aber bei dem Band hört es einfach auf. Kenne eben die alten D&D Bücher : Buch des Arkanen und das Zauberkompendium.
 
Wer hat denn die ganzen Hater-Trolle rausgelassen? ich war wohl zu
lange nicht mehr hier im Forum. :)

Gib nichts auf deren Meinung. Meistens haben diese Leute selbst schon seit Jahren oder Jahrzehnten kein deutsches Regelbuch mehr in ihren Haenden gehabt, dafuer aber eine umso gefestigtere Meinung ueber die Qualitaet dieser Baende. ;)
Dem Feedback nach, das wir in verschiedenen Rezensionen und Rueckmeldungen von tatsaechlichen Benutzern dieser Baende im Forum erhalten nach zu schlieszen scheinen die meisten Leser mit der Qualitaet jedenfalls zufrieden zu sein.

Zurueck zu deiner Frage:
Hat deine Gruppe das Gefuehl, an die Grenzen ihrer Klassen gestoszen zu sein? Bietet das GRW nicht mehr genuegend Abwechslung fuer eure SC?
Wenn du diese Fragen bejaen kannst, dann sind die Expertenregeln fuer euch das richtige. Sie enthalten mehr Klassenoptionen, sechs neue Basisklassen, neue Varianten der bestehenden Grundklassen (die sog Archetypen),neue Talente und auch einige neue Zauber. Wenn du diese Frage verneinst, koennt ihr auf den Band noch gut verzichten.

Ultimate Magic wird auf deutsch in ein paar Monaten als Ausbauregeln - Magie erscheinen. Es ist allein auf zauberkundige Klassen konzentriert, baut allerdings in einigen Bereichen auf den Expertenregeln auf. Es enthaelt neben einer neuen Klasse, dem Kampfmagus (einer Mischung aus Kaempfer und Magier) neue Archetypen fuer magische Klassen, neue Talente (eher fuer Magiekundige geeignet), natuerlich neue Zauber und ein paar Zusatzregeln wie zB Zauberplagen und ein alternatives Magiesystem, die Worte der Macht.

Wenn du dir einen Ueberblick ueber den Inhalt der Expertenregeln verschaffen moechtest, bist du uebrigens nicht auf englischsprachige Seiten angewiesen: Auf http://www.weltenwunde.de/pathfinderprd/expertenregeln/expertenregeln.html findest du die als Fanprojekt erstellte deutsche Version des PRD. Die Inhalte der Expertenregeln muessten bereits fast vollstaendig online stehen.

LG
G.
 
Danke für die Links
und ich werde sicher bei der Deutschen Sprache bleiben (was das System angeht) und ich werde mal aufs Ultimate Magic warten was das so bringt.

thx
 
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