Comicverfilmung Alita: Battle Angel

Das ist ja mal cool! :cloud::cool::angel::giggle:

Ich bin ja mal gespannt wie sie mit dem Manga-Reveal umgehen :barefoot:
Ob sie ihn bringen oder sich war neues einfallen lassen.
 
Gesehen und für wirklich richtig GUT befunden.

Ist auf jeden Fall in den Top 3 meiner Fantasy/SciFi Filme des letzten Jahrzehnts. Abgesehen von den Augen und ein, zwei Kleinigkeiten wüsste ich nicht wie man den Stoff besser in einen "Realfilm" umsetzen hätte können. Gratulire, Cameron, Du kannst es ja doch noch!
 
Ich habe mir den Film Heute auf Englisch in einem IMAX in 3D gesehen (In Brüssel) und finde den Film weiterhin noch genial! :D
Er gewinnt tatsächlich mit dem Kino und mit dem O-Ton nochmal etwas dazu :)

Wobei Robert Rodriguez wohl der Haupt-Direktor/Regiseur ist, Cameron hat sich nachdem was ich hörte ziemlich zurück gezogen um sich auf die Schlümp..Avatar 2 zu konzentrieren ^^;
 
Joa , wenn es das in der Nähe hier gäbe würde ich das auch nochmal machen (konnte leider erst 3 Tage nachdem mein Primärkino die OV Version nicht mehr hatte, Mist). So muss ich wohl auf die Sicher gekaufte Scheibe warten.
 
Solide Action, gute Effekte, ein gut aufgelegter Waltz. Manchmal wirkt der Film nicht wirklich aus einen Guss (haben halt unterschiedliche Leute dran gearbeitet, deren jeweilige Handschrift man sehr deutlich sieht), aber das ist zu verschmerzen. Was den Film allerdings deutlich runterzieht ist der Hauptcharakter: seit den 90ern habe ich im TV/Kino keine Kinder- oder Teenagerfigur mehr gesehen, die eine so nervtötende Kackbratze war, wie Alita. Ehrlich, was die sich in dem Film leistet (und wofür sie keinerlei Konsequenzen zu spüren bekommt) das geht auf keine Kuhhaut. :facepalm: Evtll. ist das der Vorlage geschuldet (der Manga und der erste OVA stammen ja aus einer Zeit, als solche Charaktere durchweg eher nicht besonders gut bis unerträglich waren), aber da man auch andere Sachen im Film geändert hat, hätte man da ruhig auch an moderne Sehgewohnheit feinjustieren können.

Insgesamt daher nur 6/10 Punkten.
 
Man ist einfach aus der Pubertät rausgewachsen oder eifersüchtig.

Was mich ärgert ist, dass die Coming of Age Phase von unserer Konsumgesellschaft so idealisiert wird. Dabei ist sie entsetzlich.
 
Ob ich mich jetzt identifiziere weiß ich nicht...ich habe auf jeden kein Problem mit den meisten modernen Teenager-Geschichten und auch nicht mit wesentlich älteren (80er oder früher). Die Teenager/Kinder-Interpretationen, wo mir wirklich alle auf den Keks gehen lassen sich relativ treffsicher auf die Zeit der frühen/mittleren Neunziger eingrenzen (Ende der 90er größtenteils auch noch, aber da gibt es Ausnahmen): die Kevin MacAllisters', Ferris Buellers', Mark Sways' (aus der Verfilmung von Der Klient), Parker Lewis', Dennis Mitchells' (aus der 1993 Verfilmung), die Blagen aus Jurassic Park oder die Bagage von 90210...alles furchtbare Charaktere.

Und da reiht sich Alita halt ziemlich nahtlos ein.
 
Ich nehme beinahe an, dass es um frühe Indoktrination geht. Man wird halt zum willigen Consumer erzogen, der seine Triebe durch Umgebungsreize steuern lassen soll.

- War gerade so eine Eingebung. Sorry für den Monolog.

Nerven dürfen Chars. Für eine interessante Geschichte braucht man Leute mit Fehlern. Das finde ich nicht schlimm. Ich finde eher die unterschwellige Suggestion übel, es würde einem als so ein Supersoldat besser als Normalos ergehen UND das diese Leute ein angeborenes Recht hätten, Gewalt auszuüben. Wohlgemerkt eine Suggestion, keine klare Aussage.

Das Publikum soll verführt werden und nicht von einer klaren Aussage lernen.
 
@alexandro:
Ich würde vermuten, dass es eher daran liegt das ihr männlich sein und die 90er zwei Dekaden zurück.
Zumal ich da keine Parallelen von den von dir genannten Figuren zu Alita sehe, außer das Alter - und auch das nur sehr grob pimaldaumen - ist schließlich von 8 bis ~17.

@harekrishnaharerama:
Was du Eingebung nennst, würde ich eher Hirnfurz nennen. Etwas, das keine Basis in Film hat.
 
@Teylen Es ging ja in dem Gespräch auch nur um's Alter. Die Identifikation mit Teenagern fällt mir einfach schwieriger. (Mit jüngeren Kindern interessanterweise nicht unbedingt.) Kein Plan, was "männlich sein" damit zu tun haben soll, aber mein Alter ist da in jedem Fall ein Faktor.
 
@Halloween Jack
Ich beziehe mich auf die von Alexandro zum Ausdruck gebrachte Abneigung gegen "Teenager Charaktere der 90er" im Gegensatz zu "Teenager Charakteren der 80er" sowie seiner Auflistung von Charakteren die Großtenteils aus Comedy-Werken stammen. Hierbei umfasst er eine Altersspanne von 8 Jahren (Kevin McAllister) bis zu etwa 17 Jahren (Beverly Hills). Wobei Kevin meines Erachtens beim allerbesten Willen nicht mehr unter Teenager fällt und Alita jünger wirkt als die Besetzung von 9020.

Die Anmerkung das es zwei Dekaden oder auch zwei Generationen zurück liegt bzw. mehr wenn es um die 80er geht, ist in dem Kontext, dass man vielleicht in den 80ern oder 90ern Teenager war, was sich auf die Identifikation und Wahrnehmung der Eträglichkeit auswirken kann.

Meines Erachtens, kann es da auch eine Rolle spielen, in wie weit man sich mit der Perspektive des Charakteres im Rahmen dessen Geschlechtsidentität identifizieren kann.
Das heißt, wäre Alita männlich, wäre ich einer Teenager Geschichte nicht so aufgeschlossen gegenüber, da ich selbst keinen Bezug zu der Existenz als männlicher Teenager habe.

Wobei mich ganz allgemein, der Altersfaktor nicht störte.
Was ich in sofern bemerkenswert finde, als das ich Serien wie Legacies oder auch Cloak & Dagger nach der ersten bzw. dritten Folgen abgeschaltet hab, weil ich die Bratzen-Parade nicht ertrug respektive die gezeigten Teenager meiner Meinung nach so rein nichts mit normalen Teenagern zu tun haben.

@harekrishnaharerama
Gerne. Ist schon recht schwer auf Trollerein nicht mit langen Ausführungen anzuspringen und sie zu belohnen!
 
@harekrishnaharerama Eine These ohne Bezug zum Film aufzustellen, die im Gegensatz zudem steht was der Film explizit sagt, ohne nähere Ausführungen ist meines Erachtens trollen. Insofern finde ich das Du ein Problem mit deinem inneren Troll hast.
 
Auch "schon" gesehen und für sehr gut befunden. Die Augen stören im Film weniger weil man sich einfach an sie gewöhnt. Alita hat eine absolut einnehmende liebenswerte Persönlichkeit und es macht einfach Spaß ihr beim "Leben" zuzusehen. Der Film hat mich sogar ein wenig mit Landau versöhnt den ich zwischenzeitlich nicht mehr ausstehen konnte.

Alles in allem bekommt der volle 5 von 5 Implantate von mir. Jetzt kann man nur hoffen das Fox & Disney es schaffen den Kopf aus dem Popo zu bekommen und einer Fortsetzung (oder mehreren ?) grünes Licht geben.
 
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