Abgeschlossen

In deinen Augen
Sehe ich das Nichts
Keine Liebe
Nur noch Lüge

In deinen Träumen
Siechst du dahin
In meinen Träumen
Bist du schon tot

Kein Gefühl dringt zu dir durch
Kein Mitleid, keine Reue
Für deine Saat
Erntest du meinen Hass

Verschwinde in den Schatten
Versinke im Abgrund
Ertinke im Meer
Verblute im Staub

All das, was du mir angetan
Siebenfach sollst du es erfahren
Friss die Erde von meinem Grab
Stirb an meinem Lieblingstag

Zeit heilt meine Wunden nicht
Allein die Rache stillt den Schmerz
Liebe vergisst die Narben nicht
Allein dein Tod bringt Freude in mein Herz

Kein Gefühl kannte ich
So kraftvoll wie mein Hass
Im Zirkus meiner Träume sollst du stehen
Vor meinem Publikum im Lachen untergehen

Dankbar war ich für deine Lügen
Jetzt schreib ich sie mir von der Seele
Niemals dachtest du an mich
In deinen Augen gab es allein dich

Mit Füßen hast du nach mir getreten
Meine Liebe durch die Hölle geschickt
Meine Angst war für dich Genuss
Ein Spiel, mehr war ich nicht

Wärme, ein Feuer, ausgelöscht
Nur noch Leere, Kälte in mir brennt
Wer braucht schon Feinde
Wenn er dich liebt?

15|03|2005

krass... echt gut geschrieben und ausdrucksstark... thumbs up dafür!!! da bleibt nicht mehr viel zu sagen.

klingt ganz schön hart....

Doomguard schrieb:

klingt ganz schön hart....

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Yap. Hört sich sehr sehr gekränkt an. Es wird aber wohl genug Leser geben, die sich damit identifizieren können.

Diese krasse Ablehnung ist provokativ - das Provokative mag ich, wenn es denn gut gut umgesetzt ist, was ich bei deinem Gedicht schon finde - aber wie sagte Jesus Christus schon?

>>Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!<<

ich finde schon das das nachvollziehbar ist...und das bestimmt sich jeder zweite wenn nicht jeder sich damit schon mal identifizieren konnte...
wenn der schmerz so groß ist das er sich in hass und verachtung wandelt..