A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Interessant finde ich auch die Antwort im Forum dort auf die Frage, ob es denn eine D&D 3.5 oder eine True20 Adaption werden wird:

Weder noch. Sie werden ein völlig NEUES Regelsystem für dieses Rollenspiel entwerfen. (So zumindest Chris Pramas.)

Das macht mich fast schon wieder neugierig.
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Also auch auf eine True20-Umsetzung wäre ich recht neugierig gewesen - vor allem, weil sie ja "aus dem Hause" käme.
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Sie werden ein völlig NEUES Regelsystem für dieses Rollenspiel entwerfen. (So zumindest Chris Pramas.)
In der Tat, dass stand ja so klar nicht in der Pressemittilung drin. Cool.
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Sehr schön :)

Zwar fand ich das alte Game of Thrones-d20 wohl den besten Kompromis, den man zwischen d20-Regeln und Ice & Fire-Feeling finden konnte, aber ein eigenes System hat IMHO doch noch eine ganze Menge mehr Potential dafür. Und die Hoffnung dass es tatsächlich noch etwas Zusatzmaterial gibt in dem dann auch Elemente der späteren Bücher behandelt werden freut mich natürlich :)
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Verspricht spannend zu werden...
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

HURRA HURRA HURRA !!!

Kinder das ist die erste gute Nachricht seit dem Verkauf von DSA :)

@DELTA: Äh wie schaut es aus AGOT in Gifhorn ?:D
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

*nekromantier*

Zumindest die Quickstartregeln sind schon mal draußen: http://64.17.155.164/gr_files/SiF_Fastplay.pdf

Ich zitiere mal was ich schon im Tanelorn zu sagen hatte:
Mir geht ja die Romanvorlage als yet another endless fantasy novel serial sonstwo vorbei, und entsprechend wenig Ahnung habe ich vom Setting, aber das Intrigensystem sieht sehr interessant aus. Ich mag besonders die explizit festgehaltenen Dispositions und wie die Spieler diese beeinflussen können, auch zwischen den NSCs.

Nur eine Handvoll Kritikpunkte stechen mir ins Auge:
- sehr fein unterschiedene und stark konkretisierte Manöver unter Actions; da hätte man sicher auch zusammenfassen können, oder wenigstens mehr Interpretationsspielraum lassen können wenn es darum geht zu entscheiden wie genau die Schwächung des Widerstands, die Unterstützung des Mitintriganten oder dergleichen funktioniert
- Frustration erscheint mir als überflüssig verkomplizierende Regel (Warum nicht einfach Composure erhöhen und "Wundmali" einfügen? Oder eine Mookregel falls das nur SCs und wichtige NSCs von Durchschnittspunks unterscheiden soll?)

Der Rest des Systems hat vom Querlesen her keinen besonderen positiven oder negativen Eindruck hinterlassen (Intrigue ist auch das einzige was ich genauer gelesen habe), aber wenn ich jemals was intrigenlastiges leiten will, dann ist das Subsystem aus dem Quickstart schon so gut wie geklaut. So etwas hat mir bisher absolut gefehlt, zumindest in guter Ausführung.
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Hab den Quickstart eigentlich schon seit dem Free RPG Day, und mein einziger Eindruck bisher: es trifft die Atmosphäre von Westeros nicht so gut wie die d20-Ausgabe von Guardians of Order. Irgendwie wirkt es hier sehr nach 08/15-Ritterfantasy. Just IMHO.
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Ah, ich wollte sowieso noch was dazu schreiben - ich hab's auf dem Free RPG Day geleitet.

Ergebnis: Was eine blöde Metascheiße...

Mein Hauptkritikpunt betrifft das Verwundungssystem:
Ser Merik trifft den Banditen aus vollem Galopp für abartige 44 Schadenspunkte, der ganze Tisch hält den Atem an, der Bandit bekommt eine -1 Wunde und weiter geht's mit irritierten Blicken. Die Wunde die man davon trägt steht in keiner Relation zur tatsächlichen Verletzung. Gerade bei einem Setting wie Westeros, das nun wirklich keine 0815 Fantasy ist dürfte es da was mehr sein - abgetrennte Gliedmaßen will man da sehen.

Was aber ALLES in KEINEM Vergleich zu dem verf&%@*+= Unfug ist der einem bevor steht wenn man Gegner umgelegt hat. Denn *trommelwirbel* der Sieger entscheidet ob er den Unterlegenen bewußtlos geschlagen, getötet, verstümmelt oder (und jetzt kommts!) als Geisel genommen oder zur Nachtwache geschickt hat. Richtig. Geiselnahme und zur Nachtwache geschickt werden sind Ergebnisse einer Niederlage im Kampf.

Und das allerschürfste: Mit einem Destinypoint kann man das einem zugedachte Schicksal nochmal ändern. Ja, liebe Freunde, nachdem Ser Gregor Clegane einen umgehauen hat und der Spielleiter verkündet hat das man dann, nun ja, wohl tot ist schmeißt man einen Destiny Punkt und der reitende Berg entdeckt sein Herz und schickt einen nur zur Nachtwache. Ja, auch wenn Banditen Lord Stark gefangen nehmen können sie ihn in diesem Regelsystem zur Nachtwache jagen...

SINNVOLLER wäre es gewesen (und innerhalb von 3 Minuten war das mit einer völlig unbekannten Gruppe auch so gehausregelt) wenn man einfach nur bewußtlos oder tot wählen könnte und den Rest dann mit dem löst was man gemeinhin Rollenspiel nennt.

Ich kann mit Schicksalspunkten die "Extraleben" sind leben - aber wenn die Regeln so einen grotesken Metaunfug unterstützen, dann ist mein Wohlwollen ausgeschöpft.

Gerade bei einem Spiel zu einem Roman sollte man den Roman mit den Regeln auch abbilden können... Jemand hätte Robb Stark sagen sollen das ihm ein Schicksalspunkt viel Ärger erpart hätte...
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Argh, das klingt ja... behämmert, auch ohne die Romanvorlage zu kennen. Steht wirklich wortwörtlich drin, dass man jemanden zur Nachtwache schicken kann? Ich werde mir das Kampf- und Verwundungssystem mal noch genauer ansehen müssen...

Was ist mit dem Intrigensystem? Habt ihr es ausprobiert, und wenn ja wie bewährt es sich im tatsächlichen Spiel? Das ist nämlich das einzige was meine Aufmerksamkeit ernstlich erregt hat, und ich denke darüber nach es zu klauen und für andere System zurechtzuschleifen.
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Noch eine Nebenbeianmerkung: die Tavernenkarte von Seite 2 ist nett, hab ich gleich mal ausgedruckt.

Ansonsten klingt das ja nicht so doll. Wie verfügbar sind denn die Schicksalspunkte? Hat man da eher n halbes Dutzend oder ist einer daschon schwer verdient?
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Ja, das mit der Nachtwache steht da wörtlich so drin... Auch ohne nähere Erläuterung wie das aussehen soll - Regeltechnisch steht der Unterlegene dann auf und geht mit seinem Wundabzug gen Norden... Wir haben das so gemacht das wir nur die Optionen tot, bewußtlos und verstümmelt benutzt haben - ob man den Bewußtlosen liegen lies oder zur Nachtwache jagte konnte man sich dann im Rollenspiel überlegen.

Das Intrigensystem ist letztlich wie Kampf mit anderen Mitteln und in der Tat funktionaler als die Kampfregeln, da hier bei einem Verlust der sozialen Hitpoints das Ziel der Intrige erreicht wird und keine vorgegebenen Ergebnisse.

Und Schicksalspunkte sind sehr knapp vorhanden, einen zu "verbrennen" tut schon weh - andererseits, wenn du damit verhindern kannst das schwarz an zu legen oder zu sterben...

Bei Destiny Points gibt's den interessanten Mechanismus diese auch in Vorteilen anlegen zu können, aber dazu stehen in den QS Rules keine Details.
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Na ja, man müsste wahrscheinlich eine Art Plausibilitäts-Korrektiv benutzen, wer von Strauchdieben irgendwo in den Flusslanden erschlagen wird, kann wohl schlecht bei der Nachtwache landen, wer aber in der Schlacht fällt, überlebt und vom Sieger gefangen genommen wird, ggf. schon.

Ich habe das Quickstart jetzt nur diagonal gelesen, aber beim Kommentar von SoK drängt sich mir schon der Eindruck auf, dass hier eher mutwillig versucht wurde, das System zum Scheitern zu bringen, statt zu verstehen, wie es gedacht ist (zumal es sich hier ja um ein Quickstart handelt, das naturgemäß an ausführlichen Erläuterungen spart). Was man natürlich machen kann, die Frage ist nur was das bringt. Sich hinterher im Internet wichtig machen zu können? Keine Frage.

Ich werde es mir bei Gelegenheit noch mal näher ansehen, mich interessieren dabei vor allem die Regeln für Intrigen, aber das mit den Wunden scheint ja ein wunder Punkt (he he) zu sein. BTW, hattet ihr auch Probleme mit den hinteren Seiten des Quickstart-Dokuments?
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Na ja, man müsste wahrscheinlich eine Art Plausibilitäts-Korrektiv benutzen, wer von Strauchdieben irgendwo in den Flusslanden erschlagen wird, kann wohl schlecht bei der Nachtwache landen, wer aber in der Schlacht fällt, überlebt und vom Sieger gefangen genommen wird, ggf. schon.

Man KÖNNTE das aber auch gleich lassen und es eben sinnvoll lösen.

wer aber in der Schlacht fällt, überlebt und vom Sieger gefangen genommen wird

Das kann man aus WELCHEM Grund nicht einfach über Bewußtlosigkeit regeln? Jetzt mal abgesehen von anderen grotesken Situationen die entstehen können.

SL: "Er schlägt dich nieder und beschließt dich zur Nachtwache zu schicken!"
Spieler: "Ich geh aber nicht! Da bin ich lieber tot!"
SL: "Du musst aber! Das sagen die Regeln!"
Spieler: "Und wenn ich mich weigere?"
SL: "Dann gib nen Schicksalspunkt aus damit du dich weigern kannst um exekutiert zu werden, sonst geht dein Charakter mit"
Spieler (aufstehend): "Tschüss, ich bin dann mal ein Buch lesen... das ist interaktiver"

Der Mechanismus sorgt für Probleme, auch wenn er in der Realität wohl nicht so überzeichnet angewendet werden sollte...

Ich habe das Quickstart jetzt nur diagonal gelesen, aber beim Kommentar von SoK drängt sich mir schon der Eindruck auf, dass hier eher mutwillig versucht wurde, das System zum Scheitern zu bringen, statt zu verstehen, wie es gedacht ist (zumal es sich hier ja um ein Quickstart handelt, das naturgemäß an ausführlichen Erläuterungen spart). Was man natürlich machen kann, die Frage ist nur was das bringt. Sich hinterher im Internet wichtig machen zu können? Keine Frage.

Was du nicht alles glaubst...

Aber bitte, verteidige den Mechanismus mal, auch wenn ich dir geneigt bin nach diesem (unnötigen und unschönen) Seitenhieb unlautere Motive dafür zu unterstellen.

Ich werde es mir bei Gelegenheit noch mal näher ansehen, mich interessieren dabei vor allem die Regeln für Intrigen, aber das mit den Wunden scheint ja ein wunder Punkt (he he) zu sein. BTW, hattet ihr auch Probleme mit den hinteren Seiten des Quickstart-Dokuments?

Die Printversion war ok.

Die Wundregeln stammen übrigens aus "In Harms Way". Der Mechanismus selbst ist ja auch nichtmal so übel, wirkt aber für Westeros sehr unpassend. Da sterben Leute eben auch mal durch Fehler beim Turnnier - das Regelsystem unterstützt aber all sowas nicht... leider...
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Ich verteidige den Mechanismus nicht, ich sage nur, dass du ihn anscheinend mutwillig zum Versagen bringen wolltest und dir offenbar nicht die Mühe gemacht hast, zu hinterfragen, was sich der Autor dabei gedacht haben könnte. Mir würde sicherlich auf der Grundlage des bisher hier Geschriebenen schon einiges an Ideen einfallen, wie es sinnvoll gedacht sein kann, aber das wäre reine Spekulation und darum geht’s mir auch nicht, ebenso wenig darum, ob ich den Mechanismus dann für mein Spiel haben wollte.

Mir geht es nur auf den Sack, dass Leute Spiele, die sie schon beim Durchlesen scheiße finden, ausprobieren müssen, nur um zu zeigen, wie offen sie doch sind, mit absehbarem Ergebnis. Und dann beim Spielen, statt verständig auszulegen, stumpf am Wortlaut der Regeln kleben und dabei die absurdest mögliche Interpretation wählen, um sich dann hinterher aufregen zu können, wie scheiße das doch alles ist. Und dann ins nächstbeste Forum rennen und ablästern und darin sofort von der Meute bekräftigt werden.

Na ja, so ist das Internet. Schade eigentlich. :opa:
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Könnte es sein, dass das "zur Nachtwache schicken" eine Option für inter-SC-Gruppen Kämpfe sein soll?
So nach dem Motto "Wer von uns AUSGESPROCHEN WILDEM HAUFEN" macht heute Nachtwache? DU SERRICK!" "Och nö Boss... nicht schon wieder... :( " "Muss ich dich erst wieder prügeln?!"

Allerdings, dann einen Schicksalspunkt auszugeben um vom Boss doch lieber erschlagen zu werden... o.x
*schulterzuck*

Eigentlich hätt ich auch lieber ein Bas Lag RPG...
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

SL: "Er schlägt dich nieder und beschließt dich zur Nachtwache zu schicken!"
Spieler: "Ich geh aber nicht! Da bin ich lieber tot!"
SL: "Du musst aber! Das sagen die Regeln!"
Spieler: "Und wenn ich mich weigere?"
SL: "Dann gib nen Schicksalspunkt aus damit du dich weigern kannst um exekutiert zu werden, sonst geht dein Charakter mit"

Ich verstehe diesen Abschnitt der Regeln anders. Das Resultat eines Defeat wird vom Sieger bestimmt. Er kann den Gegner töten, verstümmeln oder ihm das Versprechen abnehmen, sich der Night's Watch oder irgend einem Orden anzuschließen. Ob man es erbaulich findet, einen SC im Zweifelsfall "fremdkontrollieren" zu lassen sei mal dahingestellt, ich sehe keinen großen qualitativen Unterschied zwischen den Optionen.
Was der Sieger natürlich nicht bis zuletzt kontrollieren kann, ist, ob der Besiegte sein Versprechen auch einhält. Wortbruch ist zwar auf Westeros eine unangenehme Sache, Exil bei der Night’s Watch eine althergebrachte Institution und Deserteure der Wache werden hingerichtet. Aber vielleicht hat der Besiegte mächtige Freunde, kann sich auch mit einem Leben als Geächteter abfinden oder verlässt lieber die 7 Kingdoms.
Einen Schicksalspunkt ausgeben, um lieber zu sterben kann man ja immer noch. Ich würde aber Bewusstlosigkeit als Kampfausgang wählen. ;)

Vielleicht wird das Kapitel im Reglwerk noch mit Kommentaren versehen, ich kann zumindest auf diesen Thread verweisen wenn irgendjemand hier im Forum wieder was von der Zuverlässigkeit des GMV faselt.
 
AW: A Song of Ice and Fire RPG von Green Ronin

Night's Watch ist ein etablierter Begriff in der Welt! Das muss einem ja mal wer sagen.
So ist das ganze ja noch unproblematischer...

Ihr Zeuge.
 
Zurück
Oben Unten