Discordia
B! scheuert
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- 7. Januar 2005
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AW: [5.5.2008] Certainty of death... Small chance of success… what are we waiting for
Ja doch... das Angebot an sich war durchaus verlockend und Enio konnte mittlerweile der Vorstellung altes Kainskinderblut zu trinken zweifellos etwas abgewinnen. Vor einiger Zeit war das noch undenkbar gewesen und der Brujah war in seinen eigenen Dogmas gefangen gewesen und hatte wie ein Hund die Traditionen der Camarilla befolgt. Aber es war wie in so vielen Dingen... hatte man einmal einen Schritt in eine ungewöhnliche – vielleicht sogar bis dahin undenkbare – Richtung gemacht, fiel der nächste schon viel leichter und der nächste war noch etwas leichter. Enio Pareto hatte es praktisch verschmeckt. Scheiß auf die Traditionen? Nein, soweit war er noch lange nicht. Aber es gab immerhin einen Preis, den man unter gewissen Umständen bereit war zu zahlen. Bei Juliana Bacova hatte Enio nicht die Gier nach Blut angetrieben. Es war der nachvollziehbare Gedanke der Rache und das freiwillige Hingeben der Seele. Aber soetwas passiert wohl maximal einmal in einer kainitischen Existenz und mochte sie noch so lange dauern. Das nächste mal wenn der Italiener soetwas machen würde, gab es wohl auser der Gier nach Vitae keine andere Begründung und er würde sich wohl auf äußerst perfide Weise selbst belügen müssen. Kainskinderblut! Wiedergängerblut... fast noch besser... aber halt nur fast und leider ohne die Nebenwirkungen von altem Blut, das viel näher an dem ominösen Urvater war.
Gut... Enio war auf den Geschmack gekommen aber das hatte natürlich nicht sein Hirn ausgeschaltet. Deswegen blieb das alles das was es war: eine Show für Zacharii! Sollte Enio jemals über den Leib der Lasombra stolpern und einen unbeobachteten Moment finden würde er keine Sekunde zögern und ihr Blut trinken. Nein man konnte nicht sagen, daß der Brujah seit dem Letzten mal etwas dazugelernt hatte und ihm war wohl noch selbst nicht klar, daß die letzte Disziplin, die er erlernen – oder sollte man es eher als erwirtschaften ausdrücken? – wollte die Schattenspiele der Lasombra waren. Aber vielleicht würde sich der Turiner ja in einer ruhigen Minute noch einmal gründlich Gedanken darüber machen. Ja das wäre wohl das beste.
Aber zurück zum hier und jetzt. Nachdem die letzten Worte Zachariis verhallt waren und Jenny in sich zusammengesackt war, steckte Enio seine Hand mit dem Fläschchen gelassen und abgeklärt in die Tasche und beendetet die Konversation für sich mit einem fast geflüsterten: „Na dann té Zloduch... werde ich die Sache wohl überdenken müssen. Das Angebot klingt fair!“ Niemand, der Enios letzte Worte gehört haben könnte, hätte auch nur erahnt ob er es tatsächlich ernst gemeint hatte oder nicht. Es war schwer zu erraten. Vor allem für diejenigen, die die Verlockung des Blutes kannten und selbst ihnen schon erlegen waren.
Jetzt galt es sich zunächst um Jenny zu kümmern. Enio rechnete mit dem Schlimmsten. Womöglich hatte Zacharii etwas in ihr hinterlassen und sie würde nur durch sein Wohlwollen wieder aufwachen. Gefangen im Umbra... ein weiteres verlorenes Geschöpf auf der Astralebene. Möglich! Der Brujah hatte nicht gehört was genau der Verborgenen zu der Caitiff gesagt hatte und hatte somit auch den Namen Tom nicht verstanden. Enio trat einen Schritt näher wagte aber nicht die Einheit zwischen Lurker und Jenny mehr zu stören als notwendig. Er sprach auch nicht. Das konnte er gut. Es hörte sich oftmals schöner an als wenn er redetet.
Ja doch... das Angebot an sich war durchaus verlockend und Enio konnte mittlerweile der Vorstellung altes Kainskinderblut zu trinken zweifellos etwas abgewinnen. Vor einiger Zeit war das noch undenkbar gewesen und der Brujah war in seinen eigenen Dogmas gefangen gewesen und hatte wie ein Hund die Traditionen der Camarilla befolgt. Aber es war wie in so vielen Dingen... hatte man einmal einen Schritt in eine ungewöhnliche – vielleicht sogar bis dahin undenkbare – Richtung gemacht, fiel der nächste schon viel leichter und der nächste war noch etwas leichter. Enio Pareto hatte es praktisch verschmeckt. Scheiß auf die Traditionen? Nein, soweit war er noch lange nicht. Aber es gab immerhin einen Preis, den man unter gewissen Umständen bereit war zu zahlen. Bei Juliana Bacova hatte Enio nicht die Gier nach Blut angetrieben. Es war der nachvollziehbare Gedanke der Rache und das freiwillige Hingeben der Seele. Aber soetwas passiert wohl maximal einmal in einer kainitischen Existenz und mochte sie noch so lange dauern. Das nächste mal wenn der Italiener soetwas machen würde, gab es wohl auser der Gier nach Vitae keine andere Begründung und er würde sich wohl auf äußerst perfide Weise selbst belügen müssen. Kainskinderblut! Wiedergängerblut... fast noch besser... aber halt nur fast und leider ohne die Nebenwirkungen von altem Blut, das viel näher an dem ominösen Urvater war.
Gut... Enio war auf den Geschmack gekommen aber das hatte natürlich nicht sein Hirn ausgeschaltet. Deswegen blieb das alles das was es war: eine Show für Zacharii! Sollte Enio jemals über den Leib der Lasombra stolpern und einen unbeobachteten Moment finden würde er keine Sekunde zögern und ihr Blut trinken. Nein man konnte nicht sagen, daß der Brujah seit dem Letzten mal etwas dazugelernt hatte und ihm war wohl noch selbst nicht klar, daß die letzte Disziplin, die er erlernen – oder sollte man es eher als erwirtschaften ausdrücken? – wollte die Schattenspiele der Lasombra waren. Aber vielleicht würde sich der Turiner ja in einer ruhigen Minute noch einmal gründlich Gedanken darüber machen. Ja das wäre wohl das beste.
Aber zurück zum hier und jetzt. Nachdem die letzten Worte Zachariis verhallt waren und Jenny in sich zusammengesackt war, steckte Enio seine Hand mit dem Fläschchen gelassen und abgeklärt in die Tasche und beendetet die Konversation für sich mit einem fast geflüsterten: „Na dann té Zloduch... werde ich die Sache wohl überdenken müssen. Das Angebot klingt fair!“ Niemand, der Enios letzte Worte gehört haben könnte, hätte auch nur erahnt ob er es tatsächlich ernst gemeint hatte oder nicht. Es war schwer zu erraten. Vor allem für diejenigen, die die Verlockung des Blutes kannten und selbst ihnen schon erlegen waren.
Jetzt galt es sich zunächst um Jenny zu kümmern. Enio rechnete mit dem Schlimmsten. Womöglich hatte Zacharii etwas in ihr hinterlassen und sie würde nur durch sein Wohlwollen wieder aufwachen. Gefangen im Umbra... ein weiteres verlorenes Geschöpf auf der Astralebene. Möglich! Der Brujah hatte nicht gehört was genau der Verborgenen zu der Caitiff gesagt hatte und hatte somit auch den Namen Tom nicht verstanden. Enio trat einen Schritt näher wagte aber nicht die Einheit zwischen Lurker und Jenny mehr zu stören als notwendig. Er sprach auch nicht. Das konnte er gut. Es hörte sich oftmals schöner an als wenn er redetet.